Love is Destiny - Teil 9

Autor: talia
veröffentlicht am: 31.01.2012


Bei dem Namen horchte Valenzia erschrocken auf und sah ihren Bruder mit großen Augen an. >WAS? Die Safira aus meiner Klasse?< Damian verstand nicht,wieso seine Schwester so aufgebracht war und er zuckte nur lässig mit den Schultern. >Woher soll ich das wissen...ich hab schon genug Probleme mir die Namen meiner Ex-Freundinnen zu merken!<
Valenzia presste die Lippen aufeinander und ihr Blick verfinsterte sich. >Ich kann dieses Mädchen nicht leiden!<
Damian zog eine Augenbraue hoch und sah seine Schwester fragend an. >Na und, was interessierts mich? Ich finde sie ist eine wunderbare Persönlichkeit und ich will sie kennenlernen! Ob\'s dir passt oder nicht!<
Er wusste, dass Valenzia es nicht auf sich sitzen lassen würde, aber sie würde ihn für den Anfang in Ruhe lassen. Zwar hatte er keinen blassen Schimmer, wieso sie Safira nicht leiden konnte, aber nun musste er dringend los, bevor er noch zu spät kam.
Damian stand schnell auf, stellte kurz sein Outfit zusammen und beeilte sich die Wohnung zu verlassen, ohne auf das Nörgeln seiner Schwester Acht zu nehmen.
Als er auf die Straße ging und frische Luft ihn empfing, atmete er tief ein und dann aus. Es war ein wunderschöner Tag und die Tatsache, dass er bald Safira treffen würde, machte ihn glücklich. Auch wenn seine Schwester aus egoistischen Gründen dagegen war.
Etwa drei Straßen weiter entdeckte er das Café, wo das Date stattfinden sollte und er steuerte direkt darauf zu, um sich dann draußen auf einen Stuhl niederzulassen und mit einer Tasse Kaffee auf sie zu warten. Nicht mal fünf Minuten dauerte es, dann vernahm er wieder diesen betörenden Duft, der bestimmt Safira gehörte. Und dann als er sie mit eigenen Augen erblickte, blieb ihm die Luft weg. Sie sah einfach atemberaubend aus in ihrem knielangen weißen Kleid und den dunklen Haaren, die ihr in glänzenden Wellen über die Brust hingen. Ihre goldenen Augen wurden durch ihr dezent geschminktes Gesicht betont und als ob das auch nicht reichte, um sich vor ihr zu verneigen, sahen ihre Beine mit den hohen Schuhen zum Anbeißen aus. Wortwörtlich.
Als er ihr dann zuwinkte und sie sein Gesicht erkannte, hellte sich ihr Gesicht auf und sie kam langsam auf ihn zu und gesellte sich zu ihm. Er nahm ihre Hand und küsste ihr auf den Handrücken, um dann amüsiert festzustellen, dass sie leicht rot wurde. Lachend setzte er sich wieder hin und spendierte ihr einen Kaffee mit einem leckeren Eisbecher. Sie dankte ihm herzlich und sah nervös von ihrer Kaffeetasse zu ihm. Er bemerkte ihr Unbehagen und beschloss die Stimmung mit ein wenig Smalltalk aufzupeppen.
>Und wie läuft das Studentenleben so? Und die Finanzierung deiner Wohnung?<
>Ähm ja, also ich hab bald Prüfungen und bin schon ganz aufgeregt deswegen und sonst läuft alles ganz ok. Und was das Geld angeht...das klappt auch super. Der Kellnerinnenjob macht mir wirklich Spaß! Und wie läufts bei dir? Was machst du so?<
>Freut mich, dass dir dein Job Spaß macht, ich werde dich in nächster Zeit sicherlich besuchen! Und zu mir...also ich bin Web-Designer und zwar ein sehr guter!< >Wow wirklich? Und was hast du bis jetzt schon veröffentlicht?< >Ich arbeite hauptsächlich für verschiedene Leute und zu meinen besten Kunden gehören Designer wie Gucci oder Prada oder auch Automarken, wie Chrysler oder Mini. Aber das sind nur ein paar unter vielen!<
Safira traute ihren Ohren nicht. Dieser Kerl musste dann ja Geld zum Duschen haben, wenn er für solche erfolgreichen Leute arbeitete. Ihr Respekt vor ihm wuchs von mal zu mal. Nicht schlecht!
Damian sah ihr an, dass sie ihn gedanklich bewunderte und das schmeichelte ihn. Es gefiel ihm, wenn man ihm schmeichelte, aber wenn das von so einer schönen Frau wie Safira kam, dann fühlte er sich extra besonders.
Sie sprachen noch eine Weile über seine Arbeit und ihren Noten und dann als es schon neun Uhr Abends war, beschlossen beide ein wenig noch spazieren zu gehen. Damian bezahlte das Bestellte und bot Safira seinen Arm an, wo sie sich grinsend einhakte. Und so begannen sie ihren entspannten Spaziergang und hielten mal hier oder dort an, um sich Läden genauer anzusehen und sich vielleicht sogar was zu kaufen. Währenddessen erkannte Damian, wie wunderbar es war mit dieser Frau auszugehen und er schwor sich, sie noch einmal auszuführen. Die Zeit war nämlich seiner Meinung nach zu kurz gewesen.
>Hey wie gefällt dir denn dieser Schal?<
Damian schüttelte verwirrt den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit an Safira, die ihn weiterhin fragend ansah. Er betrachtete den sandfarbenen Schal und nickte zustimmend. >Willst du ihn kaufen? Ich bezahle!< >Oh nein nein, ich zahle, du hast schon genug gezahlt.< >Ach was, gib her Süße!<
Damian nahm ihr grinsend den Schal weg und begab sich Richtung Kassiererin. Er zahlte und lächelte die freundliche Kassiererin dankend an, die sein Lächeln schüchtern erwiderte.
Safira wartete schon am Ausgang und nahm die Tüte dankend entgegen. >Das wär echt nicht nötig gewesen!< >Sag einfach Danke, das reicht!< Er lächelte sie charmant an und sie lief rot an, was ihm ein leises Kichern hervorlockte. Dieses Mädchen war einfach zu süß.
Nachdem die beiden eine Weile durch die Stadt geschlendert waren, beschloss Damian sie nach Hause zu bringen und sich dann ein andermal zu treffen. Safira stimmte ihm fröhlich zu und bat ihn ihr zu folgen. Etwa zehn Minuten dauerte der Nachhauseweg bis zu Safiras Appartement und als sie dann beide wie erstarrt vor der Tür standen, entschied Safira ihn kurz auf ein kleines Getränk einzuladen. Natürlich willigte er ein und als sie dann die Tür zur Wohnung aufschloss, zog sich sein Magen verkrampft zusammen. Es roch verdächtig nach Blut und das Gefühl, dass da jemand Verletztes in der Wohnung war, ließ ihn nicht los. Und dann als Safira einen erschrockenen Schrei ausstieß, bestätigte sich seine Vermutung.





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