boys+bauernhof=??? - Teil 24

Autor: lissilein xDD
veröffentlicht am: 27.02.2012


Sooo Leute, ich habs endlich geschafft, aber irgendwie hab ich das Gefühl die Teile werden immer schlechter...Bitte wie immer Kommentare und Kritik (:
Viel Spaß beim Lesen,
lg, Lissi


Chris\' Sicht:
Ich konnte es fast nicht glauben. Lina war einfach unglaublich. Wie sie mit meiner Mutter geredet hatte. Schon lange habe ich meine Mutter nicht mehr so strahlen und lachen gesehen. Sie war glücklich. Wann war sie das das letzte Mal? Um genau zu sein nicht mehr seit mein Vater gestorben war. Mein Schatz schaffte es innerhalb von ein paar Minuten das zu ändern. Das Bild wie sie am Bett meiner Mum saß und mit ihr lachte, wollte einfach nicht aus meinem Kopf.
Auch wenn ich anfangs Angst hatte Lina meiner Mutter vorzustellen, jetzt wusste ich, dass es die richtige Entscheidung.
Dieses Mädchen war etwas Besonderes. Sie war die Eine. Ich würde Lina sicherlich nicht so schnelle wieder hergeben. Sie gehörte ab jetzt zu mir.
Ich liebte das Gefühl wie sie sich immer an mich schmiegte. Sie passte perfekt zu mir. Es war als wäre ihr Körper an meinen geschneidert worden.
Ich sah zu ihr herüber und ein glückliches lächeln stahl sich auf meine Lippen. Am liebsten würde ich sie einfach packen und in der nächsten Abstellkammer mit ihr verschwinden, aber ich wollte ihr Zeit lassen. Ich wollte, dass es für sie etwas Besonderes werden würde. Ich würde mich wohl oder übel einfach noch gedulden müssen, was mir zugegebener Maßen ziemlich schwer fiel, jedoch welchem Mann würde es bei so einer Freundin anders gehen. Anstatt sie in irgendeine Besenkammer zu schleppen, legte ich meinen Arm wieder um sie und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. Ich merkte wie ihr das Blut in die Wangen schoss und sie anfing zu lächeln. Ich liebte ihre Reaktionen wenn ich sie anfasste. Meistens wurde sie rot und lächelte, aber manchmal sah sie mich danach so gierig an, dass ich mich richtig zusammenreißen musste. Meine Gedanken schweiften ab zu der Szene auf dem Sofa, als ich nur mit Boxershorts vor ihr stand. In ihren Augen, konnte ich lesen wie sehr ihr mein Körper gefiel. Es gefiel mir. Sie musste ja nicht wissen, warum ich trainiert war. Lina musste nicht erfahren warum ich einen blauen Wangenknochen hatte. Irgendwann würde ich es ihr sagen, jedoch war ich dazu noch nicht bereit. Lina würde das verstehen. Ob sie jedoch auch verstehen würde, dass ich sie niemals zu mir nach Hause mitnehmen konnte war fraglich.
„Schatz?“, erklang ihre weiche Stimme und ich kehrte mit meinen Gedanken ins „Jetzt“ zurück.
Ich lächelte sie an, woraufhin sie mir mit ihren schlanken Fingern zärtlich über die Wange strich. Überall wo sie mich berührte fühlte es sich an als würde meine Haut brennen. Die letzte Tage war ich sehr oft fast verbrannt.
„Was gibt es denn Süße?“, fragte ich sie. Ich merkte wie sie bei meiner Frage rot anlief. Und nicht nur so ein leichtes erdbeerjoghurtartiges Rot, sondern mehr ein tomatenrot. Sie senkte ihren Blick, o dass sie mir nun nicht mehr in die Augen schaute. Als sie anfing zu reden, musste ich mich vorbeugen um zu verstehen was sie sagte.
„Ich...ich also...ich will, dass du heute bei mir schläfst. Wenn es bei dir geht.“
Ich merkte, dass hinter diesem Satz viel mehr steckte als nur eine simple Einladung. Sie wollte mich genauso wie ich sie, aber es war zu früh.
„Du musst auch nicht. Du bist ja schließlich ein freier Mensch, ich dachte mir nur, dass es vielleicht schön wäre. Ach, verdammt.“
„Lina. Ich würde wahnsinnig gerne bei dir schlafen, aber das geht nicht.“
„Aber warum nicht?“, flüsterte sie enttäuscht.
Ich konnte genau sehen wie sich ihre Mundwinkel leicht nach unten zogen und ihre Augen sich verdunkelten. Es passte ihr ganz und gar nicht, dass ich nicht mit zu ihr kam, aber ich wusste genau, dass wenn ich bei ihr schlafen würde etwas passieren würde, was noch viel zu früh war. Ich besaß zwar Körperbeherrschung, aber wenn es um mein Mädchen ging, dann konnte ich mich ziemlich bald nicht mehr beherrschen. Der Abend würde zu etwas ausarten, für das sie noch nicht bereit war und ich wollte, dass es für Lina eine einzigartige Erfahrung werden sollte. Es sollte etwas ganz besonderes werden, an das sie sich gerne erinnern würde.
Ich beugte mich zu ihr hinunter und flüsterte: „Naja, weil ich dich mehr will als ich die Luft zum Atmen brauche.“
Ich hörte wie sie geräuschvoll ausatmete und konnte sehen, wie sich dieses verführerische rot in ihren Wangen ausbreitete. Ihr Blick senkte sich, doch ich wollte das sie mich ansah. Ich legte meine Hand an ihr Kinn und hob ihr Gesicht an, so dass sie mir wieder in die Augen sah. Ich erkannte in ihren braunen Augen Erregung, jedoch auch Scham. Liebevoll strich ihr über die Wange und gab ihr dann einen kurzen Kuss auf die Stirn. Lina jedoch schmiegte sich enger an mich und legte ihre Arme um meinen Nacken.
Ihre wohlgeformten roten Lippen kamen meinen immer näher und ich merkte schon wie sich meine Selbstbeherrschung verabschiedete. Als ihre weichen Lippen auf meine trafen, fühlte ich mich als hätte ich einen Elektroschock bekommen. Das Blut schoss mir in die Lendengegend und ich konnte mich nur mühsam beherrschen ihr nicht auf der Stelle die Kleider vom Leib zu reißen. Stattdessen legte ich meine Hände auf ihren Rücken und zog sie enger an mich. Lina entfuhr ein leises Seufzen, was mich nur noch wilder machte. Ich wusste nicht was mit mir los war. Diese Frau machte mich einfach verrückt. Ich konnte gar nicht genug von ihr bekommen-konnte meine Finger nicht bei mir behalten. Diesmal half es nicht einmal was, dass ich mir ins Gedächtnis rief, dass wir auf einem Krankenhausflur standen. Ich wollte mich nicht von ihr lösen. Ich würde sie nie mehr wieder loslassen.
Ich spürte wie ihre Hände von meinem Nacken nach unten zu meinem Rücken wanderten. Ihre Finger bohrten sich in meine Schulterblätter und ich zog sie noch enger an mich.
Ich war kurz davor mich von ihr zu lösen, als ich auf einmal ihre Zunge spürte, wie sie über meine Lippe strich. Ein scharfes Keuchen entfuhr mir und ich schob meine Hände in die Hintertaschen ihrer Jeans. Lina gab ein Geräusch von sich, das sich anhörte wie eine Mischung aus Stöhnen und Lachen, was mich nur dazu brachte ihre Lippen weiterhin zu erobern. Unter meinen Händen spürte ich ihr perfekt geformtes Hinterteil und an meinem Mund ihre warmen Lippen.
Ich konnte mir nichts Schöneres vorstellen als hier zu stehen und meine Traumfrau zu küssen.
So musste es sich anfühlen wenn man die Richtige gefunden hatte. Ich war einfach nur glücklich sie in meinen Händen zu halten und küssen zu dürfen.
Ich war bereits kurz davor Lina in den nächsten Abstellraum zu ziehen, als mir auf einmal jemand auf die Schulter tippte. Widerwillig wand ich meinen Kopf herum und sah in das strenge Gesicht einer Krankenschwester.
„Das hier ist ein Krankenhaus und kein Motel.“, sagte diese mit so einer lauten Stimme, dass ich richtig zusammenzuckte. Lina erging es nicht anders und sie fing an sich aus meiner Umarmung zu lösen. Sofort vermisste ich ihre Wärme, jedoch traute ich mich nicht mehr wirklich Lina in der Näher dieser doch etwas sehr korpulenten Frau, wieder in die Arme zu nehmen.
Ich merkte wie ich rot anlief, während Lina neben mir stammelnd probierte alles zu erklären. Na ich war ja mal ein toller Freund. Ließ meine Freundin alles erklären, während ich dumm daneben stand und rot anlief.
„Es tut uns sehr leid. Ich glaube wir werden jetzt besser gehen.“, sagte ich schnell, Woraufhin die Schwester nur zustimmend mit dem Kopf nickte. Ich legte Lina locker einen Arm um die Schultern und zog sie vorsichtig davon.
„Oh Gott. Das war ja mal eine gruselige Person.“, meinte Lina.
„Das habe ich gehört Madame!“, erklang auf einmal die ruppige Stimme der Frau.
Lina zog den Kopf ein und auf einmal wurde sie so schnell mit den Krücken, dass ich kaum mehr hinter her kam.
Als wir endlich den Krankenhausausgang erreichten verlangsamte sie ihre Schritte und ich trat neben sie.
„Was war denn jetzt los?“, fragte ich sie ein wenig außer Atem.
Jedoch statt, dass sie mir eine Antwort gab, fing sie an zu lachen. Und nicht nur so ein bisschen, sondern sie bekam einen mittelschweren Lachkrampf. Atemlos drehte sah sie mich an und grinste noch immer.
„Es war so lustig. Ich so: Die ist ja gruselig und dann sie so: Das habe ich gehört.“, erklärte mir mein Schatz als wäre ich nicht dabei gewesen. Lina erklärte jedoch nicht weiter, sondern lachte gleich weiter. Langsam hatte ich schon Angst, dass sie irgendwann keine Luft mehr bekommen würde, doch Linas Lachen war so ansteckend, dass ich kurze Zeit später lauthals mit ihr mitlachte.
Irgendwann hatten wir uns wieder beruhigt und ließen uns auf die neben der Tür stehende Bank sinken. Lina lehnte sich an mich und ich legte glücklich meinen Arm um sie. Ich gab ihr einen sanften Kuss auf den Scheitel als sie den Kopf an meine Schulter lehnte.
„Aber ich glaub ich weiß jetzt warum du nicht bei mir schlafen willst.“, flüsterte sie mir zu.
Ich grinste leicht, als ich wieder zurück an den Kuss dachte.
„Ich will aber immer noch, dass du bei mir schläfst. Jetzt sogar noch mehr als vorher.“, erwiderte sie verführerisch.
Ich musste schlucken. Diesem Mädchen war offenbar nicht bewusst was sie mit mir anstellte. Sie schaffte es, dass mein Herz andauernd Purzelbäume schlug und ich meine Triebe nicht mehr unter Kontrolle hatte. Sobald ich sie ansah, konnte ich nicht mehr klar denken. Sie machte mich einfach verrückt mit ihren wunderschönen rehbraunen Augen und ihrem doch sehr impulsiven Charakter. „Du weißt genau, dass das nicht geht.“, murmelte ich, den Kopf in ihrem Haar vergraben. Es roch nach Erdbeeren. Der Geruch erinnerte mich an den Frühling, wenn alles anfing zu blühen und die Welt wieder farbenfroh wurde nach all den grauen Wintermonaten. Zu dieser Zeit stand ich früher am liebsten im Garten und lauschte auf das Zwitschern der Vögel und sog den Duft von verschiedensten Blüten ein. Es war eine schöne Zeit, aber sie war vorbei. Ich musste damit abschließen, es würde niemals wieder so werden wie früher. Es hatte keinen Sinn den alten Zeiten nachzutrauern, sie würden ja eh nicht mehr zurückkommen. Da konnte ich so lange jammern wie ich wollte. Langsam sollte ich mein neues Leben einfach akzeptieren.
„Ähm...Chris? Ist alles in Ordnung?“, drang eine leise, sanft klingende Stimme an mein Ohr. Ich hatte doch tatsächlich ganz auf meine Freundin vergessen. Was war ich nur für ein Mann.
„Tut mir leid, Süße. Ich habe nur nachgedacht.“, erwiderte ich.
Lina lächelte leicht und strich mir mit ihren Fingern über die Wange. Ich schloss meine Augen und schmiegte mein Gesicht in ihre Hand. Sie hatte so wunderbar zarte Hände, hinter denen jedoch eine enorme Kraft steckten. Es fühlte sich so schön an wenn sie mich berührte. Es fühlte sich richtig an. Am liebsten wäre es mir wenn sie überhaupt nie damit aufhören würde. Aber wie mir mein Leben nur allzu deutlich vermittelte, passierte nicht das was ich wollte. Jedoch wollte ich nicht schon wieder in Gedanken versinken. Ich wandte mich wieder meiner Prinzessin zu und lächelte sie an.
„Was hast du gesagt meine Maus? Tut mir leid ich war ein bisschen abwesend.“, sagte ich ihr noch einmal.
„Ich hab dich gefragt warum es nicht geht.“, antwortete sie, wobei sie einen ziemlich sexy Schmollmund machte.
Ich beugte mich vor und küsste sie leicht. Sofort schlang sie ihre Arme um mich und vertiefte den Kuss.
„Siehst du? Genau deswegen.“, murmelte ich an ihren Lippen. Vorsichtig schob ich sie von mir, was von ihr mit einem mürrischen Grunzen quittiert wurde. Ich kicherte leise vor mich hin während Lina nur missmutig vor sich hin brummte.
„Als ob mich das alles stören würde.“, war das einzige, was ich von ihrer Tirade verstehen konnte. Ich kicherte jedoch nur weiter. Mein Mädchen war einfach immer wieder zu Überraschungen fähig, aber das sie richtig schimpfen konnte war mir ja schon bewusst. Ganz sicher, würde ich Lina nicht als meine Feindin haben wollen. Aber ich war ihr Freund, warum sollte ich mich auf einmal in ihren Feind verwandeln? Ich hatte es zumindest nicht vor.
„Vielleicht komm ich doch noch eine Stunde oder so zu dir.“, meinte ich zwinkernd und konnte beobachten wie mein Traummädchen anfing zu strahlen. Ihre Augen leuchteten und ihre Wangen wieder diesen verführerischen Rotton annahmen. Ich merkte wie sie als ganzes wieder anfing zu strahlen. Ich zog Lina wieder fest an mich und gab ihr noch einen zärtlichen Kuss auf die Wange bevor ich sie vorsichtig auf die Beine zog. Ich reichte ihr ihre Krücken und wir schlenderten gemütlich zur nächsten Bushaltestelle.
Ich merkte, dass Lina schneller ging als sonst und ich konnte mir sogar ein ungefähres Bild machen warum sie so schnell wie möglich zu sich wollte. Ich wäre am liebsten selbst schon bei ihr und würde sie in die Arme nehmen ohne eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zu riskieren. Die Busfahrt verlief eigentlich ziemlich ruhig und Dank Linas Krücken, bekamen wir sogar einen Sitzplatz.
„Siehst du, es zahlt sich doch aus ein Krüppel zu sein.“, flüsterte sie mir kichernd zu.
Ich grinste sie an und wieder dachte ich mir was ich eigentlich für ein Glück hatte ein Mädchen wie sie kennen gelernt zu haben.
Sie kuschelte sich an meine Brust und ein angenehmes Kribbeln breitete sich in meiner Magengegend aus. Ich lächelte und legte den Arm um sie.
Die Busfahrt ging zum Glück ziemlich schnell vorbei und je näher wir ihrem Haus kamen, desto aufgeregter wurde ich. Ich wusste was passieren würde, auch wenn es viel zu früh war. Ich sollte mich von Lina verabschieden und schnell wieder verschwinden.





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