Love is Destiny - Teil 31

Autor: talia
veröffentlicht am: 20.03.2012


Hier der nächste Teil :) leider bin ich voll beschäftigt mit Schule und deswegen schreib ich nicht mehr so viel, aber hoffe der Teil gefällt euch trotzdem =D ich versuch fleißig weiter zu schreiben ;) LG

I'm beautiful in my way
'Cause God makes no mistakes
I'm on the right track, baby
I was born this way
Das Klingeln ihres Handys weckte Luna aus ihrem süßen Traum und sie griff schnell danach, als der Name Safira auf dem Display erschien. Sie nahm ab und die klare Stimme von Safira ertönte.
>Hey Luna und hast du gut bei Zac geschlafen?<
>Jaa, es war wunderschön. Ich erzähl dir dann alles später! Und wie gehts dir?<
>Joah, mir gehts auch ganz supi. Ich wollte dich fragen, ob du Lust hast shoppen zu gehen?!<
>Klar, treffen wir uns um 6 in der Mall, da beim Springbrunnen?<
>Oh ja, das wäre schön! Bis gleich, hab dich lieb!<
>IDA!<
Lächelnd legte Luna dann auf und dann spürte sie auf einmal zwei Arme, die sie von hinten umschlossen. Eine angenehme Wärme durchfloss ihren ganzen Körper und ihr Bauch kribbelte richtig, sodass sie sich seufzend umdrehte und Zac einen leidenschaftlichen Kuss gab, den er intensiv erwiderte. Seit sie miteinander geschlafen hatten, hatte sich etwas Tieferes und Bindendes zwischen ihnen gebildet und das fühlte sich einfach befreiend und schön an. Sie schlang die Arme um ihn und genoss seinen warmen Körper und als sie sich um Atem ringend voneinander lösten, sahen sie sich stumm in die Augen. Luna hatte übles Herzklopfen, weswegen sie glaubte, bald ihr Herz aus ihrer Brust rausspringen zu sehen und dann betrachtete sie Zac gnaz verliebt. Seine hellblonden Haare fielen ihm perfekt über die Stirn und seine Augen waren genauso fesselnd, wie als sie sich geliebt hatten. Sein durchtrainierter Körper strotzte so vor Kraft und Energie und als er sich dann aufrichtete und sich sein weißes Hemd anzog, sah er einfach nur atemberaubend aus.
Mit tausenden Schmetterlingen im Bauch zog sie sich auch etwas über und bereitete sich fürs Shoppen vor. Geldbeutel und Handy waren in der Tasche und ihre Frisur und ihr Outfit waren perfekt um einkaufen zu gehen. Mit einem sanften Kuss verabschiedeten sie sich voneinander und dann verließ Luna glücklich die Wohnung.
Genau um sechs traf sie dann Safira, die umwerfend aussah. Sie trug eine dunkelblaue Röhrenjeans, eine weiße Bluse und eine Jeansweste darüber und dann noch wunderschöne schwarze Stiefeletten. Schon von weitem winkten sie sich zu und dann fielen sie sich lachend um die Arme, was total typisch für sie war. Sie sahen sich an und begannen grundlos zu lachen. Das war wahre Freundschaft.
Zusammen, Arm in Arm, liefen sie an allen möglichen Läden vorbei und probierten hier und dort lange Kleider, kurze Kleider, Cocktailkleider, Abendkleider, kurze Röcke, weite Oberteile, knappe Oberteile, hohe Schuhe, flache Schuhe und scharfe Dessous aus. Manche davon kauften sie sich auch und dann als ihre Arme nicht mehr genug Platz hatten, um Einkaufstaschen zu tragen, entschieden sie sich zu Safira zu gehen. Auf dem Weg dorthin erzählte Luna aufgeregt über die intime Zeit mit Zac und Safira strahlte sie glücklich an. Sie war froh zu erfahren, dass Luna so zufrieden und verliebt war, aber Luna hörte trotzdem einen enttäuschten Unterton in ihrer Stimme. Bestimmt dachte sie an Damian. Die Arme hatte wirklich so etwas nicht verdient, aber Luna war sich sicher, dass Damian früher oder später einsehen würde, dass Safira die perfekte Frau für ihn war.
Zu Hause angelangt, legten sie alle Einkaufstüten auf das Wohnzimmersofa und düsten in die Küche, um sich etwas zum Essen zu machen, da ihre Bäuche vollkommen leer waren. Luna kümmerte sich um ein paar Sandwiches und Safira backte schnell ein paar Schokoladenplätzchen, die sie schon sehr oft gemacht hatte. Das war ihre Spezialität und das Ergebnis ließ sich immer sehen.
Sie setzten sich anschließend vollbepackt mit Essen auf das Sofa und schalteten tratschend den Fernseher auf Pro Sieben, um sich ein paar Folgen How I Met Your Mother anzuschauen und sich die Sandwiches in den Mund zu stopfen. Währenddessen redeten sie über dies und jenes, über ihre bevorstehenden Prüfungen, über Jungs und über Klamotten. Eben diese typischen Frauenthemen. Die Zeit verging und das Essen lag schwer im Magen und als TV schauen zu langweilig wurde, beschlossen beide ins Bett zu gehen und noch ein wenig über ihre aktuelle Lebenssituation zu reden.
Bevor Luna dann einschlief, war der letzte Gedanke, der ihr in den Sinn kam, Zac. Ihre allergrößte Liebe.

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Sie befand sich wieder in dem dunklen kalten Wald, von dem sie früher oft geträumt hatte, aber diesmal schien der Wald viel düsterer, viel grausamer zu sein. Unsicher schritt sie durch das dornige Dickicht, weswegen sie überall auf der Haut Schnittwunden bekam, aber sie lief weiter, bis sie vor einer alten Hütte ankam. Nur die Hütte wurde durch den klaren Mond der Nacht beleuchtet und das regte sie zum Nachdenken an. Was war wohl so Wichtiges in dieser Hütte, die in dem klaren Licht ziemlich untergekommen aussah? Safira fasste Mut und betrat nervös den Innenraum des kleinen Häuschens, als sie für einen kurzen Augenblick von einem hellen Licht geblendet wurde. Sie legte schützend die Hände vor die Augen und als diese Helligkeit sie nicht mehr störte, entdeckte sie auf einem alten Holztisch ihr Hexenbuch. Fragend ging sie auf das aufgeschlagene Buch zu, als sie plötzlich neben sich etwas wahrnahm. Erschrocken drehte sie sich in diese Richtung um und ein kleines Mädchen in einem sandfarbenen Kleidchen kam emotionslos auf sie zu. Safira bekam große Angst, aber als das kleine Kind begann zu grinsen, spürte sie eine angenehme Wärme, die das kleine Mädchen ausstrahlte. Sie fragte es nach seinem Namen, doch das Mädchen bevorzugte es anscheinend stumm zu bleiben und streckte vorsichtig die Hand nach ihr aus. Safiras Hand berührte kurz daraufhin das kleine Händchen und dann wurde sie im selben Moment von einer Kraft durchflossen, die fast wehtat. Das Mädchen lächelte sie jedoch weiter an und drückte ihre Hand fester zu, sodass der Kraftsturm sich verdoppelte. Trotzdem fragte sich Safira, was das alles sollte, aber dann erlosch das Lächeln des Mädchens und ein Flimmern in ihrer Aura begann, sodass Safira das Kind kaum noch noch mehr ausfindig machen konnte. Und als sie dann glaubte, dass das Mädchen sich endgültig in Luft aufgelöst hatte, erschien ein goldenes Schwert vor ihr, das genau auf Augenhöhe vor ihr schwebte. Safira wurde skeptisch, doch sie berührte neugierig das warme Metall und zuckte erschrocken zurück, da ihr bei der Berührung ein Bild von dem Mädchen in den Sinn kam. Konnte es sein, dass sich das Kind soeben in ein Schwert verwandelt hatte oder war das nur wieder eine Metapher für irgendwas Reales? Sie wusste es nicht, aber sie war sicher, dass sie hinter dieses Geheimnis kommen würde. Und wie immer hörten ihre Träume bei der Aufklärung des Problems auf und sie öffnete erschöpft die Augen.

Safira sah sich nach Luna um und erkannte sie im Morgengrauen neben sich auf dem Bett liegen. Sie erinnerte sich an den vorherigen Abend und lächelte, als sie an die ganzen verputzten Kekse dachte. Das war ein schöner Abend gewesen, denn sie lange schon nicht mehr gehabt hatten. Lächelnd stand Safira auf und begab sich ins Badezimmer, um sich etwas aufzufrischen. Der Traum ging ihr leider nicht aus dem Kopf, aber sie versuchte die Elemente des Traumes zu verdrängen und konzentrierte sich darauf sich einen schönen Tag zu machen. Als sie fertig mit Gesichtwaschen und Haarekämmen war, schlenderte sie wieder ins Schlafzimmer und zog sich eine kurze Sporthose und ein Top an. Dann schnappte sie sich ihren MP3-Player von der Kommode und spurtete zur Tür hinaus ins Freie. Sie war lang nicht mehr gejoggt und da heute ein sonniger Tag war, fand sie, dass es mal wieder Zeit wurde eine schöne Tour durch den Park zu machen. Frsiche Luft wehte ihr entgegen und trug ihr die verschiedensten Düfte in die Nase, zum Beispiel die frisch gebackenen Croissants und Brötchen aus der Bäckerei, die leckerern Pizzen aus der Pizzeria und die besonderen Düfte von Klamotten und Schuhen aus der Mall. Sie joggte weiter die Straße entlang, beobachtete die gut gelaunten Menschen und landete kurz darauf im Park, wo viele Kinder und Pärchen verkehrten. Hier und dort saß ein junges oder altes Paar auf einer sonnenbeleuchteten Bank und auf der grünen Wiese spielten Kinder mit einem kleinen Hund und Safira joggte eine Melodie summend an ihnen vorbei.
Währenddessen dachte sie an ihr ganzes bis zu diesem Zeitpunkt gelebtes Leben und ihr wurde klar, dass sie viel reifer und erwachsener in dieser Zeit geworden war und das lag an ihren unterstützenden Freunden und an ihrer größer werdenden Kraft. Es war eine harte und erlebnisreiche Zeit gewesen und sie wusste, dass sie noch vieles mehr kennenlernen würde. Vor allem hatte sie aber Angst vor den Prüfungen, die bald waren und sie hatte noch kaum was gelernt, obwohl sie immer versuchte die Zeit dazu zu finden. Trotzdem sah sie es mit optimistischem Auge und redete sich selbst ein, dass die Prüfungen nicht so schwer werden würden. Genau wie das Hexen, das ihr immer mehr Spaß machte und sie noch selbstbewusster werden ließ. Jedes Mal wenn sie einen neuen Spruch dazulernte, fühlte sie sich bestätigt und gut. Und was ihre Freunde betraf, darum machte sie sich keine Sorgen, da sie ihr so ans Herz gewachsen waren, dass sie alles für sie tun würde.
>Entschuldigung, können Sie mir sagen, wie viel Uhr es ist?<
Safira schreckte auf, als sie eine männliche Stimme hinter sich wahrnahm und als sie sich in dessen Richtung umdrehte, erwartete sie ein heißer Südländer. Schwarzes lockiges Haar, dunkelbraune Augen und ein ziemlich breites Muskelpaket. Sie lächelte ihn unsicher an und griff dann nach ihrem Handy, um nach der Uhrzeit zu schauen. >Ähm, es ist halb eins!< Der Mann lächelte sie dankend an und stellte sich dann als Sergio Hernandez vor, worauf sie sich auch höflich vorstellte und so kamen beide in ein langes ausführliches Gespräch über Arbeit, Studium und Freunde, bis dieser Sergio nach ihrer Handynummer fragte. Freundlich schrieb sie ihm ihre Handynummer auf und er begleitete sie noch ein Stück bis zu einer Wegverzweigung, um sich dann mit einer kurzen von ihr zu verabschieden.
Als Safira dann ihren Weg alleine fortsetzte, verfiel sie in ein Grübeln, weil sie nicht verstand, wie sie einem fremden Mann ihre Nummer geben konnte. Irgendwas konnte doch nicht stimmen, denn normalerweise war sie sehr misstrauisch gegenüber Fremden und vor allem gegenüber gutaussehenden Männern, weil die es waren, die entweder Vampire oder Elfen angehörten. Kopfschüttelnd führte sie ihre Joggingtour fort und beobachtete die Leute, die an ihr vorbeigingen und währenddessen hörte sie Musik und das etwa für zwei Stunden, bis ihre Beine anfingen weh zu tun. Aus diesem Grund entschied sie nach Hause zu gehen und Luna von der komischen Begegnung mit Sergio zu berichten, da ihr Verstand immer noch nicht akzeptieren konnte, wieso sie diesem Mann so schnell vertraut hatte. Das war wirklich nicht normal und das musste sie unbedingt mit Luna besprechen.
Diese jedoch, die schon längst aufgewacht war und das Frühstück vorbereitet hatte, riss überrascht die Augen auf und erzählte ihr, dass der Typ der Freund von Valenzia war. Safira kratzte sich nachdenklich am Kopf und fragte sich, was Valenzia wohl tun würde, wenn sie erfahren würde, dass sie ihrem Freund ihre Nummer gegeben hatte. Boah, Valenzia würde ihr höchstwahrscheinlich den Kopf rausreißen, denn bei sowas verstand sie keinen Spaß und da war sich Safira sehr sicher. Luna hingegen befürchtete gar nichts und die Unsicherheit, die Safira hatte, hielt sie für übertrieben, da Sergio ihr nicht komisch vorgekommen war, sondern eher sehr nett und sympathisch. Safira gab sich zwar mit dieser Aussage nicht zufrieden, aber sie behielt ihre Gedanken für sich und widmete sich lieber anderen Dingen, wie dem lecker vorbereiteten Frühstück von Luna. Es schmeckte genauso köstlich, wie es aussah.






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