Erwecke meine Liebe - Teil 3

Autor: Cri.Chan
veröffentlicht am: 15.06.2011


Endlich hab ich es geschafft einen weiteren Teil rauszubringen! Ihr kennt meine Selbstkritik ja bereits XD Hoffentlich gefällt euch dieser Teil! Viel spaß und vergesst eure Kritik nicht! LG
_________________________________________________________


„Rrrh! Da hast du mich also gefunden.“, ertönte Damians Stimme hinter mir. Ich war irgendwie zu einer Statue erstarrt, die sich innerlich ziemlich wie Wackelpudding anfühlte. Als ich auch noch einen sehr warmen, nein, heißen Körper, der sich an meinen Rücken schmiegte fühlte, war auch noch ein Vulkan in mir ausgebrochen. >> Ob er wohl immer noch kein T-Shirt anhat? Sein Körper ist so heiß! << ging es durch meinen Kopf.
„Du bist ja ganz versteift.“, sagte er leise, weiterhin mit seiner unglaublichen Stimme und legte seine Hände auf meine Schultern. Er fing an mich zu massieren, jedoch blieb ich steif wie ein Brett. Doch seine Hände waren unausgesprochen geschickt, denn nach kürzester Zeit spürte ich, wie sich meine Muskeln unter seinen Griffen entspannten. Es war wirklich genüsslich! >> Wow! Damian kann ja doch ganz nett sein. Aber… wieso ärgert er dich erst und dann versucht er dich zu verwöhnen? Da ist doch irgendwas faul! << überlegte ich kurz, doch durch die Massage konnte ich nicht wirklich klar denken.
„Mmmh.“, entfuhr mir ein genüssliches Seufzen. Es war so schön entspannend. Plötzlich setzten sich Damians Hände in Bewegung. Er wanderte, mich mit seinen Fingern streichelnd, an meinen Armen runter, dann bewegte er sich Richtung Bauch und langsam glitt er nach oben. Als seine Hände meinen Busen erreicht hatten und sich darauf legten, riss ich meine Augen auf. Durch den Schock, schlug ich reflexartig mit meiner Hand, die bis vor genau einer Millisekunde noch neben meinen Hüften baumelte, nach hinten und… traf voll ins Schwarze!
„Aaaah!“, schrie Damian und sackte zu Boden.
>> Ding, ding, ding! << läutete es wie bei einem Spielautomaten, bei dem man gerade gewonnen hatte, in meinem Kopf.
>> Sie haben den 1000 Punkte Treffer gelandet! <<
„Shit! Was eigentlich mit dir los! Aaah!“, jammerte Damian. So schnell ich konnte, knipste ich das Licht an und sah Damian, oben Ohne, was meine Vermutung somit bestätigte, der sich vor Schmerz auf dem Boden krümmte und dessen Hände sich genau… DA, festgesetzt hatten.
„Oh nein, oh nein, oh nein… Es tut mir leid! Sorry! Das wollte ich nicht!“
Damians schmerzverzerrtes Gesicht ließ mich noch panischer werden.
„Warte hier! Beweg dich nicht!“, sagte ich noch unnötigerweise, rannte aus dem Zimmer raus und in die Küche. Dort angekommen, machte ich den Eisschrank auf und holte eine Tüte voll Tiefkühlerbsen raus, machte alles wieder zu und rannte die Treppen so schnell ich konnte hoch. Dies alles dauerte gerade mal zehn Sekunden!
„Hier! Drück das drauf, dann schwillt es bestimmt nicht an!“, meinte ich panisch und viel zu schnell redend und drückte Damian die Tüte voll Tiefkühlkost direkt auf… die Kronjuwelen.
„Aaaaaah! Spinnst du!“, schrie er wieder laut und ich erschrak.
„Tut mir leid! Tut mir leid! Tut mir leid!“, sagte ich ganz schnell hintereinander. Damian setzte sich mit gequältem Gesichtsausdruck hin und warf die Erbsen in eine Ecke meines Zimmers. Er atmete einmal tief ein und aus. Ich kniete mich vor ihm hin und starrte ihn besorgt an.
„Du kannst ja super mit einem Mann umgehen! Dass du so romantisch und feinfühlig bist hätte ich echt nicht gedacht! Wo hast du das denn gelernt?“, sagte er mit ironischem Tonfall.
„Das war ein Reflex… Tut mir leid, du hast mich erschreckt! Was gehst du mir auch an den Busen!“, versuchte ich ihn anzufauchen, doch mein Ton klang eher schuldig.
„Das ist doch kein Grund mir gleich in die Eier zu schlagen! Kennst so ein Teil wohl auch nur aus dem Biologieunterricht, oder?!“, fauchte er zurück. Ich wurde rot und sah weg. Da hatte er wohl einen wunden Punkt von mir getroffen. Irgendwie schien es Damian gemerkt zu haben, denn er wandte mir einen interessierten Blick zu.
„Du wirst rot und schämst dich? Heißt das etwa…“ Seine Augen wurden groß. Ich wollte nicht darauf antworten und drehte mich von ihm weg.
„Carin, bist du etwa noch Jungfrau?“, fragte er mich total baff.
„Was geht dich das an?!“, sagte ich forsch. Seine Kinnlade klappte runter.
„Ich dachte, dass du es mit Marc getan hättest, oder wenigstens irgendwie mit einem von den ganzen Typen die dir so hinterhergerannt sind!“, sprach er darauf los. Es ärgerte mich, dass er sich schon wieder in mein privates Leben einmischte!
„Hör auf mich auszufragen!“, fuhr ich ihn weiter an.
„Du bist noch Jungfrau.“, sagte er eher zu sich selber als zu mir.
„Noch unberührt, rein wie ein weißes Tuch, unwissend, unerfahren …“
„Könntest du Arsch mal aufhören auf meiner Jungfräulichkeit rumzureiten!?“, unterbrach ich ihn. Hätte ich es nicht gemacht, würde er wohl immer noch reden. Ich seufzte.
„Du bist so unsensibel! Es ist eben noch nicht passiert. Ich hatte das Vergnügen noch nicht.“, meinte ich mit ironischem Ton. Damian glotzte mich immer noch an als wäre ich irgendeine Attraktion aus einem Zirkus. Plötzlich veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er grinste mich wieder mit seinem typischen Grinsen, welches jedes Mädchen sofort um den Finger gewickelt hätte, an. Er stand nun vom Boden auf und kam auf mich zu, zog mich aus meiner hingeknieten Position mit beiden Händen hoch und schaute mir in die Augen.
„Wenn du willst, dann könnte ich doch dein Erster sein. Ich verspreche dir, dass du mit mir sehr viel Vergnügen haben wirst.“
Meine Augen weiteten sich und in genau der Millisekunde in der er seinen Satz vollendet hatte, klatschte ich ihm mit voller Wucht meine Handfläche ins Gesicht.
„RAUS!“, schrie ich ihn an und zeigte mit gehobenem Arm und ausgestrecktem Zeigefinger, Richtung Türe. Mein Gesichtsausdruck war stinksauer. Damian starrte mich noch kurz baff an, hob seine Hand an die bestimmt stark schmerzende Wange, auf der sich auch schon fünf wunderschöne Finger in rot abzeichneten und verlies ohne ein weiteres Wort zu sagen mein Zimmer. Natürlich knallte ich die Türe kräftig zu und wartete erst gar nicht darauf, dass Damian noch irgendetwas erwähnen könnte. Ich ließ mich rückwärts auf mein Bett fallen und fing mal wieder an, meine Decke anzustarren. Alles hatte eine Grenze! Damian hatte diese überschritten! Mit diesen Letzten Gedanken schlug ich meine Bettdecke über mich und schlief ein.

Der nächste Morgen brach an und mein Wecker schien lauter als sonst. Am liebsten hätte ich ihn gegen die Wand gehauen, so dass er in tausend Stücke zerspringen würde, jedoch hätte ich mir dann einen neuen kaufen müssen, den ich bestimmt auch liebend gern gegen die Wand geworfen hätte… Das wäre mit der Zeit sehr teuer geworden, also ließ ich es und knipste ihn aus. Wiederwillig stand ich auf und wie jeden Morgen, lief ich mit fast ganz zugekniffenen Augen ins Bad. Ich sah in den Spiegel.
„Ich kenn dich zwar nicht… Aber ich wasch dich trotzdem. Das Geld dafür gibst du mir aber später!“, murmelte ich wieder meinen morgendlichen Schwachsinn und fing an mein Gesicht zu waschen, meine Zähne zu putzen, mich zu kämmen und anzuziehen. Ein wenig Schminke trug ich auch auf, in der Hoffnung, dass das Zombie welches ich gerade im Spiegel betrachtete, kleine Kinder, die mir eventuell auf der Straße begegneten, beim mich Betrachten nicht zum Weinen anfingen.

Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg in die Schule. Ich wollte schon lange nicht mehr hingehen, jedoch war es sowieso das letzte Jahr, somit zwang ich mich jeden verdammten Morgen aus dem Bett…
„Blöde Schule! Schimmel schon ab!“, führte ich schon wieder Selbstgespräche. Vorm Klassenzimmer angekommen, sprang mich jemand von hinten an und setzte sich auf mich huckepack. Hätte ich einen Rucksack anstatt eine Seitentasche gehabt, hätte dies bestimmt verhindert werden können. Das sollte ich mir notieren!
„CARIIIIIIN!“, schrie diese Person. Es war Nina, meine beste Freundin!
„Boah Nina! Nicht doch am frühen Morgen bitte! Geh runter!“, motzte ich mies gelaunt.
„Was denn mit dir los? War dein Wochenende etwa nicht schön? Meins war fantastisch! Ich habe von Freitag nach der Schule, bis vorhin noch bei Salvatore verbracht! Das war so schön!“, schwärmte sie. Salvatore war ihr Freund. Als sie hergezogen war, war ich mit ihr in eine Eisdiele gegangen und dort hatte sie ihn kennengelernt. Frech wie sie ist, flirtete sie offen mit ihm und am Ende hatte sie ihm ihre Handynummer hinterlassen. Bald darauf waren die Beiden zusammengekommen und seit dem ein Traumpaar! Ich freute mich wirklich sehr für Nina, denn sie hatte wirklich nur das Beste verdient! Leider, wenn sie mir von Salvi, so nannte ich ihn, erzählte, schien es so als würde sie, für die mindestens zwanzig Minuten Gerede, nicht einmal Luft holen!
„Das freut mich. Könntest du jetzt trotzdem von meinem Rücken? Wir haben gleich Unterricht. Du solltest auch in deine Klasse gehen, Äffchen!“, spottete ich. Leider wurden wir in verschiedene Klassen gesteckt, was mich damals sehr traurig gemacht hatte.
„Och komm schon! Du bist so schön kuschelig!“, sagte sie noch mit kindischer Stimme, stieg aber endlich von meinem Rücken.
Die Schulglocke läutete.
„Boah ich hab so kein Bock!“, meinte ich noch genervt. Nina grinste mich an.
„Ach komm schon! Du bist doch Super-Carin! Das packst du schon. Wir sehen uns in der großen Pause!“
Sie winkte noch und lief gut gelaunt in ihre Klasse. Noch einmal seufzend betrat ich nun auch mein Klassenzimmer und setzte mich an meinen Platz: ganz hinten am Fenster. Leider teilte ich nicht Ninas Enthusiasmus, somit guckte ich tierisch gelangweilt und vor allem genervt vor mich hin. Leider passierte das, was mich am allermeisten ankotzte! Michelle trat vor mich, stemmte demonstrativ die Hände in die Hüfte und tippte mit einem Fuß auf den Boden. Dieses Mädchen schaute eindeutig zu viele amerikanische Teeny-Filme! Ihr Aussehen war das Typische Cheerleader-Mädchen, ihr Verhalten total dumm, wie dies eines typischen Cheerleader-Mädchens, ihr Kleidungsstil war immer der Mode folgend, wie sich ein typisches Cheerleader-Mädchen eben anzieht… Ob sie beim Cheerleading war? Da mich ihr Leben aber sowieso nicht interessierte, wie das Leben aller unwichtigen Personen in meinem Leben, fing ich mich wieder ein und versuchte heraus zu finden, was sie eigentlich wollte.
„Haben Sie einen Termin?“, meinte ich gelangweilt und versuchte so gut wie möglich eine lustlose Sekretärin nach zu äffen. Michelle sah mich durch verengte Augen an.
„Als ob das bei dir nötig wäre, Freak!“, giftete sie mich mit eingebildetem Ton an. Ach ja, hatte ich gesagt, dass sie wie eine typisch eingebildete Cheerleaderin spricht?
„Wenn dir deine Worte für mich zu schade sind, Miststück, was kommst du dann zu mir und spielst dich wieder auf?“, erwiderte ich mit genauso giftigem Ton. Jedes verdammte Mal brachte sie mich dazu beleidigend zu werden. Wir führten einen regelrechten Krieg! Wegen ihr durfte ich sogar schon einige Male nachsitzen…
„Ich möchte dir mitteilen, dass es mir überhaupt nicht gefällt, dass mein Bruder sich wieder mit dir abgibt!“
Mit gehobener Augenbraue und mit meinem besten desinteressierten Blick, sah ich sie an.
„Aha.“, meinte ich, setzte mich aufrechter hin und tat so, als hätte ich eine Brille auf der Nase, die ich mit dem Zeigefinger nach oben schob.
„Das werde ich dann wohl auf meiner unsichtbaren Schreibmaschine notieren und das Dokument „Wen juckt es“ bei den „Mir-scheiß-egal“-Unterlagen einordnen.“
Natürlich warf sie mir einen unglaublich bösen Blick zu, jedoch interessierte mich dies nicht und ich sah sie unberührt an, bis plötzlich unser Mathelehrer den Raum betrat. Michelle hob daraufhin ihre Nase und stolzierte an ihren Platz.
„Streitet ihr beiden euch wieder?“, fragte unser besonders strenger Lehrer uns.
„Wir doch nicht!“, antwortete ich gespielt empört. Natürlich war der Blick den ich von ihm bekam nicht besonders nett.

In der großen Pause saß ich mit Nina auf der großen Treppe der Pausenhalle. Natürlich erzählte ich ihr den Vorfall mit Michelle und wir lachten ausgiebig darüber.
„Ich weiß echt nicht, was die eigentlich hat! Jedes Mal nervt die mich auf abartigster Weise! Ich glaube, die hat Spaß daran sich von mir fertig machen zu lassen!“, beschwerte ich mich, jedoch gut gelaunt und kichernd.
„Das frag ich mich auch schon die ganze Zeit! Schließlich sind deine Sprüche nicht wirklich die feine Art.“
„Ja aber was soll ich denn bitte dagegen machen? Ich beachte sie doch sonst überhaupt nicht!“
„Naja, vielleicht gefällt es ihr einfach nicht, dass du wieder mit ihrem Bruder ausgehst.“, überlegte Nina nun. Irgendwie könnte sie recht haben. Aber Michelle nervte mich auch sonst immer! Mal wegen meinem Kleidungsstil, dann mal wegen meinen Haaren, auch wie ich spreche und wie ich den Lehrern antworte… Sie fand immer einen bescheuerten Grund!
„Boah! Ich halt das aber nicht mehr aus! Kann ich doch nichts dafür, dass Marc ihr Bruder ist!“
Nina lachte, da ich angefangen hatte wild mit den Händen herumzufuchteln und mein Gesichtsausdruck schien wohl auch total komisch.
„Ich weiß, ich weiß. Naja, wenn sie eben so masochistisch ist, dann mach sie halt jedes Mal fertig! Kann man nichts machen.“, meinte sie und zwinkerte mir zu.
„Das soll wohl heißen, dass du mir dabei hilfst, oder?“, sagte ich grinsend.
„Aber hallo! Sicher doch! Den Spaß lasse ich mir bestimmt nicht entgehen!“
Wieder lachten wir zusammen, jedoch läutete es zum Pausenende und wir mussten uns auf den Weg zu unseren Klassenzimmern machen.

Zuhause angekommen fiel mir auf, dass es sehr lecker nach Essen roch. Neugierig lugte ich in die Küche und stellte fest, dass meine Mutter mit einer Schürze an den Herden stand und kochte.
„Wow! Du kochst heute? Daran muss ich mich erst einmal gewöhnen!“, meinte ich belustigt, lief zu meiner Mum und drückte ihr einen dicken Kuss auf die Wange.
„Da siehst du mal! Ich kann auch kochen.“, sagte sie und zwinkerte mir glücklich zu, während sie mit einem Holz-Kochlöffel in irgendeiner Soße rumrührte.
„Für welchen Anlass denn?“, fragte ich skeptisch.
„Theo kommt heute zu Mittag und da wollte ich ihn überraschen. Wir gehen sonst immer in so teure Restaurants essen. Es ist zwar immer wieder schön, jedoch möchte ich ihn auch mal verwöhnen.“, erklärte sie mir.
„Das klingt schon mal nicht schlecht. Soll ich dir helfen?“, bot ich ihr meine Hilfe an.
„Naja, du könntest ja den Tisch decken, Schatz.“
„Alles klar. Für wie viele?“
„Na zähl doch! Du, Theo, Damian und ich.“
Mir stockte der Atem und ich starrte meine Mutter geschockt an.
„Damian… kommt… etwa auch?“, stotterte ich.
„Natürlich! Das ist doch selbstverständlich! Was hast du denn?“
Sie sah mich fragend an. Was sollte ich ihr bloß antworten?
„A… Ach… Nichts! Kein Problem für mich! Ich geh dann mal den Tisch decken.“
Ohne auf ein weiteres Wort von ihr zu warten, nahm ich mir die nötigen Teller und das Besteck aus dem Schrank und trappte ins Esszimmer um den Tisch zu decken.
>> Scheiße, Scheiße, Scheiße! << ging es mir durch den Kopf. Nachdem was gestern passiert war, wusste ich einfach nicht, wie ich mich verhalten sollte! Ich hatte Damian in den Schritt geschlagen! Eine Ohrfeige hatte ich ihm auch noch verpasst!
>> Aber berechtigt! Dieser Perversling hatte es nicht anders verdient! <<
Ich versuchte mich zu beruhigen indem ich tief ein- und ausatmete.
>> Ruuuuhig. Es wird schon nicht so schlimm werden! Ihr esst gemütlich und dann verschwindest du auf dein Zimmer, sperrst dich ein, stellst Fallen, Bomben und Tretmienen auf und bewaffnest dich noch mit Basuka, einer Kalaschnikow und vielen Leichtautomatiken, damit du dich entspannen kannst. << dachte ich. Das klang doch gar nicht mal so schlecht! Ganz einfach! Und billig vor allem! Kopfschüttelnd deckte ich den Tisch zu Ende und versank in weitere Gedanken, bis es an der Türe klingelte, ich aufschreckte und die Gabeln und Messer die ich gerade in der Hand hielt runterfielen.
„Ich geh schon!“, flötete meine Mutter glücklich und lief zur Tür um diese zu öffnen.
„Hallo Schatz!“, hörte ich sie noch sagen.
„Hier, für dich.“, erklang die ruhige Stimme von Theo.
Beide traten in der Türschwelle auf und betrachteten mich, wie ich in meinem Haufen Gabeln und Messern kniete und versuchte nett zu lächeln. Das war ja mal ein gelungener Empfang.
„Damian, komm doch rein.“, meinte meine Mutter freundlich. Bei seinem Namen wurde ich starr und hörte sogar auf zu atmen.
>> Was ist denn mir dir los? Denk an den Plan! Denk an den verdammten Plan! <<, ermahnte mich eine Stimme im Kopf, doch ich nahm sie nicht wahr. Damian trat ins Esszimmer und mein Herz schien Bungeejumping zu praktizieren. Sein Blick war feurig und hatte etwas von einem wilden Tiger.
„Hallo Carin. Was machst du denn auf dem Boden?“, begrüßte er mich und sah mich fragend an. Seine Stimme war rau, wunderschön melodisch, sexy und einfach unglaublich!
Ich konnte nicht antworten, denn es fühlte sich an, als wäre meine Zunge zu Stein geworden! Alle starrten mich an und erwarteten wohl eine Reaktion von mir, die ich in diesem Moment überhaupt nicht geben konnte.
Plötzlich stand Damian vor mir, kniete sich hin, half mir das Besteck aufzuheben und musterte mich mit intensiven Augen. Seine wunderschönen, tiefgrünen Augen…






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz