Die Erinnerung bleibt - Teil 23

Autor: Caro
veröffentlicht am: 09.10.2012


Soooo :) Endlich Nachschub! :)Teil 23 HUI! Geht das schnell!
Es tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich war/bin mitten in der Klausurphase (Hab jetzt aber zum Glück Ferien :D) und hatte deshalb extremst viel um die Ohren!
Hoffe ihr versteht das!!
Hoffe euch gefällt der Teil! Lasst es mich wissen und hinterlasst einen Kommentar :)

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Riley

Mit einem harten Aufprall landete er im Dreck seines Zimmer Bodens. Der Dreck staubte in die Schnittwunden an seinem Hals. Er musste hier raus, von innen drin Kuppel zerstören und Cleo wiedersehen.
„Ich helfe dir“, sagte eine weibliche Stimme. Er drehte sich um. Phoebe stand im Türrahmen. Er schluckte schwer.
„Warum solltest du das?“, fragte er sie. Die Wunden bluteten immer noch. Der Rand seines T-Shirts war nass vom Blut und ein großer roter Fleck klaffte auf seinem T-Shirt.
„Weil ich dich geliebt habe“, sagte Phoebe und half ihm hoch. Sie griff in ihre Jackentasche und zog eine Karte raus.
„Wir nehmen den Weg und kommen an der 29ten Ecke Park Avenue raus. Dann kümmern wir uns um die naja.. Mannschaft meines Vaters. Beziehungsweise du kümmerst dich um sie. Ich werde wieder zurück hier hin kommen und ich bin raus“, sagte sie.
„Ich mach das alleine“, sagte Riley knirschend.
„Lass dir doch helfen“, sagte Phoebe aufgebracht.
„Ich will dich nicht in Schwierigkeiten bringen“, sagte er.
„Tust du nicht. Ich bin alt genug!“, sagte sie, stand auf, half ihm auf, zog einen Schlüssel aus der Tasche und zog ihn zur Tür.
„Wisch dir das Blut ab und halt die Klappe“, sagte sie, schloss auf und verschwand mit Riley im dunklen Gang.

Cleo

„Aiden ist weg“, sagte Zayne im Zelteingang und brachte Cleo zum aufspringen.
„WAS“?“, schrie sie und zog sich den erst besten Pullover über.
„Wir können ihn nicht finden. Wir haben alles abgesucht“, sagte Zayne.
„Nein“, sagte Cleo ungläubig und versuchte die Tränen zu unterdrücken.
„Ist ok, wir finden ihn schon“, sagte Zayne und nahm sie in den Arm.
„Ich verliere alle Menschen, die mir was bedeuten. Warum ich? Was hat Gott gegen mich? Ich will einfach nur zu Riley, und ich will Aiden wieder sehen“, sagte sie und die ersten Tränen liefen über ihre Wange.
„Sht, wir finden beide, ich verspreche es dir“, sagte Zayne und hielt sie eine Armlänge von sich weg.
„Komm, wir machen die Idioten fertig“, sagte er und ging mit ihr raus. Nick saß vor dem Zelt. Fertig angezogen und bereit zu kämpfen.
„Ist das jetzt das große Finale?“, fragte Cleo trocken.
„Das werden wir erfahren, wenn wir ins Loch hinab gestiegen sind“, sagte Nick. Cleo hatte keine Lust Widerworte zu geben, ging in ihr Zelt und zog sich um.
„Ich bleibe hier und kümmere mich um den Rest. Wir geben euch Rückendeckung und führen hier den Kampf weiter“, sagte Zayne zu Nick. Er nickte.
„Komm Cleo“, sagte er zu ihr, nachdem sie das Zelt verlassen hatte.
„Ok“, sagte sie. Zusammen liefen sie hinunter zum Fluss und knieten sich ans Ufer.
„Du zuerst?“, fragte Cleo und nickte in Richtung Wasser. Nick nickte und ließ sich ins Wasser fallen. Cleo folgte ihm. Sie tauchten zum Loch hinunter und Cleo schwamm als erstes durch. Der Wasserweg zog sich gefühlte 10 Meter und wurde dann zu einer Art Lagune und endete an einem steinigen Ufer. Cleo atmete unregelmäßig und versuchte sich wieder zu fangen. „Alles klar?“, fragte Nick.
„Ja“, antwortete Cleo tonlos. Sie krabbelten aus dem Wasser und setzten sich auf das steinige Ufer.
„Hast du eine Ahnung, was uns da erwarten wird?“, fragte Cleo Nick.
„Nein, aber ich hoffe auf Nathan“, sagte Nick.
„Du kennst Nathan nicht mals“, sagte Cleo.
„Aber er macht dir Sorgen, hat dir weh getan und du scheinst ihn nicht zu mögen, also helfe ich dir ihn umzubringen“, sagte Nick und lächelte matt.
„Ich weiß er ist hier, ich spüre das“, sagte Nick, stand auf und ging in Richtung Steinwand. Die Lagune war von Steinwänden umgeben und eine kleine Felsspalte war das einzige was Licht in der Raum ließ. Wenn man das Licht nennen konnte. Es war ein grauer Schimmer, der den Raum in dunstiges Licht tauchte.
„Die Spalte ist der einzige Ausgang“, sagte Nick und stand auf. Cleo folgte ihm schwer atmend. Nick konnte sich durchsetzten. Cleo hätte damit nie gerechnet. Sie konnte ihn im Kampf wirklich gut gebrauchen, doch was würde geschehen, wenn Nathan in fertig machen würde?
„Alles ok bei dir?“, fragte Nick, als Cleo fast gegen ihn lief, weil sie auf dem Boden starrte.
„Ja, ja, natürlich“, sagte sie, atmete tief durch und ging als erstes durch die Felsspalte. Nick hob die Augenbrauen, folgte dann jedoch ohne Wiederwort.
Sie kamen in einen großen Raum, der in gedimmtes Licht getaucht war. Das Ende des Raumes konnte sie nicht sehen. „Komm“, sagte Nick und ging ein paar Schritte in das nichts hinein.
„Warte“, sagte Cleo, griff nach seiner Hand und zog ihn zurück.
„Warum?“, fragte Nick und drehte sich um.
„Was, wenn das eine Falle ist?“, fragte sie. Nick seufzte.
„Willst du Nathan töten, hier lebend raus kommen und Riley wieder sehen?“, fragte er. Der Name Riley versetzte Cleo einen Stich.
„Du liebst ihn, oder nicht? Du hast oft von ihm gesprochen, und im Schlaf viel oft sein Name“, sagte er leise. Cleo schluckte.
„Ich.. Komm jetzt“, stammelte sie und ging gerade aus ins nichts hinein.

Riley

„RUNTER“, schrie Riley. Eine Sekunde später sauste der erste Pfeil über ihre Köpfe hinweg. Phoebe schaute ihn nur überrascht an. Er schüttelte den Kopf und rannte weiter.
Der Asphalt ausserhalb des Gebäudes war nass. Riley versuchte sich zu erinnern, wie er hier hergekommen war, doch er konnte sich nicht erinnern. Mehrere Typen haben ihn überwältigt und dann war er hier gelandet. Die Sohle seiner Turnschuhe fand keinen Halt auf dem Asphalt, er rutschte weg und schlug mit dem Kopf gegen eine Mauer.
„Riley“, sagte Phoebe in einem Ton, der sich nach einer Mischung aus Entsetzten und genervt sein anhörte. Sie half ihm hoch und schleppte ihn weiter. Schnell fand er wieder zu sich und konnte alleine laufen. Es dauerte ein paar Minuten, dann hatte er sich orientiert und erkannte die Straße von Greenwich. Er wusste, dass es zu ihm nachhause nur 10 Minuten waren. Ein Dumpfes Aufschlagen ließ Riley stocken. Er blieb stehen und schluckte schwer. Sich umzudrehen traute er sich nicht. Er spürte die Anwesenheit der Gestalten und eine Sekunde später die Hand an seiner Kehle. Die Schnittwunden brannten wie Alkohol in einer frischen Wunde. Sein Herz pochte. Dass Phoebe hinter ihm auf dem Kopfsteinpflaster lag, wusste er. In diesem älteren Teil von Greenwich kannte er sich aus wie in seinem Zimmer. Er war kein guter Kämpfer, aber ihm blieben nur zwei Möglichkeiten: Kämpfen oder sterben. Er hatte es Cleo versprochen, rammte dem ersten den Ellenbogen in den Magen, und schlug den anderen nieder. Sie hatten wohl nicht damit gerechnet. Wer hätte das auch erwarten können? Cato kannte ihn und wusste, dass er nicht kämpfen würde. Dem ersten haute er noch mal eine über, sodass er bewusstlos zu Boden sank. Mit einem plötzlichen „Puff“, lösten sich die beiden bewusstlosen Körper in Luft auf. Den Grund wollte Riley nicht hinterfragen, er rannte zu Phoebe und kniete sich neben sie.
„Phoebe?“, fragte er sanft und untersuchte ihren Körper auf Wunden.
Sie antwortete nicht. Ihr Herz schlug nicht mehr. Als Riley seine Hand unter ihrem Nacken wegzog, war sie mit Blut überzogen. An der Stelle wo eben die beiden Bewusstlosen gelegen hatten, lag ein blutiges Messer.
Es bildete sich ein Kloß in Rileys Hals. Er stand auf, hob Phoebe hoch und trug sie zum 2 Minuten entfernten Hudson River Ufer. Er konnte sie nicht einfach so auf der Straße liegen lassen. Mit einem leichten Plätschern floss das Wasser an ihm vorbei. Er zog Phoebes Kopf hoch und küsste sie. Eine Träne lief über seine Wange. Zwei Augenblicke später färbte sich das Wasser rot und Phoebe versank in den Tiefen des Flusses.

Cleo

Cleo und Nick liefen durch die bedrückende Dunkelheit ins Nichts und warteten darauf, auf etwas zu treffen, doch nichts geschah. Cleo wollte grade aufgeben, als sie über etwas stolperte. Nick hielt sie im letzten Moment fest und half ihr wieder auf.
„Was zur?“, fragte Cleo. Nick fühlte in seiner Tasche und holte eine Taschenlampe raus.
„Achso, und dir fällt erst jetzt ein sie rauszuholen?“, fragte Cleo sauer.
„Äh.. sorry“, sagte Nick beschämt und leuchtete auf das, über was Cleo gestolpert ist.
Cleo stockte der Atem und Nick schaute sie nur ratlos. Vor ihnen lag ein lebloser Körper. „Was ist los? Wer ist das?“, fragte Nick Cleo.
„Das ist Nathan“, sagte Cleo tonlos.





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