Es könnte alles so einfach sein… Ist es aber nicht! - Teil 27

Autor: Maeggaey
veröffentlicht am: 04.12.2011


»Glaubst du jetzt, dass ich dich liebe?«
»Weiß ich noch nicht… Da fehlt mir noch etwas…« Sagte ich lachend. Er ging auf die Knie, nahm meine Hände und sah mir in die Augen.
»Hiermit Catalina Rodriguez sage ich Max Leighton, dass ich dich liebe!« Die ganzen Mädchen sagten mit quietschenden Stimmen:»Ooh!«
»Komm hoch du Spinner! Das meinte ich doch gar nicht.« Er stand auf und sah mich irritiert an. »Na, du solltest mich in den Arm nehmen und küssen. Aber wenn du das nicht willst bist du selber schuld.« Sagte ich, drehte mich um und verließ schnell die Aula. Er rannte mir hinterher und schloss die Tür. Abrupt blieb ich stehen und musste grinsen. Die Schritte kamen ganz langsam näher und ich drehte mich um. »Schön, dass du verstanden hast, dass ich dich nicht vor der ganzen Menge küssen wollte.« Wir fingen an zu lachen und er nahm mich in den Arm.
»Und nochmal: Ich liebe dich!«
»Und ich liebe dich auch Max Leighton.« Sagte ich und wollte ihn küssen. Aber er hielt inne. »Okay… Du willst also nicht?«
»Doch doch. Aber dreh dich mal um…« Ich drehte mich um und da stand schon wieder eine Menge von Leute die uns gespannt zusahen.
»Sehen wir aus wie Kino oder was glotzt ihr so dumm?!« Fragte ich sie und sie guckten mich nur dumm an. Ich holte mein Handy raus und schrieb Max eine SMS in der stand:
Lass nachher bei unserm Baum treffen. Können dann zu mir gehen. Da sind wir vor neugierigen Blicken und nervenden Eltern geschützt.
Cat.
Er grinste und nickte. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und ließ ihn zurück. Nach den letzten Stunden, ging ich schnell raus um noch vor Max da zu sein. Vor der Schule sah ich ihn. Stefanie machte sich an ihn ran und er sagte:»Lass den Mist! Ich hab dich nur geküsst, weil ich eine Wette verloren hab ja?! Da war nichts mit Gefühlen. Übertreib doch nicht gleich die Lage! Außerdem sind Catalina und ich wieder zusammen!«
»Aber-«
»Nichts aber! Und jetzt verschwinde du Mistkuh!« Sagte ich und schob sie beiseite. Ich trat auf Max zu, küsste ihn und er nahm mich wie immer in seine Arme. In ihnen fühlte ich mich immer so sicher.
»Ach?! Hast du ihr den einen Teil nicht erzählt?!«
»Hör auf!«
»Max, was für ein Teil?!«
»Während du nicht mehr hier warst, hat er mich zu sich eingeladen und was da gelaufen ist, kannst du dir doch wirklich denken oder?« Sagte sie mit einem arroganten Lächeln.
»Max?! Stimmt das?!« Sagte ich und löste mich von ihm.
»Äh… Äh… Äh…«
»Warum hast du mir das nicht gesagt?! Kannst du eigentlich noch was anderes außer betrügen, belügen und verheimlichen?!« Sagte ich und rannte weg. Ich hörte ihn noch ein par Mal meinen Namen rufen doch ignorierte es. Ich lief immer langsamer. Auf dem Parkplatz, wurde ich von seiner Mutter herzlich begrüßt. <Was geht denn jetzt ab?! Sie hasst mich doch!>
»Catalina! Wie geht’s es dir?«
»Ähm… Hallo Mrs. Leighton. Gut und ihnen?«
»Auch. Aber nenn mich bitte Caroll. Ich habe dich lange nicht mehr bei uns gesehen.«
»Ja… Max und ich sind doch nicht mehr zusammen.«
»Wirklich? Als er bei dir in Europa war, hatte er mir den einen Abend erzählt, dass ihr wieder zusammen seid.« Sagte sie verwundert.
»Ja… Da sind wir für ein par Tage wieder zusammen gekommen. Aber da hat er mir so eine Sache erzählt… Die würde immer zwischen uns stehen und nichts würde wieder so sein wie vorher. Verstehest du?«
»Ach… Die Sache mit seinem Onkel und deinem Vater?«
»Ja! Du wusstest davon?«
»Ja. Das war auch der Grund warum ich dich am Anfang nicht mochte. Du hast unseren gesamten Plan durcheinander gebracht. Er sollte dir dein Herz stehlen und nicht umgekehrt. Aber ich kann dich verstehen. Hast du es dir denn wirklich gut überlegt? Ich meine ihr wart so süß zusammen und immerhin wart ihr ein Jahr lang zusammen.«
»Ja hab ich. Aber wenn ich ihn sehe schlägt mein Herz noch immer schneller. Dann fühl ich mich wie bei unserem ersten Treffen. Ich werde total nervös und fange an zu zittern. Ich liebe ihn immer noch aber ich kann nicht mehr mit ihm zusammen sein. Dieses Geheimnis das er jetzt ein Jahr lang hatte, das war einfach zu viel für mich.«
»Das verstehe ich… Überleg dir es nochmal. Denn so wie es sich anhört, liebst du ihn wirklich und willst mit ihm zusammen sein.« Sagte sie und lächelte mich an. Ich schaute mich um und sah Max kommen. Als er mich sah, blieb er kurz stehen und fing an zu rennen.
»Ich muss jetzt los. Auf wiedersehen!« Sagte ich und rannte unverzüglich los. Das „Scheisse“ das Max rief, konnte ich noch hören.
Abends, machte ich mir den Fernseher an und schob mir eine Pizza in den Ofen. Nachdem ich sie rausgeholte hatte, klingelte es. Ich öffnete.
»Verschwinde!« Sagte ich und wollte die Tür zuknallen. Doch Max trat ein.
»Ich wollte nochmal mit dir reden.«
»Ich aber nicht mit dir! Und woher weißt du überhaupt wo ich wohne?!«
»Mia hat es mir gesagt und jetzt hör mir bitte zu!« Sagte er und ich ging in die Küche. »Das was Stefanie gesagt hat, ist nur Bullshit. Ich hatte nichts mit ihr.«
»Und warum sollte ich dir glauben?!« Fragte ich ihn während ich beiläufig mein Essen auf den Esstisch stellte und Besteck holte.
»Es ist Stefanie! Wie kannst du ihr mehr glauben als mir?!« Sagte er und hielt mich am Arm fest. Ich drehte mich energisch um.
»Sie hat mich immerhin nicht angelogen und jetzt lass mich los!« Erwiderte ich und riss mich los.
»Cat! Wenn ich es nicht ernst meinen würde, dann hätte ich wohl kaum auf der Schülerversammlung für dich gesungen oder?!« <Da hatte er recht. Aber wie konnte ich sicher sein, dass er mich nicht wieder anlügen würde?> »Ich schwöre dir, ich werde dich nie wieder anlügen und dir nie wieder etwas verheimlichen!«
»Wie kann ich mir dabei sicher sein?! Woher soll ich wissen, dass du es nie wieder tun wirst?! Sag es mir! Woher?!«
»Vertrau mir einfach! Ich habe einen Teil von dem gehört, was du zu meiner Mum gesagt hast. Jetzt kannst du nicht mehr sagen, dass du nicht mehr mit mir zusammen sein willst!«
»Ich habe nie gesagt, dass ich es nicht will! Ich habe nur gesagt, dass ich es nicht mehr kann! Nicht nach dem was du getan hast! Ich habe nie gesagt, dass ich dich nicht mehr liebe! Ich habe es sogar zugegeben! Und das wichtigste, ich habe dich niemals angelogen!« Mir kamen die Tränen und ich habe vor Wut ein Kissen nach ihm geworfen.
»Vertrau mir einfach. Bitte.«
»Warum sollte ich?« Ich stand wieder auf und war nur noch einige Zentimeter von ihm entfernt.
»Weil ich dich liebe.«
»Verschwinde.« Sagte ich leise.
»Was?«
»Verschwinde.« Meine stimmte hob sich.
»Ich hab dich nicht verstanden.«
»Ich habe gesagt verschwinde!« Schrie ich...





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