Die Erinnerung bleibt - Teil 13

Autor: Caro
veröffentlicht am: 02.07.2012


Sorry, dass momentan alles ein bisschen lange dauert.
Ideen kommen leider nicht immer dann, wenn man sie braucht :(

Freu mich über Kommentare :)

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Riley

"Was machen wir jetzt?", raunte Cleo zu Riley.
"Ich hab keine Ahnung", raunte Riley zurück.
"Ich habe es doch gesehen, wie sie den Mann überfahren haben!", kreischte eine Frau panisch und griff nach dem Handy um die Polizei zu rufen.
"Bitte, Madame, sie müssen sich verguckt haben. Sie sehen ja, hier ist nirgendwo ein verletzter Mann", sagte Riley und versuchte die Frau verzweifelt davon abzuhalten die Polizei zu rufen. Cleo schaute ihn panisch an. Er wusste genau wie sie sich fühlte. Sie hatte panischer Angst aufzufliegen. Genauso wie er.
"Die Polizei ist auf dem Weg!", sagte die Frau, ging zu ihrem Auto und setzte sich rein. "Verdammt", murmelte Riley und sah sich nochmal das Auto an. Es hatte eine Delle auf der Motorhaube und einen Handabdruck aus Asche zierte die Windschutzscheibe. Er konnte sich nicht erinnern, dass das Wesen bis auf die Windschutzscheibe geflogen war. Diese Wesen machen ihnen immer mehr Probleme und es wurde Zeit, die Wesen aus dem Weg zu räumen, doch er hatte keine Zeit weiter nachzudenken, weil in dem Moment ein Polizeiwagen neben ihm hielt. "Sir", sagte eine Tiefe Stimme und Riley konzentrierte sich wieder auf die Realität.
"Ja, wie kann ich ihnen helfen", fragte er etwas genervt. Die Miene des Polizisten wurde hart und ausdruckslos. "Wir haben gehörte, dass sie soeben einen Menschen überfahren haben", sagte der Polizist ernst und ein paar hundert Meter heulten die Sirenen von Krankenwagen auf. Die Situation wurde immer größer.
"Sir, sie sehen doch, dass hier kein Unfall passiert ist. Hier ist kein Opfer und niemandem ist etwas passiert", sagte Riley
genervt.
"Wir müssen sie beide trotzdem bitten mit auf Revier zu kommen", sagte der Polizist und Panik stieg in Cleos Gesicht auf. Riley schaute sie an und nickte ihr zu. Die Anspannung wich aus ihrem Gesicht und sie machten sich auf den Weg zur Wache. Zusammen saßen sie ihm Wartezimmer und redeten leise über den Vorfall.
"Egal was sie dich fragen, bestreite um reden Preis, dass du was gesehen hast, oder irgendwas Schuld bist, ok? Wenn sie keine Beweise finden, sind wir hier auch ganz schnell wieder raus", sagte Riley und schaute Cleo aufmunternd an. Er wusste genau wie sie sich fühlt. Oft genug war er mit Aiden in solche Situationen gelangt, wo Passanten was gesehen haben, was eigentlich nicht möglich war. Wesen mit denen sie auf der Straße gekämpft hatten oder einfach nur von Wesen angepöbelt worden sind, die dann plötzlich verschwunden waren. Für Riley war das nichts neues, aber Cleo musste sich erst an die Situation gewöhnen, also versuchte Riley sein best möglichstes um Cleo Tipps zu geben, wie sie am besten mit den Polizisten sprach.
"Aber wenn sie dahinter kommen, was passiert ist?", fragte Cleo panisch und Riley legte eine Hand auf ihren Oberschenkel.
"Es ist NICHST passiert", sagte er eindringlich und riss die Augen auf.
"Achja, genau", sagte Cleo. Riley hoffte, dass sie es schaffe dicht zu halten. Nicht, dass sie nachher von den Männern in den weißen Jacken abgeholt werden würde.

Cleo

"Cleo Brooks", sagte eine tiefe Stimme und ein Mann in Uniform und tiefen Augenringen bat sie in den Verhörraum zu kommen.
Sie stand widerwillig auf, nahm ein ermutigendes Nicken von Riley auf und verschwand in dem Raum.
Ein große dunkler Raum mit einem Tisch und einer einfachen Glühlampe, damit hatte sie gerechnet, doch sie betrat einen warm gestalteten Raum mit einem einladenden Sofa und einem Schreibtisch in der Ecke.
"Bitte setzten sie sich", sagte er Polizist und wies auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch. Geschlagene 20 Minuten beteuerte Cleo, dass da nichts war. Es war kein Mensch da und sie haben niemandem überfahren. Der Polizist war hartnäckig, aber Cleo schaffte es ihn abzuwimmeln. Dann durfte sie endlich gehen. Triumphierend verließ sie den Raum und grinste Riley an. Seine harten Gesichtszüge entspannten sich und sie nickten sich zu. Nach 10 Minuten verließ auch Riley den Raum. Er setzte setzte neben sie und sagte sie mussten noch ein paar Minuten warten.
"Danach fahren wir kurz zum Cloud Tower. Wir haben den Schlachtplan fast fertig", sagte Riley.
"Ja, ok", sagte Cleo und auf die bitte einer Polizistin ging sie zur Infotheken holte die letzten Informationen ein und verließ dann mit Riley die Wache. Rileys Wagen stand geparkt vor der Wache. So war das hier im hellen New York. Es gab zwar völlig normale Regeln, aber die Menschen blieben immer freundlich und nett. So ein Service war hier selbstverständlich. Daran müsste sich Cleo noch gewöhnen. Sie bogen um die Ecke und fuhren auf die 5te. Gewohnt parkte Riley seinen Wagen und stiegen in den Aufzug.
Riley führte sie in einen Raum indem sie noch nie war. Als sie den Raum betrat war sie einfach nur sprachlos. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Sie stand in einem Raum, der komplett mit einer Landkarte bedeckt war. Die Decke, die Wände und der Boden. Alles war eine Landkarte. Cleo schaute sich die Karte genauer an und erkannte Manhattan. Sie stand praktisch drauf. Dann an der rechten Wand übergehend in die Decke sah sie Brooly und Queens. Die hintere Wand zierte die Bronx und links sah man ein bisschen von New Jersey. Aber da fehlt doch was, dachte sich Cleo, doch als sie sich umdrehte entdeckte sie Staten Island. Die Karte war aus Papier, was Cleo beim drüber fühlen merkte. "Madison", lass sie als sie sich hinhockte und über de Avenue strich auf der sie wohnte. Der Raum hatte was magisches. Man hatte einen unglaublichen Überblick und man fühlte sich einfach im Vorteil. Sie schaute sich um und plötzlich sah sie ihn.. Einen Jungen um die 19 mit strahlendem blonden Haar und braunen Augen. Er stand hinten bei der Bronx und schrieb ein paar Dinge auf die Karte. Die Karte hatte sie schon beim ersten Blick sprachlos gemacht, aber je mehr Cleo sich umsah, um so mehr entdeckte sie. Sie sah die einzelnen Straßen und den Central Park. Die Freiheitsstatue und ihr Lieblingscafé in Brooklyn. An manchen stellen waren kleine rote Kringel eingezeichnet. Cleo schätzte, dass es Treffpunkte waren oder so was. "Cleo? Ich möchte dir Zayne vorstellen", sagte Riley und bat mit einer Handbewegung den blonden Jungen rüber. "Hey", sagte er und seine Augen strahlten sie an.
"H-Hey", stammelte sie und wurde etwas rot.
"Er schreibt die Karten, ist ein geografisches Genie, plant Standpunkte und Treffpunkte. All das nach einem System, was die dunkle Menschen nicht durchschauen können", sagte Riley bewundernd und schaute Zayne an. Diesem war das schrecklich peinlich und er schaute Riley gar nicht an. Nach kurzen smalltalk erklärte Zayne uns ein paar Sachen und bittete Cleo und Riley Morgen wieder zu kommen. Zustimmend verließen sie den Raum. Sie machten sich auf zum Aufzug und drückten den Knopf auf dem "E" stand.
"Riley?", fragte Cleo panisch.
"Was ist"
"Hier stimmt was nicht", sagte Cleo und dabei sollte sie recht behalten. Plötzlich ging die Aufzug Tür auf und ein Mensch mit Kapuze kam reingestürmt und schlug auf Riley ein. Cleo pochte das Blut in den Schläfen und sie wusste nicht, was sie tun sollte. Ihr Schwert erschien einfach nicht. Dann nahm sie all ihren Mut zusammen und schlug auf den Kapuzentyp ein. Dieser war sowas von perplex, dass er prompt zu Boden ging.
"Alter", war das einzige, was Riley entfuhr.
Doch die Freude hielt nicht lange, da sich der Kapuzentyp wieder aufrappelte und erneut zuschlug. Aber ebenfalls erneut auf Riley und nicht sie. "Was willst du eigentlich?", schrie sie und schlug wieder zu. Bei dem letzten Schlag verlor der Typ seine Kapuze und Cleo war sprachlos. Riley rappelte sich ebenfalls auf und starrte den Typ ebenfalls sprachlos an.
"Aiden", sagte Cleo entsetzt.





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