Es könnte alles so einfach sein… Ist es aber nicht! - Teil 6

Autor: Maeggaey
veröffentlicht am: 15.10.2011


Ich wusste gar nicht was passierte. Doch als ich es verstand, schubste ich ihn von mir weg und gab ihm eine Ohrfeige. »SPINNST DU?! HAST DU ZU VIEL GETRUNKEN ODER WAS SOLL DER SCHEISS?!«
»Verdammt Catalina! ICH HABE MICH IN DICH VERLIEBT!« Er sah mir tief in die Augen und hielt mich an den Armen fest. Ich riss mich los und schubste ihn weg.
»ICH MICH ABER NICHT IN DICH! UND JETZT LASS MICH IN RUHE! ANSONSTEN WERDE ICH ES MAX SAGEN UND DANN KRIEGST DU RICHTIG STRESS!«
»Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass er dir eher glauben würde als seinem langjährigen besten Freund oder?!«
»Er glaubt mir mehr als jedem anderen!« Ich warf ihm nur noch einen hasserfüllten Blick zu und ging weg. <Nur nach Hause! Einfach nur nach Hause! Ich will nur noch hier weg!> Ich ging so schnell ich konnte doch wurde von Max aufgehalten.
»Hey, wo willst du hin?«
»Nach Hause. Sorry aber ich halte das hier einfach nicht mehr aus. Wir sehen uns morgen. Ich liebe dich!« Also machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich bekam ein flaues Gefühl. Ich mochte es nicht alleine in der Dunkelheit zu laufen. Ganz besonders nicht Nachts. Ich hatte das Gefühl als wenn mich jemand verfolgen würde. Ich dachte mir, dass ich es mir nur einbildete. Doch die Schritte wurden deutlicher. Ich drehte mich um und schrie: »SEBASTIAN! ICH HAB DIR GESAGT, DASS DU MICH IN RUHE LASSEN SOLLST! ICH WILL NICHTS VON DIR! DU-« Doch ich konnte den Satz nicht zu ende führen, da mich jemand anfiel. Ich wusste nicht was geschieht oder wer es war. Wir rollten uns hin und her auf der Straße und plötzlich sah ich wer es war. Ich war wie gelähmt. Konnte mich nicht mehr bewegen. Ich hörte Max rufen: »Hey du Arsch! Geh runter von meiner Freundin!« Einige Sekunden, nachdem er es sagte, riss er ihn von mir runter und schlug auf ihn ein. Max musste ihm solch eine Angst gemacht haben, dass er sich zurück zog. Max blieb noch ein par Sekunden stehen um zu sehen, ob er wirklich abgehauen war und rannte dann zu mir. »Oh mein Gott! Geht es dir gut?! Wer war das?! Ist dir auch nichts passiert?!« Doch ich antwortete nicht sondern wiegte mich nur hin und her, so wie es meine Mutter immer gemacht hatte, wenn ich Angst hatte. Ich bat Max nur noch mich nach Hause, in mein Bett zu bringen. Ich dachte, ich könnte die Erinnerungen wieder verdrängen, doch es klappte nicht.
…“Nein! Hör auf! Bitte! Hör auf!“ Schrie ich angsterfüllt doch er sagte nur:„ Das wird dir eine Lehre sein! Und wage es ja nie wieder sowas zu tun!“ Er schlug auf mich ein und ich versuchte weg zu rennen. Doch er hielt mich fest und verpasste mir eine Ohrfeige, die mich an die Wand schmiss. Ich fiel zu Boden und alles um mich herum verschwamm alles bis zur kompletten Dunkelheit. Als ich wieder aufwachte, lag ich im Krankenhaus. Ich hörte das Piepen des Messgerätes und meine Mutter. Sie schrie ihn an und es klatschte. Ich hörte sie nur schreien:“Du Schwein! Das wirst du büßen!“ Er drückte sie weg rannte zu mir ins Zimmer. Ich fing an heftig zu zittern und schrie:“ Nein! Geh weg! Geh weg und lass mich in ruhe! Nein!“
»Catalina! Catalina! Wach auf!« Ich schreckte hoch und sah Max. er musste die ganze Zeit bei mir gewesen sein. Mir kamen die Tränen und ich fing an zu weinen. Er nahm mich in den Arm und sagte:»Hey… Du hast nur schlecht geträumt. Und ich werde aufpassen, dass dieser Kerl dir nie wieder etwas antut.« Ich schmiegte mich an ihn und weinte mich in den Schlaf.

Heute Morgen, als ich aufwachte war Max weg. Er war wahrscheinlich gegangen, als ich eingeschlafen war. Doch ich irrte mich. Er öffnete die Tür und kam mit einem Tablett hinein. Hier. Iss erst mal was. Deine Mutter hat in der Schule bescheid gesagt, dass du etwas später kommst und ich sag einfach, dass ich verschlafen hab.« Er gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn und ich fühlte mich wieder sicher. <Aber wie konnte er mich finden? Mum und ich wir.. Wir haben doch alles getan, dass er uns nie wieder findet und er müsste doch noch im Gefängnis sitzen! War er ausgebrochen?! Und machte er seine Drohung von damals wahr?> Ich begann wieder zu zittern und wollte auf stehen. Doch Max hielt mich zurück. »Iss etwas. Dann machst du dich fertig und wir fahren zur Schule.« Da ich ihn nicht aufbringen wollte, tat ich dies und es ging mir daraufhin schon ein wenig besser. Ich machte mich fertig und wir fuhren los. Als wir an der Schule ankamen, war schon die erste Pause. Ich stieg von seinem Motorrad ab und Mia rannte mir entgegen. Sie musste gehört haben, was passiert war. Sie drückte mich einige Minuten lang, ließ mich los und sah mich besorgt an.
»Es geht mir gut.« Ich hoffte, dass es sie beruhigte doch es funktionierte nicht. Kaum hatte ich es gesagt, stand Sebastian neben ihr. Ich sah ihn hasserfüllt und wütend an und sagte:»Ähmm.. Max? Lass uns gehen. Ich muss noch meine Bücher holen.« Max nickte, ergriff meine Hand, wir gingen los und ich warf Sebastian noch einen angewiderten Blick zu, der Mia nicht entging, da sie mir in der nächsten Stunde einen Zettel schrieb auf dem stand ‚Warum hast du Sebastian vorhin so komisch angesehen? Mia‘ ‚Ich sag es dir in der Mittagspause. Doch es wird dir sicherlich nicht gefallen und entweder wirst du dann ihn, mich oder uns beide hassen.‘ Sie sah mich verwirrt an aber nickte letztendlich doch noch.
Die folgenden Stunden vergingen wie in Zeitlupe. Ich hatte Angst davor, wie Mia reagieren würde, wenn ich es ihr sage. Doch ich musste es tun. Ich konnte nicht damit leben, dass meine beste Freundin von jemandem so verarscht wurde. Also schrieb ich ihr noch schnell ‚Wir treffen uns hinter der Turnhalle.‘ Als es klingelte, rannte ich schnell los um vor ihr da zu sein und meine Gedanken nochmal zu sortieren. Circa fünf Minuten nach mir, traf auch Mia ein...





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