Auf den ersten Blick - Teil 6

Autor: Caro
veröffentlicht am: 29.07.2012


Am nächsten Morgen schleppte sich Zoey tot müde zur Schule. Finn war eindeutig zu lange da gewesen. Lea fragte gar nichts als sie im Auto saßen und ließ Zoey einfach in Ruhe dösen. Sie holte Zoey einen Kaffee bei Starbucks und ließ sie in Ruhe daran nuckeln.
„War spät Gestern,was?“, grinste Lea. Mit einem Grunzlaut stimmte Zoey zu. Sie hasste nichts mehr als aus ihrem Rhythmus zu fallen. Sie brauchte ihre 7-8 Stunden Schlaf.
„Morgen“, sagte Ian übermotiviert und schmiss sich auf die Rückbank. Mit einem weiteren Grunzlaut gab Zoey klar zu verstehen, dass Ian leise sein soll.
„Oh, Bones!“, rief Ian, lehnte sich nach vorne und drehte das Radio lauter. Zoey setzte sich auf und atmete tief durch. „Nichts sagen“, dachte sie sich. „So, das war unser aktueller Song ‚Help you up’, wir hoffen er hat euch gefallen“, tönte die Stimme von Sänger Cole.
„Natürlich“, lächelte Ian vor sich hin. Lea und Zoey verdrehten lächelnd die Augen.
Ein anderes Band Mitglied namens Liam sagte noch etwas zu ihrer Tour und, dass sie Morgen in Brisbane und Freitag an der Gold Coast spielen würden. Dann erwähnten sie noch pflichtweise, dass sie die australischen Fans lieben würden und sich riesig auf die beiden Shows freuten. Dann verabschiedete der Moderator die Jungs und ein neues Lied klang auf.
„Ich freu mich ja so“, sagte Ian und lehnte sich wieder zurück. „Oh ja“, sagte Lea mehr sarkastisch als ehrlich. „Ich komm übrigens auch mit“, sagte Lea. Zoey drehte sich um und prustete fast ihren Kaffee aus. Sie war nicht auf sich alleine gestellt. Die beste Nachricht bisher an diesem tag. Neben der ‚Guten Morgen’ SMS von Finn, versteht sich. Es war nicht sehr warm an dem Morgen und Zoey hatte Finns blaue Jacke an. Sie würde sie gleich in den Spint packen, da es nachher 29 Grad werden sollten. „Wie cool, warum so spontan?“, fragte Zoey und nippte an ihrem Kaffee.
„Hatte Lust, die Jungs sind ja schon recht nett“, sagte sie und grinste die Fahrbahn vor sich an.
„Was ist mit Noah“, fragte Zoey grinsend. Leas Lachen verzog sich und sie schaute etwas ernster.
„Der will doch eh was von Jessica und nicht von mir“, sagte sie jetzt etwas traurig.
„ Da hab ich aber andere Informationen“, sagte Zoey, während sie auf den Schulparkplatz fuhren.
„Was?“, fragte sie geschockt und machte in der Parklücke eine Vollbremsung.
„Nichts“, grinste Zoey, stieg aus und Verschwand im Eingang. Ian lief ihr hinterher und lief neben ihr weiter.
„Informationen, was?“, lachte er. Zoey grinste, öffnete ihren Spint, stopfte die Jacke hinein und zog ihr Biologie Buch heraus. Das Buch wog gefühlte 20 Kilo. Deshalb stand es immer in ihrem Spint und nicht bei ihr zuhause. Außer natürlich es stand eine Klausur an. Ian und sie schlenderten zu Bio, wo sie erneut auf Lea trafen. „Woher hast du die Informationen?“, fragte sie wieder ungeduldig.
„Lea, komm runter, das wirst du schon noch früh genug erfahren“, log Zoey. Natürlich hatte sie das nur gesagt, um Zoey wieder in Richtung Noah zu lenken. Heute Abend würde sie eh wieder nur an Noahs Lippen hängen und die anderen Typen vergessen haben.
„Ok“, grinste Lea glücklich und setzte sich zufrieden an den Tisch im Biologieraum.
Ian grinste Zoey nur an und dann wandten sie sich alle dem Unterricht zu. Nach dem Bio Unterricht machten sie sich auf in die Cafeteria. Zoey aß wie immer ihren Burger und Lea beobachtete Noah über die Tische hinweg. „Lea“, sagte Zoey, doch sie reagierte nicht.
„Lea“, sagte Zoey noch mal. „Was?“, schreckte Lea hoch. Zoey grinste sie an. „Willst du rüber gehen und ihm die Uhrzeit sagen?“, fragte sie.
„Ja, kann ich machen“, sagte sie gut gelaunt und stand euphorisch auf. Selbstbewusst ging sie zu Noah rüber und sprach ihn direkt an. Ian zog verwundert die Augenbrauen hoch. „Erst schiebt sie Panik und dann schwebt sie selbstbewusst darüber“, sagte er grinsend.
„Oh ja. Manchmal versteh ich sie selbst nicht“, lachte Zoey. Lea sprach kurz mit Noah und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und ging sich durch die Haare. „Noah ist ja schon ein hübscher“, grinste Zoey.
„Hey, du hast Finn!“, lachte Ian. „Übrigens heißt er genau so wie“, „Er kommt, wir treffen uns um 18 Uhr“, unterbrach Lea ihn glücklich. „Sehr gut“, grinste Zoey.
„Kommt Finn eigentlich auch?“, fragte Lea und biss in eine Pommes.
„Ne, er geht mit seinem Vater und der Freundin seines Vaters essen“, sagte Zoey und schaute etwas traurig auf ihren Salat, der unangerührt neben ihrem Burger ruhte.
„Schade, hätte ihn ja gerne mal kennen gelernt“, sagte Lea. Ian stimme zu und aß deinen letzten Chicken Nugget. „Englisch“, sagte Ian an und stand auf. „Letzte Stunde vor er Klausur“, schnaubte Zoey. Sie standen auf und machten sich auf den Weg zum Englisch Unterricht. Die Stunde zog sich ewig lang und als sie endlich raus waren, klingelte Zoeys Handy. Lea stand mit dem hand in der Hand vor der Toilette und wartete auf Zoey, die drinnen saß. „Soll ich dran gehen?“, fragte sie nervös.
„Ich geh dran“, grinste Ian.
„Hallo Finn“, sagte Ian ins Telefon und über Lautsprecher grinsten die beiden über die Verwirrung von Finn.
„Äh, hi, wer bist du, und wieso gehst du an Zoeys Handy?“, fragte er Ian.
„Ich bin Ian und das ist Lea“, sagte Ian, nachdem Lea „Hallo“, in das Handy gebrüllt hatte. „Und wie geht’s dir so?“, fragte Ian.
„Ganz gut, und euch? Aber noch mal die Frage, wo ist Zoey?“
„Auf der Toilette, sie kommt gleich“, sagte Lea.
„Aber danke, uns geht’s auch gut“, fügte Lea hinzu.
„Cool. Uns sonst so? Seid ihr bei Zoey auf der Schule?“
„Ja, wir sind ihre besten Freunde“, sagte Ian stolz.
„Schade, dass ich euch noch nie kennengelernt habe“, sagte Finn aufrichtig.
„Ja, schon, ah, hier kommt Zoey“, sagte Lea und streckte ihr das Handy hin. Zoey guckte verwirrt, nahm jedoch wortlos das Handy entgegen.
„Hallo? Oh hi“, sagte sie leise und grinste.
„Alles ok bei dir?“, fragte er.
„Ja und bei dir?
„Ja auch, ich freu mich auf Morgen, dich wieder zu sehen“, sagte er. Sie hörte ihn lächeln. Wenn man eine Person was länger kennt, kann man sie grinsen hören. Auch wenn sie Finn noch nicht lange kannte, war es bei ihm nicht schwer es vom normalen Tonfall zu unterscheiden.
„Ich mich auch“, lächelte sie. Sie quatschen noch 10 Minuten, dann fuhren Lea, Ian und Zoey nachhause.
„Klingt nett“, sagte Lea und grinste Zoey an. Sie grinste zurück und lehnte sich in ihren Sitz. Lea wird es mit Noah genauso gehen, dass wusste sie. Nur hoffentlich würde Noah ehrlich und lieb zu Lea sein. Einen verlogenen Typen konnten sie grade gar nicht gebrauchen. Es war grade so eine schöne Harmonie in der Gruppe. Nach dem Englisch pauken am Nachmittag, trafen sich Zoey, Ian, Lea, Noah und noch vier weitere Freunde am Strand vor Zoey Veranda. Sie machten Lagerfeuer, aßen Stockbrot und Würstchen. Der Abend war toll. Der Sonnenuntergang war so schön wie schon lange nicht mehr und am Ende des Abends lag Lea sogar in Noahs Armen. Irgendwann einigten sie sich nachhause zu gehen, wegen den anstehenden Klausuren Morgen. Noah verabschiedete sich von Lea und dann löste sich die Gruppe auf. Zoey bittete Ian Lea nachhause zu fahren, da sich Lea grade bestimmt nicht auf die Straße konzentrieren konnte. Morgen würde Englisch anstehen, danach würde sie Finn wiedersehen. Ihr Herz machte Luftsprünge und sie viel glücklich ins Bett.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27 Teil 28


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz