boys+bauernhof=??? - Teil 15

Autor: lissilein xDD
veröffentlicht am: 10.10.2011


So Leute,
hier der nächste Teil. Ich hoffe euch gefällt die Geschichte auch wenn sie nicht realistisch ist.
Lg
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"Jetzt reicht's mir langsam mit dir!!! Wie kannst du unsere Küche beschmutzen, indem du mit deinem Freund da unanständige Sachen machst!", schrie meine Mutter mich an. Ich sah noh aus den Augenwinkeln, dass Chris wie das letzte Mal knallrot angelaufen war, aber vermutlich sah ich genauso aus, was mir vollkommen egal war. Ich war mal wieder auf 180 und diesmal würde ich mich wahrscheinlich nicht so schnell beruhigen.
"Was ist an Küssen denn bitte unanständig?!", schrie ich zurück, doch meine Mutter ging nicht wirklich darauf ein.
"Gut, dass ich für nächste Woche einen Frauenarzttermin für dich ausgemacht habe.“, sagte sie noch und verließ die Küche. Fassungslos starrte ich ihr hinten nach. Wie sollte ich denn bitte mit einem Gips zum Frauenarzt gehen?! Ich würde da sicherlich nicht hingehen. Ich war ja nicht blöd.
Ich sprang vorsichtig von der Arbeitsfläche und landete auf meinem gesunden Fuß. Ich ging zu Chris schnappte mir seine Hand-und meine Krücken-und hinkte aus der Küche nach draußen. Direkt auf den Pferdestall zu, aus dem lautes Wiehern kam.
Chris öffnete die Tür und vor mir lag ein Gang und links und rechts davon, waren Boxen gebaut worden, in denen zwei Pferde standen. Also in jeder Box eines. Ich ging zielsicher auf die Box zu aus der lautes Wiehern und Hufgetrampel kam.
Ich sah in die Box und ich sah ein wunderschönes Pferd, soweit ich das halt sagen konnte. Ich meine meine einzige Erfahrung mit Pferden war beim Zirkus. Da bin ich mal eine Runde auf eine Pony geritten aber mehr hatte ich mit den Viechern nicht zu tun. Und jetzt besaß ich dieses Tier. Ich musste schon sagen, es sah ziemlich hoheitsvoll aus. Und ehrlich gesagt ziemlich groß. Genau in dem Moment stieg es und ich beschloss, dass es ein er war. Zumindest sah das Ding zwischen seinen Beinen ziemlich männlich aus.
Ich trat einen Schritt zurück und betrachtete ihn von weiter weg. Er gefiel mir, sogar sehr.
Ein großes mächtiges Tier. Tja da wäre nur ein Problem: Ich hatte ein Pferd und konnte nicht reiten.
Was hatten sich meine Eltern nur dabei gedacht mir ein Pferd zu kaufen?
Hilflos sah ich zu Chris der das Pferd ebenfalls betrachtete. Ich wandte mich von ihm ab und ging auf die Box zu. Vorsichtig öffnete ich die Türe und betrachtete ihn von der Nähe. Er sah mich ziemlich panisch an, doch bleib auf einmal ziemlich ruhig stehen.
Ich machte die Türe weiter auf und betrat sein zu Hause. Ich näherte mich vorsichtig, was unter anderem damit zu tun hatte, dass ich mich auf der blöden Stroh-Einstreu kaum fortbewegen konnte.
Als ich ihm endlich nah genug war, streckte ich meine Hand aus und berührte seinen warmen muskulösen Hals.
Ich spürte wie er sich verspannte und begann leise auf ihn einzureden.
„Na mein Großer? Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich tu dir nichts.“
Er stampfte jedoch nur unruhig mit dem Huf auf, was mich jedoch nicht davon abbrachte noch näher an ihn heran zu gehen. Er wich ein Stückchen vor mir zurück, doch als er merkte, dass ich sowieso nicht hinaus gehen würde blieb er stehen und beäugte mich neugierig. Zumindest glaubte ich Neugierde in seinen Augen zu sehen. Vorsichtig strich ich über seine Schnauze und mit der anderen Hand begann ich seinen Hals zu streicheln. Ich spürte wie er sich entspannte, was jedoch sofort vorbei war, als Chris die Box betrat und näher kam. Sofort flüchtete er in die andere Ecke und legte die Ohren an.
„Er scheint dich nicht sonderlich zu mögen.“
„Ja anscheinend. Aber dich dafür umso mehr. Er hat sich merklich entspannt und seinen panischen Blick verloren.“
Chris und ich verließen den Stall, aber bevor wir raus gingen, gab ich Exkalibur-so hieß das Pferd-eine Handvoll Hafer, welcher neben seiner Box in einer Kiste verstaut dastand.
Wieder draußen, begann ich zu rätseln, was ich mit einem Pferd anfangen sollte, wenn ich nicht reiten konnte.
„Gehen wir in mein Zimmer? Ich bin müde, außerdem will ich mit dir alleine sein und nicht ständig von meiner Mutter erwischt werden.“
„Gerne doch.“, sagte er mir zuzwinkernd.
Wir schlenderten zurück ins Haus und er trug mich wie immer die Treppe hinauf.
Wir gingen zu meiner Couch, schalteten den Fernseher ein und setzten uns dicht nebeneinander hin.
Ich machte es mir an Chris' Brust bequem, während er mir immer wieder vom Nacken, bis hin zum Kreuz zärtlich mit den Fingern entlang strich.
Ich schloss die Augen und genoss seine Berührungen. Ich schloss die Augen, hörte aber auf einmal eine vertraute Melodie. Ich öffnete die Augen und sah auf den Bildschirm. Und was lief dort? Wickie und die starken Männer!!! Gott wie ich diese Wikinger liebte.
Das war eine richtige Kindheitserinnerung. Die Serie schaute ich mir schon an als ich noch ganz klein war. Da saß ich immer mit Vicky vor dem Fernseher und war ganz begeistert was für tolle Ideen Wickie immer hatte. Ich wollte immer Ilvie sein und ihn dann einmal heiraten-ich sag es ja, ich und die Jungs. Um mich herum hätte die Welt untergehen können, wenn ich mir Wickie angesehen hatte, dann hätte ich davon nichts, aber auch gar nichts mitbekommen.
Mann konnte sagen, dass Wickie mein Held war. Chris griff gerade zur Fernbedienung als ich schrie: „Wehe du schaltest um. Ich LIEBE Wickie!“ Er legte sogar brav die Fernbedienung hin.
„Muss ich eifersüchtig werden?“, fragte er mich grinsend.
„Auf jeden Fall. Ich wollte den immer heiraten.“, erklärte ich ihm.
„Tz aber jetzt doch nicht mehr oder?“
„Nein jetzt hab ich ja dich. Auch wenn du nur halb so gut bist.“, sagte ich zwinkernd, woraufhin er mich sanft in den Arm zwickte.
„Wie küsst Wickie denn?“
„Sehr gut. Da musst du dich schon anstrengen um mitzuhalten.“, sagte ich frech.
Chris hob mich hoch, setzte mich auf seinen Schoß und gab mir einen zärtlichen Kuss.
Sofort waren die Schmetterlinge wieder da und ich zog ihn enger an mich. Er legte seine Hände auf meine Hüften und fing an zärtlich über sie zu streichen.
„Ich glaub ich bleib doch bei dir. Du küsst einfach zu gut.“, murmelte ich frech an seinen Lippen.
„Das wollte ich hören.“, erwiderte er grinsend und machte Anstalten mich von seinem Schoß zu heben.
„Hey! Was machst du da?“
„Na was wohl? Ich schau mir jetzt Wickie an, jetzt bin ich ja deine Nummer eins und muss nicht mehr eifersüchtig sein.“
Ich war damit jedoch nicht wirklich einverstanden und klammerte mich um seinen Hals.
Ich wollte gar nicht mehr Wickie und die starken Männer schauen, sondern von ihm geküsst werden.
Ich begann seinen Hals zu küssen, während er wieder die Arme um mich legte und leise aufstöhnte.
Ich fuhr mit meinen Händen unter sein Shirt und liebkoste seine Brust. Kurze Zeit später lag sein T-Shirt am Boden und er über mir. Mein Herz wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Es fühlte sich an als würde es holprig schlagen, aufhören und dann doppelt so schnell weiterschlagen-oder auch zehnfach so schnell.
Irgendwie schaffte ich es, dass ich uns beide umdrehte, also das ich auf ihm lag. Ich strich zärtlich über seine Wangen und küsste jede Stelle die ich zuvor streichelte. Er sah mir in die Augen, lächelte und zog mich eng an sich. Leider so fest, dass sich meine Rippen wieder zu Wort meldeten, aber ich beachtete sie nicht. Sollten sie doch weh tun so viel sie wollten, ich war gerade zu beschäftigt um darüber nachzudenken, oder um mich darüber aufzuregen.
Inzwischen war ich dazu übergegangen seinen durchtrainierten Oberkörper zu erkunden, küsste ihn dennoch leidenschaftlich weiter.
Ich glaube es gab nichts Besseres, als auf seinem Freund zu liegen-der nebenbei bemerkt, superheiß und sexy gebaut war. Ich löste mich von ihm und zog mir mein Shirt über den Kopf. Doch da tat er etwas, was mich ziemlich überraschte. Er setzte sich auf und drückte mir mein Top wieder in die Hand.
„Hab ich was falsch gemacht“, fragte ich unsicher, doch er schüttelte nur den Kopf.
„Du bist noch nicht bereit dazu.“
„Doch bin ich.“, erwiderte ich trotzig, doch er schüttelte wieder nur den Kopf.
„Außerdem hab ich weder Kondome dabei, noch nimmst du die Pille. Und ich nehme nicht an, dass du schwanger werden willst.“
Ich stimmte ihm zu und zog auch brav mein Oberteil wieder an.
Er war toll. Ganz eindeutig ein Traummann. Ich kniff mich kurz aber fest in den Arm um zu bestätigen, dass dies eh kein Traum war. Das einzige was ich vermutlich hatte war ein blauer Fleck, aber ich saß noch immer auf Chris' Schoß und lächelte ihn an.
Er war wirklich etwas ganz Besonderes. Nur wenige Jungs würden einen stoppen, wenn man kurz davor war mit ihnen zu schlafen.
„Lina, da hast du dir ein richtiges Prachtexemplar geangelt.“, dachte ich, wobei ich mich ganz stark darauf konzentrierte meine Gedanken bei mir zu behalten.
„Na siehst du es geht ja mit dem leisen Denken.“
Ich sah ihn verwirrt an, doch er lachte nur.
„Keine Angst du hast leise gedacht, aber dein Gesichtsausdruck dabei war so angestrengt, dass ich wusste das du dich gerade bemühst leise zu denken.“
Ich nickte wissend und war mal wieder erstaunt wie genau er mich eigentlich beobachtete.
Erst jetzt fiel mir auf, dass er ja noch immer ohne Shirt dasaß, wobei ich es ziemlich komisch fand, dass ich es erst jetzt bemerkte. Mal wieder hatte ich das Gefühl ich müsse gleich sabbern, beim Anblick seines Oberkörpers, hoffte jedoch, dass das nicht so war. Es gab ja nichts peinlicheres als seinen Freund vollzusabbern und dann noch zu sagen, dass er schuld wäre, da er so gut aussehe. Klang doch absolut lächerlich.
Mühsam bewegte ich mich von Chris' Schoß runter und setzte mich dicht neben ihn auf die Couch.
„Hm vielleicht bin ich ja doch schon bereit.“, begann ich nachzudenken, mal wieder sehr drauf bedacht es nicht laut auszusprechen, was mir gut gelang und anscheinend hatte ich nicht mal einen so dummen Gesichtsausdruck wie sonst immer.
Ich begann darüber nachzudenken, ob ich es nicht einfach passieren lassen sollte, wobei ich war noch gar nicht lange mit ihm zusammen. Was war wenn er nur das Eine wollte. Ich sah ihn an und beschloss, dass er nicht so einer war. Sonst hätte er mich ja schon dazu gedrängt oder so.
Fakt war, dass wenn er in meiner Nähe war, ich ziemlich nervös wurde und mich noch blöder aufführte als sonst immer. Und nicht zu vergessen die Schmetterlinge, oder besser gesagt sollte sie Schmetterlinge sein, aber in meinem Fall waren es eindeutig Flugzeuge, die in meinem Magen ihr Unwesen trieben.
Alles deutete darauf hin, dass ich ihn verliebt war, aber war ich das auch? Ich schaute wieder in sein Gesicht und in genau dem Moment sah er mich auch an und ich schaute genau in seine herrlichen grünen Augen. Chris beugte sich vor und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn, nahm mich in den Arm und setzte sich wieder gemütlich hin.
Mal wieder hoben die Flugzeuge ab, während ich mich eng an ihn kuschelte.
Ich war eindeutig in ihn verliebt. Ich konnte es nicht bestreiten. Seltsam eigentlich, denn ich kannte ihn noch gar nicht lange. Ok aber ich hatte mit ihm sicherlich mehr erlebt als mit sämtlichen anderen Jungs, wobei es gar nicht viele gab, sprich gar keine. Ich war immer mehr der Kumpel-Typ. Sie mochten mich, aber Vicky fanden sie halt immer interessanter. Hätte ich an ihrer Stelle auch gemacht. Ich mein sie sah auch einfach perfekt aus.
Ich dachte wieder über die Ereignisse die ich mit Chris zusammen erlebt hatte und musste richtig lachen. Da war mal die Geschichte, als er mich vom Krankenhausklo befreite, oder mich vor einer Monsterspinne beschützte. Nicht zu vergessen, das Erlebnis mit der Spüle. Gar nicht mal so wenig und er war noch immer mit mir zusammen, entweder war er komplett doof-was ich nicht dachte, oder er wollte mich richtig-was ich hoffte.
„Warum willst du mit mir zusammen sein?“,fragte ich Chris.
Er sah mich liebevoll an und sagte:
„Ich liebe einfach deine Art und wie du einfach immer deine Meinung sagst. Du bist vielleicht nicht perfekt aber perfekt für mich. Normalerweise verliebe ich mich nicht schnell, aber bei dir war es wie Liebe auf den ersten Blick. Kitschig oder?“
„Nein. Nur schön.“, sagte ich glücklich.
Ok es war wirklich kitschig, aber ich liebte Kitsch, vor allem, wenn der Kitsch in so einer knackigen Schale steckte wie Chris.
Ich rollte mich zusammen und versuchte auf seinem Schoß zu liegen, was sich ziemlich schwierig gestaltete, aber wenn ich mir etwas einbildete, dann schaffte ich das meistens.
So auch jetzt. Zirka zehn Minuten lag ich, zwar nicht ganz bequem, aber glücklich auf Chris' Schoß.
Tja ich schaffte halt immer das was ich wollte. Naja fast immer halt.





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