Es könnte alles so einfach sein… Ist es aber nicht! - Teil 9

Autor: Maeggaey
veröffentlicht am: 03.11.2011


Am nächsten Morgen, hatte ich schon vergessen, dass ich vorgestern einen Unfall hatte. Ich guckte nach links und Max hielt sein Versprechen. Er war noch immer da und schlief. Einige Zeit verging, in der ich nur Max beobachtete, wie er schlief. Er sah einfach so süß und friedlich aus. Es klopfte und die Schwester kam herein. Ruckartig schreckte Max hoch und ich konnte mir mein lachen nicht verkneifen. Es verstummte aber sofort wieder, da es weh tat.
»Hallo. Haben sie gut geschlafen?« Fragte die Schwester mich einem gespielten Lächeln. Aber wer konnte es ihr verübeln? Niemand arbeitet gerne so früh.
»Ja. Sehr gut, danke.« Sie reichte mir meine Medikamente und schloss einen Schlauch an die Infusion an. »Dankeschön.« Ich nickte ihr zu und sie verschwand aus dem Zimmer. »Und wie hast du geschlafen?«
»Also schlechter als du.« Er lachte kurz beugte sich zu mir vor und gab mir einen Kuss.
»Musst du nicht bald los?« Er musste tatsächlich bald los zu seinem Job. Irgendwie musste er das Benzin für sein Motorrad ja bezahlen.
»Oh Scheisse! Stimmt!« Er stand hastig auf und ich musste ihm hinterher rufen: »Hast du nicht etwas vergessen?!« Er lachte, kam zu mir, verabschiedete sich vernünftig und ging. Und ich versuchte wieder zu schlafen. Als ich aufwachte, war es circa 12 Uhr. Also Mittagszeit. Ich schaltete den Fernseher ein und seppte durch die verschiedenen Programme. Während ich fernsah, klopfte es auf einmal. »Jaa?!« Überraschender Weise, kam Mia rein. »Boah, verpiss dich wieder!« rief ich ihr entgegen. Sie schüttelte den Kopf und guckte mich geschockt an. Ich würde wahrscheinlich genauso reagieren wenn ich jemanden sah, der jeweils ein Arm und ein Bein gebrochen, haufenweise Schläuche in den Armen und einen Verband um den Kopf hatte. »Was willst du von mir?!« Ich tat so, als wäre ich genervt und wütend, dass sie hier auftauchte obwohl ich eher verwundert und glücklich darüber war.
»Ich… Ich wollte mit dir reden. Wegen der Sache von vorgestern…« Sie guckte beschämt auf den Boden.
»Und was gibt’s da noch zu reden? Du hast deinem Freund mehr geglaubt als deiner besten Freundin! Oder besser EX-besten Freundin!« Ich sah sie hasserfüllt an.
»Naja… Sebastian hat gestern mit mir Schluss gemacht und da ist mir eingefallen was du gesagt hast… Als ich ihn danach fragte, hat er gesagt, dass es stimmt und es tut mir echt verdammt leid, wie das abgelaufen ist. Ich wollte das nicht! Ich.. Ich war einfach nur so wütend! Aber nicht auf dich sondern auf mich und auf Sebastian! Und.. Ich will mich einfach nur noch mit dir Vertragen!«
»War’s das?!« Ich wusste, dass ich eiskalt war und es vielleicht bereuen würde, aber ich wusste nicht was ich sagen sollte.
»Ähmm.. Ja.« Sie guckte mich verdutzt an. »Und.. Hier. Das wollte ich dir wieder geben…« Ich guckte auf ihre Hand. In ihr war das Armband. Dann guckte ich wieder zu ihr hoch und ich sah die Tränen. Ich nahm es, sie drehte sich um und wollte gehen doch ich rief:» Mia! Warte!« Sie drehte sich um und sah mich verwirrt an. »Es… Es tut mir leid! Ich wollte nicht so eiskalt sein und wollte es dir eigentlich auch nicht sagen. Aber… Ich konnte nicht damit leben.« Wir fingen an zu weinen und sie nahm mich in den Arm. Ich war so glücklich, dass es wieder vorbei war. Sie saß stundenlang bei mir und berichtete mir was in der Schule alles vorgefallen war. Wir lästerten über Sebastian, Stefanie und Co. Und lachten viel. Mir waren die Schmerzen dabei egal. Wir stoppten ruckartig, da es klopfte und meine Mutter stürmte Hals über Kopf herein. »Mum! Was machst du denn hier?!«
»Ich bin grad erst von der Arbeit gekommen und da du gestern keinen Besuch empfangen durftest, wollte ich wissen, wie es dir geht und der Arzt sagte, dass du wach bist und es dir wieder ganz gut gehen würde. Und-«
»Mum, ich muss dir etwas sagen.«
»Was denn?«
»Está de vuelta. Él me ha atacado en la noche de la pelota. ¿Por qué Max se le pidió que más tarde puede ir a la escuela. IC hdenke hará su amenaza de verdad y luego nos matan…«(Er ist wieder da. Er hat mich am Abend vom Ball angegriffen. Deshalb hatte Max dich gebeten, dass ich später zur Schule gehen kann. Ich denke er wird seine Drohung von damals wahr machen und uns umbringen...) Sie guckte mich entgeistert an. Wir dachten, dass er uns nie wieder finden würde. Doch wir täuschten uns. Er wollte unser Leben zerstören, doch er wurde eingebuchtet. Und jetzt würde er nicht ruhen, bis er es zerstört hatte.
»Qué?! La ... Esto no puede ser verdad! Cómo nos encontraron?!«( Was?! Das... Das darf nicht wahr sein! Wie hat er uns gefunden?!)
»Yo no sé, pero hay que tener cuidado ahora. De lo contrario, va a ganar.«( Ich weis es nicht, aber wir müssen jetzt aufpassen. Sonst wird er gewinnen.)
»Está bien que voy a decir el inspector jefe de modestos.«(In Ordnung ich werde dem Hauptkommissar bescheid sagen.) Sie nahm ihre Tasche und verschwand sofort.
»Was ist passiert?! Wer wird was gewinnen?!« <Upps…! Ich hab ja total vergessen, dass sie Bruchteile Spanisch versteht! Ich muss es ihr wohl sagen…> »Na los, raus damit!«






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