Unglückliche Liebe... oder Happy End?! Teil 4

Autor: _Schmusekätzchen_
veröffentlicht am: 25.02.2008




In dieser Nacht spürte ich, dass sich etwas verändert hatte. Ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Als er dann am Abend des nächsten Tages wieder nach Hause fuhr, waren meine Gedanken so durcheinander, dass ich mich erst einmal ins Bett legte um sie zu ordnen. Doch als ich dann im Bett lag, überkam mich eine bleierne Müdigkeit und ich schlief sofort ein. Eine Woche später war die Halbzeit meines Austausches gekommen und somit das Wochenende an dem mich meine Eltern mit meinem Freund besuchen kommen wollten. Ich freute mich schon sehr, da mir meine Eltern und auch mein Freund sehr gefehlt hatten. Wir unternahmen das ganze Wochenende was zusammen, doch als der Abend kam und mein Freund bei mir im Bett schlafen sollte, überkam mich auf einmal eine merkwürdige Empfindung. Ich wollte gar nicht, dass mein Freund bei mir im Bett schlief. Ich konnte mir den Grund zuerst nicht richtig erklären, doch dann wurde mir klar, dass es an dem neu erlebten lag und daran, dass ich nicht wollte, dass meine Empfindungen von etwas anderem überdeckt wurden. Zwei Wochen später brach ich meinen Austausch kurzerhand ab und meine Eltern holten mich ab. Als ich schon wieder eine Weile zu Hause war, wusste ich dass ich mit meinem Freund sprechen musste. Wir sprachen lange miteinander und ich weiß, dass ich ihm sehr wehgetan habe, aber ich hielt es für nötig, da mir alles andere wie Verrat und Lügen vorgekommen wäre. Ich beendete also unsere Beziehung, da ich frei sein und um Jere Kämpfen zu können. Er hatte zwar schon auf den Philippinen angedeutet, dass er zu dieser Zeit keine Freundin und keine Affäre wolle, aber ich dachte mir, vielleicht verliebt er sich ja in mich. Wir trafen uns also öfters und ich übernachtete auch öfters bei ihm. Umso näher ich ihn kenne lernte umso heftiger verliebte ich mich in ihn. Klar hatte er auch Fehler, aber außer den Fehlern, hatte ich das Gefühl, den Mann gefunden zu haben, der mir genau das geben konnte was ich brauchte. Er betonte zwar immer wieder, dass er keine Beziehung wolle und dass wir gerne so Freunde sein könnten, denn er wollte nicht, dass ich mir ausgenutzt vorkäme, aber ich kam nicht von ihm los. Ich wollte ihn mehr als sonst irgendetwas und dachte mir, ich könnte ihn vielleicht umstimmen. Oho, damals kannte ich ihn noch nicht. Ich versuchte es erfolglose zwei Monate lang, doch dann ging es mir zunehmend schlechter. Ich fühlte mich immer trauriger und ungeliebter, obwohl wir durchaus so etwas wie eine Beziehung führten - doch das wichtigste fehlte: Liebe.
Nach diesen zwei Monaten, traf ich zufällig meinen Ex-Freund wieder, der fragte ob wir es nicht noch mal versuchen könnten. Ich spürte wie er litt und ich konnte damals die Gefühle für ihn noch nicht richtig einschätzen. Ich bemerkte nur auf einmal, wie sehr er mir fehlte und dass ich die Gespräche und die Vertrautheit die schon in unserer Freundschaft vorhanden waren, bevor wir zusammenkamen, vermisste. Ich dachte also, es wäre so das Beste für alle Beteiligten, doch diese Nacht in Frankreich ging mir nicht aus dem Kopf. So sehr ich mich auf mein restliches Leben konzentrierte, spätestens abends wenn ich im Bett lag, sehnte ich mich nach seinen Küssen und seinen zärtlichen Händen. Ich war noch ein weiteres Jahr mit meinem Ex-Freund zusammen, bevor ich die Beziehung endgültig beendete und die Freundschaft kappte, damit es uns beiden nicht so schwer fiel und so wehtat. In den nächsten zwei bis drei Monaten, lief es mit Jere und mir wieder wie in den zwei Monaten davor. Wir kamen einfach nicht von einander los. Wir gingen ein Stück getrennte Wege, doch dann holte es uns wieder ein.
Bis ich einen anderen kennen lernte…

Doch das erzähl ich euch in der Fortsetzung...







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