früher gehasst- Heute geliebt?? - Teil 23

Autor: Ich
veröffentlicht am: 10.03.2013


So ich bin aus Berlin zurück, jetzt kommt der nächste Teil. Ich hab gelesen dass ihr Marco besser findet als Moses. Gibt es dafür spezielle Gründe? Ich freue mich immer wieder über Anregungen, Verbesserungsvorschlägen und sonstige Kommentare.


Er ging einen Schritt von mir weg und diskutierte heftig mit jemandem. Dann verschwand die Furche plötzlich wieder, denn sie wich einem freudestrahlendem Lächeln, das das gesamte Gesicht durchzog. Er kam zu mir zurück nahm mich in den Arm und wirbelte mich durch die Luft.
„Weißt du wer das war?“ er wartete meine Antwort erst gar nicht ab.
„Das war mein Coach. Am Montag bin ich zum Probetraining beim Vfb Stuttgart eingeladen. Wenn sie mich gut finden werde ich bei den Profis aufgenommen und bekomme einen Vertrag.“ Er setzte mich sanft wieder ab und umarmte mich. Ich strahlte ihn an. „Das ist ja der Wahnsinn. Hammermäßig.“ Die Sonne war in der Zwischenzeit richtig aufgegangen und so gingen wir zum Hotel zurück. Es würde bald Frühstück geben, da würden wir uns dann ja wiedersehen. Ich ging zu unserem Zimmer, wo ich von Nina und Leonie schon erwartet wurde. „Wo warst du denn? Wir haben dich gesucht, und Alessandro wusste auch nicht wo du bist.“ Ich nickte matt. Ich war total müde, aber ich wollte trotzdem zum Frühstück mitgehen. Da es schon Zeit war, gingen wir runter und setzten uns unten aufs Sofa. Ich sah dass Moses etwas abseits stand und mit frau Kaisser redete. Frau Kaisser nickte immer wieder verständnisvoll und schüttelte ihm dann zum Schluss die Hand. Wir wurden in den Speisesaal gelassen und holten uns vom Buffet gleich unser Frühstück ab. Als wir am Tisch saßen fing Moses an zu reden.
„Also… wir haben heute etwas zu feiern. Heute Morgen als ich mit Lucy am Strand war hat mein Coach angerufen. Ich hab am Montag ein Probespiel beim Vfb Stuttgart und gute Chancen aufgenommen zu werden.“ Er erhob feierlich seine Kaffeetasse um darauf anzustoßen. Nina bekam sich nicht mehr ein, sie quietschte und quiekte wie ein kleines Schweinchen. Ich grinste Moses an. „Was hab ich dir gesagt?“ Während dem Essen berieten sich die anderen was wir heute machen würden, denn es war unser letzter Tag in Italien und deshalb war heute freies Programm angesagt. Die anderen einigten sich darauf, dass wir ins Freibad gingen. Nach dem Essen packten wir unsere Schwimmsachen in unsere Taschen und gingen runter. Alessandro hatte sich wieder freigenommen und seine Schicht an seine Schwester übergeben, damit er mit uns mitgehen konnte. Wir liefen das kleine Stück zum Freibad rüber und bezahlten den Eintritt. Während die anderen ins Wasser gingen, legte ich mich auf mein Handtuch um zu schlafen. Es gelang mir tatsächlich, nach nur wenigen Minuten eingeschlafen zu sein.
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Moses

Ich sah vom Wasser aus, dass sie friedlich auf ihrem Handtuch döste. Egal was sie tat, für mich sah sie immer aus wie ein Engel. Ich war Gott dankbar dafür dass er mir Lucy gegeben hatte, aber ich wusste nicht wie es weitergehen sollte wenn ich erst mal bei den Profis spielte. Nina riss mich aus meinen Gedanken als sie mich wieder ins Wasser tauchte. „Komm schon du kannst sie später weiter anhimmeln.“ Diese Truppe war schon irgendwie seltsam drauf. Aber auch einfach so liebenswert. Wir tunkten uns noch eine ganze Weile im Wasser, bis es uns allen zu viel war. Dann wateten wir aus dem kühlen Nass und legten uns auf die Handtücher. Nina ließ das Wasser ihrer langen Haare auf Lucy tropfen, doch sie wachte nicht auf. Ich fasste vorsichtig ihren Rücken an. Ihr Rücken war total heiß von der Sonne. „Leute wir sollten Lucy rumdrehen, ihr rücken ist total heiß.“ Nina grinste ihn an und Leonie bekam sich nicht mehr ein vor lachen. Alessandro grinste ihn an. „Si, klaro, dann dreh sie lieber um bevor sie schmilzt.“ Ich streckte ihm die Zunge raus und grinste ihn an. Dann packte ich Lucy vorsichtig an der Hüfte und hob sie hoch um sie sanft wieder hinzulegen.
„Sehr gut. Wenn du so auch mit deinen Gegnern beim Fußballspielen umgehst, ist ja klar warum der Vfb so schlecht spielt.“ Stichelte Nina. Ich grinste sie an.
„Ja Lucy hat schon gesagt dass du von dem Sturz im Schullandheim Schäden davongetragen hast.“ Stichelte er zurück. Plötzlich regte sich Lucy leicht. Wir alle verstummten. Sie war scheinbar im Halbschlaf, denn sie drehte sich zu mir um und legte ihren Kopf auf meine Brust. Dann schlummerte sie friedlich weiter. Ich grinste die anderen frech an. „Tja Leute, wie ihr seht werde ich hier gebraucht.“ Leonie grinste schüchtern zu Alessandro rüber. „Ich glaub ich will auch nochmal bisschen schlafen.“ Er öffnete seine Arme und auch sie legte ihren Kopf auf seine Brust. Gerade als Nina protestieren wollte klingelte ihr Handy. Dieser Tobi von dem sie immer schwärmte rief an. „Hey Tobi. Wie geht’s dir? Ja mir geht’s gut. Morgen reisen wir wieder ab, dann können wir uns in Deutschland mal treffen.“ Während Nina mit Tobi telefonierte und die anderen Mädels schliefen unterhielten Alessandro und ich uns. Zur Mittagessenszeit hatten Leonie und Lucy ausgeschlafen und Nina hatte aufgehört zu telefonieren. Ich redete gerade mit Alessandro und Leonie über meine Zukunft als “Star“ als Lucy aufwachte. Sie öffnete ihre Augen und sah mich an. Als sie realisierte wo beziehungsweise wie sie lag, wurde sie rot und löste sich sofort von mir. Nina grinste sie an und musste ihr natürlich sofort erzählen dass ich sie vorhin am Rücken zu heiß fand und sie umgedreht hatte.
„Aha so ist das also. Musst dich aber dran gewöhnen, ich mag den Süden nämlich.“ Mit diesen Worten stand Lucy auf und ging ins Wasser. Die anderen grölten ihr hinterher. Als sie wieder zurückkam gingen wir zu dem kleinen Kiosk und holten uns eine Pizza die wir zusammen verschlangen. Auf Wunsch von Nina spielten wir Flaschendrehen. Es waren noch einige andere aus Ninas Klasse dazugekommen, unter anderem Marco und Marie. Die Flasche zeigte auf Marco.
„Ok. Wahrheit oder Pflicht?“ fragte Nina ihn
„Wahrheit“
„Wenn du jemanden aus der Runde küssen müsstest, wer wäre das?“ Marco sah sich langsam in der Runde um. Sein Blick hing besonders lange an Lucy fest, und ich merkte dass sie sich anspannte.
„Lucy. Weil ich sie liebe.“ Mir gefror das Blut in den Adern.
„Das hättest du dir früher überlegen müssen.“ Knurrte ich.
„Ach echt? Hätte ich das? Diese Entscheidung solltest du lieber Lucy überlassen.“ Marco wusste genau mit welchen Waffen er mich verletzen konnte. In Lucys Augen lag tiefer Schmerz. Doch sie zeigte ihn mir nur ganz kurz, und dann versteckte sie ihn wieder. Sie kniete sich hin.
„Marco es reicht jetzt. Du weißt ganz genau was du getan hast. Und dass du das nicht wieder gut machen kannst weißt du auch. Und Moses, du solltest eigentlich wissen wo meine Gefühle stehen. Ich denke es ist besser wenn wir mit dem Spiel aufhören, bevor es eskaliert.“ Ihre Stimme war kalt und schneidend geworden. Mir lief ein Schauer über den Rücken, als sie mit so kalter Stimme redete. Nina half ihr und schickte die anderen weg. Als alle anderen weg waren, besprachen wir, was wir jetzt tun würden. Wir packten unsere Sachen zusammen und gingen zu Hotel zurück. Dort wurde so ziemlich jeder Raus dekoriert und umgebaut. Die Lehrer hatten unsere Anwesenheit entdeckt und bezogen uns in die Planung mit ein. So halfen wir den restlichen Nachmittag beim Aufbau einer großen Tanzfläche und dekorierten das Buffet neu. Erst am Abend, als alles schon fast fertig war, erfuhren wir, dass wir heute Abend eine große Abschlussparty haben würden.
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Lucy

Wir gingen in unser Zimmer, um uns umzuziehen und zu schminken. Da wir 4 Stunden Zeit hatten, konnten wir uns Zeit lassen. Nina zog ein kurzes, lilanes Kleid ohne Träger aus dem Koffer und hob es sich vor den Körper. Leonie und ich sahen uns an und nickten. Dann kam Leonie an die Reihe. Sie zog mehrere Kleider heraus. Ein Hellblaus mit dünnen Trägern, ein schwarzes ohne Träger und ein rotes, das einen Träger schräg über die Schulter hatte. Wir entschieden uns gemeinsam für das rote Kleid. Während Leonie sich um Ninas braune Haare kümmerte, entschied ich mich für ein Trägerloses Kleid mit gelb-rot-grüner Musterung. Nachdem Nina in ihr Kleid geschlüpft war, machte sie sich ebenfalls die Haare und ich schminkte Leonie. Nina machte mir die Haare, während Leonie sie mit einem dezenten lila schminkte. Am Ende hatte ich meine Haare hinten leicht zusammengesteckt, Ninas dunkle Haare waren gelockt und Leonies mittellange Haare waren leicht hochgesteckt.






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