Die Erinnerung bleibt - Teil 14

Autor: Caro
veröffentlicht am: 10.07.2012


Nachschub :)
Hoffe der Teil gefällt euch :) Kommentare wäre wieder super hilfreich :)
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"Was - bist du verrückt", schrie Cleo und riss ihn zurück.
"Was stimmt nicht mit dir, man?", fragte Riley und überwand Aiden endlich.
"Ich- du nimmst sie dir einfach, obwohl du weißt, dass ich sie mag", schrie er aufgebracht und versuchte sich Rileys Griff zu entwinden, doch er hatte ihn so fest im Griff, dass er es nicht schaffte.
"Wovon zur Hölle redest du", schrie Cleo ihn immer noch an.
"Er nimmt dich mir weg", schrie er.
"Was?", fragte Cleo verwirrt. Und schaute zwischen Riley und Aiden hin und her. "Warte, du weißt wovon er redet", sagte sie, als ihr Blick auf Riley fiel. Er ließ Aiden los und dieser schüttelte sich, sodass sein Pulli wieder die normale Form annahm. Das einzig verformte war die knitter Stelle auf Brust Höhe. Cleo verstand die Welt nicht mehr. Wovon redete Aiden und warum wusste Riley davon?
"Ja- ich", stammelte Riley.
"Wovon redet er", sagte Cleo aggressiv und ging einen bedrohlichen Schritt auf Riley zu. Dieser ging ein Stück zurück und rieb sich mit zwei Fingern den Nasenrücken.
"Ja", sagte er und schaute zu Aiden. Dieser war immer noch knall rot vor Wut und Cleo glaubte kleine Rauchwölkchen aus seinen Ohren kommen zu sehen.
"Aidan naja..", sagte Riley langsam und schaute zu Aiden rüber. Es sah aus als müsste er ihn mit ein paar Blicken überreden. Aiden zögerte damit etwas zu sagen, aber am Ende schaffte er es ein paar Worte raus zu bringen.
"Ich liebe dich", flüsterte Aiden.
"Was?", rief Cleo etwas erschüttert. In Aidens Augen blitzte etwas wie Hass auf und Cleo wollte sich eigentlich sofort für ihre unpassende Reaktion entschuldigen, aber sie war sprachlos. Aiden und auf die stehen? Nein, das kann nicht sein! Aber wenn er es doch sagt. Sie hatten nie übermäßigen Kontakt und sie hatte ihn wie einen guten Freund oder wie einen Bruder behandelt. "Aber was meinst du mit "du schnapst sie mir weg"?", fragte Cleo und schaute wieder zwischen Aiden und Riley hin und her.
"Bist du irgendwie blind?", fragte Aiden gereizt und Riley rieb sich wieder genervt den Nasenrücken.
"Ok, lassen wir es jetzt einfach dabei, dass ich hier niemandem irgendwen wegschnappe", sagte er genevt und drückte hektisch auf den 'runter' Knopf.
"Ich bilde mit doch nichts ein", schrie Aiden.
"Aiden, ich mache gar nichts, wirklich", sagte Riley.
"Aiden", fing Cleo sanft an, "Ich mag dich. Sogar sehr", seine Augen leuchteten auf,"Aber nur als guten Freund. Es tut mir leid", sagte sie und schluckte schwer. Aiden sagte Riley würde Cleo ihm wegschnappen. Das müsste heißen, dass Riley auf Cleo steht beziehungsweise Interesse an ihr hatte. 1000 Gedanken schossen ihr durch den Kopf und aus reinem Reflex schaute sie zu Riley. Dieser versuchte ihrem Blick zu entgehen und stieg schnellstens aus dem Aufzug.
Cleo schaute zu Aiden zurück. Dieser stieg auf er anderen Seite aus dem Aufzug aus und war weg. „Riley“, sagte Cleo mit leiser Stimme und drehte sich zu ihm um, doch auch Riley war weg. „Riley?“, fragte Cleo und ging um die Ecke der Ausgangstür und erschreckte sich schrecklich, als sie Riley 10 Meter weiter auf dem Boden liegend fand. Er blutete an der Stirn und rang mit zwei dunklen Wesen. Cleo dachte nicht lange nach, rannte los und sprang den Wesen entgegen. Einen Augenblick später spürte sie kaltes Eisen in ihrer Handfläche und reine Sicherheit floss durch ihren Körper und beflügelte Cleo förmlich. Mit einem Hieb und zwei Stichen erledigte sie das erste Wesen, das zweite wurde von jemandem weggerissen. Schlagartig drehte sie sich um und erwartete eine leere Stelle an Rileys Platz, doch er lag immer noch verwirrt und blutend da. Er schüttelte hilflos den Kopf und wies in Richtung Wesen. Cleo brauchte einen Moment um Aiden zu erkennen, kam ihm doch sofort zur Hilfe und stach zu. Mit einem „Puff“ löste sich auch dieses Monster auf und Cleo setzte sich müde zurück.
„Danke“, sagte sie zu Aiden, der ihr aufhalf. Aiden lächelte kurz und verschwand um die nächste Ecke.
„Du Idiot“, sagte Cleo sauer, half Riley hoch, wischte ihm das Blut ab und zog ihm zum Auto. Die ganze Fahrt sprachen sie kein Wort und starrten beide nur starr nach vorne auf den grauen Asphalt. Der Horizont verschwamm mit dem Asphalt. Die Stadt brauchte dringend Regen, sonst würde sie ausdürren.
„Wovon hat Aiden geredet?“, fragte Cleo und bekam sofort eine Antwort.
„Er redet Schwachsinn! Er bildet sich was ein, weil wir so viel Zeit mit einander verbringen!“, sagt er sauer.
„Entschuldige die Frage“, sagte Cleo gereizt und schaute aus dem Fenster. Warum war er so gereizt? Das war eine ganz normale Frage. Idiot. Im Radio ertönte One Directions 'What makes you beautiful' und Cleo lehnt sich zurück. Sommer, Sonne, Strand. Das wärs jetzt, doch Cleo müsste leider die Welt retten. So ungefähr zumindest.
„Gute Nacht“, sagte Riley und hielt vor ihrem Haus.
„Nacht“, sagte Cleo und stieg aus.
Gereizt ging sie die Stufen hoch und schlug sauer ihre Zimmertüre zu.
„Alles ok?“, fragte eine sanfte Stimme und ihr Parkett knarzte.
„Hallo Logan, ja keine Sorge“, sagte sie liebevoll und wuschelte ihm durch die Haare.
„Na dann“, lächelte er und rollte raus.
Die nächsten Tage verbrachte sie oft bei Zayne im Cloud Tower und studierte Karten von New York und legte Anhaltspunkte für die bevorstehende Schlacht fest. Je mehr sie an die Schlacht dachte, umso mehr schnürte sich ihre Kehle zu. War die Verantwortung zu groß? Und was wäre mit Aiden und Riley. Aiden kann kämpfen, dass weiß sie ganz genau, aber was ist mit Riley? Mit Gedanken lesen kann er im Kampf nicht viel bewegen. Aber vielleicht war er ja gar nicht so unnötig. Arbeitete er schon an so etwas wie einem System? Vielleicht war er ja ein wichtiges Element in der ganzen Geschichte hier. Aber auch nur vielleicht. Vielleicht war er einfach nur der Idiot, der er manchmal war.
Zayne wurde ihr immer sympathischer. Er lächelte viel und mit ihm könnte man viel lachen. Irgendwann hatte Cleo ihren kompletten Schlachtplan zusammen. Es fehlten nur noch ein paar Kleinigkeiten. Sie wollte wissen, mit wem sie kämpfen würde und mit wie vielen. Die Schlacht stand kurz bevor. Ein riesiger Druck lastete auf Cleos Schulter und wenn sie weiterhin Stress mit Riley hatte, würde sie es nicht schaffen, das wusste sie.





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