Auf den ersten Blick - Teil 12

Autor: Caro
veröffentlicht am: 24.09.2012


SORRY LEUTE! Ich hab mega viel mit der Schule und dem Sport um die Ohren und da ist es echt schwer das Schreiben noch irgendwo reinzupacken.. ich gebe mein bestes! Hoffe es gefällt euch :)

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Finn setzte sie auf der Veranda ab und küsste sie noch einmal. Ihr Herz pochte immer noch bis zum Hals und die Worte blieben ihr im Hals stecken.
„Also ist mein Freund der einfache Junge von der Gold Coast, der mit Surfen, Sand in den Schuhen und halb verbrannten Schuhsohlen von den von der Sonne erhitzten Küstenstraßen aufgewachsen ist?“, fragte sie ihn. Er lächelte nur und zog die klatsch nass ins Haus. Er holte Handtücher aus dem Badezimmer und legte Zoey eins um. Er setzte sich zu ihr an den Küchentisch und streichelte ihr über das nasse Haar.
„Ich bin weg, ich muss noch mal zurück ins Hotel, Morgen früh um 10 Uhr Frühstücken im Snipe?“, fragte er. Das Snipe war Zoeys Lieblingsrestaurant unten am Pier, direkt neben dem Surfershop. Es tat gut seine Nähe zu püren.
„Ja, bis Morgen früh. Ich hoffe du bekommst nicht zu viel Ärger“, grinste Zoey und streichelte über seinen Arm. Sein weißes T-Shirt klebte an seinem Oberkörper und spannte über seinen Brustmuskeln. Ihn Morgen wieder zu sehen machte sie glücklich, aber wie sollte alles weiter gehen? Übermorgen würde er zurück nach Kalifornien fliegen und weg sein. Einfach weg. Nah Kalifornien wollte sie nicht, sie liebte die Gold Coast über alles und wollte hier nicht weg, außer zum studieren. Studieren in Kalifornien kam für sie nicht in Frage, weil sie nicht so weit weg von ihrer Familie und ihren Freunden sein wollte.
Sie brachte ihn noch zur Tür und bat ihm einen Pulli von ihrem Bruder an. Er dankte lächelnd, streifte ihn über und lehnte sich runter um sie zu küssen, doch kurz bevor sich ihre Lippen berührten, stoppte Finn ab.
„Was ist?“, fragte Zoey flüsternt.
„Ich“, stammelte er“Ich bin sehr froh dich kennengelernt zu haben“, sagte er, doch bevor Zoey antworten konnte, drückte er seine Lippen auf ihre. Seine Hand streichelte ihre Wange und die andere verweilte auf ihrer Hüfte.
„Bis Morgen“, sagte sie und schloss die Tür hinter ihm. Sie lächelte, rannte hoch ins Badezimmer und stellte sich unter die heiße Dusche.

Um 10 vor 10 machte sie sich auf den Weg zum Pier. Über Nacht hatte es aufgehört zu regnen und der Asphalt war wieder trocken und warm. Die Sonne schien wieder angenehm warm vom Himmel und wärmte sie wohlig. Sie trug ein Top und eine einfache Boardshorts. Ihre Vans wirbelten Staub auf dem groben Holzboden des Piers auf. Die Möwen kreischten hoch über den brandenden Wellen und ein paar kühle Luftzüge kündigten an, dass es noch recht früh an Morgen war. Mit der bimmelnden Türglocke trat sie ins Snipe. Der geruch frischen Kaffees und frischem Toast stieg ihr ins Gesicht. Hinten rechts in der Ecke saß Finn und winkte sie zu sich. Langsam ging sie rüber und kurz bevor sie da war, stand er auf und legte seine Arme um ihre Hüften.
„Hi“, flüsterte er und küsste sie. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und sie setzte sich zu ihm. Eine Minuten später kam ein frischer Kaffee, frische Waffeln, Ahornsirup, Marmelade und ein paar hartgekochte Eier. „Danke“, sagte sie zum Kellner und dieser lächelte nett und verzog sich.
„Guten Appetit“, lächelte Finn und biss in eine Waffel. Sie saßen direkt neben dem Fenster und draußen tobten die Wellen und rissen einige Surfer von ihren Brettern.
„Macht Lust surfen zu gehen oder?“, fragte er und lächelte sie an. Das er das gleiche dachte wie sie, ließ hier Herz laut pochen.
„Ja, irgendwie schon. Den Anfängern mal zeigen, wie man die Wellen rockt“, sagte sie und ließ Ahornsirup auf ihre Waffel tropfen.
„Ja, gerade du. Wärst du wirklich eine so gut Surferin, wie du behauptest, würden wir uns jetzt nicht kennen“, lachte Finn. Zoey trat ihn unter dem Tisch leicht und fing an zu lachen.
„Wo hast du hier mal gewohnt?“, fragte sie interessiert.
„Unten an der Uferstraße. Auf er anderen Seite des Skylines, direkt beim Hafen“, sagte er und schaute abwesend auf die ankommenden Wellen.
Die Stadt Gold Coast ist ein Teil eines Küstenstrichs in Australien, welcher sich ebenfall Gold Coast nennt. Die Stadt ist sozusagen zwei geteilt. Der Strich am Strand ist fast ausschließlich gesäumt von Wolkenkratzern und der zweite Teil der Stadt, welcher durch einen Fluss vom anderen getrennte ist und hinter der Wolkenkratzer Reihe entlang läuft, ist eine einzige Ein-Familienhaus Siedlung.
„Direkt am Hafen? Wie schön“, lächelte Zoey und griff nach Finns Hand.
„Wie machen wir weiter?“, fragte sie leise.
„Ich weiß es nicht“, sagte er leise. Er versuchte den Augenkontakt zu vermeiden und entwand sich vorsichtig Zoeys Griff.
„Ich will dich nicht verlieren“, sagte Zoey leise mit schwerer Stimme. Finn schob die Hand wieder zurück und ging um den Tisch herum und setzte sich neben sie. Er legte den Arm um sie und zog sie zu seiner Brust.
„Wirst du nicht“, flüsterte er und küsste ihr Haar.

„Leute, das ist-“, fing Zoey an, doch Ian unterbrach sie. „FINN“, sagte er mit gepresster hysterischer Stimme. „Ich kann nicht“, stammelte Ian und wedelte sich Luft zu. Sie saß mit Finn, Noah, Lea und Ian im Sand vor ihrem Haus und stellte ihnen grade Finn vor.
„Oh mein Gott, du kennst Cole, oh mein Gott, ich bekomm keine-“, stammelte er, dann klatsche es plötzlich. „BERUHIG DICH IAN!“, sagte Zoey sauer und zog ihre Hand zurück. Alles was blieb war der Abdruck von fünf Fingern auf Ians Wange.
„Sorry“, sagte er und lächelte Finn gebrochen an. Er lächelte zurück.
„Hey Finn“, sagte Lea, kniete sich hin und hielt ihm die Hand hin. Es war zwar erst fünf Uhr Nachmittags, aber das Lagerfeuer flackerte in der salzigen Nachmittagsluft. Noah nickte Finn nur lächelnd zu. Zwischen Noah und Lea ist es ernst geworden. Sie hielten Händchen, lächelten sich an, und die Chemie stimmte zwischen ihnen.
„Ihr seid also-“, fing Lea an. „Ja, sozusagen“, sagte Zoey und Finn lächelte sie an.
„Süß“; sagte sie nur und schaute Noah an. Noahs dunkel braune Locken hingen ihm in die Stirn. Sie waren schrecklich süß zusammen.

Am Sonntag Morgen brachte Zoey Finn zum Flughafen. Ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken ihn ab sofort nicht mehr zu sehen. Die Band stand im Halbkreis und quatschte ablenkend. Finn stand vor Zoey und hielt sie im Arm.
„Ich werde dich vermissen“, sagte er leise.
„Ich dich auch“, sagte sie. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Er schluckte.
„Du sollst wissen, dass du der erste Mensch bist, der nicht falsch zu mir war, und mich so mochte wie ich wirklich bin“, sagte er und küsste ihre Stirn. Sie spürte seinen Herzschlag an ihrer Brust.
„Sehen wir uns bald wieder?“, fragte er.
„Ich verspreche es!“, sagte sie und küsste ihn. Die Welt stand plötzlich still. Die Sekunde dauerte ewig.
10 Minuten später war er weg. Für eine Ewigkeit.


Drei Monate später
„Post für dich, Zoey“, rief ihre Mutter unten aus dem Flur. Zoey sprang die Treppen runter und griff nach dem Brief, doch ihr Vater war schneller.
„Er ist von Berkley“, sagte er und starrte auf de Stempel er Universität.
„Du und Uni?“, rief ihr Bruder und riss seinem Vater den Brief aus der Hand und rannte samt Brief ins Wohnzimmer.
„Leute, gebt mir doch einfach den Brief“, sagte sie, rannte ihrem Bruder nach und griff nach dem Brief. Als sie ihn endlich in der Hand hielt und aufriss, starrten sie alle erwartungvoll an.
„Ich bin angenommen“, sagte sie tonlos. Ihre Eltern schauten begeistert.
\"Warum hast du uns nicht gesagt, dass du dich dort beworben hast?\", fragte ihr Vater.
„Was willst du den in Kalifornien?“, fragte ihr Bruder nur.





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