Es könnte alles so einfach sein… Ist es aber nicht! - Teil 3

Autor: Maeggaey
veröffentlicht am: 11.09.2011


Erstmal danke für die ganzen Bewertungen &' so. ;P
Als ich den letzten Teil geschrieben hatte, hatte ich wenig Zeit und deshalb ist er nicht grade sehr gut geworden. Also sorry.
Dieser Teil ist jetzt etwas länger,da ich die Sache wegen dem letzten Teil gut machen wollte. :D
Hoffe es gefällt euch. (:

Eure Maeggaey
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»Alter! Das war ja mal voll krass! Der hast du es richtig gezeigt!« flüsterte sie mir lachend ins Ohr.
»Ich weis! Aber irgendwie tut es mir ja schon leid…«
»Sollte es nicht! Sie wollte es doch nicht anders und jetzt komm! Sonst kommen wir noch zu spät!« Und sie hatte recht. In 5 Minuten fing der Unterricht von Mr. Thomsen an und wenn man bei ihm zu spät kam, durfte die Klasse eine Bestrafung aussuchen. Und das würde echt nicht schön werden. Also rannten wir so schnell wir konnten los zur Klasse und trafen noch eine Minute vor dem Klingeln ein. Hastig setzten wir uns an unseren Platz und packten unsere Sachen aus.
Ich denke, dass ich über die nächsten zwei Stunden besser nicht rede, weil es sonst verdammt langweilig wird… Also spring ich einfach mal zur ersten Pause. Mia und ich haben uns an unseren Stammtisch gesetzt wo auch bald der Rest unserer Freunde kam. Emma, Martin, Bonnie, Damion, Lucy und Marc. Leider gibt es nicht sonderlich viele Spanier an dieser Schule. Aber ich habe ja Mia und die anderen. <War es wirklich richtig, dass ich Stefanie gleich eine geknallt habe? Und worüber will Max mit mir reden? Hat er vielleicht eine Neue? Nein! Ich darf nicht an sowas denken! Das geht nicht! Ich mache mir einfach nur zu viele Sorgen… Es wir alles gut! Es wird alles-> Durch ihr Handy wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. <Wer will denn jetzt was von mir??>
„Hola mi dulce! Aqui está la tia Camilla! Cómo estás?”(Hallo meine Süße! Hier ist Tante Camilla! Wie geht’s?) »Aah! Hola tia! Muy bien! Y comó y el pequeño?«(Aah! Halle Tante! Sehr gut! Und dir und den kleinen?) „Muy bien mi dulce! Cómo hacer frente en la nueva escuela?“(Sehr gut meine Süße! Wie kommst in deiner neuen Schule klar?) »Muy bien pero ya estoy un año, pero siempre en la nueva escuela. Echo de menos a todos ustedes! cómo te llamas?«(Sehr gut, aber ich gehe doch schon ein Jahr lang auf die Schule. Ich vermisse euch alle sehr. Wie kommt es, dass du anrufst?) „Quería oír su voz y saber cómo se siente. Tengo que colgar de nuevo. Será demasiado caro. Hacemos un llamado a otro momento. Te quiero!“ (Ich wollte nur deine Stimme hören und wissen wie es dir geht. Aber ich muss auch wieder auflegen. Es wird sonst zu teuer. Ich liebe dich!) »Está bien. Sí lo hacemos. Te quiero demasiado!«(Ist in Ordnung. Ja das machen wir. Ich liebe dich auch!)
»Wer war denn das??« Martin klang interessiert und verwirrt.
»Ach war nur meine Tante Camilla. Sie wollte wissen wie es mir geht…« <Wenn sie nur wüsste, wie schlecht es Mum geht…> »Also, wo waren wir?«
»Ähm… Cata kommst du mal eben mit?« Ich wusste ganz genau, was Martin wollte. Er merkte es einfach, wenn es mir schlecht ging. Ich hatte keine andere Wahl. Ich musste ihm folgen, bevor die anderen alles merkten. Also gingen wir aus der Cafeteria raus und in eine Ecke, die niemand kannte außer uns beiden und 3 anderen.
»Was ist los? Ist irgendwas passiert?« Ich sah, wie ernst es ihm war, dass ich ihm die Wahrheit sage und wie sehr es ihn bedrückte. Aber ich konnte es ihm einfach nicht sagen.
»Nichts. Was soll denn schon los sein?« Sagte ich mit einem gespieltem Lächeln auf den Lippen. Doch ich merkte selbst, dass es nicht sehr überzeugend war.
»Cata, lüg mich nicht an. Du weist ganz genau, dass ich es merke wenn es dir schlecht geht oder dich etwas bedrückt. Also sei ehrlich. Was ist los?«
»Also… Meiner Mum geht es überhaupt nicht gut. Sie vermisst unsere Familie. Dann will Max noch mit mir reden und ich habe dabei ein schlechtes Gefühl. Dann ist da noch so eine Sache von heute Morgen und eine andere…«
»Welche Sache von heute morgen ?!« Er klang leicht sauer und ich wusste genau, dass er sich schon denken konnte, was passiert ist.
»Naja… Ich.. Ich habe Stefanie geschlagen… Aber sie hat mich ‚Spanien-Schlampe‘ genannt! Also war das vollkommen berechtigt!«<Und das war es gar nicht! Ich durfte ihr einfach keine runterhauen! Jetzt fühle ich mich wie sie! Wie eine dumme Kuh, die wenn jemand muckt einfach eine Faust verteilt!>
»Was?! Du weist ganz genau, dass es falsch war! Du kannst ihr doch nicht einfach eine runterhauen, nur weil sie dich beleidigt hat!« Martin guckte mich wütend an. Ich fühlte mich so schlecht… Er kümmerte sich um mich und hielt mich von Dummheiten ab. Und ich?! Ich baue einfach eine Scheisse nach der anderen!
»Ja… Ich weis… Aber bitte sag es niemandem! Und lass uns bitte wieder zu den anderen gehen! Sie machen sich bestimmt schon Sorgen…«
»Na gut… Aber schwör mir, dass du sowas nie wieder machst ja?! Wegen deiner Mutter musst du dich nicht schlecht fühlen und wegen Max… Er wird dich schon nicht verlassen meine Kleine. Und wenn, dann kriegt er es mit mir zu tun, ja?« Martin lächelte mich an und nahm mich in den Arm.
»Ich schwör es dir!« Ich löste mich von ihm und guckte dennoch beschämt auf den Boden auf dem Weg zu den anderen. Die nächsten Stunden werde ich wohl besser wieder überspringen… Dann kommen wir direkt zum Mittagessen.
»Catalina! Kommst du?!« Als ich aus der Klasse kam, war Mia schon am anderen End des Ganges. Sie konnte es anscheinend echt nicht abwarten Sebastian wieder zu sehen… Es ging mir aber auch nicht anders mit Max. Also rannte zu ihr und wir gingen schnell zu dem Fußballplatz. Kaum waren wir da entdeckten wir unsere Jungs schon und setzten uns auf die Tribüne. Nach einiger Zeit schienen sie uns zu bemerken und kamen auf uns zu. <Wie süß er wieder aussieht… Ich frage mich, worüber er mit mir reden will… Aber es ist egal… Ich liebe ihn einfach!> Und schon wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.
»Hallo ihr zwei Hübschen! Was macht ihr denn hier?« Sebastian ging auf Mia zu und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Einige Sekunden später, kam auch Max und gab mir einen Kuss zur Begrüßung. Das witzige an der Sache war, dass Wir zwei völlig unterschiedliche Paare waren und uns trotzdem so gut verstanden. Sebastian und Mia waren ein Paar, das in der Öffentlichkeit nicht an ihren Lippen hingen und lieber Händchen haltend rumliefen. Während Max und ich ein Paar waren, das sich nicht darum scherte, was die anderen sagten. Wir machten worauf wir gerade Lust hatten. Und von daher, vertieften wir den Kuss und merkten, wie Sebastian und Mia sich verzogen, weil sie uns nicht stören wollten. <Das ist meine Gelegenheit!> Ich gab ihm noch einen Kuss, drückte ihn weg und gab ihm mit einem Wink zu verstehen, dass er sich neben mich setzen sollte.
»Worüber wolltest du mir nach der Schule reden?« Ich sagte es so ruhig ich konnte aber in einem Tonfall, der keine Ausreden duldete. Er zögerte etwas aber sah mir dann in die Augen und ich wusste, dass er gemerkt hatte, dass es mir ernst war.
»Nun ja… Ich.. Also.. Ich und meine Familie.. Wir…« Begann er zu stottern.
»Ihr was? Was ist los Schatz?«

»Wir werden umziehen… « Er sah mich traurig an.
»Was? Aber.. Aber wohin?« Mir kamen fast die Tränen. Doch ich konnte sie noch zurück halten.
»Nach Dublin. Es ist traurig, dass es weit weg ist und ich die Schule wechseln muss. Aber das traurigste ist, dass wir uns nur noch selten sehen werden. Wahrscheinlich nur noch am Wochenende und in den Ferien…«
»Aber…« Mir kamen die Tränen. Ich konnte nicht mehr. Er zog mich in seine Arme und drückte mich fest.
»Wir werden das schaffen. Ich bin mir sicher. Wir sehen uns zwar nicht mehr sehr oft persönlich aber wozu gibt es denn MSN und Skype? Und eins musst du wissen. Du bist das einzige Mädchen, das ich will und die anderen werden mich nicht interessieren. Ich liebe dich!« Ich schniefte kurz und fing dann wieder an zu weinen. Es war einfach so schön zu hören, dass er mich so sehr liebte, dass er sich für niemand anderen mehr interessiert.
»Ich liebe dich auch. Und.. Und ich glaube, dass wir das schaffen.« Ich schluchzte und schmiegte mein Gesicht an seiner Brust. Bei ihm fühlte ich mich so sicher und geborgen. Ich wusste einfach, dass er zu mir gehörte und er alles für mich tun würde. Also hob ich mein Gesicht zu seinem, gab ihm einen zärtlichen Kuss und kuschelte mich daraufhin wieder an ihn heran. Und kurz danach kamen Sebastian und Mia um die Ecke und sahen uns.
»Sehen die beiden nicht süß aus? Ein echtes Traumpaar, wenn du mich fragst. Wenn das nicht liebe ist…« Doch weiter kam sie nicht. Sebastian dreht sie zu sich und sah ihr so tief in die Augen, dass sie einfach nicht mehr reden konnte und erstarrte.
»Ich liebe dich!« Mia kamen die Tränen und er küsste sie.
»Ich liebe dich auch.« Ja, ja… So ist das… Doch ich konnte ja nicht ahnen, dass alles schlimmer werden würd





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