Verliebt in einer Prinzessin

Autor: Laura21
veröffentlicht am: 27.12.2010


Es war ein harter Schlag für den Schmied. Die Könige haben die Steuern erhört, er konnte seine Frau und seine zwei Söhnen nicht mehr ernähren. Er stand vor dem Schloß und starrte es mit traurigen Augen an.
"Was soll ich bloß machen?", fragte er sich traurig. "ich muss es tun auch wenn ich meine Familie enttäuschen muss. Doch ich komme zurück irgendwann!"
Er warf seinen großen Rucksack um die Schulter öffnete das Gartentürchen. Der Morgen war kalt und die Luft war feucht. Die Sonne erwachte hinter dem Schloss auf. Er hatte vor einigen Tagen beschlossen aus zu reisen, einen Job zu finden und endlich mehr Gold zu verdienen um seine Familie durch zu bringen, er hat sich das lange überlegt, er musste gehen auch wenn es ihm sehr schwer fiel. Als er das Dorf verlassen hatte, drehte er sich nochmals um. Seinen Rucksack rügte er nochmals zurecht und verschwand im Wald.

"Mutter, Mutter!", rief Gabriel aufgebracht.
Die Mutter Ella wachte mit einem Schrecken auf.
"Kind, was ist los?", fragte sie, ihre braun blondes Haar waren zerzaust.
Sie hat braune Augen und ist sehr dünn.
Ihr älterer Sohn ist groß, stark gebaut, hat schwarzes Haar und braune Augen, sein jüngerer Bruder hat braunes Haar und dunkelbraune Augen und sehr schlank.
"Vater ist verschwunden!", sagte er aufgebracht.
"Wieso soll den Vater verschwunden sein, wahrscheinlich ist er draußen!", sagte sie, als sie sich hinlegen wollte.
"Nein, Mutter, er hat ein Abschiedsbrief geschrieben, er lag auf dem Holztisch in der Küche!", informierte er sie.
Ella nahm den Brief in der Hand und las:

Mein geliebtes Weib und meine geliebten Söhne,
ich bin auf dem Weg zum nächsten Dorf um da Arbeit zu suchen,
die Steuern sind zu hoch und ich kann euch zusammen nicht mehr ernähren, ich hab etwas Gold da gelassen damit ihr euch was zu essen kaufen könnt. Ich werde bald wieder da sein.
Ich liebe euch!

Ella senkte den Brief sie war sehr geschockt und fing an zu weinen.
"Oh Mutter!", sagte Gabriel und tröstete sie.
In der Küche setzte sie sich auf dem Fensterbrett und starrte hinaus.
Nicklas kam müde in die Küche.
"Guten Morgen Mutter, Bruder!", begrüßte Nicklas."Was ist los?"
Ella wischte sich schnell die Tränen vom Gesicht.
"Ich mach euch schnell Frühstück und dann geht zur Arbeit!", sagte sie und zubereitete das Frühstück.
Nicklas ich schaute Gabriel an. Als sie fertig gefrühstückt hatten, machten sie sich auf dem Weg ins Dorf.
"Wieso weint Mutter?", fragte Nicklas. "und wo ist Vater?"
"Vater ist in das nächste Dorf gegangen um dort eine bessere Arbeit zu bekommen, er kann uns nicht mehr ernähren!", erzählte Gabriel.
Nicklas sagte nichts mehr. Sie gingen zur Schmiedhütte und machten sich an die Arbeit. Jeder von den beiden hatten eine Aufgabe Gabriel kann sehr tolle Schwerter herstellen und Nicklas für Hufeisen. Ein Ritter der königlichen Familie kam mit seinem prächtigen schwarzes Pferd zur Schmiedhütte der Brüder heran galoppiert.
"Guten Tag der Herr!", begrüßte Gabriel den Ritter.
"Guten Tag, ich habe gehört das ihr Vater der beste Schmied des Dorfes ist, wo ist er ich möchte mi ihm sprechen!", befahl er.
"Tut mir leid mein Herr, aber mein Vater hat uns heute in den Morgen grauen verlassen!", sagte Gabriel traurig. "aber ich kann Ihnen helfen, ich habe alles von meinem Vater gelernt!"
"Okay, mein Pferd möchte ich vier Hufeisen haben und möchte noch ein starkes, stabiles Schwert haben, der hier ist vom letzten Kampf kaputt gegangen!", forderte er.
"Ja, Herr wird gemacht!", sagte Gabriel.
Nicklas fing mit den Hufeisen an und Gabriel mit dem Schwert. Als er das Schwert schon fast fertig hatte, probierte es im freien aus, er trainierte mit dem Schwert, warf es in die Luft und fing es wieder auf. In der Abenddämmerung kam der Ritter nochmals zur Schmiedhütte, Nicklas befestigte an seinem schwarzen Pferd die Hufen.
"Wo ist mein Schwert?", fragte er.
Gabriel kam heraus mit dem glänzenden silbernen Schwert aus der Schmiedhütte heraus.
"Hier, mein Herr!", sagte er und überreichte es ihm.
Der Ritter lächelte und begutachtete das Schwert.
"Das beeindruckt mich sehr, ihr Vater ist bestimmt sehr Stolz auf euch!", sagte er.
"Das ist er!", sagte Gabriel.
Nicklas war nun auch fertig und stellte sich neben seinen Bruder hin.
Der Ritter stieg auf seinen Pferd und warf den beiden Brüder je ein Beutel Gold zu. Er ritt davon ohne noch was zu sagen. Beide freuten sich über das Gold was sie bekommen hatten. Als es Abends wurde, räumten sie ihre Schmiedhütte auf, schlossen es ab und macht sich auf dem nach Hause Weg. Zuhause angekommen, fanden sie ihre Mutter in der Küche sitzen und schaute Gedanken verloren aus dem Fenster hinaus.
"Mutter, wir sind da!", rief Nicklas.
"Oh, hallo meine Jungs, wie war in der Schmiedhütte?", fragte sie.
"Ganz in Ordnung, ein Ritter ist heute gekommen und jeder von uns hat ein Säckchen Gold bekommen!", sagte Nicklas froh.
Nicklas und Gabriel legten die Goldsäckchen auf dem Küchentisch hin. Ellas Augen weiteten sich und schaute auf dem Küchentisch, ein Lächeln erschien auf ihren Gesicht. Sie stand auf und umarmte ihre Söhne ganz fest.

Am nächsten Morgen beschlossen die Söhne sich einen freien Tag zu nehmen. Gabriel und Nicklas machten das was ihnen am meisten Spaß machte. Nicklas ging gern zum See um zu schwimmen, Gabriel dagegen liebte es auf der Wiese zu sein und mit seinem Schwert zu kämpfen. Als er so kämpfte hörte er ein Mädchen aufschreien. Er schaute sich um und sah wie ein Mädchen davon lief hinter ihr folgten ihr drei Männer her.
"Hilfe, wieso hilft mir den keiner?", schrie sie verzweifelt.
Gabriel sah es und lief hinter den vier her.
"HEY, LASST SIE IN RUHE!", schrie er.
Die drei Jungen blieben stehen und sahen Gabriel an. Das Mädchen versteckte sich hinter einem Busch und beobachtete alles mit.
"Wer wagt es uns zu belästigen?", fragte einer der Jungen.
Der erste Junge hat glattes und fettendes Haar die sein ovales Gesicht umrandeten, große dunkelbraune Augen, etwas mollig und groß. Der zweite ist sehr schlank, hat eine unreine Haut, sein blondes Haar ist zu stoppeln geschnitten worden und bedeckte es sein rundes Gesicht und hat kleine graue Augen. Und der dritte Junge ist klein, hat Hals langes pechschwarzes Haar der sein eckiges Gesicht umrandete, er hat mittelgroße blaugraue Augen.
"Ich Gabriel, was hat das Mädchen Euch getan das ihr sie Jagen müsst?", fragte Gabriel.
"Das geht dich gar nichts an, du brauchst dich da nicht einmischen!", sagte der Junge mit den pechschwarzen Halslangen Haaren.
"Und ob es mich was angeht!", sagte Gabriel.
"Jungs auf ihn!", schrie der Junge mit den fettendem Haar.
Die zwei Jungen rannten auf Gabriel zu und griffen ihn an, doch Gabriel holte sein Schwert heraus aus seinem Gürtel. Du Jungen blieben überrascht stehen.
"Oh, Gabriel hat ein Schwert, okay dann kämpfen wir zusammen!", schrie der Junge mit dem fettendem Haar, er holte auch aus seinen Gürtel sein Dolch heraus. Gabriel ließ sich nicht von ihm einschüchtern.
"Ich hab viel mit dem Schwert trainiert, jetzt bin ich gespannt wie es nun schlägt!", dachte Gabriel stolz und lächelte. Der Jung griff ihn an, versuchte mit seinen Dolch in Gabriels Brust zu rammen, doch Gabriel schwang seinen Schwert und schlug ihm den Dolch aus seiner Hand, der Junge fiel zu Boden und das Dolch fiel vor Gabriels Füssen. Er hob es auf und betrachtete es.
"Wie kommt Ihr zu so einen Dolch, so einen habe ich noch nie gesehen?", fragte Gabriel.
"Das geht Euch gar nichts an, gebt ihn wieder her!", sagte er mit zusammen gebissenen Zähnen.
"Ach, Ihr habt ihn gar nicht gefunden, Ihr habt den Dolch gestohlen!", sagte Gabriel und schaute den drei Jungen streng an.
Die Jungen beschlossen abzuhauen, als sie um die Ecke verschwanden, kam das Mädchen aus ihrem Versteck heraus. Gabriels Augen weiteten sich als er das Mädchen erblickte. Sie hat ein rundes niedliches mackeloses Gesicht, ihr braune Rücken langes Haar umrandete ihr Gesicht, sie hat große dunkel grüne Augen die in den Sonnenstrahlen aufleuchteten. Sie hat eine schlanke Figur und ein maßgeschneidetes rotes Knielanges Kleid mit schönen rosa Rüschen dran.
"Ich danke Euch!", bedankte sie mit ihrer sanften Stimme und lächelte ihn an.
Ihr Lächeln wärmte sein Herz und ihre Stimme war wie Musik in ihren Ohren.
"Das war doch selbstverständlich!", sagte er, den Dolch in seiner Hand umfasste er immer fester.
"Ich glaube Ihr habt etwas in der Hand was mir gehört!", sagte sie und schaute den Dolch in Gabriels Hand an.
"Oh, tut mir leid, hier bitte!", sagte Gabriel und überreichte ihr den Dolch.
Sie nahm den Dolch in ihren beiden Händen und drückte es sanft auf ihrer Brust.
"Was wollte den die Jungen von Ihnen?", fragte Gabriel.
" Ich bin das Dorf gekommen um einzukaufen, schubste ausversehen einer der Jungen und ich habe mich bei ihnen entschuldigt, nun ja dann haben sie mich gejagt!", erzählte sie.
Beide saßen auf der Wiese und genossen die strahlende Wärme der Sonne. Der Wind wehte in ihren Rücken langes braunes Haar.
"Ich heiße Gabriel!", stellte er sich vor.
"Ich heiße Genefe!", sagte sie.
"Das ist lustig!", sagte Gabriel und lachte.
"Was findet Ihr den so lustig daran?", fragte sie verunsichert.
"Nun, es ist nur lustig das Ihr genau wie die Prinzessin die im Schloß wohnt so heißt!", sagte er.
Genefe antwortete nicht, sie errötete und schaute auf dem Boden. Gabriel schaute sie an und sah das es ihr ernst war. Er stand sofort auf und verbeugte sich vor.
"O mein Gott Eure Hoheit, das, das tut mir Leid!", sagte er und verbeugte sich mehrmals und immer wieder auf und ab.

Ich hoffe es gefällt euch die Geschichte :-)





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