If you Disappoint me....

Autor: RaggioDiSol
veröffentlicht am: 04.07.2009




Es war wieder mehr als anstrengend. Meister Kaito ließ uns eine anderthalbe Stunde lang meditieren....War das zu glauben? Statt weiter zu trainiren meditierten wir. Er saß mit geschlossenen Augen da und atmete ein und aus. Selbst ohne uns sehen zu können, sagte er immer wieder zu uns wir sollten den Takt halten. Stanley hatte sich in eine Ecke verdrückt und saß mit verschränkten Armen da. Er weigerte sich diese 'bescheuerten Atemübungen' zu machen, die sowieso nur 'bescheuert waren'. Was sollte man da sagen. Es war nun mal unser Stan. Er war eine ganz eigene Spezies. Gelangweilt, genervt, müde, isoliert und trübselig. Nach diesem ganzen Theater trainierten wir richtig.Megan und ich veranstalteten einen Fechtkampf. Als Meister Kaito sich zu uns stellte sah er sehr zufrieden aus.
'Gut so, meine Tu´s[Chinesisch-->Lehrlinge]. Fechten ist nicht nur ein Kampf, sondern hat auch viel mit Ausdauer und Gymnastik zu tun. Wer nicht biegsam wie ein Gras sein kann, der verliert den Kopf.' sagte er. Wir verstanden zwar immer noch nicht was das bedeutete, aber eins war klar: Gymnastik spielte die größte Rolle. Mir fiel es regelrecht einfach Megan auszuweichen. Jack und Pete boxten gegeneinander. Catherine meditierte weiter. Jamie und Stan übten an der Holzpuppe.
Unsere Tage verstrichen somit. Dann wurde daraus Wochen und Monate.
Jack und ich gingen immer vor dem Training gemeinsam essen. Ich traute mich nicht an einen anderen Ort, da ich Angst hatte jemand bekanntes würde uns gemeinsam sehen. Wir hatten einen großen Spaß. Jack und ich verstanden uns wirklich sehr gut. Immer wenn wir gemeinsam über seine Witze lachten, nahm er meine Hand, küsste sie und sagte:' Wir sind wie für einander geschaffen.'
Mittlerweile hatten wir auch unsere Villa besichtigt. Sie war wunderschön. Ein dreistöckiges Haus, dessen dritte Etage der Dachboden war, der mit allem pathologisch, medizinisch und toxikologischem Zeugs ausgestattet war. Megan hatte sich sehr darüber gefreut, dass man ihr einen eigenen Arbeitsraum zugewiesen hatte. Sie war fasziniert von der Ausstattung. Vom Skalpell bis hin zu mehreren Computern, die man für sie angebaut hatte. In der ersten Etage waren die Schlafzimmer. Jedes Zimmer hatte ein Badezimmer und war je nach Besitzer mit dem nötigsten Möbeln ausgestattet. Die Küche und das Wohnzimmer befanden sich in der unteren Etage. Es wirkt wie ein NORMALES Haus, aber schon als wir vor der Kellertür ankamen fingen wir an zu staunen. Es war ein üblicher Keller. Ausgestattet mit Waschmaschine Regal, Fahrrad, Werkzeug und sonstigem. Als Jerry zu einem Regal ging und eine Plane zur Seite schob wurden zwei Regale auseinander gezogen. Das ging automatisch. Fast wie bei einer Automatiktür. Die Gegenstände auf dem Regal waren natürlich befestigt worden. Jerry betrat den dunklen Raum hinter der Regalwand. Wir folgten ihm und es verschlug uns die Sprache als er das Licht anmachte. Wir befanden uns in einem Bunker. Wäre es übertrieben wenn ich sage, dass dieser Bunker die Fläche; ein Viertel eines Fußballfeldes; hatte? Nein, vielleicht war er sogar größer. Aber stellen sie sich den unterirdischen Raum einer Spezialeinheit vor. Grau, farblos. Ein paar Regale. Voll gestopft mit Akten von Kriminellen. Zwei Plasma TVs( 272 cm Diagonale!), alle möglichen technischen Geräte. Sprachaufzeichnungsgeräte, Wanzentechnik, Laptops.....und und und. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch. Und mit groß meine ich gigantisch.[Malen sie sich den Rest selber aus;) Jeder hat eine andere Fantasie] Hinten war noch ein Durchgang ohne Tür. Dort hinten war die 'Kabine'. An den Häken hingen dunkelblaue Boilersuits. Unter der langen Sitzbank waren Stiefel angereiht worden. Es waren schwarze Kampstiefel. Für Damen waren schwarze Dockers mit Ziehschnürung an den äußeren Seiten, bereitgestellt worden. Ich musste zugeben sie waren wirklich stylisch. Ein graoßer stählerne St´chrank stand in der Ecke. Er war geschlossen.
'Hinten im Eingang ist ein roter Knopf an der Wand. Sobald ihr auf Operation seid müsst ihr drücken, damit der Schrank aufgeht und ihr Zugriff zu den Waffen habt.' hatte uns Jerrie angewiesen. Nachdem wir uns die Villa noch einmal angesehen hatten verließen wir das Haus.
'Am Türknauf ist ein InfrarotChip. Ihr müsst eure Karten davor halten und die Tür geht auf. Notfalls hängt ein Schlüssel an dem Baum da hinten. Oben im Baum ist ein Nest. Dort drin liegt der Schlüssel.' hatte Jerry gesagt. Dann fuhren wir wieder zurück nach Hause.







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