Die Erinnerung bleibt - Teil 19

Autor: Caro
veröffentlicht am: 20.08.2012


"Nick!", schrie Cleo und sprang auf und viel sofort wieder hin, weil sie im Boden feststeckte. Zwei schwarze Wesen kamen um die Ecke und griffen Cleo an. Das kalte Metall in ihre Hand übernahm die Überhand und alles lief in Zeitlupe ab. Cleos Füße lockerten sich und Nick kam wieder zu sich. Als eines dieser Wesen sie berührte, wurde Cleo augenblicklich schlecht und sie müsste sich zusammenreiße sich nicht zu übergeben. Grün brauner Schleim kam aus irgendeiner Öffnung des Wesens und erhärtete sofort, als er den Boden berührte. Daher kam der Matsch. Wie lange waren sie schon hier im Camp? Cleo schwang ihr Schwert, doch plötzlich drehte sich alles, ihr wurde schwarz vor Augen und sie viel hin. Hinein in den Schlamm. Plötzlich war überall Blut und sie hörte Logan schreien dann hörte sie Metall über den Asphalt Schleifen und dann wachte sie auf. Sie sah überall weiß und hörte viele Stimmen. Es war stickig und es roch nach Jod. "Wo bin ich?", fragte Cleo leise. Sie ging nicht davon aus eine Antwort zu bekommen, aber sie bekam eine.
"Im Krankenzelt", sagte jemand. Sie drehte sich um und schaute Nick an. Seine rechte Stirn, Schläfe und sein Auge waren blau, lila, gelb unterlaufen. "Nick", sagte Cleo geschockte. Ihre Kehle war trocken und rau. Er nickte nur trocken und reichte ihr ein Glas Wasser.
"Was ist mit mir passiert?", fragte sie.
"Lange Geschichte. Du bist weggetreten und hast im letzten Schwung diese Idioten umgehauen", sagte er locker und stand auf.
"Darf ich gehen?", fragte sie. Nick nickte und half ihr auf. Langsam gingen sie die Wiese runter zu ihrem Zeltlager. "Gehst dir besser?", fragte Zayne und reichte ihr einen Teller mit etwas zu essen.
"Ja ein bisschen", sagte sie und biss in das Würstchen.
"Cleo? Cleo hörst du mich", fragte eine Stimme in ihrem Ohr.
Cleos Herz machte einen Sprung, als Rileys Stimme ertönte.
"Ja, ich höre dich", sagte sie leise, stand auf und ging die Wiese in Richtung East River herunter. Das Grass war war wieder trocken, die Sonne hatte den Schlamm und das Wasser getrocknet.
"Wie geht es dir?", fragte er besorgt.
"Mir geht es gut, und dir?", fragte sie.
"Mir auch. Hör zu, ich habe was gesehen",fing er an. Stimmt. Er konnte ja in die Zukunft sehen. Er wusste, was geschieht.
"Ihr müsst aufpassen, sie kommen von Queens. Der Schutzwall wird in ein paar Tagen. gebrochen werden. Dann kommen sie von Manhattan aus. Das wichtigste Glied bei ihnen ist Nathan. Er hat das gleiche Talent wie du. Nur im negativen Sinne. Er hat eine Stelle, an der er zerstörbar ist. Denk nach, du kennst ihn, was könnte seine zerstörbare Stellen sein?", fragte Rileys. Cleo strich durch das Grass. Es war noch mit reif übersaht. Die Kuppel glitzerte bedrohlich im Sonnenlicht des Morgens.
"Ich weiß es nicht", sagte sie. Das Nathan das härteste Stück war, wusste Cleo irgendwo her. Sie fühlte es.
"Denk nach Cleo bitte, du-", fing Rileys an doch Cleo unterbrach ich "Ich geb mein bestes Riley, lass mir Zeit", sagte Cleo und drückte auf den auflegen Knopf des Sprachchips.
Was könnte Nathans empfindliche Stelle sein. Cleo grübelte. Während Cleo in Gedanken versunken war, sprangen plötzlich alle auf. Rüstung Klappern war zu hören und Schwerter wurde aus Scheiden gerissen, Gebrüll war zu hören.
"Cleo? CLEO!", schrie Zayne und rüttelte an ihren Schultern.
"Was?", fragte Cleo verdattert.
"Sie greifen an", sagte er langsam und zeigte in Richtung Inner-Brooklyn.
"Oh verdammt", rief Cleo, sprang auf und rannte zu ihrem Zelt, zog sich Rüstung und Schuhe an, und rannte los. Sie befahl die Kämpfer an die Front, die Helfer sollten zurück bleiben. Die Trickser sollten sich was ausdenken. Cleo rannte mittenrein.
Es war eine Schlacht vom Feinsten. Überall lagen Verwundete. Menschen in weißen Rüstungen und Wesen in Schwarzer Rüstung. Nick kämpfte neben ihr gegen ein schwarzes Wesen. Zayne lief durch die Gegend, unsicher was zu tun war.
Cleo war grade dabei einer Mädchen das Schwert durch die Brust zu rammen, als ihr eiskaltes Wasser ins Gesicht schlug.
"Was zur Hölle ist das", schrie sie. Es war Salzwasser und es war dreckig. Sie rutschte aus und landete im Matsch. Als sie ihre Hand aus dem Matsch zog, klebte Blut an ihrer Hand, fremdes Blut. Cleo hatte grade noch Zeit den leblosen Körper neben ihr wegzuschieben, bevor sie umkippte. Schreie, Metal, Asphalt, Logan weinend, sein Blut.
"CLEO!", schrie Nick panisch. Sie kam wieder zu sich und schaute sich gehetzt um.
"Sorry, war kurz weggetreten", sagte sie, stand auf und kämpfte wieder.
Ein roter Schopf drängte sich in Cleos Sichtfeld. Es war Jade.
"Sie kämpfen mit Wasserwerfern", sagte sie. Cleo verstand alles noch etwas abgedämpft, doch sie wusste was das bedeutet. Sie hatten keine geringe Chance.
Doch dann kam ihr eine Idee.
"Wo sind die Trickser?", fragte sie aufgebracht. Jade zeigte in Richtung Lager. Menschen in Rüstungen rannten über den nassen Boden und lieferten sich Kämpfe.
"Hey, Hey du!", schrie Cleo einem Jungen mit weißem Haar zu.
"Ja, was ist?", fragte er wärmend er sich auf eine bestimmte Stelle konzentrierte.
"Was machst du da? Ich meine, bist du einer der Trickser?", fragte sie hastig.
"Ich überlege wie wir die Kuppel sprengen können", sagte er ruhig.
"Jetzt? Hilf mir lieber die Gegner auszuschalten", rief sie sauer, nahm ihn am Arm und zog ihn in ein Zelt rein.
"Strom", sagte sie.
"Was?", fragte er verwirrt.
"Wir setzten das Feld unter Strom äh wie war dein Name?", fragte sie.
"Das ganze Feld? Da kämpfen auch unsere Männer. Und ich heiße John", sagte er.
"Wir kündigen Rückzug an", sagte sie.
"Das wird nicht reichen, es kämpfen zu viele", sagte er zweifelnd.
"Dann müssen wir den Verlust einstecken", sagte sie leise.
"Bist du dir sicher?",fragte er unsicher.
"Ja, ich bin mit sicher", sagte sie, stand auf und nickte ihm zu "Leg los", sagte sie und lief draußen auf das Schlachtfeld.
"Hey kleiner", rief sie einem jungen mit braunen Haaren zu.
"Ja?", fragte er uns stürmte rüber zu ihr.
"Sag allen Bescheid, dass sie sich von der Wiese verziehen sollen. Sie sollen auf den Asphalt oder auf Holz nur nicht den nassen Boden berühren", sagte sie und lief weiter.
Die Nachricht sprach sich rum wie ein Lauffeuer. Jetzt hatte Cleo nur noch sind Aufgabe: die Wesen auf die Wiese locken. Sie rannte zu den Wasserwerfern und legte sich mit den Steuermännern an. Den einen legte sie direkt um, den anderen warf sie ins Nass. Sie wies einen rumstehenden Kämpfer an mit den Wasserwerfern auf die schwarzen Wesen zu zielen. Er tat wie verlangt und nach kurzer Zeit waren alle Kämpfer auf dem Feld tropfnass.
"JETZT!", schrie Cleo und schlagartig liefen die Kämpfer in den weißen Rüstungen auseinander und versuchten die Wesen abzulenken, und einen trockenen Platz zu finden, doch alles ging schief. Knapp 30 Leute von Cleos Kompanie standen auf dem Schlachtfeld, als John den Strom anstellte.
Tausende Volt zuckten über das Schlachtfeld. Cleo schrie sich die Seele aus dem Leib, doch John traf keine Schuld. Cleo hatte den Befehl gegeben.
Die Kämpfer zuckten, dann vielen sie hin um auf dem Boden weiter zu zucken. Schmerzensschreie zerrissen die Luft und Cleos Herz. Sie war es Schuld.
"NEIN", schrie Nick und hielt sie zurück. Sie wollte auf das Feld rennen. Tränen liefen an ihren Wangen herunter. Vor ihr lagen ihre Kämpfer. Nicht weit von ihr lag Jade. Das Mädchen mit den feuerroten Haaren lag auf dem nassen Boden, leblos.
Cleo viel auf die Knie und rollte sich dann auf dem staubtrockenen Asphalt zusammen.





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