Verliebt in einer Prinzessin - Teil 7

Autor: Laura21
veröffentlicht am: 28.01.2011


“Gabriel?”, hörte er eine weibliche Stimme hinter ihm
Er drehte seinen Kopf und sah Genefe. Er stand schnell auf und setzte ein Lächeln auf. Gabriel war so erleichtert, dass sie spät kam und doch sie nicht verpasst hatte. Sie kam auf ihn zu und umarmte ihn.
“Es tut mir leid das ich zu spät komme, aber mein Vater war noch bei mir im Zimmer und haben miteinander geredet!”, sagte sie.
“Kein Problem, ich freue mich das du auch zu spät gekommen bist!”, sagte er und drückte sie fest an sich.
“Warum?”, fragte sie.
“Ich hab spät erst mit der Arbeit aufgehört!”, begründete er.
Sie küsste ihn. Beide setzten sich auf der Wiese und schauten sich einfach nur an.
“Gabriel, wann hättest du Zeit, dass ich dir mein Vater vorstellen darf?”, fragte sie.
Gabriel sagte nichts, es war ihn irgendwie mulmig zu mute.
“Ich… ich weiß nicht!”, sagte er.
“Was ist los mit dir?”, fragte sie.
“Was würde passieren wenn dein Vater nicht damit einverstanden wäre mit unsere Liebe?”, fragte er.
“Aber was wäre wenn, wenn er doch einverstanden wäre?”, fragte sie.
Gabriel sagte nichts dazu. Es kann alles passieren, er konnte ein Leben ohne Genfe einfach nicht mehr vorstellen und es würde ihn umbringen wenn der König nicht einverstanden wäre.
“Ich kann ja mal versuchen mit ihm zu reden, aber ich nenne dich keinen Namen!”, sagte sie.
“Das können wir versuchen!”, sagte er.
“Weißt du als ich dich da mit meinem Vater reden gesehen habe, konnte ich mir echt vorstellen, dich als mein Mann und als sein Schwiegersohn zu sehen!”, sagte sie und errötete.
Gabriel lachte und nahm sie in den Arm. Beide standen nun auf als sie sich voneinander von der Umarmung gelöst hatten.
“Ich muss wieder ins Schloss!”, sagte sie und schaute rüber zum Schloss hin.
“Wann kann ich dich wieder sehen?”, fragte er.
“Morgen, um die gleiche Zeit!”, sagte sie.
Sie küssten sich zärtlich. Sie winkte ihn noch mal zu und verschwand hinter einem Busch. Gabriel stand so lange da bis er sie nicht mehr sah und auch er nach Hause ging.
Am nächsten Morgen wachte er übermüdet auf, er war zu lange wach, dachte die ganze Nacht an Genefe und die Angst war in seinem Knochen wie der König erfahren wird ihn wem seine Tochter verliebt sei. In einem verarmten Schmied, willst du heiraten, würde seine Worte sein. Er stand auf und ging in die Küche. Ella stand immer noch vor dem Küchenfenster und starrte hinaus. Nicklas saß schon am gedeckten Frühstückstisch und schaute den übermüdeten Gabriel seinen Bruder an.
“Alles in Ordnung?”, fragte Nicklas.
Gabriel nickte nur, setzte sich hin und aß sein Bauernbrot.
“Ich frage mich wann Vater wieder kommen wird!”, dachte Ella laut.
Nicklas und Gabriel schauten zu ihr rüber.
“Es ist nur die Frage der Zeit, wann er jemals kommen wird!”, sagte Nicklas zu Gabriel.
Ella schaute ihre Söhne an.
“Aber wisst ihr was, wir drei schaffen das schon, wir halten zusammen bis Vater wieder kommt!”, sagte sie und umarmte ihre Söhne fest.
Auf ihrem Gesicht lief eine Träne herunter, sie machte keine Anstalten sie weg zu wischen.
Als die beiden Söhne fertig aßen machten sie sich auf dem Weg zur Schmiedhütte, sie gaben Ella noch einen Kuss auf die Wangen und gingen los. Es war ein kalter frischer Morgen, die Sonne ging hinter dem Schloss auf und die Vögel zwitscherten fröhlich miteinander. Als sie zur Schmiedhütte ankamen machten sie sich sofort an die Arbeit. Jemand klopfte an der Holztür der Schmiedhütte. Es war erstaunlich, dass Gabriel und Nicklas die hälfte der Arbeit schon geschafft haben. Gabriel nahm sie einen alten schmutzigen Lappen und wischten sich die Hände ab. Er machte die Holztür auf und zwei der Bediensteten des Königs standen vor ihm.
“Ja, kann ich Ihnen helfen?”, fragte Gabriel.
“Wir sind die Bediensteten vom König, wir kommen um zu schauen wie weit sie so fertig sind was er sich gewünscht hat!”, sagte einer der Bediensteten.
Die Bediensteten werden sehr streng erzogen worden, haben enge schwarzweiße Satin Kleidung an, sie stehen auch sehr gerade und lächeln nie. Sie sind zwar freundlich aber keiner hat jemals gesehen, dass sie Lächeln.
“Nun, wir haben schon die hälfte der Arbeit geschafft, ich denke wir werden heute Abend noch fertig sein, sagen Sie dem König, dass er morgen es abholen kann!”, sagte Gabriel.
Die Bediensteten nickten, stiegen auf ihre Pferden und ritten los.
Als es Abend wurde, hatten es tatsächlich Nicklas und Gabriel geschafft das Schwert und die Hufen fertig zu bekommen. Gabriel hat heute Nacht viel nachgedacht und zu den Entschluss gekommen, auch wenn es ihm das Herz zereist die Liebe zu beenden. Seine Mutter tat ihm sehr leid, weil Vater sie verlassen hatte. Sie braucht Gabriel und Nicklas jetzt mehr den je.
Und was macht er?
Er enttäuscht sie in dem er gegen ihren Willen sich mit Genefe weiter getroffen hatte.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz