früher gehasst- Heute geliebt?? - Teil 12

Autor: Ich
veröffentlicht am: 29.11.2012


hier kommt der nächste Teil :)

Zusammen gingen wir mit Winnie weiter und plauderten noch etwas. Um halb 9 verabschiedete ich mich von ihr und machte mich auf den Weg nach Hause. Dort legte ich mich sofort ins Bett, weil ich Hundemüde war.

Am nächsten morgen wachte ich von meinem Radiowecker auf. Eines meiner Lieblingslieder lief gerade an und so stand ich guter Laune auf. Ich ging ins Badezimmer und lies mir in der Dusche das warme Wasser über den Rücken laufen. Danach föhnte ich meine langen Haare und zog meine Lieblingsjeans an. Dazu ein rotes Shirt und ein Bolero dazu. Nachdem ich mir die Blässe aus dem Gesicht geschminkt hatte, ging ich hinunter um zu Frühstücken. Der Schultag verflog schnell, da ich fast nur meine Lieblingsfächer hatte. Je mehr Zeit ich mit Marco verbrachte, desto enger wurde meine Beziehung zu ihm. Nach der Schule lernte ich wieder mit ihm, doch er musste früher gehen weil er sich noch mit einigen Kumpels treffen wollte. Die restliche Woche verflog wie im Flug und der Termin an dem wir nach Venedig fahren würden, rückte immer näher. Samstags packte ich meinen Koffer zusammen mit Nina. Sie beriet mich, was ich mitnehmen sollte, und was ich dalassen sollte. Es machte total spaß und war teilweise auch eine Entdeckungsreise durch meinen Kleiderschrank, denn ich hatte einige Teile schon lange nichtmehr angehabt, die ich jetzt nach Italien mitnahm. Nachdem wir meinen Koffer gepackt hatten, stellten wir ihn zum Spaß auf die Waage. Wir stellten fest dass mein Koffer 25 Kilo wog. Mehr als ich beabsichtigt hatte. Wir hievten den Koffer in den Flur und gingen zu Nina, um bei ihr dasselbe Spiel zu spielen. Wir packten auch bei ihr den Koffer mit allen möglichen Kleidungsstücken. Weil es danach erst 15 Uhr war, gingen wir zusammen wieder zu mir zurück und sprangen in den Pool. Es hatte wieder über 35 Grad und so war uns die Abwechslung sehr willkommen. Wir verbrachten die nächsten 2 Stunden im Pool indem wir am Beckenrand hingen und redeten. Wir riefen irgendwann Leonie an, weil sie gesagt hatte, sie hätte heute noch nichts vor. Nach einiger Überzeugungsarbeit entschied sie sich, auch zu mir und in den kühlen Pool zu kommen. Nach einer viertel Stunde war sie da und redete ebenfalls mit mir. Wir redeten über Alisas neue Bekanntschaft, Marco und darüber, ob Leonie auch verliebt sei. Sie erzählte uns, dass sie davon lieber noch nichts wissen wollten. Ich lachte. „Ja das fand ich am Anfang auch besser so, aber wenn du dem richtigen begegnest, dann denkst du darüber auch anders.“ Nachdem die Temperatur gesunken war, ließen wir uns in Handtüchern eingewickelt auf unser Sofa im Wohnzimmer fallen. Wir sahen uns zusammen einen Film an und um 22 Uhr verabschiedeten sich Nina und Leonie von mir und gingen nach Hause. Ich ging ins Bett da ich nicht wusste, wann meine Mutter nach Hause kommen würde.
Als ich das nächste mal aufwachte, war es fast halb 5 nachmittags. Erschrocken setzte ich mich auf. Warum hatte ich so lange geschlafen? Ich war doch gestern Abend gar nicht so müde gewesen. Dann viel es mir mit schrecken wieder ein. Ich hatte 2 Schlaftabletten genommen, weil ich nicht hatte schlafen können. Ich stand auf und ging in die Küche, um meinen Knurrenden Magen zu befriedigen. Ich wunderte mich, weil Mama wieder nicht da war. Während ich genüsslich in mein Brötchen biss, wählte ich die Handynummer meiner Mutter und lies es anklingeln. Nach einigen Sekunden nahm sie ab. „oh entschuldige bitte Schatz, ich bin gestern Abend wohl über den Akten eingeschlafen. Es war wohl einfach zu viel in der letzten Zeit.“ Ich nickte leicht und seufzte „Mama komm nach Hause bitte. Du arbeitest in letzter Zeit viel zu lange, das ist nicht gut für dich.“ Sie sagte, sie würde bald kommen und legte dann auf. Schulterzuckend aß ich mein Brötchen fertig auf und stellte den Teller dann zur Spüle. Weil ich sonst nichts zu tun hatte, packte ich schon mal meine Tasche für die Busfahrt nach Italien größtenteils. Die Fahrt würde immerhin etwa 8 Stunden dauern, da brauchte ich Buch, iPod und sonstiges. Gerade als ich fertig war, ging die Tür auf und Mama kam rein. Unter den trüben Augen hatte sie dicke Augenringe. Ich sah ihr an dass sie zu wenig geschlafen hatte, also ging ich in die Küche und machte ihr einen doppelten Espresso. Nachdem sie die Tasse auf Ex ausgetrunken hatte, schickte ich sie ins Bett. Sie sagte sie bräuchte keinen Schlaf mehr, doch ich wusste dass sie log. Während sie sich in ihr Zimmer schleppte, räumte ich erst die Küche auf und machte dann einen Kuchen. Ich wusste dass Mama so viel arbeitete um die Firma zu retten, die mein Vater ihr hinterlasse hatte, doch sie machte sich damit selber kaputt und das wusste sie auch. Leider hatte ich keine Ahnung wie ich ihr helfen konnte. Nach einiger Zeit war ich fertig und schob den Kuchen in den Backofen. Weil ich jetzt schlecht ins Bett gehen konnte, holte ich mein Lieblingsbuch und fing an, darin zu lesen. Nachdem ich fast 20 Seiten darin gelesen hatte, piepste der Backofen. Ich holte den Kuchen heraus und roch daran. Einfach himmlisch. Ich holte den Kuchen aus der eckigen Form und lies ihn dort zum Abkühlen stehen. Weil es schon fast elf war, ging ich in mein Zimmer, um vor der Busfahrt morgen noch genug schlaf abzubekommen. Ich stellte meinen Wecker auf 5 Uhr und legte mich dann hin. Ich schlief sofort ein, weil der heutige Tag doch sehr ereignisreich war.
Mein Wecker klingelte und ich war sofort hell wach. Schnell schaltete ich den Wecker aus und zog mich voller Vorfreude an. Im Badezimmer schminkte ich mich leicht und ging dann runter um zu frühstücken. Auf dem Tisch lag ein Zettel von Mama. Ich bin wahrscheinlich nicht rechtzeitig wach. Viel spaß in Venedig, das Geld ist für dich. Darunter lagen 200 Euro. Ich packte das Geld in meinen Geldbeutel zu den 50 selbst zusammengesparten Euro dazu. Während ich mir einen Espresso machte, richtete ich mir Brote für die Fahrt. Zwischen Espresso und Schuhe anziehen aß ich schnell noch ein Stück Kuchen. Ich schrieb Mama einen Zettel, auf dem Stand dass ich ihr anrufe wenn wir angekommen sind. Ich schnappte mir meinen Koffer und ging Richtung Schule los. Ich wohnte nur 10 Minuten von der Schule weg, daher konnte ich gut zu Fuß gehen. Mit meinem großen Koffer und meiner Handtasche bewaffnet verlies ich das Haus nachdem ich nochmal alles gecheckt hatte. Ich war eine viertel Stunde zu früh dran, aber das machte nichts da Nina und Leonie auch schon da waren. Wir freuten uns alle schon total auf die 5 Tage in Venedig. Wir hatten uns dafür eingesetzt, dass wir mit Leonie allein in ein Zimmer konnten und es hatte funktioniert. Nach einigen Minuten waren auch Frau Kaisser und Herr Kolb da. Die anderen Schüler trudelten nach und nach ein und um halb acht stand auch endlich der Bus bereit. Die Koffer wurden verladen und die Türen geöffnet. Weil Wir zu dritt sitzen wollten und wir einen doppelstock Bus bekommen hatten stürmten wir nach oben und besetzten die erste Reihe zu dritt. Auf den Platz der noch frei war, legten wir unsere Taschen. Sofort quatschten wir los, was wir in Venedig alles machen wollten. Weil wir alle drei noch ziemlich müde waren, schliefen wir alle drei schon bald wieder ein. Als ich das nächste mal aufwachte hing Ninas Kopf auf meiner Schulter. Sanft schob ich ihren Kopf gegen die Fensterscheibe und drehte mich zu Marco um, der hinter uns saß. Er lächelte mich an, beugte sich vor und gab mir einen Kuss. Ich setzte mich kurz zu ihm nach hinten und küsste ihn. „hast du gut geschlafen? Du hast so richtig süß geschlummert.“ Sagte er.






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