Unglückliche Liebe... oder Happy End?! Teil 1

Autor: _Schmusekätzchen_
veröffentlicht am: 25.02.2008

Heute möchte ich euch eine Geschichte erzählen, die mir wirklich so passiert ist, obwohl es kaum zu glauben ist. Den Anfang der Geschichte, bzw die gekürzte Fassung des Anfangs, habe ich schon einmal von einem Jahr oder so unter Schmusekätzchen veröffentlicht. Jetzt möchte ich die ganze Geschichte und die Fortsetzung dieser weiterschreiben.
Dieser Teil ist sozusagen die Einleitung… Eine ziemlich lange das gebe ich zu, aber vielleicht hilft sie ja, mich und meine Entschlüsse besser zu verstehen.
Einige werden mich als Flittchen sehen, oder vielleicht als Herzloses Miststück, aber wenn ihr die Geschichte zu Ende gelesen habt, werdet ihr mich vielleicht ein bisschen besser kennen gelernt haben.

Jetzt schon mal ein liebes Dankeschön für's Lesen.

Eure Dani

Es begann alles vor ungefähr einem Jahr. Ich verbrachte einen relativ langweiligen Familienurlaub mit meinen Eltern auf den Philippinen. Eigentlich mochte ich Familienurlaube immer sehr gerne, da sich bei uns zuhause alle sehr wenig Zeit für die Familie nehmen, doch dieses Jahr hätte ich mir gewünscht daheim zu bleiben, da ich gerade meinen ersten richtigen, festen Freund hatte. Er war ein halbes Jahr jünger als ich, wir waren seit ca 5 Monaten zusammen und ich war sehr verliebt in ihn. Die erste Woche dort am anderen Ende der Welt erschien mir wie eine grausame Strafe, vor allem, da ich hinterher noch für 2 Monate Schüleraustausch nach Frankreich wollte. Also chattete ich so oft es ging mit ihm und wenn ich gerade mal nicht im Internetcafe rumhing, langweilte ich mich, da ich wegen der giftigen Tiere nicht ins Meer durfte.
Eines Abends, es war Freitag, kamen eine Gruppe junger Männer auf die Insel auf der unser Hotel lag. Sie waren allesamt zwischen 25 und 35 und waren zur Montage dort. Der eine fiel mir sofort auf, denn er hatte kinnlange blonde Haare, die ihm lässig ins Gesicht fielen und so blaue Augen, dass man das Meer hätte darin spiegeln können. Das erste Wochenende sah ich nicht viel von ihm, da ich Angina hatte und im Zimmer bleiben musste, aber am zweiten Wochenende lernte ich ihn besser kennen. Er hieß Jeremias und war 25. Ich erfuhr dass er keine 50 Kilometer von mir entfernt wohnte und hier nur seine Wochenenden verbrachte da er unter der Woche in Manila und anderswo arbeiten musste. Als ich dann am Abendessen im Restaurant neben ihm saß (meine Familie und seine Gruppe waren zusammen essen), kam mir auf einmal die Idee, ihn zu fragen ob mein Bruder und ich nach dem Essen nicht mit ihnen mitgehen könnten. Er sah mich lächelnd an und antwortete: 'Ich will dieses Wochenende eh einen Ruhigen machen. Da kann ich euch auch mitnehmen.' Als ich daraufhin antwortete ich wolle nur noch schnell unsere Eltern fragen, zwinkerte er mit verschwörerisch zu. Meine Eltern hatten nichts dagegen und so zogen wir nach dem Essen los. Wir hatten sehr viel Spaß und nachdem er mich und meinen so um 0:00 zurückgebracht hatte, saßen wir noch bis um zwei vor unserem Hotel und redeten über Gott und die Welt.
Am nächsten morgen war er schon wach als ich aus meinem Hotelzimmer kam. Er stand schon am Pool und wollte einen Schnupper-Tauchkurs machen. Also hielt ich solange seine Kamera und sah ihm zu wie er seinen Taucheranzug überzog und mit dem Lehrer im Pool verschwand. *Man hat der nen schönen Körper…Und den Taucheranzug durfte ich ihm auch noch zu machen *schwärm*…* so oder so ähnlich sahen meine Gedanken wohl aus während ich ihn im Wasser beobachtete. Am Abend gingen wir nach dem Essen wieder auf Tour. Wir spielten eine Runde Billard nach der Anderen, als mir einfiel, dass ich mein Antibiotika, dass ich immer noch nehmen musste, vergessen hatte. Also rannte ich zum Hotel zurück um es zu holen, doch es kam ganz anders.
Vor dem Hotel saß ein philippinisches Mädchen, das ich vor einiger Zeit schon kennen gelernt hatte und heulte wie ein Wasserfall. Als ich zu ihr ging um zu fragen was passiert sei, erklärte sie mir in gebrochenem Englisch, noch dazu von Schluchzern geschüttelt, dass sie schwanger sei. So was ist in diesen Ländern, vor allem unverheiratet gleichbedeutend damit, dass sie niemals einen anderen Mann finden werden oder sogar schlimmeres. Also tröstete ich sie ein wenig, und als sie sich dann Schlussendlich beruhigt hatte, fragte sie mich ob sie mitkommen könne zum Billard spielen. Ich willigte ein, aber da sie scheinbar schon einigen Alkohol Intus hatte, musste ich sie ein wenig stützen damit sie nicht stolperte. Auf dem Weg zu der Billard-Bar erklärte sie mir immer wieder wie lieb ich ei und dass sie so froh wäre dass ich da sei. Ich schrieb diese Reden ihrem übermäßigen Alkoholkonsum zu und führte sie weiter zu der Bar. In der Bar angekommen, genehmigte sie sich wieder einen Drink nach dem anderen und als es dann an den Heimweg ging, erklärte sie mir, dass sie sich nicht erinnern könnt wo sie wohne und ob sie nicht mit in meinem Hotelzimmer schlafen könne. Da ich sie nicht auf der Straße stehen lassen wollte - noch dazu in ihrem alkoholisierten Zustand- willigte ich ein, da es ja ein Doppelbett gab in dem sie und ich schlafen konnten und ein Einzelbett für meinen Bruder. Vor dem Hotel angekommen verabschiedete ich mich gezwungenermaßen von dem süßen Typ und schleppte das Mädchen ins Zimmer. Ich legte sie aufs Bett und ging ins Bad um mich bettfertig zu machen. Als ich wieder herauskam, lag sie nur in Unterwäsche in eindeutiger Position auf dem Bett und hauchte etwas wie: 'I love you - I want to sleep with you.' Ich traute meinen Ohren kaum und wusste auch nicht as ich tun sollte, also schnappte ich mir eine leichte Jacke, stammelte etwas von: 'Ich bin gleich wieder da' und verschwand nach draußen. Ich wusste wo der süße Blonde ein Zimmer hatte und so lief ich zielgenau dorthin, erstmal mit dem Ziel zu warten bis das Mädchen eingeschlafen war. Wer weiß vielleicht wusste ich auch schon was geschehen würde…

Aber das kommt dann in der Fortsetzung…

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