Verliebt in einer Prinzessin - Teil 10

Autor: Laura21
veröffentlicht am: 07.02.2011


Als Gabriel und Genefe schon fast das Schloss erreicht hatten, zitterten Gabriels Beine wie Espenlaub. Als sie den Königlichen Hofe erreicht hatten, stiegen beide aus von den Pferden ab und die Diener nahmen die Pferde an sich. Gabriel schaute sich das große Schloss an.
“Liebster, was ist los?”, fragte Genefe besorgt.
“Ich, ich bin nur etwas nervös, Liebste, mehr nicht!”, sagte Gabriel zittrig.
“Mach dir keine Sorgen, es wird klappen!”, sagte Genefe.
Einer Diener des königlichen Hofe übergab Gabriel die braune Decke. Er nahm es in den Arm und beide gingen hinein. Gabriel sah im Thronsaal den König und die Königin auf dem Thron sitzen. Die Königin strahlte die beide an, doch der König machte ein ernstes Gesicht. Als Gabriel die beiden mit Genefe zusammen erreicht hatten, kniete sich Gabriel vor ihnen hin.
“Mein König, wir haben unsere Arbeit vollbracht, das Schwert und die vier Hufen die sie erwünscht haben, habe ich dabei!”, sagte Gabriel mit bebender Stimme.
“Das ist ja fabelhaft!”, sagte der König und lächelte ihn an. “wie viel Schulde ich Euch?”
“Mein König ich bitte Euch, ich verlange nichts!”, sagte Gabriel schnell.
“Nein, ich bitte Euch darum, ich möchte es bezahlen!”, sagte der König. “Wäre Eintausend Gold für ihre Arbeit reichen?”
“Eure Hoheit!”
“Gabriel, nehmt es an, ich würde sehr wütend sein, wenn sie es nicht annehmen!”, sagte der König und schaute ihn ernst an.
“Ja, mein König wie sie wünschen!”, gab Gabriel nach.
Der König gab ihn einen braunen Säckchen in die Hand und Gabriel steckte es ein in seiner Hosentasche.
“Liebe Tochter, verspätet sich dein Liebster?”, fragte der König zur Genefe gewandt.
“Vater, Gabriel ist mein Liebster!”, sagte Genefe und schaute Gabriel an.
“Ach, das ist ja schön!”, sagte der König.
Sein überraschtes Gesicht konnte er nicht verbergen.
“Ich kann es nicht fassen, Liebes, er, er ist doch ein armer Schmied!”, stotterte der König.
Gabriels Herz fing an zu rasen, es schwitzte obwohl im Thronsaal etwas kühl war.
“Ich weiß Vater, aber mein Herz hat sich für ihn entschieden, ich liebe ihn!”, sagte Genefe.
“Ich dachte es wäre ein Prinz aus dem Nachbarland!”, sagte der König.
Gabriel wurde ihm die Situation sehr unangenehm. Er wollte aufstehen und einfach abhauen, doch das tat er nicht, zu viel Respekt vor dem König.
“Wie habt ihr euch den kennen gelernt?”, schaltete sich die Königin ein und schaute Gabriel an.
“Ich war auf der Wiese nähe dem Fluss gelegen, dann habe ich Genefe gesehen, sie wurde von drei Männern gejagt und habe sie gerettet!”, erzählte Gabriel zittrig.
Nun wurde der König weich.
“Ist das wahr, Genefe?”, fragte er nun.
“Das stimmt Vater, ich war an dem Tag im Dorf und die Männern haben mich gejagt!”, bestätigte Genefe.
“Das ist schön, Gabriel, ich danke Euch vom Herzen, dass sie meine Tochter gerettet habt!”, sagte der König und stand auf.
Gabriel schaute ihn überrascht an.
“Nun ich muss eure Liebe akzeptieren müssen!”, sagte der König.
“Wirklich Vater!”, sagte Genefe und strahlte über beide Wangen.
“Ja so sei es den!”, sagte er.
“Danke Vater, vielen Dank!”, bedankte sich Genefe und umarmte ihren Vater fest.
Gabriel atmete erleichtert auf.
“Dann müssen wir die Vermählung vorbereiten müssen!”, sagte die Königin und stand ebenfalls auf.
“Vater, Mutter, es ist zu früh für Vermählung, wir sind noch nicht Verlobt!”, sagte Genefe.
Der König und die Königin starrten die beiden entsetzt an.
“Ist meine Tochter nicht gut genug für dich?”, fragte der König zum Gabriel gewandt.
“Vater, ich bitte dich, wir sind noch nicht so lange zusammen, wir wollten deine Bestätigung für unsere Liebe haben, damit wir den nächsten Schritt machen dürfen!”, mischte sich Genefe ein.
“Gut, ihr habt meine Bestätigung, wenn ihr euch einig seit wann die Vermählung stattfinden sollte, dann möchte ich benachrichtigt werden!”, sagte der König und verließ den Thronsaal.
Die Königin schaute Gabriel an.
“Ihr kommt mir so bekannt vor, kann mich nicht erinnern an wen?”, fragte die Königin.
“Ich denke, dass ich meinen Opa sehr ähnlich sehe, meine Königin!”, sagte Gabriel.
“Es tut mir furchtbar Leid, was mit Ihrem Opa geschehen ist, aber wie Ihr wisst, Verräter muss man bestrafen!”, sagte die Königin ernst und traurig.
“Ja, ich weiß eure Hoheit!”, sagte Gabriel und senkte seinen Blick.
Gabriel und Genefe verließen den Thronsaal. Als sie den königlichen Hofe erreicht hatten, umarmte Genefe Gabriel.
“Ich bin so froh, wir sind endlich vereint!”, sagte sie.
“Ja, keine heimliches Treffen mehr!”, sagte Gabriel erleichtert.
Sie küssten sich.
“Nun müssen wir deine Mutter überzeugen, ich habe gemerkt, dass sie mich nicht mag!”, sagte Genefe.
“Natürlich mag dich meine Mutter, aber sie kann es nicht akzeptieren das wir zusammen sind, sie hat einfach zu große Angst, dass der König mich nicht akzeptiert und mich hinrichtet wird!”, sagte Gabriel.
Sie bestiegen beide die Pferde und ritten los zu Gabriels Hütte. Als sie ankamen, kam Ella angerannt und umarmte ihren Sohn, sie fing an zu weinen. Genefe hielt sich im Hintergrund und beobachtete alles mit, sie hatte auch Tränen in den Augen.
“Mutter, er hat mich akzeptiert, mach dir bitte keine Sorgen mehr!”, beruhigte Gabriel sie.
Ella ließ sich von ihm ab und trocknete ihre Tränen an ihrer grauen Schürze ab. Als sie fertig war, schaute sie Genefe an. Ging zu ihr hin, verbeugte sich vor ihr.
“Es tut mir Leid eure Hoheit, aber ich konnte eure Liebe nicht akzeptieren, da sie eine Prinzessin sind!”, sagte Ella. “Ich wollte ihn schützen!”
“Macht Euch keine Sorgen, ich hätte es niemals zu gelassen, das gleiche würde ich für meine Zukünftige Kinder genau so machen wie Ihr!”, sagte Genefe und berührte sie an der Schulter.
“Das ist schön, willkommen in der Familie, Eure Hoheit!”, sagte Ella.
Genefe nahm sie in den Arm. Ella erwiderte die Umarmung.





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