Eine Liebe mit Problemen Teil 5

Autor: Black Cat
veröffentlicht am: 12.06.2008




So fahren wir zu mir heim. Bei mir angekommen, setze ich mich auf mein Bett. Marcel tut es mir nach. 'Also… Wo soll ich anfangen?' frage ich nervös. 'Keine Ahnung. Aber vielleicht ist es das Beste, wenn du am Anfang beginnst?' antwortet er grinsend. Ich lehne mich an ihn an und er nimmt mich in den Arm. 'Du hast recht. Also. Als ich dreizehn war, fing mein Körper an, verrückt zu spielen. Wenn ich mich nur ein wenig stach, blutete ich so viel, dass es nicht mehr normal war. Es fing damit an, dass ich in der Nacht nicht mehr schlafen konnte und endete damit, dass ich meine beste Freundin Anna beim Spielen in den Hals biss und sie fast getötet hätte. Jetzt sitzt sie übrigens in der Psychartrie wegen mir… Meine Eltern bemerkten das und klärten mich auf. Sie sagten, ich wäre ein Vampir und ich müsse Tabletten schlucken, um wieder normal sein zu können. Ich würde normal altern, kein Blut trinken müssen, die Sonne nicht fürchten müssen in der Nacht schlafen können und so weiter. Als du sagtest, dass du so stark blutetest als man dir das Lippenpearcing stach, wusste ich es. Du bist auch einer. Mich wundert nur dass deine Eltern dich nicht aufgeklärt haben…' sage ich. 'Naja. Das liegt daran das ich nur Pflegeeltern habe. Meine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben als ich sechs war.' Antwortet er. 'Das tut mir aber leid.' Flüstere ich. ' Braucht es nicht. Das ist lange her.' Sagt er. Ich drücke ihn an mich. 'Hey! Was ist los?' fragt er mich, überrascht darüber das ich ihn so festhalte. 'Ich liebe dich! Ich will dich nicht mehr verlieren. Oh Marcel! Du musstest so viel durchmachen!' flüstere ich. Meine Stimme versagt, denn mir kommen die Tränen. 'Hey! Warum weinst du?' fragt er sanft. 'Doch nicht wegen mir? Es wird alles gut Süße. Du wirst schon sehen!' flüstert er. Auch sein Griff wird fester. 'Ich liebe dich!' sagt er bevor er mich küsst. Ich lasse mich nach hinten in mein Bett fallen, sodass ich jetzt liege. Er folgt mir blind. Unbeschreibbare Lust überfällt mich, als ich seine Zunge sanft in meinen Mund vordringen spüre. Doch ich muss nicht aufhören. Denn selbst wenn ich Marcel beiße, passiert ihm nichts. Meine Hand wandert unter sein T-Shirt und auch ich spüre seine Hand unter meinem T-Shirt an mir hinaufwandern. Ich liebkose seine Lippen mit meiner Zunge. Jetzt spüre ich etwas Hartes in seiner Leistengegend, das sich an mich drückt. Mein Körper will dieses harte Etwas in sich spüren, mein Geist allerdings nicht. Aber ich muss es ja nicht dazu kommen lassen. Er lässt etwas von mir ab, um sich das T-Shirt auszuziehen. Auch ich nutze diese 'Auszeit' um meines auszuziehen. Ich schmiege mich an seinen nackten Oberkörper. 'Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich liebe dich!' flüstere ich zärtlich. 'Du weißt, dass ich das nie zu oft hören kann, Süße.' Sagt er sanft. Er küsst mein Haar, dann meinen Hals, dann meine Brust und schließlich meinen Mund. Ich atme seinen Duft ein. Dann küsse ich ihn auf den Mund, wandere an seinem Hals hinunter zu seiner Brust und dann wieder zu seinem Mund. Er stöhnt auf. Ich wollte ihn nicht so erregen. Mist. Er muss wirklich scharf auf mich sein. Wie ich auf ihn. Aber ich kann noch nicht mit ihm schlafen. Also können ist relativ… Ich würde sagen, ich habe Angst davor. 'Marcel. Ich bin noch nicht bereit dazu, mit dir zu schlafen. Es ist nicht so, dass ich dich nicht lieben würde, im Gegenteil, aber..' Sage ich als er meinen BH aufmachen will. Er zuckt zurück. 'Oh. Ich verstehe dich. Es ist okay.' Er wirkt enttäuscht. Als Entschädigung küsse ich ihn leidenschaftlich. Er erwidert den Kuss noch leidenschaftlicher als ich. Plötzlich löst er sich von mir. 'Du machst mich scharf. Sehr sogar. Wenn wir jetzt nicht aufhören, kann ich mich nicht mehr zusammenreißen.' 'Marcel! Bist du böse auf mich? Wirst du mich nie wieder küssen?' fragte ich verzweifelt. 'Jessy! Nein! Ach ich liebe dich aber manchmal ist meine Männlichkeit einfach stärker als mein Wille. Ich will dir nichts Böses! Ach Jessy…' Er hat sich aufgesetzt und die Hände vor dem Gesicht zusammengefaltet. 'Marcel. Ich denke du bist einfach nur müde. Du solltest heim gehen und früher schlafen gehen.' Sage ich zärtlich. 'Du hast recht.' Stimmt er mir zu. Er zieht sich wieder an und küsst mich dann sanft auf den Mund. Dann geht er.
Toll. Ich hab's versaut. Ich habe ihn vertrieben. Mein erster Freund. Marcel. Mein Marcel. Ach mist! Plötzlich höre ich mein Handy klingeln. Es ist Marcel. 'Hallo. Hier ist Marcel Zeiger. Kann ich mit Jessy sprechen?' 'Am Telefon.' Sage ich. 'Hey. Es tut mir leid. Ich wollte dich zu nichts drängen. Es tut mir so leid… Wirklich…' stottert er. Mann ist der süß! 'Hey! Es braucht dir nicht Leid zu tun. Ich hätte nichts sagen sollen…' unterbreche ich ihn. 'Nein! Auf keinen Fall hättest du das tun sollen! Ich will dich auf keinen Fall zu etwas zwingen. Ich liebe dich doch. Ich hätte nicht so reagieren sollen. Verzeihst du mir?' fällt er mir ins Wort. 'Natürlich. Ich.. Ich liebe dich auch… Ich… Ich…'stottere ich. 'Ich dich doch auch. Sehen wir uns morgen?' fragte er. 'Ja. Bis morgen. Kuss!' antworte ich und lege auf. 'Jaaaaah! Juuuuuhuuuu!' schreie ich, sodass meine Mutter ins Zimmer stürmt und mich fragt, was passiert ist. 'Nichts…' sage ich schüchtern.
Am nächsten Tag nach der Schule gehen Marcel und ich in die Stadt. Als wir am Rand der Stadt stehen bleiben, fragt er: 'Was machen wir?'







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