Love is Destiny - Teil 14

Autor: talia
veröffentlicht am: 09.02.2012


Hey vielen Dank für die positiven Kommis..ich hoffe die Geschichte wird euch weiterhin gefallen ;) Und Kommis wären echt toll, danke ;*
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Ein Klopfen riss Safira aus ihrem entspannten Traum und sie rieb sich müde die Augen. >Herein?< Als sie sich gähnend aufrichtete, öffnete sich die Tür und Luna stürzte sich freudestrahlend auf sie. Safira war so über diesen Ausbruch überrascht, dass sie komplett nach hinten fiel und nach Luft schnappte. >Luna! Warum so fröhlich?< >Oh mein Gott, das Training ist einfach megageil! Die Schwerter und diese Tricks und dieses Adrenalin im Blut...einfach hammer! Du musst mal mitmachen..das macht voll Spaß!< >Freut mich, dass es dir so viel Spaß macht, aber ich komm nicht mal in die Nähe eines Schwertes!< >Ach schade, aber du kommst mich unterstützen, oder?< >Klar!<
Lachend umarmten sich die beiden und beschlossen fürs erste, mal ausgiebig zu frühstücken, während sie über dies und jenes redeten, darunter die Arbeit, Schule und auch die Sache mit dem Auserwähltenzeug. Die aktuelle Frage war dennoch, wer die dritte Auserwählte war, doch laut Erin sollte sich dies zeigen, wenn sie beide erst eine gewisse Stufe erreichten. Was er genau damit meinte, wusste sie zwar nicht, aber mit der Zeit würde es sicher klappen. Zunächst aber musste sie das Hexen erlernen und schnellstens Fortschritte machen, denn die Anschläge nahmen immer mehr zu. Schon gestern musste Damian mit Erin losgehen und ein paar Randalierende zur Strecke bringen und das beunruhigte sie alle. Aber nein, als ob das alles nicht reichte, setzten sie alle unter Druck, damit sie endlich das Hexen lernte. Und zurzeit kotzte es sie richtig an und die Tatsache, dass Damian in letzter Zeit echt abweisend war, machte sie auch seelisch fertig. Seit diesem Zwischenfall in diesem Raum hatte er sich komplett verändert und im Gegensatz zum charmanten und neckenden Kerl, war er nun der abweisende, kalte Damian. Hatte sie etwas Falsches gemacht?
Das Klingeln ihrer Haustür ließ sie aufhorchen und sie begab sich zur Tür, um neugierig die Tür zu öffnen. Wer das wohl war? Und als sie dann die Tür öffnete, breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. >Damian! Was machst du denn hier?< Als er lächelnd etwas erwidern wollte, schob ihn plötzlich jemand zur Seite und Erin nahm sie strahlend in die Arme. >Hey Süße!! Wie geht es der kleinen Hexe denn so?< Völlig verwirrt über diesen freudigen Ausbruch, grinste sie verunsichert zurück und sah sich hilfesuchend um, als sie Damians Schulterzucken wahrnahm und leise kicherte. Erin lief einfach weiter und inspizierte neugierig ihre Wohnung, als Luna schreiend aus der Küche rausrannte und auf Erin sprang. Er drehte sie lachend im Kreis und begrüßte sie mit einer dicken Umarmung. Safira hob fragend eine Augenbraue und fragte sich, wie lange sie wohl geschlafen hatte, denn die beiden sahen fast so aus, als würden sie sich schon Monate kennen. Damian legte ihr beschwichtigend die Hand auf die Schulter und erzählte ihr, dass Luna und Erin sehr oft trainierten und miteinander Witze rissen, wie dicke Kumpels. Dabei betonte er, dass sie nur Freunde waren. Safira nickte und hätte auch ohne Damian gewusst, dass Luna nie mit Erin was anfangen würde, da sie immer noch Liebeskummer wegen Marc hatte. Weil als sie nämlich erfahren hatte, dass Carrie seine Seelenverwandte war, war sie echt enttäuscht und traurig gewesen. Aber mit der Zeit gewöhnte sie sich an den Gedanken, ihn nie zu bekommen und das war das beste, was sie im Moment tun konnte.
Damian führte sie ins Wohnzimmer, wo Erin und Luna schon heiß über etwas diskutierten und gesellten sich zu ihnen, während sie amüsiert dem Geplänkel zuhörten. Währenddessen wechselten beide unsichere Blicke und Safiras Herz begann leicht zu rasen, denn dieser Mann berührte sie auf eine angenehme Weise. Ob das Liebe war, konnte sie nicht sagen, aber so wie er sich in letzter Zeit verhielt, schloss sie daraus, dass er nicht an ihr interessiert war. Und deswegen wäre es besser, wenn sie erst gar nicht Gefühle für ihn entwickelte. Damian warf ihr einen undefinierbaren Blick zu und schon wieder sprang ihr Herz fast wieder aus der Brust raus. Das war doch echt nicht normal! Sie brauchte unbedingt was zu trinken und zwar sofort.
Entschuldigend stand sie lächelnd auf und steuerte Richtung Kühlschrank in der Küche zu, wo sie ein frisch gepresster Orangensaft erwartete, der ihr sofort pure Erfrischung schenkte. Sie seufzte dankbar und sprang leicht auf den Tresen, um dann die Beine baumeln zu lassen und gegen die Schränke zu trommeln. Endlich ein bisschen Zeit für sich! Doch diese wunderbare Ruhe wurde unterbrochen durch Erin, der besorgt reinkam und sie fragend ansah. >Was ist denn los? Du wirkst so traurig!< Bis zu dem Zeitpunkt hätte sie behauptet es ginge ihr prima, aber wenn sie ehrlich war, war sie wirklich traurig. Warum wollte sie sich jedoch nicht eingestehen! Erin blickte sie trotzdem durchdringend an und wartete auf eine zufriedenstellende Antwort, doch sie kaute sich eher auf die Unterlippe anstatt eine Antwort zu geben. Als dieser dann bemerkte, dass sie nicht mit der Sprache rausrücken wollte, gab er nach und setzte sich neben sie, um sie vielleicht abzulenken. Und nach etwa einer halben Stunde voller Scherze und Sticheleien fühlte sich Safira wirklich besser und war froh, dass es Erin gab. In letzter Zeit war er ihr sehr ans Herz gewachsen, aber eher wie ein großer Bruder, als ein Liebhaber. Hoffentlich fühlte Erin genau so! Aber manchmal hatte sie echt den Verdacht, dass er etwas mehr wollte, als nur Freundschaft, denn er neigte oft dazu, ihr körperlich nahe zu kommen. Handküsschen, Wangenküsschen und flirtende Blicke. Trotzdem wünschte sich Safira innerlich, dass er sich nicht in sie verlieben würde. Außerdem kam noch hinzu, dass er dem Königsgeschlecht angehörte und sie wollte keineswegs eine mächtige Familie an ihrem Hals haben. Nein, ganz und gar nicht.
Während Safira darüber nachdachte, kam Erin überraschenderweise ihr immer näher und sie realisierte schnell, was er tun wollte. Sie wich langsam zurück und war kurz davor vom Tresen zu fallen, als die Tür unerwartet aufflog und Damian abrupt stehen blieb. Sein Blick vefinsterte sich, als er erkannte, was Erin vorgehabt hat und knurrte ein " tschuldigung" , wobei es nicht so aussah, als würde es ihm etwas ausmachen zu stören. Erin versteifte sich ein bisschen und ging grinsend an Damian vorbei zu Luna, die sich im Moment über etwas aufregte, was man an ihrem Wutausbruch hören konnte. Anscheinend hatte sie ihre Lieblingsserie verpasst oder so.
Safira fühlte sich total unwohl in Damians Nähe, denn die Sache mit Erin war echt peinlich gewesen. Dieser aber ging lässig zum Kühlschrank und suchte nach etwas. >Ähm was suchst du? Ich kann dir bestimmt helfen!< >Ich suche irgendwas zum Trinken...Saft oder so!< >Ist genau neben dir!< >Oh, danke..< Er nahm sich die Flasche und wollte dann wieder gehen, als Safira ihn am Ärmel festhielt und ihn bat dazubleiben. Damian schien nicht sehr erfreut darüber zu sein und er setzte sich seufzend auf einen Hocker nah am Tresen. Sie nahm daraufhin auch neben ihm Platz und sah zunächst etwas nervös auf ihre Hände und dann als sie hochsah, hielt er ihr die Flasche hin und sie nahm dankend einen Schluck. Das tat gut. Sein Blick verriet ihr, dass er sich wirklich fragte, was sie wollte, weswegen sie beschloss ihm etwas Klarheit zu schenken.
>Du fragst dich bestimmt , wieso ich dich aufgehalten habe...< Er nickte. >Und ja ich wollte dich halt fragen -und das ist irgendwie komisch- ob du vielleicht eine Abneigung zu mir hast oder ich weiß nicht, du ignorierst mich immer und gehst mir aus dem Weg und ja...hab ich was Falsches gemacht? Das macht mir echt zu schaffen!<
Damian warf ihr einen verunsicherten Blick zu und schien mit sich zu ringen, da er ständig zwischen der Flasche und ihr hin und hersah. Hatte sie ihn verlegen gemacht oder was?

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Oh oh oh. Das hätte er jetzt echt nicht von ihr erwartet. Er hatte so oft sich ausgemalt, dass sie nie auf die Idee kommen würde ihn so etwas zu fragen und doch war es geschehen. Jetzt musste er aber schnell eine Ausrede finden, denn sie durfte sich keineswegs falsche Hoffnungen machen. Aber ihr verzweifelter und zugleich trauriger Blick rissen ihm das Herz auseinander und das erschwerte sie Sache total. Warum musste sie nur so ein wunderbares Wesen sein? Warum roch sie auch so köstlich? Und was um Himmels Willen hatte Erin dazu bewegt sie zu küssen? Als er das gesehen hatte, war er fast schier ausgerastet..das ging ja gar nicht. Einerseits musste er froh sein, weil wenn sich Safira in Erin verlieben würde, dann hätte er sie vom Hals, aber andrerseits tat es ihm weh sie mit einem anderen zu sehen. Im menschlichen Sinne würde man das wohl Eifersucht nennen. Na toll, das Frühstadium bevor man sein Herz an jemanden verlor. Wie einst es seine Schwester Valenzia verloren hatte, als die Gucci Kampagne letztes Jahr gewesen war. Das war mal eine Geldverschwendung gewesen.
Doch zurück in der Gegenwart musste er Safira erklären, dass das nichts mit ihr zu tun hatte, sondern mit ihm...Ts, als ob das jemals plausibel klang. In Hollywoodfilmen hatte es nie geklappt und erst recht im realen Leben würde es nicht klappen. Als sie begann nervös hin und herzurutschen, entschloss er sich für die spontane Erklärung. >Also, es ist nicht meine Absicht dir aus dem Weg zu gehen, aber sehen wir mal die Dinge so. Ich bin und werde immer dein Ansprechpartner sein und basta. Wenn du Rat brauchst kannst du kommen, kein Problem, aber ich hab nebenher alle Hände voll zu tun und ja. Ich ignorier dich nicht, keine Sorge. Du bist ein nettes Mädchen, süß und so...wie eine kleine Schwester!<
Bei diesem letzten Wort bemerkte er den raschen Stimmungswechsel in Safiras Augen und als er dann erkannte, dass sie verdächtig glasig wurden, hätte er sich am liebsten dafür getötet. Sie schluckte kurz und erwiderte ein leises "Ach so, dann ist ja gut!" und stand langsam auf, um dann zurück ins Wohnzimmer zu gehen, wo sie Freude und Liebe, in Luna verpackt, erwartete.
Damian stieß einen tiefen Seufzer aus und stellte genervt die Flasche wieder in den Kühlschrank. Als er dann die Küche verließ, kreuzte er Erins Weg und sie sahen sich kurz an ohne etwas zu sagen. Damian nickte kurz und machte sich aus dem Staub. Er hatte keine Lust mehr in dieser bedrückten Stimmung zu bleiben und Schuldgefühle im größten Maße Safira gegenüber zu ertragen. Ihre traurige Miene, die im Moment zwar strahlte wegen Luna, machte ihn fertig. Er hielt es einfach nicht mehr bei ihr aus und trotzdem war er dazu verdammt ihr auf Schritt und Tritt zu folgen. Das konnte doch nicht wahr sein. Verärgert öffnete er die Haustür und wollte gehen, als ihn auf einmal jemand von hinten packte und er schon roch, dass es Erin war. Dieser schien ein wenig besorgt zu sein. >Hey Kumpel, alles in Ordnung? Du bist in letzter Zeit echt komisch? Ist etwas passiert?< >Nein nein..ich hab in letzter Zeit viel zu tun...nichts Schlimmes!< >Sicher? Ich kauf dir das nämlich nicht ab Damian..du weißt, dass ich dich mehr als 300 Jahre lang kenne..verarsch mich nicht! Es ist wegen Safira nicht wahr?<
Bei dem Namen versteifte sich Damian etwas und Erins Augen funkelten vorahnend. >Du hast dich in das Mädchen verguckt, nicht wahr?< Er antwortete nicht , er konnte es einfach nicht, denn er wusste, dass Erin es früher oder später herausfinden würde. Diese 300 Jahre hatten ihnen genug Zeit gegeben, um sich in und auswendig kennenzulernen. Doch sein Freund brauchte eine Antwort und Damian würde ihm eine geben, egal wie hart sie klang. >Ja, aber ich will nicht eine Beziehung mit ihr anfangen. Ich habe keine Zeit dafür..sie braucht was Besseres!< >Du meinst das ernst?< >Ja, es ist mein vollkommener Ernst..ich werde alles dafür tun, dass nichts zwischen uns passiert!< >Warum?< >Weil es für mich das Richtige ist!< >Du musst es ja wissen..aber eins musst du noch erfahren! Wenn du wirklich nichts willst, dann nehme ich sie mir.<
Mit diesen Worten schloss Erin fest entschlossen die Tür und Damian blieb erstarrt davor stehen. Diese Worte brannten in ihm, wie Lava und da wurde ihm klar, dass die nächste Zeit eine richtige Turbulenz werden würde. Und zwar nicht wegen den Ausgestoßenen.





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