If you Disappoint me....

Autor: RaggioDiSol
veröffentlicht am: 17.04.2009




You know I will never disappoint you...cause I love you-----------------------
Noch bevor ich etwas sagen konnte hatte er schon aufgelegt.Ich räumte die Küche auf, doch tief in Gedanken war ich noch bei dem Mann. Ich wusste,dass er mir viele Probleme bereiten würde.Ich war aber stark genug. Glaubte ich jedenfalls. Nachdem ich die Wohnung etwas aufgeräumt hatte. Ging ich in das Badezimmer und flochtete meine Haare zu einem französischem Zopf. Dann suchte ich nach Megans dunkelgrünem Lidschatten und trug eine dünne Schicht auf. Anschließend ging ich zu Megans Kleiderschrank. Ich muss zugeben, dass ich keinen eigenen Stil hatte. Deshalb suchte ich nach einer schwarzen Röhrenjeans und zog sie mir an. Megan und ich hatten den selben körperlichen Bau. Sie passte perfekt. Dann suchte ich nach einem passenden Oberteil. Ich fand ein Toyota T-Shirt, dass sehr sportlich und attraktiv wirkte. Ich zog es an und sah in den Spiegel. Auf der linken Brustseite war ein kleines Blumendesign in schwarz und rot. Der Rest des Oberteils war weiß. Aber ich musste zugeben es stand mir. Ich zog mir meine Schuhe und meine Jacke an. Dann rief ich ein Taxi und fuhr zum Quartier. Megan würde sauer sein und Jerry erst recht, aber ich brauchte eine Waffe. Es war nun endlich Zeit dafür. Ich wusste nur zu gut wie man damit umging. Während des Dienstes bekam ich ja auch eine. Aber ich wollte auch eine haben, die ich privat nutzen konnte. Zum Beispiel wie Jack oder die anderen. Ich stieg aus dem Taxi und betrat das Gebäude. Dann stieg ich in den Aufzug und drückte auf den entsprechenden Knopf. Als ich nach ungefähr fünf Minuten vor der Tür des Waffenlagers stehen blieb, wurde mir bewusst, dass ich eine Zulassung brauchte. Na Super, dachte ich, und blieb ganze zehn Minuten dort stehen. Noch während ich überlegte, legte mir plötzlich jemand die Arme um die Taille und drückte mich an sich. Ich schrie kurz auf und als ich das Lachen, der Person hörte dreht ich mich um.
'Jack! Du hast mich erschreckt!' rief ich. Er grinste verlegen und sah mich schmunzelnd an.'Was hat Miss Cookie hier zu suchen ?' fragte er spielerisch.
Ich wusste, dass ich die Zulassung von Jack brauchte. Nicht die von Jeroime.
Ich lächelte ihn hinterlistig an.
'Miss Cookie muss mal da rein.' sagte ich zuckersüß. Er lachte. Über mich, natürlich. Dann lehnte er sich mit einer Hand an der Wand an.
'Was hat sie da drin denn verloren ?' fragte er ebenso süß.
Ich lehnte mich ganz weit zu ihm, sodass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spürte.
'Sie braucht eine Waffe.' dann lehnte ich mich zurück und grinste ihn an.
'Eine Waffe?' fragte er nochmal. Ich nickte immer noch lächelnd.'Und warum?'.
Ich verdrehte die Augen.
'Jack, bitte! Sieh mal ich bin schon so lange hier und ich will jetzt auch eine haben. Bitte!' bettelte ich. Jack sah mich für ein paar Sekunden lang misstrauisch an. Dann zuckte er mit den Achseln und lächelte. 'Von mir aus' sagte er. Ich lächelte triumphierend. Ich liebte Jack, dafür dass er so rücksichtsvoll war. Er holte einen Schlüssel hervor und schloss die große Stahltür, des Panzerschranks auf. Ich sah ihn mit großen Augen an. In dem Schrank befanden sich so viele Waffen. Ich hatte diesen Teil meines Berufes noch nicht durchforstet. Aber ich war gefesselt von dem Anblick. Jack sah mein Erstaunen und lächelte. Dann legte er eine Hand auf meine Schulter und lächelte.
'Was brauchst du denn? Eine Walther Dominator? Ein McMillan? Ein Barett? Oder wie wäre es mit Präzisionsgewehren ?' Ich sah ihn erschrocken von der Seite an. Dann lachte er und ich sagte: 'Danke, aber ich glaube eine Magnum reicht mir völlig aus.'
Er zuckte mit den Achseln und ging zum Schrank. Dann kramte er etwas herum. Nach weiteren zehn Minuten hatte er Erfolg.
'Ich hab sie!' sagte er schadenfroh und stand wieder auf. In der Hand hielt er ein kleines schwarzes Kästchen. Er öffnete es und zum Vorschein kam eine schimmernde schwarze Pistole. Meine Augen leuchteten vor Staunen. Während ich sie langsam in die Hand nahm und sie betrachtete, spürte ich wie Jack mich anstarrte.
'Was ist ?' fragte ich. Er schüttelte nur den Kopf. 'Nichts' sagte er gelassen.
Ich ließ meine Finger über den Lauf der Pistole gleiten.
'Vorsicht sie beißt' sagte Jack lachend. Ich lachte auch. Ich sah auf und unsere Blicke trafen sich.
'Danke' sagte ich. Er sah zu mir herab und lächelte.
'Gern geschehen.' sagte er. Ich war zufrieden. Ich hatte nun das bekommen was ich wollte. Eine eigene Waffe. Plötzlich kicherte Jack so leise, dass man es fast nicht hören konnte. Ich sah ihn erwartungsvoll an.'Du siehst aus wie Lara Croft.' sagte er lachend. Ich lächelte und wir gingen zusammen zurück auf den Parkplatz. Mein Auto stand immer noch an derselben Stelle. Er musste noch ein paar Sachen in der Stadt erledigen. Während wir langsam über den großen Platz gingen redeten wir gemeinsam. Ich hatte das Kästchen samt Munition in meiner Tasche verstaut. Ich holte meine Autoschlüssel raus und ging auf mein Auto zu.
'Amanda ?' sagte Jack plötzlich. Ich drehte mich um und sah in diese giftiggrünen Augen. Mein Herz flatterte wieder.
'Ja?' antwortete ich. Er kam ein paar Schritte näher und sah mich an.
'Ich wollte dich etwas fragen.' sagte er langsam. Mein Herz blieb plötzlich stehen. Ich hörte auf zu atmen. Alles war plötzlich ganz still.
'Weißt du ich bin heute Abend zu Gabrielle eingeladen.' sagte er und sah dabei in die Ferne.Bei dem Namen bekam ich plötzlich einen trockenen Mund. Sie hatte es wirklich geschafft ihn von sich selber abhängig zu machen. Ich war enttäuscht.
'Was habe ich damit zu tun?' fragte ich wütend. Er hörte den Ton in meiner Stimme und sah mich iritiert an.
'Ihr Vater kommt. Nicht nur er sondern auch die anderen Vertreter und der FBI-Chef kommen.' sagte er langsam und voller Stolz. Mein Mund stand offen und ich sah ihn perplex an. So tief war er in diese Sache verwickelt? Er bemerkte meine verwunderte Miene und redete weiter.
'Ich weiß nicht was ich anziehen soll. Ich weiß nicht was ich mitnehmen soll und ich weiß nicht ob ich das überlebe.' sagte er ganz schnell. Ich machte den Mund zu und sah ihn ernst an. Was hatte ich denn damit zu tun ? Wenn es nach meiner Meinung ging, dann würde ich am liebsten sagen, er solle sich von ihnen fernhalten, vor allem was Gabrielle Regan anging.'Weißt du wenn du bei mir bist bin ich nicht so nervös. Ich wollte dich fragen ob du mit mir einkaufen kommst. Damit ich keinen Fehler mache. Ich will einen guten Eindruck hinterlassen. Bitte' sagte er. Der flehende Blick der mich traf durchbohrte die unsichtbare Wand die ich zwischen Liebe und Verstand gestellt hatte. Ich sah ihn einen Augenblick lang an und musste plötzlich lachen. Weil er einfach der netteste süßeste und beste Mann war den ich je kennengelernt hatte. Wenn es einen Mann auf der Welt gab, der jeder Frau, die mit ihm irgendwie Kontakt hatte, den nötigen Charme und Respekt und die nötige Leidenschaft und Liebe schenkte, dann war es dieser hier. Jack. Auch wenn die Tatsache, das er Gabrielle irgendwie doch liebte und ich mich getäuscht haben musste sehr schmerzte. Als er sich über meine Zustimmung freute und wir in seinen Wagen stiegen, da wurde mir eines bewusst. Jack brachte mein Herz zum Schmelzen. Es freute mich sehr ihn Lächeln zu sehen. Mein Herz raste immer ganz schnell, wenn ich in seiner Nähe war. Seine Augen waren die schönsten die ich je in meinem Leben gesehen hatte. Jack war etwas besonderes und ich dankte dem Herren innig, dass ich die Ehre haben durfte in ihn verliebt zu sein. Wir fuhren Richtung Einkaufszentrum und gingen in ein paar Geschäfte. Jack probierte zwei verschiedene Anzüge. Einen grau-weißen und einen schwarz-weißen. Als er den zweiten Anzug angezogen hatte und aus der Kabine kam blieb mein Herz stehen. Meine Luft blieb weg. Meine Lungen brannten plötzlich, nicht vor Sauerstoffmangel sondern vor Freude. Jack sah umwerfend aus. Er legte seine Hand an den Kragen des Hemdes und zog ihn zurecht, dann sah er mich an und lächelte. Ich lächelte zurück. Er breitete die Arme aus und hob die Augenbrauen.'Und?' fragte er und drehte sich um die eigene Achse.
'Perfekt' sagte ich lächelnd. Er lachte auf. Plötzlich sah er mich mit einem prüfenden Blick an und lächelte.
'Magst du Rot?' fragte er schmunzelnd. Ich sah ihn irritiert an und antwortete.
'Ja...?!' Ich runzelte die Stirn und sah ihn erwartungsvoll an. Erst sah er in die Ferne und hatte seine Hände in den Taschen des Anzuges verstaut. Er schien mit den Gedanken weit weg zu sein. Dann sah er zu mir und sagte lächelnd:'Ich mag Rot auch.'
Ich lächelte und dachte er hätte wieder einen seiner exotischen Gedanken gehabt, doch plötzlich ging er zu einem Kleiderständer, hob ein Kleid an und legte es wieder zurück, dann suchte er weiter.
'Jack, ich glaube Gabrielle hat bestimmt etwas Rotes zum Anziehen. Außerdem lass das mal ihre Sorge sein. Jetzt geht es um dich.' sagte ich während er um die Ecke ging.
'Jack!' rief ich nochmal, als er weg blieb.
'Amanda, komm mal bitte her.' rief er als Antwort. Ich stand seufzend auf und folgte ihm.Jack stand vor einem Kleiderständer. Ich achtete zunächst auf Jack. Sein Mund war zu einem schiefen Lächeln geformt und seine Augen funkelten. Ich folgte seinem Blick und war gefesselt ebenso wie er. Oben auf dem Ständer war ein Kleid. Ein fantastisches, atemberaubendes Kleid. Es war ROT. Trägerlos und schimmernd. Ungefähr bis zum Knie lang. Es war so schön, dass ich die Hand vor den Mund nahm. Jack sah von dem Kleid ab und schaute zu mir.
'Schön?' fragte er. Ich nickte eifrig.
'Glaubst du es passt dir?' fragte er. Ich sah ihn verwirrt an.
'Wieso mir?' fragte ich zurück. Er zuckte mit den Achseln.
'Du kommst mit.' sagte er spontan. Ich sah ihn erschrocken an. Ich? Ich? Ich sollte mit Jack Daymond die Residenz von Patrick Regan betreten und mit ihnen essen? Nie im Leben!'Du machst wohl Witze!' platzte es aus mir heraus.'Spinnst du?'
'Komm runter. Gabrielle hat gesagt ich soll dich mitbringen. Mr. Regan will meine Partnerin Kennenlernen.' sagte er ruhig.
Ich lachte erschrocken auf. Ich wollte das nicht glauben. Nein ich musste es glauben. Was freute mich oder was machte mir Angst? Die Tatsache diesen Abend mit Jack zu verbringen oder die Nervosität, Mr. Regan gegenüber zu sitzen?
'Jack, das ist krank! Ich habe da nichts zu suchen! Das ist ein privates Essen. Wann andermal, versprochen.' sagte ich schnell. Er sah mich beleidigt an. Mist! Wie ich das hasste, ich konnte einfach nichts sagen, wenn er so guckte. Ich sah zu Boden. Nein, ich würde diesem Blick nicht unterliegen.
'Amanda, bitte. Es ist geschäftlich. Wirklich. Er möchte über unsere Arbeit reden. Er kennt Nastasia. Ernsthaft. Außerdem sagte Gabrielle, sie wolle die Frau kennenlernen, mit der ich meinen ganzen Tag verbrachte.' Na, Super! Gabrielle wollte mich kennenlernen, wenn das mal nichts Gutes heißt. Ich sah ihn verzweifelt an, aber er gab nicht nach.
'Amanda, hör zu es macht mich auch nervös, vor allem zu wissen, wer alles kommt. Aber ich brauche dich. Wenn du dabei bist, dann bin ich...frei. Ich kann klar denken und mache keine Fehler, weil ich weiß, dass du dabei bist. Bitte'. Okay, jetzt hatte ich überhaupt keinen Grund mehr seine Bitte abzulehnen. Ich konnte nicht. Wie kann man denjenigen enttäuschen den man liebt? Ich sah ihn mürrisch an.
'Dann wenigstens etwas angemesseneres.' sagte ich und deutete auf das Kleid. Ich konnte seinen Blick nicht deuten. Die Freude, die seine Augen ausstrahlten machte mich plötzlich glücklich. Zu wissen, dass er glücklich war, das machte mich glücklich.
'Das ist angemessen. Gabrielle hat mir gezeigt, was sie anzieht und ich muss zugeben es war sehr angemessen. Es war ein leuchtend grünes Kleid. Nahe zu perfekt.' sagte er schnell. Ich sah immer noch verzweifelt drein.
'Wenigstens eine etwas dunklere Farbe. Wie wäre es mit schwarz?' fragte ich.
Er schüttelte eifrig den Kopf.
'Rot steht dir. Ich will dass du Rot anziehst. Rot macht dich attraktiv.' sagte er und seine Augen funkelten dabei. Ich spürte wie das Blut in mein Gesicht trat. Ja, Rot. Mein Gesicht Rot, vor Scham.....
Und so verging die Zeit ich hatte das Kleid letztendlich doch gekauft. Oh nein,
Entschuldigung - Jack hatte es gekauft. Er bestand darauf zu bezahlen und als ich ihm am Anfang drängte mich bezahlen zu lassen, da beugte er sich runter zu mir, sodass ich seinen Atem an meinem Ohr spürte und sagte:'Solange ich da bin bezahlt keiner außer mir.' Ich musste lachen. Dann fuhr Jack mich nach Hause und sagte, dass er mich gegen acht abholen würde. Ich freute mich schon und doch hatte ich Angst vor dem was bevorstand. Wie war Gabrielle? Würden wir uns verstehen? Würde sie mich böse anschauen, weil ich mit Jack gekommen war?
Ich rief Megan an und erzählte ihr davon. Sie freute sich und meinte, dass ich etwas Abwechslung nötig hätte. Megan machte mit Joyce, Milce, Jamie und Pete Überstunden. Ich sollte mir keine Sorgen um sie machen. Warum auch? Sie war ja nicht diejenige die vor Angst stab. Ich weiß nicht wie, doch irgendwie war der Tag dann doch vorbei und kurz vor acht Uhr war ich schon bereit. Ich hatte meine Augen ganz dezent mit Kajal und Wimperntusche geschminkt. Meine Lippen hatten die selbe Farbe wie das Kleid. Ein saftiges intensives Rot. Es sah umwerfend aus, da ich eine ganz helle Haut und pechschwarze Haare hatte. Am Ende sah ich doch so auffällig aus. Ich wartete und wartete. Genau um acht Uhr und keine Minute zu spät klingelte es. Ich öffnete die Tür.
Vor mir stand Jack.
'Guten Abend, schöne Lady. Was magst du lieber Blumen oder Schokolade?'
Ich lächelte.'Ich glaub ich nimm die Blumen.' sagte ich.
Er reichte mir einen Strauß weißer Lilien. Ich sah ihn erstaunt an und legte die Lilien liebevoll auf den Tisch.
'Woher hast du gewusst, dass ich Lilien liebe?' fragte ich.
'Ich wusste es nicht. Eine Frau hat sie mir auf der Straße verkauft.' sagte er lächelnd.Ich lachte.
'Was gibt es zu Lachen, Schneewittchen?' frage er. Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf.'Ich hab mich nur gefragt, ob du den Anzug schon den ganzen Tag an hattest.' sagte ich und nahm meine Clutch vom Sofa. Er lachte auch und wir verließen das Haus. Als wir in seinen Wagen stiegen sah er mich an und seufzte.
'Du weißt wie sehr ich dir dankbar bin. Dafür, dass du mich nicht enttäuscht hast.' sagte er. Während er auf die Straße bog und Richtung West Side fuhr. Ich sagte nichts. Ich versuchte die Aufregung und Angst in meinem Herzen zu Unterdrücken. Ich versuchte nicht daran zu denken was mich erwartete, während schwarze Schatten an den Fenstern entlang flogen.







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