früher gehasst- Heute geliebt?? - Teil 9

Autor: Ich
veröffentlicht am: 20.11.2012


So jetzt kommt endlich der nächste Teil.

"hm ich hab keine Lust auf Geschichte." nuschelte Marco in mein Haar. Ich sah ihn grinsend an. "wissen die Lehrer wie deine Mum am Telefon klingt?" fragte ich forschend. Er schüttelte etwas verwirrt den Kopf. Nach seiner geste stand ich auf und ging zum Telefon. "wusstest du dass unsere Telefon nummer unterdrückt wird wenn wir telefonieren?" ich lächelte ihn an. Ich wählte die Nummer der Schule und wartete bis Frau Kaisser abnahm. Dann verstellte ich meine Stimme. "Ja hallo Frau Kaisser. Hier spricht Frau santangelo. Ich wollte meinen Sohn von der Nachmittagsschule entschuldigen, er hat starke Kopfschmerzen." Ich bejahte noch einige male und legte dann auf. Mit offenen Mund starrte Marco mich an. "Schau nicht so blöd. Sie hat gesagt, dass ich dich gut pflegen soll." mit diesen Worten setzte ich mich grinsend wieder zu ihm. Er wollte mich schon küssen, aber ich hielt ihn zurück. "warte ich muss meiner Ma noch schnell schreiben, dass sie mich entschuldigen soll weil ich starke Bauchschmerzen habe." Er nickte. "Aber danach gehörst du nur mir und wir machen uns einen schönen Nachmttag hier." sprach er zärtlich. Nachem ich schnell die sms getippt hatte, bettete ich meinen Kopf wieder auf Marcos Bauch. Doch der hatte andere pläne. Er hob mich etwas unbeholfen hoch und trug mich richtung Garten. Nachdem er die Terassentür aufbekommen hatte lief er nach draussen und schmiss mich in unseren Pool, nur um kurz danach selbst hinein zuspringen. Wir planschten herum wie kleine Kinder. Da es später August war, war es auch nicht kalt. Im Gegenteil. Es hatte in der zwischenzeit über 30 Grad. Nach einiger Zeit stieg ich aus dem Pool und wickelte mich mit einem Tuch ein, da ich mit erschrecken festgestellte hatte, dass mein T-shirt durchsichtig geworden war. Auch Marco hatte genug und kam heraus. Er zog mich an sich und musterte mich. Mir liefen Wassertropfen im Gesicht hernter. Marco kam mir langsam näher und küsste die Tropfen fort. Ich hatte noch nie einen Freund gehabt, dementsprechend war ich noch sehr schüchtern. Doch ich genoss auch jede seiner Berührungen. Meinen ersten richtigen Kuss hatte ich erst heute morgen von Marco bekommen. Obwohl schon kein platz mehr zwischen uns war, schaffte Marco es, mich noch näher an sich zu ziehen. Ich zog ihn mit ins Haus zurück und schloss die Terassentür wieder. Obwohl er einfach nicht von mir ablassen wollte, schaffte ich es, ihn mit nach oben in mein Zimmer zu ziehen. Dort küsste ich hn und sagte "tja also eine Hose von meinem Dad kannst du haben, aber die Shirts werden dir wahrscheinlich zu klein sein." Ich nahm mir ein top und eine meiner hotpants aus dem Schrank und legte die Sachen aufs Bett. Dann ging ich kurz um Marco eine Jeans aus dem Schlafzimmer meines Vaters zu holen. Als ich wieder zurückkam stand Marco an meinem Regal und sah sich die Bilder an. Ich hatte einige Bilder von mir und meinen Eltern aufgestellt. Die Bilder waren allerdings sehr alt. Auf einem der Bilder stand ich mit meinen Eltern am Meer. Das Bild wurde gemacht als ich 9 und meine Welt noch heil gewesen war. Ich ging zu Marco. Als er hörte dass ich wieder da war, drehte er sich rum. "wie geht es deinem Dad eigentlich?" fragte er mich. Ich konnte nicht verhindern dass mir tränen in die Augen stiegen. "Sehr gut. Er ist jetzt im Himmel. Er ist vor einem halben Jahr bei einem Autounfall gestorben. Ein falschfahrer hat ihn erwischt." antwortete ich. Mir lief eine Träne die Wange hinunter. Sofort war Marco da und nahm mich in den Arm. "Das tut mir leid, das wusste ich nicht." hörte ich ihn weit entfernt sagen. Nach kurzer Zeit löste ich mich aus seiner Umarmung. "Ist schon gut. Hier ist die Jeans, du musst eben mal kugen ob sie dir passt." Mit diesen Worte ging ich mit meinen Anziehsachen in mein eigenes Bad und zog mich um. Meine Haare lies ich an der Luft trocknen, weil sie sich dann leicht kräuselten so wie ich es liebte. Nachdem ich mich noch etwas nachgeschminkt hatte ging ich abermals in mein Zimmer. Marco hatte sich auf mein Bett gelegt. Die Jeans passte ihm wie angegossen und sein Shirt hing zum trocknen auf der Heizung, ach wenn sie aus war. Er hatte die Augen geschlossen und sah deshalb nicht dass ich wieder da war. Ich kam langsam näher und musterte ihn. Seine Oberarme waren noch kräftiger als ich es vor 2 Wochen gesehen hatte. Seine Bauchmusken waren stark trainiert und es war sogar ein ansatz von einem Sixpack zu sehen. Seine Brust hebte und senkte sich gleichmäsig. Da fiel mir etwas auf. Marco hatte an seinem Rechten oberarm ein Tattoo. Er hatte sich einmal um den Oberarm herum ein Dornengeflecht stechen lassen. Langsam und leise ging ich an mein Bett und kniete mich neben ihn. Ich hob meine Hand und fuhr ganz langsam und zart über seinen Oberkörper. Er schlug die Augen auf. Ich sah in seine stechend grünen Augen. Oh wie ich diese Augen liebte. Er lächelte mich an. Nachdem er nichts sagte machte ich einfach weiter. Er schloss seine Augen wieder und auch ich träumte vor mich hin. Plötzlich stellte ich fest dass seine Hose eine deutliche beule aufwies. Erschrocken zog ich mein Hand zurück. Grinsend öffnete er seine Augen. "ziemlich schüchtern was?" Nachdem ich nach einige Augenblicken noch immer nichts gesagt hatte zog er mich mit einem "du bist echt süß" neben sich auf mein Bett. Endlich schaffte ich es, mich aus meinem Starblick zu lösen. Doch das resultat war auch nicht besser. Ich lief an wie eine Tomate. Mit dem Alibi etwas suchen zu müssen stand ich auf.

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Marco:

Ich hatte zwar schon einige Mädchen gehabt, doch sie war anders. Ich machte mir Sorgen um sie, hatte Angst sie zu verletzen. Und trotzdem: Ich hatte mit meinen Jungs etwas ausgemacht und das musste ich erledigen. Aber was ich tunwürde wenn sie die Wahrheit herausfinden würde, das wusste ich nicht. Ich wusste nur dass es dann vorbei wäre. Deshalb musste ich mein ausgemachtes Ziel so schnell wie möglich erreichen.





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