Love is Destiny - Teil 6

Autor: talia
veröffentlicht am: 23.01.2012


>Mary..was machst du denn hier so allein?< Mary sah sie tränenverstömt an undschluckte kurz bevor sie ihr antwortete. >Ich, ich wollte dich suchen, um dir zu sagen, dass du nach Hause gehen sollst. Du brauchst das nicht wegen mir zu tun und außerdem habe ich so einen schwarzgekleideten Mann gesehen, der ein Messer dabeigehabt hatte und da bin ich sofort weggerannt! In dich rein!< Bei den letzten Worten errötete Mary vor Scham und schniefte laut. Mitfühlend zog Safira ein Taschentuch aus
ihrer Jackentasche heraus und hielt es ihr hin, was sie dankend annahm. Als Mary mit Schluchzen fertig war, standen beide Mädchen auf, als plötzlich ein Schmerz Safiras Fuß durchzuckte und sie kurz
aufstöhnte. Mary sah sie besorgt an und fragte was los sei, als sie bemerkte, dass Safira humpelte.
Schuldgefühle machten sich in ihr breit und sie entschuldigte sich, um kurz darauf wieder in Tränen
auszubrechen. Safira seufzte und gab ihr zu verstehen, dass es nicht ihre Schuld war, sondern ihre eigene, weil sie gestolpert war und zwar über einen Stein, der sich dann doch als eine kleine Grube herausstellte. Dämliche Hunde..die mussten ja unbedingt dort buddeln!
Mary half ihr schluchzend beim Gehen und stützte sie mit aller Kraft, als beide zwei Kerle bemerkten, die sie von Weitem anstarrten. Einer der beiden Männer hob dann die Hand und rief >Hey Mädels, braucht ihr Hilfe?< Mary wollte grad ein JA erwidern, als Safira sie in den Arm kneifte und ihr zuzischte sie solle die Klappe halten, da sie bei den zwei Kerlen ein unbehagliches Gefühl hatte. Ihr Instinkt flüsterte, sie
sollten so schnell wie möglich abhauen, doch WIE mit einem verstauchten Fuß? Safira öffnete den Mund und schrie ein klares Nein, als sie erschrocken feststellte, dass diese zwei Männer direkt auf sie zukamen.

Safira raunte Mary zu, sie solle sich vor sie hinstellen, damit sie in Ruhe Lunas Nummer wählen konnte und kurz darauf tutete ihr Handy schon los. Safiras Herz schlug Formel 1 und Mary wurde immer nervöser und bat sie schnell zu machen, bis ihr das Handy weggenommen wurde und Safira einen der
Männer ängstlich ansah. Er lächelte sie hinterhältig an und schüttelte grinsend den Kopf. >Nanana..was soll denn die Eile? Wir wollen doch nur helfen!< Der andere Mann hatte Mary schon längst gepackt und
ihr die Hand auf den Mund gelegt, damit sie nicht loskreischen konnte und sie schlug wild um sich, doch
vergebens. Safira sah den Mann wütend an und fragte >Was wollt ihr? Lasst Mary los und lasst uns gehen, sonst hagelts!!!< Die zwei Männer schienen sie jedoch nicht ernst zu nehmen und lachten einfach los.
Das gefiel ihr ganz und gar nicht und deswegen trat sie dem einen Kerl wütend in den Schnitt, was ihn so überraschte, dass er in die Knie ging und vor Schmerz brüllte. >Du Schlampe...was fällt dir ein?< Safira grinste ihn triumphierend an, was sich als echt schlecht entpuppte, da der Typ zornig aufstand und sie an den Armen packte und hinter sich herzerrte. >Komm Luis, gehen wir mit den zwei schnell weg, sonst erledige ich das alles hier und jetzt!< Safira versuchte sich währenddessen mit Beinen und Beißen loszubekommen, doch der Kerl ließ einfach nicht los. Panik durchfuhr sie und sie überlegte fieberhaft,was sie tun sollte. Mary konnte ihr auch nicht helfen, da sie ohnmächtig in den Armen von
diesem Luis lag und dabei wie eine Tote aussah. Verflucht. was sollte sie jetzt tun? Ihr Handy hatte sie nicht, Mary war ohnmächtig, diese Typen jagten ihr Megaangst ein und ihr verstauchter Fuß machte ihr echt zu schaffen. Oh Gott, bitte lass Luna oder irgendjemanden kommen, der uns hilft! Ich will nicht sterben!, dachte Safira hilflos. Und kaum hatte sie
auch die letzte Hoffnung geschluckt, da entdeckte sie wieder einen Mann, der ihr direkt in die Augen blickte. Die zwei Männer, die sie gnadenlos gekidnappt hatten, blieben abrupt stehen und warteten, bis ihr Gegenüber das Wort ergriff. >Lasst die Mädchen los und verschwindet!<
Bei dieser rauen tiefen Stimme lief Safira ein kalter Schauer ihren Rücken entlang und sie sah den Mann, der näher gekommen war, an. Zuerst erkannte sie nur seine schwarze Kleidung, doch als sie dunkelblondes Haar und diese unvergesslichen dunklen blauen Augen identifizieren konnte, atmete sie überrascht ein. Damian!

Als hätte er ihre Gedanken gehört, wandte er sich ihr zu und lächelte kurz. >Hi Safira!< Safira erwiderte nur ein leises HI und schaute verlegen zur Seite. Dieser Mann sah so unverschämt gut aus, dass sie nicht klar denken konnte und auch in dieser Situation, konnte sie an nichts andres denken, als schnell wegzurennen. Wegen den zwei bösen Buben und Damian!
Dieser schien nicht sehr darüber erfreut zu sein, sie in diesem Zustand zu sehen und deshalb drohte er den zwei Kerlen sie mit ihrem Leben zu bestrafen, sollten sie sich seiner Aufforderung widersetzen. Die zwei Jungens schien das anfangs nicht zu jucken, doch dann gingen beide plötzlich in die Knie und
hielten sich ihren Magen fest und schrien vor Schmerzen. Damian lächelte nur kalt und hockte sich vor einen der zwei Männer hin. >Und tut das weh?< Dieser Luis konnte nichts erwidern als ein Wimmern und Damian stand seufzend wieder auf. >Ihr seid so erbärmlich..das kann ich echt nicht glauben! Macht dass ihr wegkommt und greift nie wieder unschuldige Frauen an, sonst werdet ihr noch mehr Schmerzen
bekommen! Verstanden?<
Beide Männer nickten stumm und atmeten erleichtert auf ,als Damian mit den Fingern schnipste und ihre Schmerzen auf einmal verschwanden. Kaum als sie wieder auf zwei Beinen standen, rannten sie mit
gesenktem Kopf los und verschwanden in der Dunkelheit des Parks. Safira glaubte einfach ihren Augen nicht und sah Damian mit erstaunt aufgerissenen Augen an. >Was um Himmels Willen war das
gewesen?< >Eine Lektion, die die beiden nie vergessen werden und du hoffentlich auch nicht...Was fällt dir und deiner schwachen Freundin ein, allein im Park spazieren zu gehen? Seid ihr lebensmüde?<
Safira wollte ihm grad antworten, als Mary sich langsam bewegte und die Augen etwas öffnete, um dann verwirrt zu blinzeln. Sie neigte den Kopf zu Safira und flüsterte ein 'Wo bin ich?' , was nicht beantwortet wurde, da Damian sie sofort Huckepack nahm und Safira einen fragenden Blick zuwarf. >Wo wohnt sie? Reden können wir später!< >Ähm ich führ dich hin, aber zuerst möchte ich gerne meine Freundin Luna
anrufen!<

Damian holte schnell sein Handy aus der Hosentasche und gab es ihr daraufhin, während er sie eingehend betrachtete. Sie nahm es dankend an und wählte Lunas Nummer und als dann ihre Stimme ertönte, fiel ihr ein Stein vom Herzen...ein großer Stein!





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