Es könnte alles so einfach sein… Ist es aber nicht! - Teil 23

Autor: Maeggaey
veröffentlicht am: 30.11.2011


»Also… Bevor du nach Ohio gezogen bist, habe ich einen Anruf von meinem Onkel bekommen. Er lebt hier in Spanien und kennt deinen Vater. Das ist auch der Grund warum ich so gut Spanisch kann. Nach dem Anruf, bin ich hierhin gekommen und mein Onkel hat mich mit zu deinem Vater genommen, er hatte mir aufgetragen, dich und deine Mutter naja du weißt schon… Euch umzubringen. Wenn ich es nicht tun würde, würde er meine Familie umbringen hatte er gesagt. Also willigte ich ein.« Ich sprang erneut auf und ging mehrere Schritte von ihm weg. Verdammt! Er arbeitete für meinen Vater! Und ich… Ich hatte mich in ihn verliebt! Das… Das konnte nicht sein! »Das… Das kann nicht sein! Nein! Das ist doch nur ein schlechter Scherz! Oder?!« Ich zitterte vor Angst. Doch Max blieb sitzen
»Hör mir bitte zu. Ich weis nicht woher, aber sie haben herausgefunden, dass du nach Ohio kommst. Es war kein Zufall, dass ich immer da war wo du auch warst. Und Mia, sie hatte dich nur direkt angesprochen und dem Lehrer angeboten dass du dich neben sie setzen solltest, weil ich gesagt habe, dass ich mit dir was für deien Vater erledigen sollte. Sie wusste nicht, was ich vorhatte. Erst nach einem halben Jahr hatte ich es ihr erzählt. Als du mich geküsst hattest, da wusste ich mir nicht anders zu helfen als dich zu fragen ob du mit mir zusammen sein willst. Am Anfang wollte ich wirklich nichts von dir aber dann habe ich gemerkt wie toll du eigentlich bist. Und langsam habe ich mich in dich verliebt. « Nun stand auch er auf und kam auf mich zu. Ich ging immer wenn er einen Schritt auf mich zu kam einen zurück. Bis ich an der Wand stand und nicht mehr konnte. Nun stützte er sich mit einer Hand an der Wand ab. Sein Gesicht schwebte nun einige Zentimeter vor meinem und er sagte ganz leise:»Glaub mir. Ich liebe dich wirklich. Und ich werde alles tun, damit es dir gut geht.« Er wollte mich küssen doch ich stieß ihn von mir weg. Gerechnet hatte er damit nicht. Deshalb, landete er auch auf dem Boden. Sofort rannte ich los auf den Dachboden und schloss die Tür ab. Dann stellte ich noch einige Sachen, die ich leicht verschieben konnte davor. Aber so viele, dass man die Tür ohne diese wegzurücken nicht mehr auf bekam. Ich verkroch mich in einer Ecke, setzte mich hin, legte meine Arme um meine Beine und wiegte mich hin und her. Ich konnte es einfach nicht fassen! Der Mann den ich liebte wollte mich umbringen! Wollte meine Mutter umbringen! Wer weiß, vielleicht hatte er sie sogar selber umgebracht! Ich wusste ich hätte niemanden trauen sollen! Noch nicht einmal Mia! Sie wusste es schon seit über einem halben Jahr! Sie hat mir nichts gesagt! Ich ignorierte die Rufe von Max. Ich war einfach zu geschockt und angsterfüllt. Ich konnte nicht mehr klar denken. Aber jetzt weiß ich auch, warum er überall wo ich war auch war. Warum er sofort darauf einstieg, als ich Handynummern tauschen wollte. Dieses miese Arschloch! Ich habe ihm vertraut und er hat es nur ausgenutzt und das Ziel verfolgt mich und meine Mutter tot zu sehen! Es hörte eine kurze Zeit lang auf zu klopfen. Dann klopfte es erneut und Arisol rief:»Catalina! Catalina!« Ich stand auf, nahm die Sachen zur Seit und schloss die Tür auf. Als ich sah dass Max und Mia direkt hinter ihr standen, entfernte ich mich hysterisch von ihnen. Ich mochte wohl wie eine Psychopathin wirken, aber es war mir egal. Die Tränen liefen mir weiter über die Wangen. Die beiden gingen an Arisol vorbei in mein Zimmer und baten sie uns kurz alleine zu lassen. Sie tat es. Scheisse! Mia und Max traten immer näher auf mich zu und ich ging immer weiter weg. Wieder zurück in die Ecke aus der ich grade eben kam.
»Cat! Bitte! Ich will dir nichts tun!« Sagte Max. Ich schüttelte nur den Kopf und fing wieder an zu weinen.
»Nein! Nein! Du willst mich doch nur umbringen! Du willst die Mission meines Vater erfüllen!«
»Cat! Er-«
»Halt die Klappe! Du wusstest es schon die ganze Zeit! Du hast mir nichts davon gesagt! Du hast mich einfach blindlings in die Gefahr reinlaufen lassen! Ich dachte wir wären Freunde! Ich habe mich dir anvertraut! Ich habe mich euch anvertraut! Ich habe euch alles erzählt! Und ihr habt mein Vertrauen nur ausgenutzt!«
»Cat jetzt hör mir doch zu! Er hatte es mir erzählt NACHDEM er sich in dich verliebt hatte! Hätt er es mir vorher erzählt, hätte ich dir alles gesagt! Dann hätte ich dich von ihm ferngehalten!«
»Verschwindet!«
»Aber-«
»VERSCHWINDET! Ich will nicht dass ihr weiterhin in meiner Nähe seit! Haltet euch gefälligst von mir fern! Ruft mich nie wieder an! Schreibt mir nie wieder! Kommt nie wieder her! Verschwindet einfach aus meinem Leben!«
»Verdammte scheisse Cat! Ich Liebe Dich!« Max kam nun immer näher und ich hatte keinen Platz mehr um auszuweichen. Also sagte ich angsterfüllt, verbittert und enttäuscht zugleich:»Wenn du mich umbringen willst, dann mach es verdammt nochmal jetzt! Lass mich nicht warten! Mach es jetzt! Hier und jetzt! Auf der Stelle! Ich werde mich auch nicht wehren!« Nun stand er wieder direkt vor mir ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Wange. Verdammt! Ich wollte ihn unbedingt küssen. Denken dass das alles nur ein böser Traum war! Aber das war es nicht! Es war die bittere Wahrheit! Er war darauf angesetzt worden mich umzubringen! Ich durfte jetzt nicht schwach werden! Ich konnte mich nicht mehr wehren. Ich konnte nicht mehr ausweichen. Nicht mehr abhauen. Egal was jetzt passierte, ich müsste es über mich ergehen lassen. Sein Gesicht kam dem meinen immer näher. Und er legte seine Lippen auf meine. Scheisse! Ich liebte es wenn er mich küsste! Dann auch noch so gefühlsvoll mit seinen zarten Lippen! Aber woher sollte ich wissen ob alles nur gespielt war oder nicht?! Da ich den Kuss nicht erwiderte, ließ er mich und ging weg. Dafür kam Mia. Sie stand nun ebenfalls vor mir und sah mich flehend an.
»Bitte verzeih mir! Du bist mein Ein und Alles! Bitte!« Sagte gequält.
»Wie soll ich dir denn bitte verzeihen?! Du hast mich verraten, mich ausgenutzt! Sowas machen beste Freunde nicht!«
»Ich wollte dir nicht alles kaputt machen! Ich meine… Du warst mit ihm so glücklich! Das konnte ich doch nicht einfach zerstören! Es hätte dich nur kaputt gemacht!«
»Verdammt! Ich würde euch ja gerne glauben und euch verzeihen! Aber ich kann nicht! Es ist einfach alles zu viel!«
»Warum?! Bitte! Wir wollen doch nur das Beste für dich!«
»Und das Beste ist mein Tod oder was soll das jetzt heißen?!«
»Nein! Wir wollen dich beschützen! Dir helfen gegen deinen Vater vorzugehen! Wir lieben dich man! DU bist die Person die uns am meisten bedeutet! DU bist ein verdammt wichtiger Teil unseres Lebens geworden! Wir wollen DICH beschützen!« Bei diesen Worten brach ich nun vollkommen in Tränen aus. Hätte Mia mich nicht aufgefangen und in die Arme geschlossen, wäre ich auf dem Boden gelandet. Ich musste ein par Stunden geschlafen haben denn als ich aufgewacht bin, war es schon sechs Uhr. Ich schaute mich im Zimmer um und sah niemanden. Doch dann ging die Tür auf und Mia kam rein...





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