Es könnte alles so einfach sein… Ist es aber nicht! - Teil 29

Autor: Maeggaey
veröffentlicht am: 06.12.2011


Am nächsten Morgen, wurde ich von ihm mit einem Kuss auf die Stirn geweckt. »Guten Morgen meine Schönheit.« Sagte er mit seiner tiefen, warmen und engelsgleichen Stimme.
»Guten Morgen mein Hübscher.«
»Du musst aufstehen. Wir müssen uns noch fertig machen.«
»Ich will aber nicht aufstehen.« Sagte ich und drehte mich um. Sofort warf er mich förmlich über die Schulter und ging mit mir ins Bad.
»Fertig machen. Jetzt!«
»Ay, ay Sir!« Ich salutierte.
»Weitermachen Kadett!« Er lachte.
Als wir uns umgezogen hatten, holte Max sein Deo raus. »Heey! Ich will auch! Gib her!«
»Dir ist klar, dass das Männerdeo ist?«
»Ja! Und mir ist auch klar, dass ich Männersachen anhabe, die mir viel zu groß sind! Aber trotzdem riecht das Deo geil!« Er tat so als wenn er es mir gleich geben würde aber immer wenn ich es nehmen wollte, riss er es hoch. Mir blieb keine andere Wahl als auf ihn raufzuspringen und es mir so zu holen. »Attackeeee!« Rief ich und sprang auf ihn rauf. Weil er unvorbereitet war, flogen wir hin und fingen an zu lachen. »Anscheinend bin ich wirklich überwältigend.« Sagte ich lachend.
»Und wie!« Antwortete er. Wir standen auf und ich sprühte mich mit seinem Deo voll. Männerdeo riecht einfach geil!
»Jetzt weiß jeder, dass ich dir gehöre. Oder eher WIEDER dir gehöre. Ich trag deine Sachen und rieche nach deinem Deo.«
»Dazu kommt noch, dass du verdammt gut aussiehst und ich den ganzen Tag lang an deiner Seite sein werde.«
»Na dann musst du wohl mit auf Klo gehen was?!«
»Wenn es sein muss. So ein Quickie im Mädchenklo der Schule… Warum nicht?!« Sagte er lachend.
»Was für Fantasien du hast… Komm wir müssen jetzt echt los.«

An der Schule angekommen, guckten uns alle an. <Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen! Max ist es gewohnt und mag es. Aber ich nicht!>
»Warum gucken die alle so dumm? Finden die es so krass, dass du gestern für mich gesungen hast, ich dir trotzdem ne Abfuhr erteilt hab und wir jetzt hier Hand in Hand auftauchen oder was?!« Flüsterte ich.
»Anscheinend. Wollen wir noch einen draufsetzen?« Flüsterte er zurück.
»Wie denn?« Ohne etwas weiteres zu sagen, blieb er stehen und küsste mich. Ich schloss die Augen und genoss es. Es waren zwei Monate vergangen, in denen ich nichts mehr mit ihm zu tun hatte. Als ich die Augen wieder öffnete, guckten alle weg. »Wie widerlich. Wollten uns nur knutschen sehen.«
»Tja… That’s Highschool Baby.« Sagte er und wir gingen lachend in das Klassenzimmer.

Nachdem die Schule endlich zu Ende war, gingen wir wieder zu mir. »Du Schatz? Ich hab mir da was überlegt.« Max klang verlegen.
»Was denn?« Fragte ich und setzte mich auf seinen Schos.
»Wir sind ja jetzt wieder zusammen.«
»Jaa…?«
»Und wir werden viel Zeit hier verbringen. Oder?«
»Richtig.«
»Da habe ich mir gedacht, dass ich wenn meine Eltern es erlauben – und natürlich nur wenn du willst – hier einziehen könnte.«
»Weißt du was?!« Fragte ich und stand wütend auf. »Warum machst du das?!«
»Was denn?« Er schaute mich völlig verängstigt an.
»Na das!«
»Was?!«
»Warum fragst du noch?! Natürlich sollst du hier einziehen du Depp!« Sagte ich und fiel ihm lachend um den Hals.
»Und ich hab schon gedacht, dass du meinst dass ich das völlig übertreibe.«
»Niemals!«
»Und dann hätte ich noch eine Frage.«
»Und die wäre?«
»Mach mal die Augen zu und vertrau mir.« Ich zögerte, tat es aber doch. Ich wusste nicht wohin er mit mir ging. Aber wir gingen irgendwelche Treppen entlang und dann nach draußen. »Warte kurz. Jetzt mach die Augen auf.«
»Okay? Was machen wir auf dem Dach? Wolltest du mir zeigen, dass die Sonne scheint oder was?«
»Nein. Guck einfach grade aus.« Ich verstand nicht ganz. Doch bevor er zickig werden konnte – Was seine Spezialität war – tat ich es einfach ohne Fragen zu stellen. Nach einer Zeit, hörte ich ein Flugzeug und es flog ziemlich nah an dem Dach vorbei. Es zog einen Flyer hinter sich her auf dem stand:
Catalina, Es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Willst du mich heiraten?
»Max! Das…« Ich drehte mich zu ihm um und er kniete mit einem Ring in der Hand.
»Willst du meine Frau werden und den Rest deines Lebens mit mir verbringen?«
»Ich… Ich weiß nicht was ich sagen soll!«
»Willst du oder nicht? Denn ich will. Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Mit dir um die Welt reisen. Der Vater deiner Kinder werden. Einfach bei dir sein.«
»Ja! Ja ich will!« Mir kamen die Tränen. Aber nicht vor Trauer sondern vor Freude. »Aber… Aber wann?«
»Deine Tante hat schon ja gesagt. Wenn meine Eltern auch ja sagen, können wir schon bald heiraten. Und ansonsten wenn wir volljährig sind. Die Zeit wird schon wie im Flug vergehen.«
»In Ordnung.«
»In Ordnung.«

21 Jahre später…
»… Unsere Lebensgeschichte.« Sagte ich zufrieden zu meiner Freundin Monica.
»Süße Geschichte.«
»Ja… Ja das ist sie…« Die Eltern von Max haben leider nicht zugestimmt also mussten wir noch ein Jahr warten.
»Alles Gute zum Hochzeitstag Mama!« Inzwischen hatten wir zwei Kinder. Chris und Haley. Sie waren zweieiige Zwillinge und 10 Jahre alt.
»Danke meine Schätze. Was habt ihr denn da?« Schüchtern reichte mir Haley ein Papier auf dem ein Haus, eine Wiese, die Sonne und eine glückliche Familie gezeichnet wurden. »Oh, das ist aber süß!« Sagte ich nachdem ich beiden ein Küsschen auf den Kopf gab.
»Das bist du, das Papa, das Chris, das bin ich und das ist Sammy.« Sammy war unser Hund. Ein süßer kleiner Jack-Russel.
»Das habt ihr ganz toll gemacht. Wie wär’s wenn ihr schon mal rausgeht und Tante Monica und ich gleich nachkommen? Dann können wir spielen und wenn der Papa, Tante Mia und Onkel Adriel da sind, dann können wir ja grillen.«
»Jaaaa!« Schrien die beiden. Sie packten Monicas Hand und rannten raus. Daraufhin kam auch Max herein.
»Hallo mein Ehemann!« Lachend stand ich auf und ging auf ihn zu.
»Guten Tag meine Ehefrau. Alles Gute zum Hochzeitstag.« Sein Gesicht verbarg er vor einem riesigen Blumenstrauß.
»Der ist wunderschön!« Dankend nahm ich ihn an und legte ihn auf den Esstisch. »Jetzt komm her.« Er trat einen Schritt auf mich zu, nahm mich in den Arm und ich küsste ihn. »Unglaublich… Schon 20 Jahre…« Und sofort machte sich ein Lächeln auf meinem Gesicht breit.
»Und ich liebe dich immer noch so sehr wie am ersten Tag.« Zärtlich gab er mir einen Kuss auf die Stirn.
»Weißt du was meine beste Entscheidung war?«
»Dass du mich geheiratet hast?«
»Das auch. Aber es war die, als ich mein Versprechen mir gegenüber gebrochen habe und jemanden an mich rangelassen und ihn in meine Seele hab schauen lassen. Dieser Jemand warst du.«
»Süß.« Wir wollten uns erneut küssen doch wir wurden vom Türklingeln unterbrochen. »Das müssten Mia und Adriel sein. Ich geh schnell aufmachen.« Er löste sich von mir und ging zur Tür. In der Küche angekommen, rannte Mia gleich auf mich zu und wir umarmten uns. Ja, wir waren immer noch so wie früher.
»Alles, alles, alles gute zum Hochzeitstag Sweety!«
»Danke!« Adriel und sie waren jetzt schon fünf Jahre zusammen und in zwei Monaten wollten auch sie heiraten. »Kommt ihr mit raus? Ich hab den kleinen versprochen, dass wir mit ihnen spielen und danach grillen.«
»Sicherlich!« Sagte Mia erfreut. Ich ließ Adriel und Mia den Vortritt. Als ich rausgehen wollte, hielt Max mich am Arm fest und zog mich an sich heran. Liebevoll sagte er:»Ich danke dir dafür, dass du mir damals vergeben hast, dass du meine Frau geworden bist, dass du den Rest deines Lebens mit mir verbringen willst, dass du mir diese zwei wundervollen Kinder geschenkt hast und dafür, dass du mich liebst.« Wir lächelten uns an, ich nahm seine Hand und wir gingen gemeinsam raus. Nun war ich mir sicher. Mit ihm würde ich den Rest meines Lebens verbringen. Und dieser würde einfach nur traumhaft werden…

-ENDE-

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Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen &' danke für die ganzen Kommentare. (: Ich arbeite an einer neuen Geschichte von der ich versuchen werde den Anfang in den nächsten Tagen hochzuladen (:

Maeggaey





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