Verliebt in einer Prinzessin - Teil 11

Autor: Laura21
veröffentlicht am: 09.02.2011


Vier Jahren später

“Ha, ha, ha, Gabriel, wo bringst du mich den hin?”, lachte Genefe.
Gabriel zog Genefe an der Hand mit sich.
“Lass dich doch überraschen!”, sagte er und lachte auch.
Sie liefen gemeinsam über einen Hügel und hoch hinaus. Die Abenddämmerung hatte begonnen, der Abendstern leuchtete hell in den Himmel. Sie blieben stehen.
“Was wollen wir hier?”, fragte Genefe überrascht.
Gabriel drehte sich zu ihr um und schaute sie an. Beide hielten Händchen.
“Genefe, ich möchte dir etwas sagen, aber ich weiß nicht wie ich anfangen soll!”, sagte Gabriel und schaute auf ihren Hände.
“Gabriel, was… was ist los?”, fragte sie besorgt.
“Gut, ich sag jetzt einfach!”, sagte er und atmete tief durch.
“Du kannst mir alles sagen!”, sagte sie und lächelte ihn an.
“Genefe, wir sind jetzt schon vier Jahre zusammen, mich hat noch keine so glücklich gemacht wie du, ich liebe dich, seit dem wir uns das zweite mal begegnet haben, in den Jahren bist du mir bei gestanden, sind durch harten Zeiten gegangen, haben all unseren Problemen gemeinsam durchgestanden, egal wie schlimm sie waren und ich frage dich hier und jetzt!”, sagte Gabriel, ging auf die Knie, holte aus seiner Tasche den Ring heraus und zeigte es ihr.” willst du mich heiraten?”
Genefe stand überrascht da. Sie war sprachlos.
“Gabriel, oh mein Gott, ja, ja ich will und wie ich das will!”, sagte Genefe aufgeregt und überglücklich.
Gabriel steckte den Verlobungsring in ihren Ringfinger und umarmten sich und küssten sich.

Am nächsten Morgen übergab Genefe ihren Eltern die gute Nachricht sowie Gabriel seiner Mutter und seinen Bruder.
“Ich bin so glücklich, Genefe!”, sagte die Königin und umarmte ihre Tochter.
Sie zeigte Stolz den Ring ihrem Vater.
“Der Ring ist sehr teuer gewesen, wie konnte er es sich nur leisten?”, fragte der König überrascht.
“In den vier Jahren hatte Gabriel sehr hart gearbeitet und hatte kaum Zeit gehabt was mit mir zu unternehmen, am Anfang wusste ich nicht warum er das tat, jetzt weiß ich es, er hat mir erzählt!”, sagte Genefe.
“Herzlichen Glückwunsch, Genefe ich bin so froh!”, sagte der König und umarmte sie.

“Mutter, Nicklas, ich möchte euch was sagen!”, sagte Gabriel.
Sie saßen am Tisch in der Küche.
“Was gibt es den?”, fragte Ella.
“Genefe und ich… werden heiraten!”, sagte er.
Ellas lächelnde Gesichtsausdruck verschwand.
“Herzlichen Glückwunsch!”, sagte Nicklas und umarmte seinen Bruder als sie beide aufstanden.
Ella sagte nichts dazu.
“Mutter, freust du dich nicht?”, fragte Gabriel.
“Doch, doch natürlich, ich wünsche dir und Genefe all das Glück dieser Welt!”, sagte sie und umarmte ihn auch.
“Aber?”, fragte Nicklas.
“Nur, ich vermisse euren Vater und als du gesagt hast das ihr heiraten wollt, kam die Sehnsucht nach euren Vater ihn mir hoch, ich bekam die Erinnerung wie eurer Vater mir einen Heiratsantrag gemacht hat!”, sagte sie und ihr lief eine Träne herunter, die sie aber sehr schnell weg wischte.
An der Tür klopfte es und Nicklas öffnete sie.
“Genefe?”
“Hallo Nicklas!”, sagte sie und lächelte.
“Kommt doch herein!”, sagte Nicklas.
Genefe betrat die Hütte und ging in die Küche hinein.
“Hallo eure Hoheit!”, begrüßte Ella stand schnell auf und verbeugte sich vor ihr.
“Ella, ich bitte Euch, unterlasst es, ihr gehört nun zur Familie!”, sagte Genefe und lächelte.
Ella erhob sich wieder.
“Es tut mir leid, es ist die Gewohnheit!”, sagte Ella.
Beide lachten.
“Genefe, was ist los?”, fragte Gabriel.
“Ich habe es meinen Eltern die freudige Nachricht übergeben, sie freuen sich über alles für uns!”, sagte Genefe und nahm ihn in den Arm.
“Da bin ich aber beruhigt!”, sagte Gabriel und erwiderte ihre Umarmung.
“Wann findet die Trauung statt?”, fragte Ella.
“Nächsten Monat!”, sagte Genefe glücklich und schaute Gabriel an.
“Vater verpasst alles!”, sagte Ella traurig und schaute aus dem Küchenfenster hinaus.

Für den armen Schmied war ein harter Kampf endlich wieder Arbeit zu finden. Er war immer wieder mit den Gedanken bei seiner Familie, er vermisste sie, am meisten, sein geliebtes Weib. Er arbeitete als Wirt in einer kleinen Wirtschaft, er wischte die Tische ab und dachte an seiner Familie, vier Jahre sind schon vergangen, was wohl sie jetzt machen?
Existiert die Schmiedhütte noch?
Geht es Ella gut?
Diese Fragen stellte er sich jeden Tag. Die Holztür der Wirtschaft ging auf und vier Männer in silbernen Rüstungen und ihre Helme trugen sie unter ihren Arm kamen herein. Der Schmied erkannte sie sofort es waren die Soldaten des Königs von der Stadt de nue Market wo er einst vor vier Jahren gelebt hatte.
“Was wollten Sie”?, fragte der Schmied sich.

“Gabriel und Genefe saßen am Küchentisch und planten die Trauung.
“Ich möchte gerne weiße Tauben für dieTrauung haben!”, äußerte Genefe ihren Wunsch.
Als sie Gabriel anschaute, merkte sie das er ihr nicht zuhörte.
“Gabriel, alles in Ordnung?”, fragte Genefe.
“Äh tut mir leid, Liebste, was hast du noch mal gesagt?”, fragte Gabriel.
“Was ist mir dir?”, fragte sie sanft.
“Ich dachte an meinem Vater, wir heiraten und er weiß nichts davon, ich wünschte er könnte bei uns sein und sich für uns freuen!”, sagte Gabriel traurig.





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