If you Disappoint me....

Autor: RaggioDiSol
veröffentlicht am: 26.06.2009




Wir verließen das Gebäude und gingen auf den Parkplatz.
'Fahren wir mit meinem Wagen?' fragte Jack. Ich zögerte zuerst dann nickte ich. Als wir uns in den Wagen setzten fühlte ich mich plötzlich viel besser.
'Wohin fahren wir?' fragte ich. Er sah nachdenklich durch die Windschutzscheibe.'Keine Ahnung....Wie wäre es mit 'Nola´s Dinner'?' fragte er. Ich nickte. Während der ganzen Fahrt sagt ich nichts. Ab und zu summte Jack vor sich hin.
Dann als wir ein parkten und aus stiegen hielt er mir die Tür auf. Ich lächelte und betrat das Restaurant. Wir setzten uns an einen Tisch und besahen uns das Menü.
'Was nimmst du?' fragte er. Ich sah auf die Liste.
'Ehmmmmm......ich glaube.....ich nehme die.....Käseravioli mit Brokkoli.....' antwortete ich.Er nickte. 'Gut. Ich nehme das Steak.' sagte er. Dann kam ein Kellner und Jack gab unsere Bestellungen auf. Dann saßen wir da und starrten uns gegenseitig an.
'Was macht Hillary so?' fragte er mich.
'Ach sie ist den ganzen Tag zu Hause, geht einkaufen oder ist mit Jerry zusammen.'
antwortete ich und stützte mich mit einem Arm am Tisch ab.
'Wann wollen die beiden denn heiraten?' fragte er. Ich sah zu ihm und dachte nach.'Ich weiß nicht. Sie wollen noch etwas warten....' sagte ich. Er hob eine Braue und sah an mir vorbei. Ich drehte mich nach hinten um zu sehen, was seine Aufmerksamkeit erregt hatte. In der hintersten Ecke saß ein Mann mit goldblondem Haar. Er nippte an einem Glas Bier und sah kurz zu uns, dann wandte er seinen Blick wieder ab.
'Was ist?' fragte ich Jack. Er zuckte mit den Achseln.
'Der Typ sieht die ganze Zeit hierher.....' antwortete er. In diesem Moment kam auch der Kellner mit unseren Bestellungen. Er stellte die Teller ab und verschwand wieder.
Wir aßen in vollkommener Stille. Keiner sagte etwas. Bis ich es natürlich nicht mehr aushielt und anfing zu reden.
'Glaubst du zwei Monate reichen um mit dem Training wieder aufzuholen ?' fragte ich ihn. Er schob sich ein Stück Fleisch in den Mund und nickte.
'Jerry und Robert wissen was richtig ist. Wenn sie uns ausgesucht haben, dann wissen sie , dass wir es schaffen. Wir müssen bloß etwas trainieren. Sonst gibt es nichts Großartiges daran....' antwortete er. Ich nickte. Dann fiel mir plötzlich ein, dass ich in zwei Monaten zu einer Profilerin und einer Delaboriererin ausgebildet werden musste. Das hieß also ich musste rausfinden weshalb diese Menschen Verbrechen begangen und fähig sein eine Bombe zu entschärfen. Meine Gedanken wanderten zu drastischen Bildern. Was wenn sie vor meiner Nase explodierte ? Ich schauderte bei dem Gedanken.
Im selben Moment klingelte Jacks Handy. Während er redete aß ich weiter und bestellte mir ein Glas Wein.
Nachdem er aufgelegt hatte sah ich ihn fragend an.
'Wer war das?' fragte ich.
'Cathy. Sie muss mir noch ein paar Sachen geben. Hab ihr gesagt sie soll herkommen.' antwortete er. Ich nickte.
'Ein nettes Mädchen......Was denkst du?' fragte er mich. Ich sah ihn verwirrt an.'Ja, sie ist nett. Aber ich finde sie etwas zu Jung für diesen Beruf.' antwortete ich.'Wieso? Sie ist doch bloß drei Jahre jünger als du....' fügte er hinzu.
'Ja, schon. Aber ich habe dieses komische Gefühl, das sie nur hier ist, weil ihr Vater seine Finger im Spiel hat.' sagte ich.
'Kann schon sein.....' sagte er.
'Ich meine, wenn mein Vater Direktor des Hauptquartiers wäre würde ich natürlich ein Paar bessere Chancen haben als alle anderen....'. Ich redete weiter. Jack sah mich etwas überrascht an, dann nickte er.
'Aber sie ist wirklich in Ordnung.....ich habe nichts gegen sie.' sagte er plötzlich. ....

'Ja, klar. Ich habe auch nichts gegen sie. Ich finde sie wirklich sehr freundlich.' sagte sie schnell. Mein Blick wanderte über die Tische und blieb an der Eingangstür hängen. Sie ging langsam auf und Catherine Benett kam herein.
'Da ist sie ja.' sagte ich. Sie kam zu uns und grüßte uns beiden. Dann setzte sie sich neben Amanda.
'Wie geht es euch so?' fragte sie. Amanda nickte.
'Danke und dir?' fragte sie zurück.
Während die beiden sich unterhielten versuchte ich mir auszumalen was passieren würde, wenn Amanda erfahren würde, dass sie ihre Halbschwester war. Ich schloss die Augen. Ich wusste nicht wie sie reagieren würde. Vielleicht würde sie vor Freude weinen, vielleicht würde sie auch vor Wut und Zorn weinen....aber so genau konnte ich sie nicht einschätzen. Sie strich sich die schwarze Mähne über die Schulter und sah Catherine an, während diese ihr irgendwas von einer Verhandlung erzählte. Amandas grüne Augen leuchteten in den warmen Farben dieses Restaurants. Ihr Lächeln wirkte schöner als je zuvor. Plötzlich hob sie den Blick und sah mich an.
'Was sagst du Jack?' fragte sie mich. Ich sah irritiert zwischen den beiden her.
'Wie bitte?' fragte ich zurück.
'Catherine lädt uns am Donnerstag Abend zum Essen ein.' sagte sie.
'Oh ich weiß nicht....' antwortete ich. Mit einem Blick zu Catherine wurde mir plötzlich klar, dass ich ihr die einzige Chance sich ihrer Schwester etwas zu näher zerstörte.
'Eigentlich.....ist es eine gute Idee.' antwortete ich schnell.
'Gut aber ich will, dass ihr Hillary und Megan mitnehmt. Und Jack, sag doch auch Gabrielle Bescheid.' sagte sie. Mein Hals fühlte sich plötzlich trocken an, als ich den Namen hörte. Ich wandte meinen Blick ab, da Amanda ebenfalls zur Seite sah.
'Ich glaube nicht, das sie Zeit hat. Sie muss noch ein paar Entwürfe fertig stellen.' sagte ich schnell.
'Schade, aber ich hoffe Hillary und Megan kommen. Jerry hat mein Vater schon Bescheid gesagt.' antwortete Catherine. Amanda sah auf ihre Armbanduhr.
'Wir kommen zu spät.' sagte sie. Ich nickte und bat den Kellner um die Rechnung.
'Ich würde gerne selber bezahlen.' sagte Amanda. Ich schüttelte den Kopf.
'Kommt nicht in Frage...' entgegnete ich. Sie sah mich empört an.
'Fangen wir nicht schon wieder an...' sagte sie wütend.
-'Ja, da bin ich auch deiner Meinung, also bezahle ich einfach und alles ist geklärt...''Jack Daymond, versuch ja nicht mich zu provozieren!' sagte sie wütend. Ich musste lachen. Ich liebte es, wenn sie so frustriert war.
-'Das ist das, was Du glaubst...' sagte ich und drückte dem Kellner 30 Dollar in die Hand. 'Der Rest ist Trinkgeld...' sagte ich.
Ich sah zu Amanda. Sie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt und sah mich wütend an. 'Das nennst du Trinkgeld?' fragte sie lachend und sah mich herausfordernd an.
Ich zog einen Dollar aus der Tasche und hielt sie dem Kellner hin. Der Kellner nahm ihn lächelnd entgegen. Ich sah wieder zu Amanda. Sie schüttelte den Kopf. Dann gab ich dem Kellner noch einen Dollar. Wieder schüttelte sie den Kopf. Ich seufzte und gab dem Kellner einen 5 Dollar Schein. Als wir zusammen mit Catherine das Restaurant verließen schüttelte ich den Kopf.
'Jetzt musste ich dem Idioten ganze Zehn Dollar als Trinkgeld geben.' sagte ich wütend. Sie grinste mich frech an. Catherine ging schon zu ihrem Wagen.
'Wer hat dich dazu gezwungen?' fragte Amanda kichernd.
Ich beugte mich nah vorne zu ihr. Mein Blick auf Catherine gerichtet.
'Deine Augen.....' antwortete ich und richtete mich wieder auf als Catherine sich umdrehte.'Bis später...' rief sie uns zu und stieg in ihren Wagen. Amanda war nun vollkommen verstummt. Ich tippte ihr auf die Schulter. Sie reagierte nicht.
'Sag mal, ist das bei dir immer so, dass du ab und zu versteinerst. Ich rate dir, hör auf damit, ich finde es gruselig.' sagte ich. Dann hob ich die Hand und bewegte sie vor ihren Augen. Sie verdrehte die Augen und sah mich lachend an. Wir gingen Schulter an Schulter die Straße entlang zu meinem Auto. Dann fuhren wir wieder zurück zum Quartier. Als wir im Trainingsraum ankamen waren die anderen schon da. Jerry kam auf uns zu.
'Ich habe Megan Bescheid gesagt...sie wird aufholen sobald es ihr wieder gut geht...' sagte er. Ich nickte. Dann stellten wir uns zu den Anderen und Jerry stand uns gegenüber.
'Okay, jeden Abend drei Stunden.' sagte er. 'Ich will kein Gejammer hören. Ihr müsst da durch. Geht jetzt in die Kabinen und zieht euch um. Isamu Kaito wird euch in den nächsten Wochen in Karate, Judo, Escrima, Wushu und sonst was unterrichten. Seid höflich und respektvoll.' sagte er. Wir sahen uns alle verwirrt an. Wir wussten nur zu gut, dass der berühmte japanische Kampfsportler Isamu Kaito schon über 50 Jahre alt war. Aber konnte der alte Japaner uns wirklich unterrichten ?

........................................................................................................
Es war eine harte schwierige Zeit. Wir versuchten dem japanischen Meister so viel Respekt und Höflichkeit zu weisen, wie viel wir hatten. Wir hatten es nicht gerade leicht mit ihm. Ständig hatte er etwas zu meckern und zu kritisieren. Zu Jamie sagte er sogar, dass sie abspecken müsste. Worauf hin unsere Jamie ausgerastet ist. Wir trainierten so lange bis wir schweißgebadet nach Hause gehen konnten. Wochenlang trafen wir uns jeden Abend in Trainingsraum und versuchten die Übungen die uns Meister Kaito zeigte. Wir kämpften sogar gegen ihn. Am Anfang hatten sich die Jungs vor allem Stan geweigert gegen ihn anzutreten, da sie Angst hatten sie würden ihm wehtun.
'Ich kämpfe doch nicht gegen jemanden der schon längst ins Grab gehört! Seht ihn euch doch an, wenn man ihn berührt verfällt er bestimmt zu Staub.' hatte er wütend gerufen.'Dann wollen wir doch mal sehen, wer zuerst am Boden liegt!' entgegnete Meister Kaito. Noch bevor Stan den Arm halbwegs ausgestreckt hatte lag er auch schon rücklings am Boden. Die Anderen strengten sich an um nicht beim ersten mal gegen den alten Mann zu verlieren. Megan nahm am zweiten Tag des Trainingsbeginns teil. Es gab nur eins was wir nicht verstehen wollten. Meister Kaito unterrichtete uns sogar wie man zu atmen habe und sonst was. Am Anfang konnten wir das überhaupt nicht nachvollziehen, doch am Ende begriffen wir, dass Kampfsport nicht nur mit kämpfen zu tun hatte sondern vielmehr eine Kunst war. Meister Kaito sagte, wer den Pinsel nicht halten kann, kann nicht auf einer Leinwand malen, genau so sei der Kampfsport Zumindest hat er das gesagt. Im Fechten gewann ich immer. Es war einfach das was ich wohl im Blut hatte.
Der Besuch bei den Benetts war auch ganz nett gewesen. Es war ein schöner Abend. Catherine Benett hatte uns ein perfektes Dinner zubereitet. Jack hatte Gabrielle mitgebracht. Hillary Megan und Sam waren ebenfalls da. Jerry und Mr. Benett warteten schon im Wohnzimmer als wir eintraten. Nach dem Essen setzten wir uns und unterhielten uns. Tante Hillary war kurz nach dem wir eingetroffen waren mit Jerry und Mr. Benett in einem Nebenzimmer verschwunden. Mir war nicht entgangen, dass sie plötzlich eine traurige Miene aufgesetzt hatte. Ebenfalls merkte ich, dass sie kein einziges Mal mit Catherine redete. Es war mir plötzlich unangenehm. Ich wusste nicht was Jerry schon wieder verbrochen hatte, aber anscheinend war es etwas sehr schlimmes. So wie sie an diesem Abend gelaunt war....Ein ganzer Monat voller Muskelkater und Schmerzen war dahin, als ich den nächsten Anruf von meinem Stalker erhielt. Ich war gerade einkaufen, als er mich im Supermarkt anrief.'Du scheinst in letzter Zeit sehr Oft beschäftigt zu sein.' hatte er gesagt.
'Kann schon sein.' antwortete ich ruhig.
'Weißt du es ist nur zu Schade, dass wir nicht von Angesicht zu Angesicht reden können.''Oh ja, wie schade. Ich wünsche mir nichts sehnsüchtiger.' antwortete ich sarkastisch.'Ich denke schon lange darüber nach, Rose...' sagte er plötzlich.
'Worüber?' fragte ich ihn.
'Naja, du bist nicht jemand der einer anderen Frau das Glück wegnehmen würde nur um ihr eigenes Glück zu ernten' antwortete er.
'Ich verstehe nicht...' sagte ich verwirrt.
'ich glaube schon, das du verstehst. Du willst nur nicht. Was hättest du wohl gemacht wenn Gabrielle dir den Mann weggenommen hätte den du liebst?'
Bei diesen Worten zuckte ich zusammen. Mein Magen verkrampfte sich. Ich hatte die Nase voll, davon dass er mir nach spionierte. Ich hatte sofort aufgelegt und war in mein Büro gerannt. Ich fragte Milce nach dem Namen von der Frau, die Jack und mich damals auf der Veranda von Melinda Harringtons Haus gesehen hatte. Ihr Name lautete Larissa Dalton. Ich telefonierte etwas rum und konnte endlich eine Verbindung mit ihr Aufbauen. Die CSI weigerte sich zwar die Privaten Daten seiner Arbeiter preiszugeben, doch nachdem ich versichert hatte, dass es etwas dienstliches sei und ich Larissa Dalton verhören musste nannten sie mir die Nummer. Ich rief an, doch zu meinem Glück erreichte ich niemanden. Den ganzen Tag lang war ich damit beschäftigt gewesen Kontakt zu ihr aufzubauen. Ich saß an meinem Tisch und rief alle zwei Minuten bei ihr an. Aber vergebens, immer noch nahm niemand ab. Mein Blick wanderte an diesem Abend zu Jacks Tisch der leer war. Er war wieder bei den Regans zum Essen eingeladen. Ich seufzte und griff wieder nach dem Hörer. Nachdem ich ihn wieder frustriert zurück knallte kam Milce zu mir.
'Hey, ich fahre dann los. Meine Schwester hat mich heute Abend eingeladen. Soll ich dich mitnehmen?' fragte er. Ich lehnte dankbar ab. Mein Auto hatte ich vor drei Tagen zu Schrott gefahren. Mir war zwar nichts passiert aber die große Beule hatte es meinem Mercedes Cabrio angetan. Seit Tagen benutzte ich Bus und Bahn um herzugelangen. Da Megan im Labor arbeitete musste sie des öfteren auch später zur Arbeit. Sam fuhr sie jeden Morgen und holte sie am Abend wieder ab.
'Wozu brauchst du denn Larissa?' fragte Milce mich.
'Ich muss noch etwas nachfragen wegen dem Fall von Melinda Harrington.' antwortete ich.'Hat Jack den Fall nicht vorerst zur Seite gelegt?' fragte er mich wieder.
'Ja, aber ich dachte ich gebe mein bestes. Vielleicht hat unser Casanova etwas übersehen.' antwortete ich wieder. Er nickte und verabschiedete sich. Ich atmete auf und sah mich kurz um. Vereinzelte rote Lichtstrahlen trafen durch die halboffenen Jalousien herein. Die Sonne war kurz vor dem Untergang und hatte den Himmel über New York orange gefärbt. Ich stand auf und ging den langen Gang entlang bis hin zum Automaten. Dann warf ich Geld ein und drückte auf einen Knopf. Im nächsten Moment fiel ein Becher auf die Ablage und füllte sich mit heißem Kaffee. Der vertraute Geruch nach Koffein war so schön. Mit meinem Becher in der Hand ging ich wieder zurück. Ich war gerade in der Mitte des Ganges angekommen, als Mike Anderson plötzlich aus einem Nebenraum auftauchte.
'Hallo, Amanda....Na,machst du etwa Überstunden für unseren Frauenhelden?' fargte er neckend und ging neben mir her.
Ich verdrehte die Augen und seufzte.
'Nein, ich habe nur noch etwas zu erledigen.' sagte ich leise.
'Ich hab gehört unser Schwerenöter hat Melinda Harrington als ungeklärten Fall abgehakt....' sagte er.
'Nein, er ist noch dran....' antwortete ich genervt.
'Hey, hör zu .....Sag deinem angeberischen Ladykiller doch bitte, dass er wenn er sich überfordert fühlt einfach nachgeben soll. Ich hätte das schon längst geklärt. Außerdem habe ich mit ein paar Jungs gewettet, dass unser Schürzenjäger aufgibt und früher oder später ich damit beauftragt werde den Mord an Melinda Harrington zu lösen.....Wenn er verliert bekomme ich 300 Dollar.....' sagte er grinsend und kniff mich in die Wange. Dann strich er sich über das Haar und verschwand in einem Gang. Ich stand verwirrt da und wischte mir mit dem Ärmel über die Stelle wo er mich berührt hatte. Dann ging ich weiter zu meinem Büro.'Hallo Amanda......' ahmte ich ihm nach.
Als ich an meinem Tisch ankam stellte ich den Kaffeebecher neben das Telefon und setzte mich hin. Ich nahm wieder den Hörer in die Hand und wählte die Nummer die ich abgespeichert hatte. Diesmal hatte ich mehr Erfolg. Es war eine zarte Frauenstimme zu hören.'Dalton, hier.' antwortete sie.
'Guten Abend, Miss Dalton.' sagte ich.
'Guten... Abend' antwortete sie zögerlich.
'Ich bin Special-Agent Amanda Harrison vom FBI. Mein Freund Milce hat mir ihre Nummer gegeben.'
'Oh, Hallo.' sagte sie diesmal etwas fröhlicher.
'Entschuldigen sie die Störung, aber ich hätte da eine Frage an sie.'
'Ja, gerne doch. Wie kann ich ihnen helfen?'
'Erinnern sie sich vielleicht an einen Mord in der Nähe vom Shore Boulevard? Das Opfer war eine Studentin namens Melinda Hailey Harrington.' Es herrschte langes Schweigen.'Ähm...meinen sie vielleicht die Frau die vergiftet worden war?' fragte sie verwirrt. Ich brauchte einen Moment.
'Sie wurde vergiftet?' fragte ich schockiert.
'Ja. Bleiben sie einen Moment dran. Ich hole die Akte.' sagte sie.
'Oh, das ist sehr nett von ihnen. Ich bin ihnen dankbar.' sagte ich und nahm während der Pause einen weißen Block und einen angespitzten Bleistift zur Hand. Ich wollte mir Notizen machen. Aber im Moment war ich dermaßen wütend und frustriert, dass ich hätte den dicken Block mit diesem Bleistift durchstechen können. Stattdessen malte ich mit dem Bleistift wie wild auf das Blatt, erst als der Bleistift stumpf genug war nahm ich ein neues Blatt. Jeder andere würde mich für diese Angewohnheit als verrückt ernennen, aber so war das Leben nun mal. Die einen sind Linkshänder, die anderen schreiben lieber mit Füllhalter und andere ja, die schreiben lieber mit stumpfen Bleistiften.
'Sind sie noch dran?' fragte ihre zarte Stimme plötzlich.
'Ja.' antwortete ich.
'Also Miss Harrison.' sagte sie.
'Amanda, nennen sie mich bitte Amanda.'
'Okay, Amanda. Sie hieß Melinda Hailey Harrington. Sie wurde von ihrer Mitbewohnerin tot aufgefunden. Am Körper waren keine Verletzungen oder fremdartige DNS-Spuren zu erkennen. Nach mehrmaligen Tests stellte sich heraus, dass......' Sie legte wieder eine Pause ein. Ich wusste, dass sie gerade aus ihrer Akte ab las. Und um selber verstehen zu können was dokumentiert wurde musste sie es sich erst selber durchlesen.
'------stellte sich heraus, dass der Tod durch eine hoch dosierte Vergiftung aufgetreten ist. Es wurde Cyanwasserstoffsäure und Rizinpulver im Blut festgestellt. Der Tod muss in weniger als 36 Stunden aufgetreten sein. Was wiederum bedeutet, dass es Cyanwasserstoff war, dass sie getötet hat.' Die Worte sprudelten wie ein Wasserfall aus ihrem Mund.
'Können sie das vielleicht etwas genau erklären?' fragte ich höflich.
'Ja, gerne doch. Also Cyanwasserstoffsäure wird umgangsprachlich auch Blausäure genannt.' Es machte Klick bei mir. Der Groschen fiel zwar etwas zu spät aber immerhin.
'Sie meinen sie wurde mit Blausäure vergiftet?' fragte ich.
'Das scheint der Fall zu sein. Wie dem auch sei! Da die Flüssigkeit bereits bei Zimmertemperatur verdunstet, werden die Dämpfe leicht eingeatmet oder durch die Haut aufgenommen. Blausäure blockiert in den Zellen die Zellatmung. Bei einer Vergiftung können die Zellen den lebensnotwendigen Sauerstoff nicht mehr verwerten. Dabei verfärbt sich die Haut hellrot. Der Verlauf der Vergiftung entspricht dem Kaliumcyanid. Manche Menschen können den typischen Geruch der Blausäure nicht wahrnehmen. Die tödliche Dosis für den Menschen liegt etwa bei 1mg pro Kilogramm Körpergewicht. Das Opfer scheint an einer höheren Dosis gestorben zu sein. Ich gehe in diesem Fall von 6mg pro Kilogramm aus. Im Gegensatz zu Rizin reicht wie sie selber gehört haben eine kleine Dosis von Cyanwasserstoff um den Tod herbeizurufen. Bei Rizin ist es der Fall, dass es eigentlich auch reicht die Samen zu ernten. Wenn Rizin in größeren Mengen eingeatmet wird, dann führt es zum Tod, der aber nicht in weniger als 36 Stunden auftritt. Sechs Rizinsamen reichen um ein Kind zu töten. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass der Mörder wohl eine Handvoll davon genommen hat. Fragt sich nur noch, wie er das geschafft hat ohne selber daran zu vergiften.' Ich hatte ihr zugehört und mir Notizen gemacht. Meine Gedanken kreisten plötzlich wild umher, als mir der eigentliche Grund des Anrufes einfiel.
'Larissa, können sie mir vielleicht sagen, wer in jener Nacht von ihrem Team da war?' fragte ich. Wider kam eine lange Pause.
'Lassen sie mich mal überlegen, Amanda........Jane Warovski...Tony
Noire.....emmmm....Maurice Kennedy.....Harvard Goffrey.....ah und Donald Turrey.' Sie bemühte sich alle Namen derjenigen Personen aufzuzählen, die am Abend dort gewesen waren.
'Ich suche nach einem Mann. Er war von ihrem Team. Er hatte schwarze Augen und rabenschwarzes Haar. Wenn ich mich recht entsinne war er der letzte an diesem Abend....' sagte ich zögernd.
'Oh, ich weiß wen sie meinen. Maurice. Er war der letzte das weiß ich genau. Er ist immer der letzte. Checkt alles ab und versperrt den Tatort.' antwortete sie. Ich notierte mir seinen Namen. Ein triumphales Gefühl stieg in mir auf.
'Gibt es eine Möglichkeit mit Mr. Kennedy zu reden?' fragte ich.
'Ja, kommen sie morgen Vormittag doch vorbei; aber ich verstehe nicht warum sie ausgerechnet mit ihm reden wollen....' sagte sie misstrauisch.
'Ich kann sie nur beruhigen, dass ich nur eine Frage an ihn habe.' antwortete ich.'Gut, wenn sie mich entschuldigen würden ich habe noch zu tun.' sagte sie gähnend.'Danke sehr für ihre Hilfe Larissa. Tut mir Leid, dass ich ihre Zeit in Anspruch genommen habe....Ich wünsche ihnen einen schönen Abend.' sagte ich.
'Gerne, doch. Freut mich ihnen geholfen zu haben. Grüßen sie Milce von mir. Ebenfalls guten Abend....' antwortete sie und legte auf. Ich knallte den Hörer wütend auf das Telefon und lehnte mich zurück. Dann sah ich auf das Blatt. Ich riss die Seite heraus und verließ das Büro. Während ich durch den langen Korridor ging und mich von ein paar Kollegen verabschiedete die Überstunden machten klingelte mein Handy.
'JA?' antwortete ich wütend.
'Ich bin es Jack. Wo bist du?' fragte er. Im Hintergrund waren mehrere weibliche Stimmen zu hören.
'Ist egal. Wo bist DU?' fragte ich wütend.
'Bin bei euch zu Hause. Gabrielle, Stan, Pete, Catherine, Sam und meine Eltern sind ebenfalls hier. Ich soll dich fragen wann du kommst.' sagte er.
'In einer halben Stunde.' antwortete ich schroff.
'Alles in Ordnung?' fragte er ernst.
'Nein, irgendwie nicht.' sagte ich sauer.'Wir reden wenn ich da bin.' sagte ich und legte auf ohne auf seine Antwort zu warten. Ich lief zur Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Nach etlichen Minuten kam der Bus. Ich kaufte mir ein Ticket und setzte mich.
Nach einer zwanzig minütigen Fahrt stieg ich wieder aus und lief die restlichen 600 Meter nach Hause. Es war schon ganz dunkel und die Straßenbeleuchtung war ebenfalls an. Es machte mir Angst diese Straße allein entlang zu laufen.
Als ich vor unserem Haus stehen blieb merkte ich, dass ich den Notiz Zettel immer noch in der Hand hielt. Vor unserer Auffahrt parkte ein schwarzer Mercedes. Ich stöhnte müde. Ich hatte wirklich keine Lust auf Josh. Er verlangte von mir mehr Interesse als ich einem Mann geben konnte. Mein ganzes Interesse galt Jack, irgendwie hoffte ich insgeheim er würde merken, dass ich mich von ihm belästigt fühlte. Ich betrat die Veranda und klopfte wild an die Tür. Von drinnen konnte man lautes Gelächter hören. Plötzlich ging die Tür auf und Jack schlüpfte nach draußen. Er schloss die Tür wieder hinter sich.
'Was soll das? Mir ist kalt! Warum hast du uns ausgesperrt?' fragte ich. Er stellte sich vor mich und drückte mir einen Kuss auf die Nasenspitze. Dann nahm er mich in die Arme und drückte mich an sich.
'Ich wollte der erste sein der dich begrüßt....' flüsterte er mir ins Ohr. 'Bevor dieser Josh an dich ran machen kann....' fügte er hinzu.
'Jack,bitte....Bevor jemand kommt....' bat ich und schob ihn zurück.
'Niemand hat es Klopfen hören, ich hab dich aus dem Fenster gesehen......Was ist denn los mit dir?' fragte er. Ich schüttelte nur den Kopf. Dann hob ich die Hand und setzte zum Klopfen an. Jack hielt mich zurück.
'Warte, ich muss mich erst verstecken.....' sagte er und stellte sich an das Geländer. Er stützte sich mit einem Arm ab und sprang über das alte modernde Holz. Bei seinem Sprung über das alte Holzgeländer knarrte es. Dann wartete ich bis er in der sicheren Dunkelheit verschwunden war.
'Lass die Tür einen Spalt offen!' rief seine Stimme aus der Dunkelheit. Ich nickte, obwohl ich wusste, dass er es wohl kaum gemerkt hatte. Ich klopfte diesmal lauter.
Tante Hillary öffnete die Tür und ich trat herein. Sie ging voraus in das Wohnzimmer. Ich tat so als ob ich die Tür schließen würde. Und noch bevor sie knallend in die Angel fallen konnte, packte ich die Türklinke und ließ sie einen Spalt offen. Dann ging ich ebenfalls in das Wohnzimmer. Es war überfüllt.
Auf der großen Couch saßen Gabrielle, Josh, Catherine und Sam. Gegenüber saßen Hillary, Megan, Stanley und Peter. Auf unserem prunkvollen Sessel hatte sich Mrs. Meredith Daymond niedergelassen.
'Guten Abend....' grüßte ich alle. Sie grüßten mich alle gleichzeitig. Dann setzte ich mich auf einen Stuhl und sah in die Runde.
'Wo ist Jack?' fragte ich lässig.
'Hier bin ich!' ertönte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um.
'Hallo....' grüßte ich ihn. Er nickte mir grüßend zu und setzte sich zwischen Gabrielle und Josh.
'Warum hat das so lange gedauert ?' fragte Megan erwartungsvoll.
'Ich musste noch mit jemandem telefonieren.....' antwortete ich.
'Mit wem denn?' fragte Pete. Ich sah zu ihm und seufzte.
'Larissa Dalton von der CSI.' antwortete ich und rieb mir die Schläfen.
'Worum ging es denn?' fragte Stan diesmal.
'Naja um Melinda Harrington ......' antwortete ich.
'Du hast etwas herausgefunden?' fragte Jack. Meine Nerven hatten sich schon genug angespannt.
'Ja!' rief ich wütend. 'Ich habe zum Beispiel erfahren, dass Mike Anderson auf deine Ausdauer gewettet hat und 300 Dollar bekommt falls dieser Fall nicht bald gelöst ist!'Jack sah mich zuerst verwirrt an, weil ich so heftig reagiert hatte, dann verwandelte sich seine Miene und bot einen wütenden zornigen Ausdruck.
'Da hat er sich aber gewaltig geschnitten! Ich höre nicht auf!' sagte er. Ich nickte.'Ja, klar. Darf ich dich fragen was dich dazu veranlässt so ruhig zu bleiben?' fragte ich wütend.
'Warum sollte ich NICHT ruhig bleiben?' fragte er mich.
'Keine Ahnung.....Vielleicht, weil das CSI weiß woran Melinda gestorben ist....Vielleicht weil sie wissen ,wie sie zu arbeiten haben und vielleicht weil sie nicht so lange Pausen brauchen ? Vielleicht weil sie mehr arbeiten und bald herausfinden WER sie getötet hat?' fragte ich frustriert. Jack sah mich zornig an. Stan, Pete und Megan sahen mich erschrocken an. Ich weiß nicht ob es mein Ton war der sie geschockt hatte, oder die Tatsache, dass wir in diesem Fall versagt hatten.
'Wer hat dir das erzählt?' fragte Pete.
'Die von der CSI....' antwortete ich. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Als es immer noch ruhig blieb fuhr ich mir mit beiden Händen durch das lange Haar.
'Wie kann so was passieren? Warum wissen wir nichts davon?' sagte ich.
'Was hat dir diese Dalton sonst gesagt?' fragte Megan.
'Sie hat gesagt, dass es entweder eine Blausäurevergiftung oder eine Rizinpulververgiftung war.' antwortete ich. Die anderen sahen sich ratlos an.
'Wenn wir nicht bald herausbekommen wer sie vergiftet hat, dann müssen wir wohl aufhören.....Und ich bin nicht gerade erfreut am Ende darüber informiert zu werden, dass Mike Anderson dem ITF beitreten wird.....' sagte ich und stand auf.
'Sie reagieren unkontrolliert....' sagte Mrs. Daymond plötzlich. Ich hob den Kopf und sah sie verwirrt an.
'Mum!' warnte Sam.
'Wie meinen sie das?' fragte ich.
'Sie beschuldigen die anderen, aber haben sie sich selber schon gefragt wie weit sie gekommen sind?' fragte sie.
'Mrs. Daymond, bitte, ich habe keine Lust so was aus zu diskutieren...:' antwortete ich müde.'Du siehst müde aus.' sagte Josh. Ich lächelte ihm zu und fasste mir an den Kopf.'Ehrlich gesagt fühle ich mich auch müde....' sagte ich und stand auf bevor er mich bequatschen konnte.
'Wo ist Jerry?' fragte ich Hillary.
'Er ist zusammen mit Robert und Mr. Daymond oben...' antwortete sie. Ich nickte und ging die Treppen hinauf. Eigenartig, dachte ich. Hatte meine Tante meinen Chef gerade beim Vornamen erwähnt?
Ich ging an einem Zimmer vorbei, dass eingerichtet war wie das Wohnzimmer. Die Tür war geschlossen, aber ich konnte ein paar Stimmen hören. Ich ging automatisch ein paar Schritte zurück als ich jemanden lachen hörte.
'Mon Ami....sei nicht traurig, sie wird dich bestimmt verstehen....' sagte Harry Daymond.'Du solltest dir nicht so viele Sorgen machen....Es wird alles wieder gut....' stimmte Jerry nun ein.
'Ich weiß nicht.....Ich habe schon so lange nicht mit ihr geredet oder sie auch nur gesehen.....Ich weiß nicht wie sie reagieren wird....' antwortete Mr. Benett.
'Du bist ihr Vater.....jeder braucht einen Vater...Sie hat dich bestimmt schon so sehr vermisst, dass sie nicht sauer auf dich sein wird.....' tröstete Mr. Daymond ihn.
'Ja, mit einem kleinen Geschenk wirst du ihr Herz schon zurückgewinnen....'
ich verstand, dass es um Mr. Benetts andere Tochter ging. Wahrscheinlich hatten die beiden einen Streit und redeten seitdem nicht mehr miteinander. Ach wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde ich meinem Vater um den Hals fallen, dachte ich und ging wieder hinunter.
Ich ging in die Küche und schenkte mir ein Glas Wasser ein. Als ich mich umdrehte zuckte ich erschrocken zusammen.
'Jack! Du hast mich erschreckt...' sagte ich wütend. Doch Jack sah mich mit nachdenklicher Miene an. Seine Lippen waren zu einer harten Linie zusammengepresst.
'Was hat Mike Anderson sonst noch gesagt?' fragte er. Ich stellte mein Glas wieder ab und verschränkte die Arme vor der Brust.
'Das du angeberischer Schürzenjäger,Frauenheld und Herzensbrecher in die Gänge kommen sollst...' antwortete ich. Er grinste. 'Wenn es sonst nichts ist...' sagte er und umarmte mich vom hinten. Er legte mir die Arme um die Taille und legte seinen Kopf an meine Schulter.'Lass das!' sagte ich und befreite mich wieder aus seiner Umarmung.
'Hast du später Zeit?' fragte er. Ich sah ihn verdutzt an,
'Es ist gerade kurz nach elf....wo willst du denn noch hin?' fragte ich.
Er grinste wieder sein schönes Grinsen.
'Einen nächtlichen Spaziergang machen' antwortete er. Ich lachte und ging an ihm vorbei.Im Wohnzimmer setzte ich mich auf die Couch und beteiligte mich am Gespräch.
'Wo ist denn Napoleon?' fragte ich enttäuscht.
'Zu Hause bei Grace.' antwortete Jack. Ich nickte und sah aus dem Fenster.
Mein Blick wanderte zu Megan. Sie saß direkt neben Sam und flüsterte ihm etwas ins Ohr woraufhin er lachte. Ich musste schmunzeln. Die beiden verstanden sich recht gut.Die Zeit floss dahin, biss wir uns von allen verabschiedeten und nur noch zu viert allein waren. Jerry setzte sich neben Hillary auf die Couch und seufzte müde.
'Bleib doch bitte heute Abend .....' bat Hillary.
'Ich weiß nicht...' gab er zurück.
'Oh ich finde das eine gute Idee.' antwortete Megan. Ich nickte zustimmend. Dann stand sie auf und streckte sich.
'Ich gehe schlafen...Gute Nacht allerseits! Sagte sie und ging die Treppen hinauf. Hillary stand ebenfalls auf.
'Ich hole dir ein Kissen und eine Decke...' sagte sie zu Jerry. Der nickte wiederum.'ich glaub ich gehe noch etwas spazieren...' sagte ich. Tante Hillary drehte sich erschrocken zu mir.
'Ich bleib auch in der Nähe. Dann kann ich besser schlafen.....meinte Daniel' sagte ich. Letzteres fügte ich hinzu, da ich wusste dass sie mir einen nächtlichen Spaziergang nur erlauben würde, wenn es mit meinem Wohlergehen zu tun hatte. Und wenn mein Psychiater meint, dass es gut ist, dann hatte Hillary nichts einzuwenden. Sie nickte.
'Aber beeile dich und bleib in der Nähe...' sagte sie.
'Okay....Ich hab mein Handy notfalls dabei....' fügte ich hinzu, drückte ihr und Jerry einen Kuss auf die Wangen und ging zur Tür.
'Ihr müsst nicht auf mich warten...Ich hab meinen Schlüssel dabei.' sagte ich und nahm meine Jacke vom Haken. Dann verließ ich das Haus.







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27 Teil 28 Teil 29 Teil 30 Teil 31 Teil 32 Teil 33 Teil 34 Teil 35 Teil 36 Teil 37 Teil 38 Teil 39 Teil 40 Teil 41 Teil 42 Teil 43 Teil 44 Teil 45 Teil 46 Teil 47 Teil 48 Teil 49 Teil 50 Teil 51 Teil 52 Teil 53 Teil 54 Teil 55 Teil 56 Teil 57 Teil 58 Teil 59 Teil 60 Teil 61 Teil 62


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz