Auf den ersten Blick - Teil 9

Autor: Caro
veröffentlicht am: 20.08.2012


Nachschub :) etwas kurz .. Ich weiß tut mir leid :( bin momentan etwas beschäftigt.
Freu mich über Kritik und Kommentare :)
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"Finn? Zoey wusste, dass es Finn war.
"Finn?", fragte sie und ging ins Wohnzimmer.
"Also kennst du den netten Herrn hier wirklich", sagte ihr Vater. Er schaute genervt zu Finn rüber. Zoey wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Ihr Vater hatte einen extrem ausgeprägten Beschützerinstinkt. Wenn er sich jemanden in den Kopf gesetzte hatte, würde Zoey ihn normaler weise nicht wieder sehen.
Genervt ließ sich Zoey auf den Sessel fallen und schaute in die runde.
"Was hat er angestellt?", fragte sie mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Ihr Vater kratzte sich am Kinn und Finn rieb sich das Nasenbein.
"Der junge Herr hier hat auf unserem Strand gesurft", sagte ihr Vater, als wäre es ein Schwerverbrechen. Zoey konnte sich nicht mehr kontrollieren und fing an zu lachen.
"Ist das dein Ernst?", lachte Zoey und schaute ihren Vater ungläubig an.
"Dad, Finn und ich naja, kennen uns gut, das sollte kein Problem sein, wenn er vor unserem Haus surft", sagte sie, stand auf, nahm Finn bei der Hand und zog ihn mit in ihr Zimmer. Finn schaute Zoeys Vater entschuldigend an.
Nachdem sie Finn in ihr Zimmer gesteckt hatte, schloss sie die Tür und sie fingen an zu lachen.
"So lernst du meinen Vater auch mal kennen", lachte sie.
"Jetzt sind wir wenigstens alleine. Wir haben war zu feiern", sagte Finn, hob sie hoch und seifte sie auf seine Hüfte.
"Du hast alle Klausuren hinter dir und endlich haben wir beide Zeit", sagte er und küsste sie.
"Endlich", sagte sie und legte die Arme um seinen Hals.
Sie erwiderte seinen Kuss und rutschte von ihm runter.
"Surfen?", fragte sie und strich ihm eine hellbraune Strähne aus dem Gesicht.
"Ja", lächelte er und verließ den Raum, damit sie sich umziehen konnte.
Nach 10 Minuten stand sie unten und rannten mit Finn raus in die stickige Abendluft.
Sie griff sich das Brett was im Sand lag und warf sich in die Wellen. Das kalte Salzwasser schlug ihr ins Gesicht. Sie hörte ein platschen und wusste, dass Finn ein paar Meter weiter ins Wasser gesprungen war. Eine Stunde lang waren sie auf dem Wasser, bis sie beschlossen reinzugehen. Tropfnass traten sie ins Wohnzimmer. Zoeys Vater kam die Treppe runter und schaute die beiden an.
"Ähm", fing Finn an.
"Verstehe schon", unterbrach Zoeys Vater ihn,"Ich bin weg", sagte er, zwinkerte Zoey zu und ging durch die Tür rechts neben der Eingangstür in die Garage.
Zoe lächelte Finn an. Finn ging ins Badezimmer und zog sich um, Zoey ging in ihr Zimmer.
Finn kam ohne T-Shirt an aus dem Bad, hielt aber eins in der Hand.
"Uh", sagte Zoey und strich ihm über den Rücken. Er war muskulös und braun.
"Zieh dich jetzt an und komm mit in die Küche", sagte sie lachend und ging an den Kühlschrank. Sie holte alles für den Pizza Belag raus. Den Teig hatte ihre Mutter heute Mittag schon gemacht. Zoey stellte sich an den Tresen und Strich die Tomatensauce auf den Teig und fing an zu belegen.
"Was möchtest du drauf haben?", fragte sie ihn und schaute sich nach ihm um.
"Nur Käse", sagte er und griff ihr von hinten an die Hüften. Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und küsste sie am Hals.
"Nur Käse? Du bist ja langweilig", sagte sie und musste lachen. Er machte weiter und wanderte von Hals zum Kinn.
"Finn", sagte Zoey ernst und drehte sich um.
"Was?", fragte er grinsend.
"Stör mich nicht beim kochen", sagte sie ernst und schaute ihn an. Seine Augen waren eine Mischung aus grün und blau. Wie das Meer. Sie konnte einfach nicht weggucken. "Was ist?", fragte er grinsend.
"Deine Augen sind unglaublich", sagte sie und legte ihre arme um seinen Hals.
Finn lächelte nur und beugte sich zu ihr runter und küsste sie.
Sie war lange nicht mehr so glücklich. Sie brauchte Finn nur anschauen und müsste lächeln.
Eine halbe Stunde später aßen die die Pizza und schauten Fern. Zoey lehnte an Finn und streichelte über seinen Arm. Plötzlich knallte es draußen. Zoey zuckte zusammen.
"Das war nur ein Donnern", sagte Finn und strich ihr über das Haar. Dann hörten sie den Regen fallen und gegen das Fenster platschen. Zoey ließ Finns Hand los und ging zum großen Fenster im Wohnzimmer. Es regnete in strömen. Das kam nicht besonders oft hier an der Gold Coast vor. Und wenn, kann es nach der Nacht immer noch anhalten.
"Wollen wir raus?", fragte Finn. Zoey schaute ihn verwirrt an.
"I-ist das dein Ernst?", fragte sie.
"Klar", lachte Finn, hob sie hoch und lief raus in den Regen.
"FINN!", schrie Zoey und trommelte auf seinem Rücken rum.
Der Regen klatschte ihr ins Gesicht. Das Matschen von Finns Füßen im Sand war das einzige Geräusch in der stillen Nacht. Er ließ Zoey runter. Seine Hellbraunen Haare klebten an seinem Kopf und Wasser tropfte auf seine Wangen.
Die Wellen nahmen enorme Größen an und brachen recht spät, sodass Cleo um Finn an den Füßen nass wurden. Das Wasser war eiskalt. 10 Minuten liefen sie noch im Regen rum, bevor Zoey kalt wurde und sie reingingen.
Sie zog sich was trockenes an und ließ sich neben Finn auf die Couch fallen. Die Müdigkeit übermannte Zoey und sie schlief in Finns Armen ein.
"Zoey? Zoo?", fragte Finn leise. Zoey wachte langsam auf und schaute sich um. Sie lag in ihrem Bett, immer noch in Finns Arm und die Sonne strahlte in ihr Zimmer. Finn hatte nur Boxershorts an und hielt sein Handy in der Hand.
"Wieviel Uhr ist es?", fragte sie schlaftrunkend und setzte sich auf.
"Viertel vor 7. Heute ist dein letzter Schultag auf der Highschool", sagte er und stand auf.
"Oh mein Gott, meine Eltern!", rief sie und sprang auf, zog sich schnell etwas an und warf Schulsachen in ihre Tasche. Finn stand auf und ging zum Schreibtisch und hielt sie fest.
"Entspann dich doch mal ein bisschen. Wir werden es ihnen schon beibringen können, oder ich verschwinde durch das Fenster", sagte er ernst und öffnete das Fenster.
"Finn, Finn, Finn", lachte Zoey und zog ihn vom Fenster weg. Er grinste und nahm sie in den Arm.
"Sehen wir und heute Abend?", fragte sie und strich ihm die Haare aus der Stirn. Er beugte sich runter und küsste sie. Alles war so einfach mit Finn. Er war so problemlos und sah alles so locker.
"Zieh dir jetzt ne Hose an!", sagte sie und warf ihn mit einem Kissen ab.
"Jaja", sagte er und griff nach seiner Hose.
"Danke", sagte sie und griff nach der Bürste als plötzlich jemand klopfte und sofort reinkam.
"Zoey, bist du- oh hallo", sagte ihr Vater geschockt.





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