Ungl?ckliche Liebe... oder Happy End?! Teil 7

Autor: _Schmusek?tzchen_
veröffentlicht am: 03.03.2008




Nach meinem Vorsatz, meinen 'Hoffentlich-bald-Schatz' f?r mich zu gewinnen, ?berlegte ich tagelang fieberhaft, wie ich es anstellen k?nnte, ihn davon zu ?berzeugen, dass ich das Beste war, was ihm ?berhaupt passieren konnte. Ich wei? das klingt jetzt vielleicht ein wenig eingebildet, aber da wir einfach nicht voneinander loskamen und ich nun mal ganz fest an Schicksal glaube, wollte ich den Gedanken, dass wir w?ren f?reinander bestimmt w?ren nicht einfach so gehen lassen. Ich lag n?chtelang wach und ging jedes einzelne Gespr?ch mit ihm auf Hinweise durch, ob er in mir vielleicht mehr als nur eine gute Freundin sehen k?nnte. Wie so oft fielen mir als erstes seine liebevollen Blicke und Ber?hrungen auf und ich fragte mich - auch bestimmt schon zum 1000sten Mal - dass er mich nicht so anschauen w?rde, wenn wir nur eine Aff?re h?tten? oder doch? K?nnt ihr euch vorstellen, wie es ist, einen Mann zu lieben und eigentlich so was wie eine Beziehung zu f?hren - mit Treue, Z?rtlichkeiten, Sex und Freundschaft - wenn man genau wei?, dass es nicht wirklich eine Beziehung ist, da das wichtigste, die Liebe, fehlt?! Eine Beziehung zwischen zwei Menschen basiert doch eigentlich nur auf einer gro?en Sache, Liebe, und vielen kleineren Dingen wie die vorhin aufgez?hlten.
Da war ich nun und lag Abend f?r Abend im Bett und wusste nicht was ich tun sollte. Ich beschloss das n?chste Treffen, gleichzeitig das Erste seit wir wieder Kontakt hatten, abzuwarten. Wir gingen nach Bad D?rrheim ins Solemar. Dieses Sole-Schwimmbad war ein Lieblingsschwimmbad von uns beiden, da wir beide im Wasser unheimlich schnell anfangen zu frieren - ich schneller als er^^.
Er holte mich also am darauf folgenden Sonntag zur vereinbarten Zeit, daheim ab und wir fuhren gemeinsam Richtung Schwimmbad. Dort angekommen war es ein komisches Gef?hl, als wir unschl?ssig vor den Umkleidekabinen standen. Normalerweise teilten wir uns immer eine, aber an diesem tag, war alles anders als die vielen Monate davor? 'Hmm, also dann bis gleich', brachte ich noch heraus und verschwand hinter einer der vielen T?ren. Ich h?rte ihn in die Kabine neben uns gehen und sp?rte wieder dieses Ziehen im Magen, das ich immer versp?rte, wenn ich an unsere gemeinsamen Stunden dachte. Mir fielen die vielen Momente ein, die voller Lachen und voller Lebendigkeit gewesen waren. Gleichzeitig ?berfiel mich das Gef?hl tiefster Geborgenheit, wenn ich an die vielen traurigen Momente dachte, in denen ich wegen Problemen weinend in seinen Armen gelegen habe und liebevoll von ihm getr?stet wurde. Ich musste leise l?cheln, als mir einfiel, wie schwer es mir am Anfang gefallen war, mit seiner teilweise verschlossenen und zur?ckgezogenen Art umzugehen, die auftauchte, sobald es um seine Gef?hle und Probleme ging. Ich hatte damals noch nicht gelernt dass er sich in diesem Bereich nicht umstimmen lassen w?rde egal wie sehr ich nachbohren w?rde und dass ich, umso weiter ich ihn dr?ngen w?rde, ihn nur ver?rgern und verlieren w?rde. Leise l?chelnd zog ich mir meinen Badeanzug an und trat aus der Kabine. Jere wartete schon auf mich und mir wurde, wie so oft, ganz anders als ich ihn in seiner engen, etwas l?ngeren Badehose sah. Was f?r ein K?rper! Ich l?chelte ihn noch kurz verliebt an und ging rasch an ihm vorbei, das Handtuch um mich geschlungen. 'Wir sehen uns drinnen' sagte ich noch leicht schelmisch grinsend und verschwand in den Frauenduschen. Da es in den Duschen wie immer gro?en Andrang gab und ich somit anstehen musste, war er nat?rlich schon wieder vor mir drau?en. Ich fing schon an mit den Z?hnen zu klappern und so liefen wir schnell in das n?chste Schwimmbecken mit warmer Sole. Hmmm war das herrlich^^.
Wir k?ssten uns wie selbstverst?ndlich und ich sp?rte, dass ich ihn am liebsten nie mehr hergeben w?rde. In diesem Moment wusste ich, dass ich ihn nicht nur wegen dem Reiz des unerreichbaren wollte, sondern weil ich ihn so perfekt fand wie er war, mitsamt seinem Dickkopf, seinem Drang mich immer zu ?rgern, seiner ab und zu nen Verschlossenheit und seiner Telefonier-Aversion. Ich wusste, dass es das erste Mal war, dass ich mich mit Haut und Haaren in einen Menschen verliebt hatte, bei dem mir klar war, dass er weder perfekt war, noch - wie soll ich das sagen - in meinen Augen keine Fehler besa?. Er war nicht wie die anderen Jungs, in die ich mich Hals ?ber Kopf verliebt hatte, sie als fehlerlos und perfekt ansah und hinterher bemerkte, dass nat?rlich auch sie Fehler besa?en, mit denen ich nun, mehr oder weniger gut umgehen sollte.
Aber auch dieser Tag ging zu Ende und ich wei? im Moment leider nicht mehr wie er endete, da der darauf folgende Sonntag, viel tiefer in meinem Ged?chtnis h?ngen geblieben ist.







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