Jungs und andere schlimme Probleme - Teil 22

Autor: Regentanz<3
veröffentlicht am: 06.03.2013


Danke für eure süßen Kommentare *-* Da hatte ich gleich Lust, schnell noch etwas zu schreiben :* Viel Spaß beim Lesen :)


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Zuerst schien er etwas überrascht und erwiderte ihn kaum. Doch als ich gerade aufgeben wollte, kam ich doch noch an mein Ziel. Mein Ziel war es gewesen, dass er die Hitze in meinem Unterleib vertrieb und das ging eben nur auf eine einzige Weise. Und weil der Weg hier selten, na gut, eigentlich gar nicht genutzt wurde, musste der Tisch aus Stein eben herhalten, auch wenn er mir etwas leid tat. Aber was muss, das muss.

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Sie war der Wahnsinn. Nicht, dass ich das nicht schon längst vorher gewusst hätte, aber nun lernte ich sie noch besser kennen. Jeden einzelnen Winkel ihres Körper kannte ich, hatte ihn mit meinen Händen und meinem Mund erforscht, doch jedes Mal war es, als wäre er neu. Wir kamen nicht voneinander los. So wie eben. Wir sollten uns nicht mehr so oft küssen! Aber gerade, dass sie mich so sehr wollte, gerade das war es, was den Sex mit ihr so berauschend machte. Abgesehen von ihr natürlich.

Am liebsten wäre ich erst gar nicht weitergeritten, denn ich wusste, dass es ihr wehtat. Sie hatte schon gestern wegen Muskelkater gejammert. Selbst wenn sie trainiert hätte, es hätte doch nichts gebracht. Aber das sagte ich ihr natürlich nicht…
Und dann waren wir auch schon angekommen. Am Platz der Prüfungen…
Mein Engel verzog ihren Mund zu einem Schmollen, das irgendwie sexy wirkte, auch wenn sie doch so unschuldig war. Hatte ich zuvor zumindest gedacht. Ich musste grinsen, wie ein verliebter Teenager, was ich genauer genommen ja auch war.
Amelie sah sich nur ratlos um. Der Platz war riesig, keine Frage, und er war von 4 großen Säulen umrahmt. Eine für jede Prüfung.
„Eindrucksvoll, nicht wahr, meine Liebe?“, fragte eine alte Frauenstimme. Ich hatte mir die Wächterin etwas anders vorgestellt, doch trotzdem sie so alt war, wie unsere Feenwelt, war sie auch genauso imposant. Voller Stärke und Mut der vergangenen Jahrhunderte. Und mit runzliger Haut, doch sie hatte lange blonde Haare, die trotz des hohen Alters glänzte, wie Amelies.
„Ja.“, sagte Amelie ehrfürchtig. Die Wächterin verzog ihren Mund zu einem warmen Lächeln.
„Nun. Du musst Amelie sein. Und du bist hier, um deine Feenflügeln zu verdienen, nicht wahr?“, stellte sie mehr fest, als dass sie fragte.
„Ja.“, sagte Amelie und drückte ihren Rücken leicht durch. Ja, sie konnte schon sehr eindrucksvoll sein, die Wächterin. Ich hatte schon so oft von ihr gelesen, dass ich meinte, sie schon persönlich getroffen zu haben. Auch, wenn das natürlich unmöglich war. Oder? Egal.
„Da scheint es jemand aber eilig zu haben.“, schmunzelte sie und hob den goldenen Stab, den sie in der linken Hand hatte an. Ah! Die Prüfung würde also nun beginnen. Amelies Augen weiteten sich, soweit ich es von der Seite erkennen konnte und ein triumphierendes Lächeln umspielte die Mundwinkel von der Wächterin.
„Nun denn. Du siehst hier 4 Säulen, sie stehen für Tugenden einer Fee. Mut, Durchhaltevermögen, Selbstlosigkeit und Liebe. Sie sind je eine Prüfung. Hast du sie erfüllt, so wirst du deinen Lohn bekommen. Eine Fee zu sein, bedeutet, dein eigenes Königreich zu übernehmen und gerecht zu regieren. Deine Eltern leben noch, aber auch ihre Zeit wird einmal vorüber sein. Das darfst du nicht vergessen. Dein Leben als Fee wird gefährlich, und dennoch schön sein. Voller Abenteuer, bis du wieder zu mir kommst und die nächste Reise antrittst.“, sagte die Wächterin und Stille legte sich über den Platz der Prüfungen. Alle Tiere, und kleinen Bäche waren verstummt, um den Worten der Wächterin zu lauschen. Die Tiere fanden sich um den Platz ein und die Bäche flossen ruhig und bedächtig, als beteten sie Amelie und die Wächterin an, um sie herum. Neben mir standen große Tiere, Hirsche, Einhörner, die ich noch nie gesehen hatte, denn sie waren sehr scheue Wesen.
„Bist du bereit?“, durchbrach die kräftige Stimme der Wächterin die Stille. Ihre Worte hallten an den Bäumen des Waldes wieder.
„Ja.“, antwortete Amelie und schon schlug die Wächterin mit ihrem Stab auf den Waldboden. Alles schien den Atem anzuhalten. Inklusive mir…

**********************************Amelie******************************************

Es war, als wäre ich endlich zu Hause. Ruhe umgab mich, hüllte mich ein und dann waren die Wächterin und ich weg. An einem anderen Ort, einem Ort, an dem ich noch nie gewesen war.
„Nun denn, meine kleine Fastfee, deine erste Prüfung Mut beginnt nun. Viel Glück, Liebes.“, sagte sie und ich sah mich um.
Mut. Mut heißt, über sich hinauszuspringen, etwas ohne Gewissheit zu wagen, seine Ängste zu überwinden.
Ich war in einem Dschungel gelandet. Die Luft war heiß und drückend feucht. Dort, wo vorher noch tiefe Entspannung und Ruhe war, blieb nichts als die blanke Angst, mit der in die Augen des Ungewissen sah…







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