Erwecke meine Liebe - Teil 9

Autor: Cri.Chan
veröffentlicht am: 24.09.2011


So... Eigentlich wollte ich in diesem Kommentar von mir mitteilen, dass ich eigentlich keine Kommentare die mich loben mehr haben möchte, da es in einigen anderen Kommentaren bei anderen Stories zu kleinen Auseinandersetzungen zwischen \"Schreiberlingen\" und Lesern kam... Ich möchte nicht als eingebildeter Star abgestempelt werden! Meine Geschichte ist so wie sie ist! Ich schreibe aus einer Leidenschaft in mir. Die Seite Rock und Liebe hat mir sehr geholfen mich zu verbessern, da ich die verschiedenen Meinungen der Leser lesen konnte die mir geholfen haben... Wie auch immer. Ich wünsche mir, dass ihr mit keiner Kritik über mich oder anderen Autoren dieser Seite kommentiert, sondern mir eure ehrliche Meinung über meine GESCHICHTE mitteilt. Vielen Dank, hoffentlich gefällt euch auch dieser Teil! Viel Spaß damit :*
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„Es tut mir leid!“, kam von irgendwo eine Stimme zu mir. Sie klang leise und von sehr weit weg. Ich sah mich um, damit ich erkennen konnte, wer mit mir redete. Doch obwohl ich mich um mich selbst gedreht hatte, war niemand da. Es war nichts und niemand zu sehen. Alles war dunkel, nur die Stimme die an mein Ohr drang war zu hören, welche meinen Namen flüsterte. Ich begann in eine undefinierte Richtung zu laufen. Es machte keinen Unterschied, denn es war sowieso alles stockfinster...

Meine Augen gingen leicht auf. Ich spürte irgendwie nichts. Langsam versuchte ich meine Augen ganz aufzuschließen um mich umsehen zu können. Die Dunkelheit war weg. Ich lag anscheinend auf meinem Bett in meinem Zimmer. Komisch… Als ich meinen Kopf drehte, sah ich Damian, der mit dem Kopf auf seinen überkreuzten Armen neben mir eingeschlafen war. Er saß auf dem Boden. Auf meinem kleinen Nachttisch stand eine Schüssel mit Wasser. Ich richtete mich auf und ein Lappen fiel von meiner Stirn.
„Nanu?“, murmelte ich leise. Ich versuchte mich aus meiner Decke und aus meinem Bett zu kämpfen. Mein Körper war schwach und mir war schwindelig, doch ich wollte unbedingt mein Gesicht mit kaltem Wasser abwaschen, denn es fühlte sich klebrig an! Also stand ich vorsichtig auf und hoffte dabei Damian nicht zu wecken. Der arme schien sehr erschöpft zu sein. Als ich noch kurz auf die Uhr blickte, konnte ich sehen, dass es sehr spät in der Nacht war.
„Scheisse! 03:35 Uhr!“
Sofort fragte ich mich, was eigentlich passiert war. Auf dem Weg ins Bad versuchte ich die letzten Einzelteile meiner Erinnerung zusammen zu setzen. Es klappte nicht wirklich, denn das einzige an was ich mich erinnern konnte war, dass mir jegliche Energie aus dem Körper wich und ich von einer tiefen Dunkelheit umschlungen wurde.
>> Irgendetwas war aber noch! << ging es mir durch den Kopf. Angestrengt versuchte ich mich daran zu erinnern, denn ich wusste, dass etwas komisch war… Als ich zurück in mein Zimmer tappte – mich schwindelte es immer noch und mein Kopf war schwer - saß Damian mit gefalteten Händen und auf seinen Knien abgestützten Ellenbogen auf meinem Bett. Ich blieb im Türrahmen stehen und stützte mich mit den Händen daran, denn meine Beine wurden leicht schwach. Damian rührte sich nicht.
„Damian?“, fragte ich etwas unsicher, denn die Situation kam mir total seltsam vor. Er sah nicht zu mir rüber, obwohl ich durch das Schleifen meiner Füße auf dem Boden zu hören war. Entmutigt lief ich mit wackeligen Beinen und vorsichtig zu ihm. Immer noch keine Regung seinerseits.
„Damian?“, wiederholte ich etwas lauter, doch er blieb still. Es beunruhigte mich ungeheuer und ich wusste nicht was ich tun sollte. Mit zitternder Hand stupste ich ihn leicht an seiner Schulter und erstarrte kurz darauf vor Schock:
Damian fing an wie ein Sandberg in sich zusammen zu fallen. Innerhalb weniger Sekunden waren auf meinem Bett nur noch ein grauer Sandhaufen und seine Klamotten zu sehen. Meine Augen waren weit aufgerissen und ich schrie so laut ich nur konnte. Mein Blut war in meinen Adern gefroren, ich konnte den Blick nicht von der Stelle nehmen, auf der Damian noch vor kurzem saß! Ohne aufzuhören zu schreien machte ich einige Schritte rückwärts. Ich fühlte wie mir Tränen das Gesicht linierten und ich kaum noch Luft bekam, doch ich konnte mich nicht beruhigen. Plötzlich fing jemand an zu lachen. Diese wiederwertige und hässliche Lache die ich mittlerweile sehr gut kannte:
Nophos! Schnell verstummte mein Schrei und ich blickte mich panisch in meinem Zimmer um. Er war nirgends zu sehen. Mein Atem ging stoßweise, so als wäre ich einen Marathon gelaufen, tausende von Kilometer gerannt… Meine Lunge schien zu platzen. Ohne Vorwarnung begann der graue Sand auf meinem Bett um sich zu wirbeln und bildete einen kleinen Tornado, der sich in die Mitte meines Zimmers bewegte. Er wurde immer wilder und stärker und es fing an Papier, welches auf meinem Schreibtisch lag, rumzuwirbeln. Aus dem Tornado entstand eine Form die immer menschlicher wurde und es dauerte nicht lange, bis alles sich beruhigt hatte und Nophos an Stelle des kleinen Wirbelwindes stand. Seine abartige Fratze fing sofort meinen Blick auf. Mir wurde schlecht und mein Magen wurde schwach. Innerlich fing ich an zu fluchen, da ich es trotz dem gemeinsamen Training mit Damian nicht geschafft hatte ihn von mir fern zu halten.
„Na sieh mal einer an wem ich da wieder begegne. Carin!“, kam krächzend aus seinem Mund. Ich presste meine Lippen fest zusammen, denn mein Magen drehte sich bei diesen Lauten. Meine Tränen waren noch nicht versiegt, doch ich konnte es nicht aufhalten, egal wie sehr ich mich anstrengte. Meine Tränen flossen weiter meine Wangen hinunter.
„Hast du gesehen was passiert ist?“, fragte er unnötigerweise. Er wollte mich leiden sehen! Mein Mund blieb verschlossen, doch er redete weiter und ließ sich nicht dabei stören:
„Das passiert, wenn ich Damian erwische!“, hob er seine Stimme leicht gereizt. Seine Augen funkelten mich an.
„Du weißt, dass Ich ihn in die Finger kriegen werde Carin! Zögere es nicht weiter hinaus, sondern übergebe ihn mir einfach!“
Mehr als den Kopf heftig schütteln konnte ich nicht. Wollte ich auch nicht! Wieso kam er immer auf mich zurück. Wie kam er darauf, dass ich ihm Damian übergeben würde? Davon abgesehen das ich es sowieso nicht konnte!
„Er hat mir mein Liebstes weggenommen und muss dafür bezahlen! Ich weiß ganz genau, dass er mich irgendwie reingelegt hat! Dafür soll er BÜSSEN!“, schrie er am Schluss und ich schreckte heftig zusammen. Schnell schloss ich meine Augen aus Angst, er könnte mich mit seinem bösen Blick durchbohren. In meinem Kopf herrschte Chaos! Meine Gedanken schwirrten unordentlich durch meinen Kopf und ich wusste einfach nicht, wie ich mich verhalten sollte und wie alles wieder gut werden könnte. Mehr Tränen flossen meine Wangen hinunter. Ich schluchzte.
Sein schreckliches Lachen ertönte wieder.
„Carin!“, klang es plötzlich in den Raum. Meine Augen gingen sofort auf und ich schaute mich mit großen Augen um. Damians Stimme! Woher kam sie?
„Wach auf!“
Schon wieder! Auf meinen Lippen formte sich ein nervöses Lächeln und ich fing an Damians Namen zu rufen.
„Damian!“, sagte ich laut.
Nophos starrte mich böse an, doch ich ignorierte seinen ätzenden Blick und schrie weiter:
„DAMIAAAN!“
Mein Zimmer fing an in sich zusammen zu fallen, alles verschwamm und drehte sich. Nophos Gesichtsausdruck war wütend, doch es fiel mir nicht schwer von ihm weg zu schauen. Wie ein Spiegel zerbrach die Welt um uns herum und ich machte tief luftholend meine Augen auf. Ich war in meinem Zimmer, Damian saß besorgt neben mir auf meinem Bett, hatte seine Hände auf meine Schultern gelegt und sah mir tief in die Augen. Ich war nun wirklich wach.
„Oh Damian!“, keuchte ich und umarmte ihn fest.
„Es ist alles gut.“, beruhigte er mich mit seiner sanften Stimme nah an meinem Ohr. Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich wollte dieses Gefühl weiter genießen, doch ich hatte zu viele Fragen.
„Wie konnte das passieren? Wieso ist er wieder aufgetaucht?“, fragte ich ihn nachdem ich mich von ihm gelöst hatte.
Damian versuchte mich mit seinem Blick zu beruhigen. Dann erst sprach er:
„Du hattest hohes Fieber! Durch deine körperliche Schwäche bist du angreifbar für ihn geworden und natürlich hat dieser Bastard es sofort ausgenutzt!“
Wut schattierte sein schönes Gesicht. Er fühlte sich schuldig dafür, dass Nophos mich wieder heimsuchen konnte.
„Also ist es meine Schuld…“, murmelte ich vor mich her, doch Damian hörte es.
„Warum?“, fragte er mit neugierigem Blick.
„Ich bin so blöd! Hätte ich mich nach dem Duschen nicht nackt und nass in mein kaltes Zimmer gelegt, dann hätte ich niemals Fieber bekommen und Nophos hätte mich nicht wieder so erschrecken können! Es war grauenvoll!“
Mir die Hände ins Gesicht drückend, versuchte ich meine Wut über mich selbst unter Kontrolle zu bekommen. Es war einfach ein unreifes Verhalten von mir gewesen.
„Nein, es ist nicht deine schuld! Du kannst nichts dafür.“, flüsterte Damian beruhigend und nahm mich wieder in den Arm. Ich konnte nicht anders und fing an laut zu schluchzen. Meine Tränen flossen wie in Strömen, doch es war mir unmöglich, mich zu beruhigen.
„Meine kleine Carin…“, hörte ich Damian sagen, der mich wieder in seine Arme geschlossen hatte und mir mit seiner Hand sanft über die Haare strich. Es wunderte mich zuerst, doch durch seine Worte und Berührungen fing ich an mich zu beruhigen. Endlich.
Aus den Schluchzern wurde ein ruhiges Atmen. Damians Arme umschlangen meinen Körper immer noch stark und beschützend. Mehr als mich wohl fühlen konnte ich nicht. Nach einer Weile löste sich Damian von mir und strich mir sanft meine Tränen von den Wangen. Seine Berührung war sanft und sein Blick fest auf meinen gerichtet.
„Geht es dir jetzt besser?“
Ich nickte nur, jedoch wurde mir durch diese Bewegung schwindelig. Schnell kniff ich meine Augen zu und hob mir mit meiner Hand den Kopf.
„Du hast immer noch Fieber.“, stellte Damian fest und berührte dabei meine Stirn.
„Ich denke es wäre das Beste, wenn du dich noch eine Weile ausruhst.“
„Aber was ist, wenn Nophos wieder in meinem Traum auftaucht?“, fragte ich erschrocken.
„Darüber musst du dir keine Sorgen machen! Ich werde bei dir bleiben und dich beschützen bis es dir wieder besser geht.“
Seine Augen strahlten wieder dieses Vertrauenswürdige aus und beruhigten mich wieder.
„Okay.“, antwortete ich leise.
„Gut. Ich muss noch kurz was machen, komme aber gleich wieder. Leg dich in der Zwischenzeit wieder hin.“
Er zwinkerte mir zu, stand auf und verschwand aus dem Zimmer. Ich legte mich hin und wartete auf ihn.

Es klingelte an der Tür. Mittlerweile war es wieder Morgen geworden. Damian lag noch neben mir im Bett und umschlang mich mit seinen Armen die mich wärmten. Nachdem er kurz aus meinem Zimmer verschwunden war, kam er nach knappen fünf Minuten wieder, legte sich neben mich auf mein Bett und wir schliefen ein. Er hatte mir aufmunternde Worte ins Ohr geflüstert, um mir die Angst vor Nophos zu nehmen und es funktionierte, denn ich schlief traumlos und seelenruhig ein.
Ein zweites Mal wurde die Klingel an der Haustüre betätigt. Langsam versuchte ich mich aus Damians Umarmung zu befreien, jedoch so, dass ich ihn nicht weckte. Mit schnellen Schritten lief ich aus meinem Zimmer, die Treppen hinunter und zur Haustüre, welche ich sofort aufmachte. Schlagartig wechselte mein verschlafenes Zombiegesicht zu einem super-glücklichem Gesicht.
„OMIIII!“, rief ich laut und umarmte meine liebste Oma, die mit Koffern und ihrem unendlich herzlich warmen Lächeln vor der Türe stand.
„Mein Engel! Schön dich wieder zu sehen!“, sagte sie fröhlich und drückte mir unendlich viele Küsse auf die Wangen.
„Was machst du denn hier? Und wieso hast du deine Koffer dabei?“, fragte ich sie, nachdem sie ins Haus getreten war.
„Oh… Ganz einfach. Weil ich hier bleiben werde, bis es dir wieder besser geht!“, sagte sie munter.
„Woher weißt du denn, dass es mir nicht gut geht?“, fragte ich verblüfft.
„Das sehe ich jetzt doch!“, erwiderte sie mit nun strenger und besorgter Miene.
„Aber Omi… Du siehst es jetzt. Woher wusstest du aber davor, dass es mir nicht gut geht? Wer hat dir das denn gesagt?“, bohrte ich weiter.
„Ich wurde telefonisch darüber informiert.“, stellte sie klar, als ob es die logischste Antwort auf Erden wäre. Mein Gesichtsausdruck nahm eine nicht überzeugte Miene ein. Ihr Gesicht stattdessen, spiegelte Verwirrung.
„Oh!“, meinte sie, als käme nun Licht in die Sache.
„Wer hat dich angerufen?“, war meine nächste Frage, doch bevor sie antworten konnte, mischte sich eine wunderschöne männliche Stimme in unser Gespräch ein:
„Ich habe sie angerufen.“
Damian stand auf der vorletzten Stufe der Treppe und sah uns von seiner Position aus mit ernstem Gesicht an. Die Augen meiner Oma wurden riesengroß bei seinem Anblick und sie hob sich ihre Hand an die Brust.
„Ach du meine Güte.“, kam es wie ein flüstern aus ihrem Mund.
„Hallo Claire.“, sagte Damian mit einem leichten Kopfnicken zu meiner Oma. Kurz war ich verwirrt, doch dann fiel mir ein, dass meine Oma, genau wie ich, Damian damals zuerst als Geist kennengelernt hatte. Die Kette die sie mir zu meinem siebzehnten Geburtstag schenkte, hatte es mir ermöglicht, Damian zu sehen, so wie sie es ihr damals ermöglichte ihn zu sehen, der sie durch seine Aufgabe als Liebesgeist, in eine Glückliche Beziehung mit meinem Opa geführt hatte. Nun stand er vor ihr. Und dies nicht mehr als Geist, sondern als Mensch der eine wunderschöne Stimme besaß.
„Damian!“, brachte meine Oma hervor.
„Omi, darf ich dir unseren Ex-Liebesgeist mal persönlich vorstellen? Damian, das ist meine Oma Claire, Omi, das ist Damian, der „nun-Neffe“ von Theo, Mamas Freund. Er ist nun kein Geist mehr, sondern ein normaler Mensch aus richtigem Fleisch und Blut.“
Ihre Augen funkelten und sie schien mit den Tränen zu kämpfen.
„Du siehst noch genauso aus wie damals.“, stellte sie fest um das Schweigen, welches zwischen uns allen entstanden war, zu brechen.
„Ja.“, war Damians knappe Antwort.
„Er hat seinen Fluch gebrochen.“, erklärte ich.
„Ach ja wirklich? Wie denn das?“, fragte meine Oma neugierig.
Somit fingen Damian und ich an, ihr alles von Anfang, bis zum jetzigen Zeitpunkt an, zu erklären.

„Er sucht dich in deinen Träumen heim?“, fragte mich meine Oma verblüfft. Ich nickte.
„Ja. Und jedes Mal jagt er mir eine ungeheure Angst ein.“, antwortete ich nur flüsternd. Zu wissen, dass ich angreifbar und verletzlich bin, gefiel mir ganz und gar nicht.
„Wie hast du ihn denn reingelegt, Damian?“, bohrte sie neugierig weiter. Damian grinste nur frech und antwortete nicht.
„Das will er mir auch nicht sagen.“, sagte ich stattdessen.
„Natürlich nicht.“, fügte Damian hinzu.
„Somit würde ich euch nur in Gefahr bringen, was für mich kontraproduktiv wäre, da ich euch beschützen muss.“
Stille. Meine Oma, die in ihren Gedanken versunken, in ihrer halb leeren Teetasse rührte, Damian der sich auf seinem Stuhl zurückgelehnt hatte und mit undurchdringlichem Gesichtsausdruck nach vorne schaute und ich, die mit gefalteten Händen auf dem Tisch, Löcher in die Luft starrte. Die Situation bedrückte jeden einzelnen von uns. Meine Oma brach die Stille, indem sie aufstand und in die Küche lief.
„Ich werde uns nun was zum Essen machen. Mit leerem Magen ist es schwierig eine Lösung zu finden. Außerdem geht es dir nicht gut mein Engel! Du solltest dich nicht zu sehr in Gedanken vertiefen und überanstrengen. Aber mach dir keine Sorgen. Ich werde schon dafür sorgen, dass du bald wieder gesund wirst.“, hörte man sie sagen.

Es waren bereits drei Tage vergangen. Mir ging es heute endlich besser als die letzten Tage und ich entschloss mich somit, ab morgen wieder in die Schule zu gehen. Meine Oma hatte mir die ganze Hausarbeit abgenommen. Sie kochte, putzte und kümmerte sich um die Wäsche. Damian half ihr dabei, jedes Mal nachdem er von seiner Arbeit zurück nach Hause kam. Beide verstanden sich sehr gut und meine Oma erzählte ihm viele glückliche Erlebnisse, die sie mit meinem mittlerweile verstorbenen Opa, dank Damian gehabt hatte.

Schulbeginn. Natürlich saß ich wie immer gelangweilt auf meinem hinteren Platz am Fenster. Diese öde Schule! Wann war ich endlich frei aus dieser Knechtschaft? Seufzend überkreuzte ich meine Arme auf dem Tisch und legte meinen Kopf darauf.
>> Kein Bock, kein Bock, kein Bock… << fuhr es endlos durch meinen Kopf. Da ich die letzten drei Tage nur zuhause rumgesessen war, hatte ich meine Schulbücher aufgeschlagen und von jedem Fach mindestens zwei oder drei Kapitel fertig gemacht. Die Langeweile die ich somit zuhause besiegt hatte, würde ich nun in den nächsten Wochen in der Schule nachholen müssen.
>> Scheiß Streber! Kannst du nicht einfach so dumm wie alle anderen bleiben? << motzte eine verärgerte Stimme in meinem Kopf. Wieder Seufzte ich. Plötzlich wurde mit der flachen Hand auf meinem Tisch neben meinem Kopf geklatscht. Sofort schrak ich auf und setzte mich kerzengerade auf meinem Stuhl, die Augen weit aufgerissen. Gelächter ging durch die Klasse, die mich mit vielen grinsenden Gesichtern anstarrte. Erst als ich gerade aus schaute, sah ich die Person, die immer noch mit der Hand auf dem Tisch nach vorne gelehnt zu mir hinunter sah.
„Guten Morgen Carin. Schön, dass du dich wie immer auf meinen Unterricht konzentrierst.“
„Herr Schwarz? Was machen Sie denn hier?“, brachte ich nur noch staunend hervor.






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