Died Again - Teil 16

Autor: Noa
veröffentlicht am: 22.09.2012


Ich hab es mal jetzt mit den BBCode versucht! Hoffe es klappt! Und der Text sieht dann interessanter aus (:

Have Fun!

Noa


Kapitel 15

Teufelswerk

Kayleigh las laut den Text vor:

Seelen die verwelken sind nutzlos.
Seelen die verbrennen sind unsterblich.
Seelen die ewig leben, sind Teufelswerk.

Kayleigh dachte sofort an ihr tragisches Schicksal. Der Verrat, die Hexe, das Feuer, der Fluch. Alles passte. Um es genau auszudrücken, besagten diese drei Sätze folgendes:
Eine Seele die als normaler, friedlicher Mensch starb, kam in den Himmel, was für den Teufel in dem Sinne nutzlos schien.
Der zweite Satz waren die Seelen der Hexen. Es wies auf die Verfolgungen derer hin, die durch seinen hinterhältigen Handel zu Sklaven, im ewigen Feuer, für ihn schmerzlich schufteten.
Der letzte Satz könnte beinahe ihr persönlicher Leitsatz werden. Seelen die ewig leben, sind Teufelswerk. Was gab es da zu erklären? Kayleighs Seele wanderte auf der Erde und im Inferno. Er hatte sie verflucht, da eine Hexe seinen Handel einging. Jeder einzelne Satz hing mit dem anderen zusammen. Alle bösen losen Enden verliefen zu einer riesigen geballten Kugel zusammen, für die der Teufel verantwortlich war. Kayleigh riss wieder aus ihren Erinnerungen, merkte, dass ihr Atem angehalten hatte und sog hechelnd nach Luft.
„Dieses Buch hat keine Hexe geschrieben.“, erwähnte Kayleigh und fuhr über die dick geschrieben drei Sätze. „Es war jemand anders. Jemand der genau über alles Bescheid wusste, wahrscheinlich eine schwarze Seele...“
Lex und Nora hoben beide Augenbrauen. Sie verstanden keineswegs was Kayleigh damit sagen wollte. Was war denn eine schwarze Seele?
„Könntest du das vielleicht näher erklären?“
Sie atmete tief aus, als ob es schwer wäre darüber zu sprechen.
„Ich...Also...“, stammelte sie und fasste keinen geordneten Satz zusammen. „Ich brauche Zeit. Es kommt einfach alles wieder.“
Ihre Hände schlugen das Buch zu und blieben auf dem Einwand liegen. Ein letztes Mal fuhren ihre vergangenen Erinnerungen in die Vergangenheit zurück, als sie die einzige informative Person kennenlernte. Pater Raphael.
Er war der Grund warum Kayleigh die Welt und ihren Fluch verstand. Er war es gewesen, der ihr gesagt hatte, sie sollte nie aufgeben und nach einer Lösung suchen. Pater Raphael lehrte sie so viele Dinge wie kein anderer. Selbst als Mönch zweifelte er an einigen Worten der Bibel. Er kannte die Welt so wie sie war, aber...was geschah dann?
Ihr Kopf schmerzte. In ihre Finger strömte weiter die Energie des Buches und erschrocken zog sie ihre Hände nach oben.
„Ja, ich brauche Zeit. Sehr viel Zeit. Und...vielleicht Ruhe.“, murmelte sie und lief, ohne auf die offenen Münder der anderen beiden zu achten, nach oben.
Noras Mund klappte wieder zu und sie blickte auf das Buch.
„Das heißt...es kann hier bleiben?“, fragte sie mit einem kleinen Lächeln im Gesicht. Lex schüttelte nur empörend den Kopf.
„Ist das deine einzige Sorge?“, nörgelte er und folgte Kayleigh.
Oben legte er seine Hand auf ihre Schulter, als sie gerade das Haus verlassen wollte.
„Kay! Ich fahre dich zu mir. Du kannst bei mir-“
„Nein, danke Lex. Ich möchte zu Shain. Dort werde ich eine Weile im Zimmer bleiben und nachdenken.“, unterbrach sie ihn und es tat weh, ihn so abweisen zu müssen.
„Klar...Ich fahre dich...dann zu Shain.“, sagte er und in seiner Stimme war der deutlich traurige Ton zu hören. Kayleigh hätte sich dafür selber beißen können, aber im Moment stand sie mitten in der Luft. Kira flog ihr durch den Kopf, Pater Raphael, ihre Eltern, das Buch und so viele andere Dinge, die anscheinend wieder in ihren Erinnerungen Form annahmen. Es war traurig, aber wahr, Lex hatte da keinen Platz mehr. Zumindest jetzt nicht. Nicht in dieser heiklen Situation, als sich alles zusammen zu fügen schien.
Lex setzte sie vor Shains Haustür ab und in all ihren Gedanken vergaß sie ihm eine gute Nacht zu wünschen. Ihre Beine schlenderten zur Haustür und kein Blick wandte sich während dem Torkeln zurück. Er sah wie sie hinein ging und nicht einmal dann zurückblickte. Seine Augen ruhten noch eine ganze Weile auf dem kleinen Fenster, woraus helles Licht strömte.
„Schlaf gut, Kay...“, seufzte er trüb und startete den Motor. Noch bevor er beschloss den Wagen in Bewegung zu setzen, umklammerte er wütend sein Lenkrad. Was für eine blöde Idee! Wie konnte ich Kayleigh nur zu Nora schleppen? Die alte Frau hat das Mädchen total verstört. Es ist meine Schuld...
Dann fuhr er davon.
Es dauerte keine zwei Sekunden, bis Kayleigh oben im Zimmer verschwand und nervenerdrückt im Bett lag. Ihre Kopfschmerzen wurden immer heftiger und sie versuchte all die vielen Dinge zu vergessen, aber es half nichts. Ständig kehrte das Buch in ihren Sinn. Wahrscheinlich erging es ihr noch mieser als Lex, der mittlerweile die unwirklichen Dinge akzeptierte. Aber was geschah anschließend mit Pater Raphael? Kayleigh erinnerte sich nicht daran, sich von ihm verabschiedet zu haben. In ihren Erinnerungen ist ein heftiger Filmriss. Er war der erste Mensch, dem sie ihr Herz ausschüttete und der erste, der sie über den Fluch aufklärte. Woher wusste er all diese Dinge? Ob er noch lebte? Wie lange war das her? Stammte er aus ihrem letzten Leben? Wie gern sie nun jetzt ihm ihre Sorgen beichten würde, um die beruhigenden Worte zu hören, das sie niemals aufgeben darf. Die Erinnerungen waren noch nicht vollständig, aber ein unangenehmes Gewissen breitete sich in ihr aus, als hätte sie eine schlechte Tat begannen. Es quälte sie, sodass sie erst nach weiteren drei Stunden endlich einschlief.

Am nächsten Morgen schlug Kayleigh die Augen auf. Ihr Blick fiel zum Wecker. 13:48.
Sie schrak hoch und sprang aus dem Bett. Ihre Hände umfassten ihren Kopf. So spät schon? In Windeseile zog sie eines ihrer gekauften Klamotten an und rannte die Treppe hinunter. Dabei übersprang sie mehrere Stufen und kam zum Schluss ins Taumeln, als sie hängen blieb.
Shain saß mit weit aufgerissenen Augen auf dem Sofa und hielt seine Konsole in der Hand.
„Morgen, Dornröschen! Dachte schon du wirst nie wach.“
Ohne eine Rückantwort zu geben, platzte der erste Gedanke aus ihr heraus.
„War Lex schon hier?“, stotterte sie und rieb sich ihre verschwitzten Hände an ihrem Hosenbein ab.
„Nein. Ihr wart gestern den ganzen Nachmittag weg und schon vermisst du ihn? Ich versteh die ganzen Pärchen heutzutage nicht.“, sagte er und konzentrierte sich weiterhin auf sein Spiel. Auf dem Bildschirm tanzte ein Männchen mit roter Mütze, blauer Latzhose und rotem Shirt herum. Irgendwo kam ihr das Spiel bekannt vor.
„Was? Du denkst...Lex und ich sind zusammen?“, fragte sie und dabei stieg ihr ungewollt eine Schamesröte ins Gesicht. Zwar reagierte sie in dem Moment ziemlich abweisend, aber es gefiel ihr, wenn Shain dachte, sie und Lex seien ein Paar.
„Oh! Seid ihr nicht? Ok. Dann habe ich es wohl falsch eingeschätzt. Aber auch wenn ihr es gewesen wärt, ihr hättet gepasst.“, sagte er und zwinkerte ihr mit dem rechten Auge zu.
Kayleigh atmete auf. Aber auch wenn ihr es gewesen wärt, ihr hättet gepasst. Ein Seufzer entglitt ihren Lippen. Die Vorstellung war zu schön. Die Gefühle für Lex wurden immer stärker, schon beinahe überwältigend. Jeder Gedanke verstrich wegen ihm und es gab keinen Moment an dem sie nicht hätte bei ihm seien wollen.
Gestern war es gemein gewesen - als ihr im Nachhinein eingefallen war, sich von ihm nicht verabschiedet zu haben – das sie ihm keine gute Nacht gewünscht hatte. Die Gedanken um Pater Raphael und den Teufel kamen ihr zuvor. Sie streiften natürlich noch immer durch ihren Kopf, gelenkt von Angst und Ungewissheit.
Die schwarze Seele...
Sie wusste, dass ihr der Pater mehr darüber erzählt hatte. Es waren Diener oder besser gesagt, Sklaven des Teufels. Sie schlossen mit Personen, die ihr Leben als sinnlos betrachteten, einen Deal ab, der ihre Seele an den Teufel verkaufte. Als Gegenleistung erfüllten sich ihre Wünsche oder es war ihnen vergönnt Talente zu erwerben, an die sie sich nicht einmal wagte zu denken. Kayleighs Seele gebührte noch nicht ganz dem Teufel, sondern schwebte zwischen Gott und ihm. Sie verhandelten praktisch seit achthundert Jahre, wer sie nun bekam und wer nicht. Je mehr Jahre eine Seele verstrich, umso mächtiger wurde sie. Deshalb war jeder auf ihre gierig.
„Kay?“, rief Shain und schüttelte mit einem hochgezogenen Mundwinkel den Kopf. „Du bist ein wirklicher Träumer. Iss erst einmal was und dann kannst du zu deinem Lex.“
Kayleigh räusperte sich und setzte sich an den Tisch auf dem das Frühstück und das Mittagsessen lag. Es wäre lachhaft daran zu denken, das Shain aufräumte.
Oben ordnete sie noch ihr Zimmer, kontrollierte Shain seines und zog sich vernünftig an. Nach totgeschlagenen vier Stunden – zum größten Teil mit Ruhe und Schlaf - lief sie wieder zu Shain die Treppe hinunter.
Nach einem weiteren Mahl setzte sie sich neben ihn und schaute ihm beim Spielen zu. Seine Finger hämmerten angespannt auf den Knöpfen und Analog-Sticks.
„Weißt du was ich nicht so ganz verstehe?“, fragte er.
Kayleighs Blick ruhte auf seinem Gesicht.
„Du benimmst dich ziemlich seltsam. Schon als ich dich das erste Mal gesehen habe, hattest du so einen komischen Ausdruck in den Augen.“, sagte er keuchend, als er seinen kompletten Körper dazu nutzte sich in das Spiel hineinzuhängen. „Ich weiß, das klingt verrückt, aber du bist sehr anders, Kay. Auch deine furchtbaren Albträume, die anscheinend nur bei mir auftauchen, da Lex nie etwas erwähnt, deine Ohnmachtsanfälle und schließlich die seltsamen Gespräche, die ich manchmal von meinen Zimmer aus mitbekomme, wenn du und Lex euch unten an der Tür unterhaltet.“
Ihre Mimik spannte sich an. „Das hörst du immer mit? Und hast nie etwas gesagt?“
„Nein. Ich verstehe natürlich nicht alles, aber genügend, sodass ich mir manchmal den Kopf darüber zerbrochen habe.“
Kayleigh schluckte und fuhr sich nervös durch ihre langen Haare.
„Das sind normale Teeanger-Gespräche. Jeder klingt heutzutage komisch.“, lachte sie und versuchte sich aus der Situation zu retten, aber Shain ließ nicht gern locker.
„Mag sein. Aber dann sind Deine zu komisch. Ich habe das Gefühl, das du und Lex nicht ganz sauber seid.“
Kayleigh stemmte ihre Hände in die Hüfte.
„Was? Wir sind bestimmt nicht kriminell!“, hob sie ihre Stimme und streckte das Kinn nach oben.
„Kriminell?“, lachte Shain und drückte sein Spiel auf Pause, um ihr in die Augen schauen zu können. „Kay, ihr habt mich gebeten in die Datenbank der Stadt zuzugreifen und gefälschte Daten einzuschleusen. Wenn das nicht kriminell ist, was bedeutet das Wort dann für dich?“
Sie hielt die Luft an und Steven tauchte rettend neben ihr auf. Er setzte sich auf die Lehne des Sofas. Das Polster sank ein wenig nach unten und Kayleigh deckte mit ihren Rücken die gewölbte Stelle ab.
„Ich glaube Shain ist ganz in Ordnung. Allerdings wird er es nicht so schnell aufgreifen können, wie Lex. Er hat es nicht mit eigenen Augen gesehen.“, sagte Steven und legte seinen Arm auf seinen Oberschenkel.
Kayleigh hätte ihm gerne geantwortet, aber Shains Blick ruhte auf ihr. Als er merkte, dass ihre Augen überhaupt nicht auf ihn fixiert waren, schaute er ebenfalls in ihre Blickrichtung. Kayleigh atmete erschrocken auf.
„Was hast du?“, fragte sie unschuldig.
Er grinste.
„Bist du in Gedanken oder so?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“
Da weiteten sich Shains Augen, er blickte auf seine digitale Armbanduhr und fasste sich mit der freien Hand an den Kopf.
„Oh verdammt! Kevins Einweihungsparty!“, schrie er auf.
„Was?“, fragte Kayleigh verwirrt und schüttelte den Kopf.
Er stand auf und legte den Drücker beiseite. Ohne weitere Worte sprintete er hinauf und nach wenigen Minuten knallte die Tür zu. Was war das denn gerade? Eigentlich wollte Kayleigh sich selbst dazu auffordern Shain die Wahrheit zu sagen und dann verschwand er einfach spurlos. Ob sie nachfragen sollte, was ihn so plötzlich geritten hatte?
Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrat sie die Treppe und lief nach oben. Ein Poltern, Hecheln und undeutliche Selbstgespräche dämpften durch die Tür.
Kayleigh klopfte, aber nichts kam zurück. Sie spazierte einfach, ohne jeden Verdacht, ins Zimmer und dann stand Shain Oberkörperfrei vor ihr. Er ignorierte den eigentlich unangenehmen Augenblick und durchwühlte weiterhin das noch cleane Zimmer.
Er riss seinen Schrank auf schaute sich jedes einzelne Shirt an.
„Was tust du da?“, fragte Kayleigh und stemmte einen Arm in die Hüfte.
„Die Motto-Einweihungs-Party. Mein bester Freund Kevin gibt heute eine. Er hat nun das Haus von seinen Eltern bekommen, da sie nach Florida gezogen sind. Er ist ja schon neunzehn, hat viel Geld durch seine Eltern und deswegen wird das die beste Party aller Zeiten...und ich Depp bin sie gerade fast am Verpassen.“, verzweifelte er und schnappte zum Schluss nach Luft.
„Cool!“, rief sie.
Da drehte er sich zu ihr um. Noch immer oben ohne. Sie verzog eine Augenbraue.
„Komm doch mit...Lex nehmen wir auch noch mit. Du musst dir nur was anziehen. Das Motto lautet: bitter schwarz, aber kunterbunt.“
Sie kniff die Augen unverständlich zusammen.
„Was für einen Sinn soll das denn ergeben?“
„Ganz einfach! Du sollst dir einfach alles in Schwarz anziehen, aber nur eine Sache soll eine andere Farbe haben.“
„Ok! Danke dass du uns einlädst.“, lächelte sie und wollte schon sofort Lex benachrichtigen, aber Shain hielt sie noch für einen Moment auf.
„Kay! Hilf mir! Ich weiß nicht was ich anziehen soll.“
Alles ging schnell. Sie lief zum Schrank, wagte einen scharfen Blick hinein und schmiss drei Teile heraus. Eine schwarze Hose, ein schwarzes Hemd und dazu eine neongrüne Krawatte. Shain blinzelte.
„Dein Ernst!“, fragte er zweifelnd und zog sich das Hemd über. Als er gerade die Hosenschnalle öffnen wollte, aber durch seine Hetzerei ganz vergaß, dass er nicht allein war, rannte Kayleigh im letzten Moment hinaus und schmiss die Tür hinter sich zu. Anschließend griff sie zu ihrem neuerdings eigenen Handy und kontaktierte Lex.
Nach einem kurzen Telefonat stimmte er zu und Kayleigh tat etwas Menschenechtes, einfach in dem Moment, gut. Zu viele schlechte Dinge wehten in ihrem Kopf und alles drehte sich um ihren Fluch. Jetzt etwas zu tun, das jeder andere normale Mensch gerne tat, war wie ein Befreiungsgefühl für sie.
In ihrem Zimmer fand sie keine schwarze Hose, nur eine in einem wunderschönen dunklen Aquamarine. Dazu zog sie schwarze Stiefelletten mit Absätzen und ein schwarzes Top an, mit einem Blazer im Arm. Im Bad brezelte sie sich ein wenig auf, nicht zu übertrieben, so dass es noch natürlich wirkte und wartete geduldig mit Shain auf Lex.
Als er klingelte verspürte sie wieder ein flaues Gefühl im Magen. Es tat gut. Das bedeutete, dass all ihre Sinne zu schwinden begannen. Manchmal beanspruchte es eine gewisse Kraft in Lex Nähe, wenn keine Sorgen störten, sich zu beherrschen. Sie fühlte sich so geborgen, sobald er sein Lächeln in seinem zauberhaften Gesicht zeigte. Kayleigh schüttelte verträumt den Kopf, als Shain ihre Trance bemerkte. Ein Grinsen von ihm genügte und sie wusste was er gerade dachte.
Da klingelte es. Lex.
Shain überließ ihr den Vorstritt, weswegen auch immer, und sie öffnete aufgeregt die Tür. Ein Kribbeln durchfuhr sie bei seinem Anblick. Er sah so unglaublich gut aus. Männer in Anzügen waren nun einmal begehrt, aber Kayleigh war es nicht gewohnt die Leute in solch einer vornehmen Kleidung zu sehen. Aber passte es Lex wie maßgeschneidert.
Auch er musste sich beherrschen, nicht den Mund zu öffnen.
„Auf geht´s! Der Jeep steht dort hinten.“, sagte er und wandte seine Augen nicht von ihr ab. Da rutschte ihm ein Satz heraus, der für ihn beschämend zu sein schien. „Du siehst wunderschön aus.“ Aber für Kayleigh war es eher ein Kompliment. Sie lächelte und er räusperte sich.
Im Jeep saßen Kayleigh und Lex vorne und alle drei fuhren laut Shains Anweisungen zu Kevin. Sogar Lex kannte ihn.
„Kevin und seine Feten. Er wird niemals Ruhe geben. Jedes Wochenende steht er auf irgendeiner Tanzfläche.“, meinte er und bog in eine weitere Straße ein.
„Und ich stehe daneben!“, rief Shain von hinten und lachte.
„Kayleigh, hass mich nicht dafür wenn ich frage, aber warst du schon mal auf einer Party?“
Was? War das sein ernst? Also...bestimmt. In einem ihrer früheren Leben tanzte sie bestimmt in einer Diskothek oder Ähnlichem. Aber wirkte sie denn nicht wie ein normales Mädchen? Sodass wenigstens diese merkwürdige Frage erübrigt blieb?
„Ja, klar? Wir kommst du bloß auf solch einen Gedanken?“, beschwerte sie sich.
„Ach, nur so.“, murmelte er.
„Wartet erst bis Trevor und seine Kumpels kommen! Die gehen richtig ab auf der Tanzfläche!“, lachte er und plötzlich erstarb ihre Freude. Trevor?






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