If you Disappoint me....

Autor: RaggioDiSol
veröffentlicht am: 03.05.2009




If you look into my eyes and say that you love a girl..so what else can i do apart from cry after my dead Love....---------------

Am nächsten morgen erwachte ich ganz früh und setzte mich Mithilfe der Schwester auf. Meine Rippen taten ganz schön weh und von meinem Bein will ich erst gar nicht reden. Ich wollte, dass die Schwester, die Anna hieß, mir einen Spiegel gab. Zuerst zögerte sie, doch anschließend brachte sie mir einen runden Spiegel. Ich sah in den Spiegel. Ich zischte Leise und anschließend liefen mir wieder Tränen über die Wange. Oberhalb meines Rechten Auges war eine naht zusehen. Anna versuchte mich zu beruhigen, indem sie mir versicherte, dass sie in ein bis zwei Wochen nicht mehr zu sehen sei. Meine linke Wange war rot und wurde von einer Schlürfwunde geziert. Hatte ich beim Aufprall den Helm verloren? Meine Unterlippe war etwas angeschwollen. Ein Bluterguss war an meiner Lippe zusehen und sonst hatte ich Blaue Flecken. Ich konnte die Tränen nicht unterdrücken. Wie sah ich bloß aus. Würde ich je wieder so aussehen wie früher? Ich dachte daran, dass Jack mich ebenfalls in diesem Zustand gesehen hatte und mein stummes Weinen füllte den Raum. Nach dem Frühstück kam der Arzt wieder zu einer Untersuchung. Er sagte, alles sei soweit in Ordnung und in zwei Tagen könnte ich vielleicht schon nach Hause. Noch bevor er den Raum verlassen hatte, konnte ich Hillary hören. Sie war anscheinend nicht allein. Ich zog die Decke bis zum meinem Kinn hoch. Wenn nötig, dann würde ich mein Gesicht zudecken. Hillary kam hereingestürmt. Und als sie mich zu sehen bekam hielt sie inne. Sie wusste nicht was sie sagen sollte.
'Oh mein Gott.' flüsterten ihre Lippen. Sie setzte sich auf mein Bett und nahm meine Hand.'Rose, wie geht es die mein Schatz?' fragte sie aufgeregt. Ich versuchte etwas zu sagen. Doch ich konnte nicht. Ich weiß nicht, es war als ob ich nie sprechen gelernt hatte. Dann kamen auch noch Megan und Jerry rein. Megan stellte sich auf die andere Seite und Jerry hinter Hillary. Megan erzählte nochmal was passiert war. Ich nickte zwischen durch. Und als sie zu dem Punkt kam, an dem ich gestürzt war, da hielt ich inne.
'Was ist?' fragte Hillary. Ich sah zu Megan und streckte die Hand nach dem kleinen Block aus, der auf dem Tisch lag. Sie reichte ihn mir. Mit zittriger Hand schrieb ich folgendes.Sag Jack, der Mann war dort, sag ihm ich habe ihn gesehen, er war es
Tante Hillary, Jerry und Megan fragten wie aus einem Mund: 'Wer?'. Ich nahm mir ein neues Blatt und schrieb:
Anrufer hat gedroht..Mörder von Alecia und Melinda... sie sehen mich verwirrt an und Jerry schien langsam zu verstehen.
'Dich hat jemand angerufen und dir gedroht?' fragte er. Ich nickte. 'Dieser Typ sagt, er habe Alecia und Melinda umgebracht?' fragte er weiter. Ich nickte wieder. 'Und er war da, als dass mit dir passiert ist?' Ich nickte wieder. Er wurde wütend.
'Und du hast es niemandem erzählt?' fragte er erbost. Ich sah zu Boden. Er suchte nach seinem Handy und rief jemanden an. 'Randall, ich möchte, dass du nach einer Person sucht. Kannst du ihn beschreiben ?' fragte er mich. Ich schrieb auf den Block.
Kurzes schwarzes Haar, schwarze Augen, raue Stimme. Er gab es weiter an Randall Miller. Dann sah er zu mir. 'Sonst noch was?' fragte er mich. Ich schrieb .
Melinda H. -am Tatort-Jack und ich-Mörder war dort-verkleidet CSI Er sah mich erstaunt an und schüttelte den Kopf. Dann gab er es weiter und legte auf.
'Lasst uns gehen, sie braucht ihre Ruhe.' sagte Jerry. Hillary drückte mir einen Kuss auf die Wange und stand auf. Megan wollte gerade gehen, da hielt ich sie noch fest. 'Ich komme später nach. Bis dann.' sagte sie zu Hillary und Jerry. Es wunderte mich, dass es Hillary so leicht viel mit Jerry zu reden. Megan setzte sich auf die Bettkante.
'Gestern, nachdem wir mit Jack gegangen sind, da hat sie Jerry angerufen. Er ist zu ihr gefahren und sie haben geredet.' sagte sie. Ich machte große Augen.
Was hat sie gesagt? schrieb ich auf den Block. Sie kicherte.
'Das selbe was sie zu dir gesagt hat.' ich verdrehte die Augen. Sonst, nichts? schrieb ich. Sie schmunzelte.'Ich glaub unser Chef wird unser Schwager..' sagte sie und kicherte. Mein Herz raste. Ich spürte das Gefühl, dass in mir aufstieg. Erleichterung. Ich fing auch an zu lachen. Vor Schadenfreude.
Sie hat JA gesagt? schrieb ich. Megan sah zu Boden und nahm meine Hand.
'Nicht direkt. Sie hat gesagt, es würde nicht schaden einen Versuch zu wagen. Schließlich muss man etwas Riskieren. Zu verlieren habe sie ja nichts mehr.' Ich nickte. Sie hatte es wirklich getan. Meine Augen brannten. Sie hatte wirklich Ja gesagt. Ich hatte das Gefühl vor Freude fast zu platzen. Dann erzählte mir Megan noch so einiges und ging anschließend. Die Schwester brachte mir meine Medikamente und ich schlief ein.
Am nächsten Morgen musste ich voller Freude feststellen, dass ich wieder reden konnte. Ich rief die Schwester und sie machte noch ein zwei Untersuchungen. Dann setzte ich mich auf und frühstückte. Meine Schmerzen waren nicht mehr so extrem, doch mein Bein konnte ich nicht mehr fühlen. Der große Gips juckte so sehr, dass ich ihn am liebsten zerstört hätte. Es klopfte an der Tür und plötzlich tauchten Jamie und Pete auf. Hinter ihnen waren Joyce und Isabelle. Logan und Milce. Stan und Derek. Alle waren da. Sie unterhielten sich mit mir und hatten auch große Blumensträuße mitgebracht. Ich war ihnen allen dankbar. Dann mussten sie aber wieder auch gehen. Ich blieb zurück. Mit meinem gebrochenen Bein und meinen schmerzenden Rippen. Ich lehnte mich an das Kopfkissen und dachte nach. Dieser Psychopath hat gewusst, dass wir ein Rennen veranstalten. Er hat gewusst welches Motorrad ich mir aussuchen würde. Ich versuchte die Gedanken zu verdrängen. Ich wollte mich bewegen. Mein ganzer Körper war schlaff. Ich fragte die Schwester, ob ich an die frische Luft durfte. Sie holte einen Rollstuhl und half mir hinein.
Dann fuhr sie mich den Flur entlang und wir unterhielten uns dabei.
'Ihr Freund hat ganz lange auf sie gewartet.' sagte sie. Ich hob den Kopf und sah sie an.'Welcher Freund?' fragte ich.
'Der mit den grünen Augen.' sagte sie und kicherte. Ich wurde rot und sah hinab auf meine Hände.
'Ach ja?' fragte ich nervös.
'Ja, er wollte unbedingt sichergehen, dass es ihnen gut geht. Sie können sich glücklich schätzen solch eine Person in ihrem Leben zu haben.' Ich musste schmunzeln. Ja, ich war glücklich.
'Er ist nicht mein Freund. Er ist ein Kollege von mir.' sagte ich leise.
Dann waren wir im Vorgarten des Krankenhauses und sie fuhr mich durch die Gegend. Wir unterhielten uns und redeten miteinander. Plötzlich hielt mir jemand die Augen zu.'Wer ist da ?' fragte ich. Keine Antwort, nur das Kichern von Anna.
Ich spürte die unglaublich angenehme Wärme die von diesen Händen ausging, ich wusste wer es war.
'Jack, ich weiß, dass du es bist...' sagte ich lachend. Die Hände senkten sich und Jack stellte sich vor mich.
'Du kannst wieder reden?' fragte er. Ich verdrehte die Augen.
'okay, ich hab nichts gesagt...' sagte er. Anna stand auf und sah verschämt zu Boden.'Ich muss dann...gehen' sagte sie stotternd und verschwand hinter den Bäumen. Ich starrte ihr nach. Jack redete währenddessen, doch ich sah nur zu dem Punkt wo Anna verschwunden war. Jack redete weiter.
'Hör auf damit!' sagte ich laut. Er sah mich erschrocken an und machte den Mund zu.'Es tut mir Leid wenn ich dich genervt haben.' sagte er. Ich sah ihn ebenfalls erschrocken an. Ich blöde Kuh, jetzt hatte er mich auch falsch verstanden.
'Nein!' sagte ich eben so laut.' das meinte ich nicht. Tut mir Leid. Du hast mich falsch verstanden.' Ich sah ihn erschrocken immer noch. Er entspannte sich als er meine Panik sah. Dann schmunzelte er.
'Was hast du denn gemeint?' fragte er.
'Ich meinte, du sollst aufhören die Menschen so aus dem Konzept zu bringen.' sagte ich. Er runzelte die Stirn. 'Ich soll was?' fragte er. Ich liebte diesen verwirrten Ausdruck auf seinem Gesicht. Er hatte eine so perfekte Ausstrahlung. Natürlich war es unmöglich dass er einen nicht verlegen machte. Es gab wenige Menschen auf der Welt die man schon beim ersten Treffen lieb gewann. Doch Jack gehörte zu denen, bei denen es reichte, dass sie lächelten.'Du hast die Schwester verlegen gemacht.' sagte ich. 'Du reizt die Menschen auf eine positive Art.' Er sah nun zu der Stelle wo auch ich hinsah und lachte.
'Ach ja?' fragte er. Ich nickte.
'Meinst du das liegt an meinem Charme?' fragte er und lachte. Ich nickte unbeirrt.Er neigte sich langsam nach vorne so dass seine Nasenspitze meine Wange berührte. Ich vergrub meine Finger in dem dicken harte Leder des Stuhles.
'Und du?' flüsterte er. Ich spürte wie mein Herz anfing zu rasen. 'Mache ich dich verlegen?' fragte er. Ich sah erst an ihm vorbei, dann sah ich ihm in die Augen und lächelte.
'Ab und zu, wenn du mit offenen Karten spielst.' sagte ich. Er schmunzelte. Sein Atem kribbelte an meiner Wange.
'Lass das. Jetzt machst du mich schon wieder verlegen!' schimpfte ich. Er lehnte sich wieder zurück und stand auf. Dann fuhr er mich nach oben. In meinem Zimmer angekommen sah ich, dass rechts von meinem Bett ein Strauß weißer Rosen stand und links ein Strauß weißer Lilien zu finden war. Ich war so überrascht. Dass ich nicht merkte, dass Jack mich in die Arme nahm. Er hob mich langsam an und ließ mich auf das Bett sinken. Ich griff nach den Lilien.'Die sind für dich. Von mir, aber ich glaube die weißen Rosen übertreffen meinen Geschmack:' sagte er leise. Ich sah zu den Rosen. Ehrlich gesagt waren sie mir egal. Es waren bloß Rosen. Aber die hier, das waren Lilien, von Jack. Ich atmete den Duft ein und lächelte.
'Rosen schenkt man jedem. Sie haben ihre Bedeutung verloren. Aber Lilien sind so fantastisch.' sagte ich und versuchte ihn zu trösten. Seine Augen leuchteten auf. Ich seufzte. Wie sehr ich seine Augen doch liebte. Dann setzte er sich zu mir und redete. Wir unterhielten uns die ganze Zeit und hatten auch Spaß. Es war lustig. Das erste Mal das wir so viel Zeit allein verbrachten. Ich beobachtete sein Antlitz während er redet. Ich liebte alles an ihm. Sein Lächeln. Seine Augen. Seine Haut und sein Haar. Als, ob der liebe Gott ihn nur für mich erschaffen hätte. Es klopfte an der Tür und ein bunter Blumenstrauß erschien. Dann kam jemand herein, den ich niemals erwartet hätte.
'Gabrielle?' fragte ich. Sie trat herein und lächelte. Zuerst drückte sie mir einen Kuss auf die Wange, dann küsste sie Jack.
'Die sind für dich.' sagte sie und hielt mir den Strauß hin.
'Danke' sagte ich und nahm sie entgegen.
'Wie geht es dir?' fragte sie. Ich nickte.
'Ein paar Schmerzen, aber sonst alles gut.' sagte ich.
'Ich habe gehört was passiert ist. Es tut mir wirklich Leid. Ich wünsche dir, dass du dich bald erholst:' sagte sie und lächelte. Ich lächelte zurück. Wieso konnte ich sie nicht hassen?
Wieso? Ach stimmt ja, ich wusste überhaupt nicht was Hass bedeutete.
Ich sah sie an. Sie war extra für mich hierher gekommen. Und ich hatte mich in ihren Freund verliebt. Wenn sie das je erfahren würde....Ich schauderte vor Schreck.
Während wir uns unterhielten kam auch schon der Arzt rein. Er untersuchte meine Rippen und sagte:
'Sie können morgen nach Hause. Aber bleiben sie ruhig. Nicht zu viel Bewegung.' Das war es auch schon. Ich freute mich endlich nach Hause fahren zu können. Gabrielle
verabschiedete sich und ging in den Flur.
Jack stand ebenfalls auf. Ich wusste, dass sie auf ihn wartete.
'Ich hol dich morgen früh ab.' sagte er und bückte sich. Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange und drehte sich um und verschwand. Ich hielt mir die Wange fest, als ob mir jemand eine Ohrfeige verpasst hätte. Meine Augen brannten und der Rest meines Körpers war betäubt. Ich sah zur Tür. Ich wünschte mir er würde wieder kommen. Aber er war weg. Mit Gabrielle. Ich fing an zu weinen. Wieso hatte ich mich darauf eingelassen? Warum konnte ich mich nicht in jemand anderen verlieben? ....
Am nächsten Morgen zog ich mir frisch Sachen an und Tante Hillary und Jack tauchten auf.'Geht es dir auch gut?' fragte sie besorgt. Ich nickte.
'Ja, mach dir keine Sorgen.' sagte ich um sie zu beruhigen. Ich wollte gerade aufstehen und mich in den Rollstuhl setzten, als Jack mich auf die Arme nahm. Ich protestierte nicht, doch war es mir unangenehm bei Hillary. Jack trug mich durch das ganze Krankenhaus.Hillary blieb am Empfangsschalter stehen. Sie redete mit der Schwester. Jack blieb vor der großen Automatiktür stehen. Ich versuchte ihm nicht ins Gesicht zu sehen. Es tat einfach weh ihn so nahe zu haben und dennoch nicht berühren zu können. Links von uns stand ein Rollstuhl. Daneben stand ein Präparat-Tisch. Die große Automatiktür öffnete sich ab und zu und es traten einige wenige Leute rein. Jack blieb in der Tür stehen und sah gerade aus. Ich sah über seiner Schulter zu Hillary, diese war mit Papierkram beschäftigt.
Ich folgte seinem Blick und sah sein Auto. In dem Wagen saß jemand. Gabrielle. Meine Stimmung schwankte wieder. Meine Augen brannten. Wieso musste ich jemanden lieben der mir nie gehören konnte?
'Sie hat heute Geburtstag..' sagte er leise. Ich sah zu ihm auf und nickte.
'Willst du nicht wissen was ich ihr gekauft habe?' fragte er. Ich nickte und sah ihm in die Augen. Diese großen schönen Augen.
'Ich hab ihr einen Ring gekauft...' sagte er. Ich nickte nur. Ein blöder Ring.
'Es soll ein Geschenk sein. Ihr Verlobungsring..:' sagte er leise. Ich sah erschrocken zu ihm auf. Was hatte er gesagt? Verlobungsring? Ich spürte einen dicken Kloß in meinem Hals. Er wollte wirklich um ihre Hand anhalten und das ohne ein einziges Mal realisiert zu haben, dass es jemanden gab, der ihn so sehr liebte...Ich spürte die Tränen aufkommen. Meine Augen brannten so sehr, dass es wehtat.
'Lass mich runter..' flüsterte ich leise. Er sah zu mir runter und lachte auf.
'Ich soll dich runter lassen?' fragte er glucksend. Ich wischte mir mit einem Ärmel über die Wange.
'Jack, lass mich runter..' sagte ich. Er sah mich an und wusste dass es ernst gemeint war.'Du kannst aber nicht ge-'setzte er an. Ich verlor die Beherrschung und unterbrach ihn.'Setz mich ab, Jack. Ich will runter.' rief ich. Seine Gesichtsmuskeln spannten sich.'Spinnst du, was ist denn in dich gefahren.' rief er. Ich fing an zu zappeln.
'Lass mich runter ich will runter!' schrie ich. Hillary stand plötzlich neben Jack.'Rose, was ist denn los?' fragte sie verwirrt. Ich antwortete nicht.
'Lass mich runter!' schrie ich. Ich wollte nicht mehr in diesen Armen liegen. So sehr ich sie doch liebte gehörten sie einer anderen Frau. Heiße Tränen rollten meine Wange hinunter.Ich schrie wie am Spieß. Er sollte mich runter lassen. Ich spürte ,dass er sehr zornig wurde. Hillary einerseits versuchte mich zu beruhigen.
'Lass mich runter!' schrie ich ihn an und schlug ihm mit den Fäusten auf die Schulter.'Du willst runter?' rief er. Dann setzte er mich auf den Rollstuhl und knurrte. Anschließend verschwand er durch die große Tür. Ich sah ihm nach und fing an zu schluchzen. Er hasste mich, er hasste mich einfach.
Hillary holte einen Krankenpfleger, der mich zum Auto trug. Dann setzte er mich auf den Beifahrersitz und ging wieder.
Hillary setzte sich ans Steuer und fuhr auf die Einbahnstraße. Während sie fuhr weinte ich. Sie sagte nichts. Ich kannte meine Tante nur zu gut. Dann hielt sie vor einer Apotheke an und ging hinein. Sie kam nach zehn Minuten mit einer Tüte voll Medikamente wieder. Hillary setzte sich ins Auto und legte die Hände auf das Lenkrad. Es rührte sich nichts. Ich sah sie an und wartete. Sie seufzte und sah zu mir.
'Willst du reden?' fragte sie. Ich schüttelte den Kopf zu einem Nein.
'Du musst aber. Also was war los?' fragte sie. 'Nichts'antwortete ich mit meiner zerbrechlichen Stimme.
'Wie nichts? Das ganze Krankenhaus hat dich gehört...Was hat er gesagt? Sag es mir.'
drängte sie. Ich sah auf meine Hände herab und fing an zu weinen.
'Gabrielle hat Geburtstag.' sagte ich schluchzend. Sie sah mich misstrausich an.
'Und?' fragte sie. Ich schüttelte den Kopf.
'Vergiss es.' sagte ich leise. Es blieb weider still. Niemand sagte etwas. Nach ein paar Minuten brach sie das Schweigen mit drei Worten vor denen ich so große Angst gehabt hatte.'Du liebst Jack.' stellte sie fest. Ich verzog mein Gesicht schmerzhaft. Dann sah sie durch die Windschutzscheibe.
'Aber er liebt Gabrille.' fügte sie hinzu. Diese Worte schmerzten so sehr, dass ich es bedauerte bei dem Unfall nicht gestorben zu sein. Ich presste mir eine Hand vor den Mund um das Schluchzen zu unterdrücken.
Dann sah Hillary zu mir und ich musste entsetzt feststellen, dass ihre Augen feucht waren.Ich ließ die Hand erschrocken sinken und legte meine Hand auf das Lenkrad.
'Und..wa..warum...weinst..du?' fragte ich mit einem Tränen verschmierten Gesicht. Sie sah mich an und wischte sich die Träne weg.
'Weil ich dich erzogen habe und dich nur zugut kenne. Du wirst das niemals vergessen. Es wird sich in dein Herz meißeln und es wird keinen Tag mehr geben an dem du lächeln wirst. Du wirst dich keinem Mann mehr nähern, weil Jack dir so viel Schmerz und Freude bereitet hat.' sagte sie schluchzend.'Du wirst Jack Daymond niemals vergessen...'. Ich legte meinen Kopf an ihre Brust und sie umarmte mich. So saßen wir eine Zeit lang im Auto und unsere Tränen mischten sich. Draußen regnete es. Die paar Wolken hatten sich grau gefärbt und waren ganz dicht. Ich sah über ihre Schulter aus dem Fenster. Ein kleiner Funken zierte den Himmel. Fast wie eine Sternschnuppe. Was das wohl war? Es war mir gleichgültig. Mein Leben war ruiniert. Der einzige Mann den ich je geliebt würde sich verloben. Mein bester Freund musste bei seiner hochschwangeren Frau bleiben. Meine Tante wusste nicht, ob sie sich über ihre Hochzeit mit Jeroime freuen sollte, oder ob sie
wegen mir weinen sollte.







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