Love is Destiny - Teil 27

Autor: talia
veröffentlicht am: 13.03.2012


Eleonore lächelte sie herzlich an und stand elegant auf. Dann öffnete sich die Tür und Safira stockte der Atem. Das konnte doch nicht wahr sein, das war unmöglich, das konnte nicht real sein. Alles in ihr wurde bei dem Anblick gelähmt und ihr Herz schlug langsamer als je zuvor, doch dann fuhr ihr Blutdruck auf 360 hoch und ein Lächeln, breitete sich auf ihrem Gesicht aus. >DAMIAN!<
Sie strampelte überglücklich die Decke von sich und rannte in Damians feste Umarmung. Er hob sie lachend hoch und drehte sie glücklich umher. Dann ließ er sie wieder nach ein paar schwindelerregenden Drehungen auf die Füße runter und srahlte sie mit seinen wunderschönen sternenhimmelklaren Augen an. Sie sprang ihm wieder um den Hals und es bildeten sich unkontrolliert Freudentränen in ihren Augen, die sie schnell wegwischte. >Oh Gott, du lebst, du lebst..ich hoffe, dass das kein Traum ist!< >Nein keine Sorge Süße, das ist real. Dank dir bin ich wieder zurück. Hättest du nicht diesen Heilspruch an mir ausprobiert, dann wäre ich wirklich tot. Du hast mein Leben gerettet. Jetzt sind wir ja quitt!< Er zwinkte ihr grinsend zu und nahm sie wieder liebevoll in den Arm, während Eleonore an ihnen vorbeihuschte und die Tür hinter sich zuzog. Safira drückte ihn dann sanft weg und sah ihm verliebt in die Augen. >Gott, du glaubst nicht, wie glücklich ich bin, dass du lebst. Ich hab geweint, wie ein Wasserfall.< >Ich weiß! Luna, Zac und Erin haben mir alles erzählt, was ich verpasst habe. Und die Sache vor dir, die mich am meisten erstaunt hatte, war, dass mein Bruder mit Luna zusammen ist!< >WAS? Die beiden sind zusammen? Erst gestern hat mir Luna gestanden, dass sie nicht weiß, was sie fühlen soll und jetzt sind sie ein Paar? Wie lange habe ich geschlafen?< >Ähm, um genau zu sagen, genau 37 Stunden, also anderthalb Tage. Das lag daran, dass du so viel Energie verloren hattest..aber ich bin auch froh, dich frisch auf den Beinen zu sehen!< >37 Stunden?! Wow, das ist ja mal eine Zahl...und die beiden sind wirklich ein Paar?< >Jup, sie haben sich ausgesprochen und wollen es miteinander versuchen. Komisch oder? Erst vor vier Monaten, hatte sie ihn wie die Pest gehasst und jetzt sind sie ein Paar! Da hats echt gefunkt!<
Wenn du wüsstest, wie sehr es bei mir gefunkt hat, als ich dich das erste Mal gesehen habe, ging es Safira durch den Kopf. Aber sie sprach es nicht aus, weil sie die lockere Stimmung nicht zerstören wollte. Es war alles gut, wie es nun war. Sie hatte ihren Geliebten zurück und würde ihn genau so sehr beschützen, wie er es bei ihr tat und sie war sich sicher, dass sie zueinander finden würden. Wieso sie sich so sicher war, wusste sie jedoch nicht, aber sie hielt fest daran und hoffte, dass es so bald wie möglich eintreffen würde. Aber zuerst musste sie Luna und Zac auffinden und sie über ihre frische Beziehung ausfragen. >Gehen wir bitte zu Luna?< >Klar, ich bring dich hin!<
Er nahm lächelnd ihre Hand und sie stieß einen erlösten Seufzer aus. Sie liebte ihn! Zusammen begaben sie sich in den renovierten Flur, wanderten ihn entlang und kamen dann eine große glänzende Holztür an. Damian öffnete sie ohne Kraftaufwand und Safira schlüpfte unter seinem Arm hindurch und stürmte zu Luna, die auf Zacs Schoß saß. Ein Anblick, an den sie sich wohl gewöhnen musste, aber als sie Lunas srahlendes Gesicht entdeckte, vergass sie ihr Misstrauen. >Safira! Endlich du bist wach... wie gehts dir? Ich bin so froh, dass du da bist! Ich hab dir so viel zu erzählen!< >Keine Sorge, Damian hat mir alles erzählt! Und bist du glücklich?< >Klar bin ich das und weil du wach bist, bin ich noch glücklicher!< Luna umarmte sie liebevoll und gab ihr einen leichten Wangekuss, was Safiras Herz erwärmte. Sie war im Moment der glücklichste Mensch der Welt und nun würde sie sich nie wieder beschweren, dass ihr Leben ihr gar keine schöne Zeit bescherte. Im Gegenteil, sie hatte Freunde, die sie über alles liebte und das Zaubern machte ihr immer mehr Spaß, vor allem wenn sich irgendeine Musik in ihrem Kopf abspielte. Zac kam auf einmal auf sie zu und grinste sie freundlich an. >Ich finde es immer wieder interessant deine Gedanken zu lesen! Und, danke, dass du mich akzeptierst.< Safira machte einen Schmollmund und boxte ihm leicht auf den Arm, als Bestrafung, dass er sie belauscht hatte, aber dann umarmte sie ihn und drohte ihm weh zu tun, falls er Luna wieder verletzen sollte. Er nickte lachend und zog Luna, die auch glücklich kicherte, in seine warme Umarmung. Safira stieß einen erleichterten Seufzer und würde in dem Moment am liebsten gleich weiter trainieren. Etwas was sie noch vor einer Woche nicht freiwillig gemacht hätte.
Damian legte ihr eine Hand auf die Schulter und begleitete sie zu ihrem neuen Hexenzimmer, das fast identisch, wie ihr altes Zimmer war. Nur diesmal war der Holztisch durch einen Glastisch ersetzt worden und die ganzen Bücherregale waren nicht mehr so voll wie zuvor. Aber das was Safira erleichterte, war, dass das alte Buch noch heil war und nicht wie die anderen zerstört worden ist. Sie streichelte den Buchrücken und fühlte die anziehende Kraft, die dieses Buch auf sie ausübte und öffnete es dann anschließend. Die erste Seite, die sie aufschlug, handelte von einem Spruch, der verlorene Gegenstände auffand und Safira machte sich dann gleich an die Arbeit, den Spruch zu üben. Damian zeigte ihr dafür seinen Autoschlüssel und bat sie die Augen zu schließen, um den Schlüssel zu verstecken und dann durfte sie die Augen öffnen und sich den Spruch verinnerlichen. Etwas, was für sie ganz einfach war. Sie konzentrierte sich kurz und dann spürte sie, wie etwas Unsichtbares von ihrem Körper Besitz nahm und sie verfiel in eine Art Trance. Sie nahm zwar alles bewusst wahr, aber ihr Körper steuerte einfach in eine gezielte Richtung und zwar zum Sofa und hinter dem Kissen entdeckte sie den Schlüssel. Dann verschwand wieder diese besitzergreifende Kraft in ihr und sie atmete tief durch. Sie hielt triumphierend den Schlüssel in der Hand und Damian klatschte zufrieden in die Hände, wobei er über beide Ohren grinste. Sie lächelte ihn auch an und als sie dann dieses Schmetterlingsgefühl im Bauch verspürte, drehte sie sich errötend um und räusperte sich. Safira musste sich wirklich dran gewöhnen, sich normal in seiner Gegenwart zu benehmen. Leichter gesagt als getan.

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Zac war einfach nur glücklich Luna als feste Freundin zu haben, denn sie war so sanft und zärtlich zu ihm, sodass er am liebsten die ganze Zeit nur seufzen würde. Den Moment, als sie ihm gestanden hatte, dass sie ihn mag, würde er nie vergessen. Sie war zum ersten Mal so schüchtern ihm gegenüber gewesen, dass ihm sofort warm ums Herz geworden war. Er konnte sich einfach nicht erklären, wie das alles überhaupt passiert war, denn nachdem Safira eingeschlafen war, war Damian aufgewacht. Luna war dann sofort zu ihm gerannt und hatte ihm davon berichtet und dann sind sie alle zu Damian gespurtet, der Safira längst in den Armen gehalten hatte, weil er geglaubt hatte, dass sie tot war. Dann hatten sie Safira ins Zimmer von Eleonore gebracht und anschließend gewartet, während Damian von seinem Kampf berichtet hatte. Zac war im Nachhinein sehr stolz auf seinen Bruder gewesen, da es eine Höchstleistung gewesen war, solch eine mächtige Hexe zu besiegen. Luna war mittlerweile ziemlich aufgedreht gewesen, weil sie sich unheimlich viel Sorgen um Safira gemacht hatte und dann hatte Zac unter vier Augen mit ihr über den Kuss geredet. Und dann folgte eins nach dem andern und sie wurden ein Pärchen. Ein glückliches Pärchen, was Zac immer noch nicht wirklich realisierte. Er hatte seit Anna nie eine richtige Beziehung gehabt und nun hatte er Luna. Er war glücklich deswegen, aber eine gewisse Angst schleichte sich mit ein. Seine Angst bestand darin, sie zu verlieren wie Anna, aber er wünschte sich ausdrücklich, dass so etwas nie passieren würde. Schlimm genug, dass sein Bruder fast gestorben wäre, hätte Safira nicht all ihre Kraft für ihn aufgeopfert. Sie liebte ihn aus tiefstem Herzen und würde für ihn sterben und Damian wusste das. Aber er weigerte sich strikt gegen eine Beziehung, was Zac überhaupt nicht verstand.
Er war fast gestorben ohne seine Gefühle gestanden zu haben und nun wo er lebte, machte er genauso weiter, wie zuvor. Das war doch nicht gesund. Das arme verzweifelte Mädchen liebte ihn über alles und er spielte die Beschützerrolle einfach weiter. Zac musste als großer Bruder dazwischenfunken und das würde er auch tun. Aber zuerst mussten alle wieder zu Kräften kommen und sich auf das bevorstehende Training konzentrieren. Und auf den bevorstehenden Ball nächsten Monat. Eines der wichtigsten Bälle im Kingsley Schloss, denn an diesem Tag feierte man nämlich die Krönung von Alexander Kingsley, dem Großvater von Erin. Ein sehr wichtiger Tag der Familie und dieser würde wie jedes Jahr super werden. Da war sich Zac hundertprozentig sicher.


Sodele, das wär ja schon der 27. Teil! Meine Güte, das geht ja richtig flott und ich finde es total toll, dass ihr so fleißig kommentiert, danke ;* und Damian lebt ja jetzt, also tief durchatmen ;D hahaha





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