Es könnte alles so einfach sein… Ist es aber nicht! - Teil 2

Autor: Maeggaey
veröffentlicht am: 10.09.2011


»Lass uns später drüber reden. Nach der Schule? Ich muss jetzt zum Unterricht und beim Mittagessen wirst du mich nicht sehen weil ich Training hab. Okay?«
»Na gut… Bis später.«, erwiderte ich widerwillig.
»Okay. Bis später Baby. Ich liebe dich.« Er gab mir noch einen Kuss, drehte sich um und ging.
»Ja. Ich dich auch…« Ich merkte, wie jemand meinen Arm packte und mit sich zog. Es war wiedermal Mia. »Hast du ne Ahnung was mit Max ist? Er will nachher mit mir reden.. Ich hab ein voll schlechtes Gefühl…«
»Heeey, keep cool! Wird schon nichts Schlimmes passieren. Wie wärs, wenn wir nachher unsre Jungs beim Training besuchen gehen?« Mia lächelte mich an und nahm mir die Angst vor dem Gespräch mit Max. Auch wenn es nur für ein par Sekunden war.
»Hm… Klingt gut. So machen wirs.« Ich lächelte zurück. Doch ich selbst fand, dass es bestimmt unglaubwürdig aussah. Man konnte sicherlich sehen, dass ich Angst hatte. Doch ehe ich etwas sagen konnte, wurden Mia und ich unterbrochen. Es war Daniel der sich zwischen uns drängte. Daniel ist seit der fünften Klasse in mich verknallt und hat die Hoffnung nicht aufgegeben. Obwohl ich seither mit 3 Jungs zusammen war. Aber dennoch ist er einer meiner besten Freunde
»Hallo Ladys! Wie geht es meinen Hübschen?« Daniel lächelte, als wenn heute sein größter Traum wahr geworden wäre.
»Sehr gut. Und jetzt dreh dich um sonst fällst du noch hin.« Antwortete Mia lachend.
»Und wie geht’s dem schönsten Mädchen auf der ganzen Schule?« Ich wusste, dass er mich meinte. Ich fand es ganz süß von ihm, aber ließ mir nicht anmerken, da er sich sonst wieder Hoffnungen machen würde.
»Mir geht es auch sehr gut. Und wenn du uns bitte entschuldigen würdest.« Ich nahm Mia bei der Hand und zog sie mit aufs Klo, um Daniel zu entkommen. Er konnte reden wie ein Wasserfall. Und nach einer Zeit ging es einem echt verdammt auf die Nerven. »Mein Gott. Er kann echt verdammt nervig sein. Und ich versteh es echt nicht, warum er mich nicht einfach aufgibt.« Mia guckte mich nur komisch an, fing dann aber an zu lachen.
»Ich versteh dich. Er kann echt nervig sein. Und was das andere betrifft, jeder der dich aufgibt, hat echt ein Rad ab. Du bist die tollste Person, die es gibt.« Ich wollte nicht, aber ich warf mich ihr in die Arme und drückte sie so fest, dass sie fast keine Luft mehr bekam. Tja... sie ist zwar komisch aber trotzdem meine beste Freundin… Wir merkten nicht, dass die Tür aufging und eine Gruppe Mädchen eintrat. Es waren Anna, Stefanie und Maxine. Sie halten sich für die coolsten der Welt und meinen andere fertig machen zu müssen.
»Hey Mädels seht mal! Sind das nicht unsere Lieblings-Opfer Catalina und Mia?!« schrie Anna.
»Boaah! Halt doch einfach deine Fresse man! Ich geb dir gleich Opfer!« Ich merkte, wie ich aggressiv wurde.
»Ja, komm doch her! Dich mach ich doch mit links fertig! Scheiss Spanier-Schlampe!« sagte Stefanie mit ihrem arrogantesten Lächeln im Gesicht.
»Was hast du gesagt?! Spanier-Schlampe?!«
»Ja, du hast ganz recht gehört, Spanier-Schlampe!«
»Das reicht!« Ich wollte grade auf Stefanie los gehen, doch Mia hielt mich zurück und sagte »Komm, diese Tusse ist es nicht wert.« Doch es beruhigte mich nicht. Mia musste ihre gesamte Kraft nutzen um mich überhaupt von der Stelle zu kriegen.
»Oooh, muss dich deine kleine Freundin retten oder was ist los?!« sagte Stefanie spöttisch. Das reichte mir. Ohne über irgendetwas nachzudenken, riss ich mich von Mia los stellte mich vor Stefanie und haute ihr eine rein. Die Wucht meines Schlages war so heftig, dass Anna und Maxine sie auffangen mussten, damit sie nicht auf den Boden fällt.
»Das hast du da von du Schlampe! Und nenn mich NIE WIEDER Spanien-Schlampe! Kapiert?!« Sie nickte nur und man konnte sehen, wie geschockt sie war und wie viel Angst sie vor mir hatte. Es war dennoch keine Genugtuung für mich, da ich Leuten nicht gerne weh tu… Weder mit Worten noch mit Taten. <Aber es ging einfach nicht anders. Sie hat es provoziert! Oder?> Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, packte mich Mia und schliff mich auf den Gang.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27 Teil 28 Teil 29


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz