boys+bauernhof=??? - Teil 10

Autor: lissilein xDD
veröffentlicht am: 05.09.2011


Sorry Leute das es so lang gedauert hat aber mein lieber Laptop hat sich die ganze Zeit aufgehängt und ich konnte nicht weiterschreiben. Hoffe der Teil gefällt euch
Lg, Lissi
________________________________________________________________________________

Ein Schnipsen vor meinem Gesicht brachte mich jedoch wieder zurück in die Wirklichkeit und darauf aufmerksam, dass ich noch immer in den Armen meines Traumpinzen lag. Ich wurde mal wieder rot, doch diesmal sah ich nicht aus wie eine verhinderte Tomate, sondern eher wie ein wenig zu rot geratenes Erdbeerjoghurt. Apropos Erdbeerjoghurt, ich hatte Hunger. Und zwar nicht nur so einen leichten Hunger, wo man gerade mal fühlt, dass der Magen leer ist, sondern eher so einen Hunger, wo man denkt man könnte einen ganzen Bären verdrücken.
"Hunger.", war das einzige was ich herausbrachte und wurde dabei von einem wütendem Brummen meines leeren Magens bestätigt. Chris lachte laut auf, doch zog mich hinter sich her zu den Stiegen. Ich stöhnte mal wieder auf als ich sah wieviele es wirklich waren, doch wie schon bekannt nahm mich Chris hoch und trug mich runter.
"Ziemlicher Luxus, wenn man wird durch das ganze Haus getragen wird. Ich glaub ich brech mir öfters was.", probierte ich leise zu denken, doch anhand von Chris Gesichtsausdruck konnte ich daraus schließen, dass sich mein altes nur zu bekanntes Problem wieder meldete. Diesmal wirklich knallrot stellte er mich ab und ich humpelte die letzten paar Meter in die Küche, welche ziemlich groß und modern eingerichtet war. Ich staunte nicht schlecht, als ich sah wie modern die Küche eigentlich war. Man konnte sich gar nicht vorstellen das das Haus so schön einegerichtet war, wenn man es von außen sah. Von außen sah es naja halt alt aus. Nicht das ich was gegen alte Häuser hatte, nein ich mochte sie eigentlich ganz gerne, aber es gefiel mir noch besser wenn ein altes Haus neu hergerichtet war und modern eigerichtet wurde. Genauso wie dieses hier. Langsam müsste ich mir angewöhnen, es nicht mehr dieses Haus zu nennen sondern unser Haus, aber irgendwie hörte das sich befremdlich für mich an. Also gut, dann bleib ich halt bei dem Haus. Ich sah mich nochmal in der Küche um und wieder staunte ich nur so, als ich die glänzenden Arbeitsflächen sah. Ok ich verbesser mich, ich nenne es nun das supercoole, genial modern eingerichtete Haus. Zufrieden grinsend betrad ich den Raum und ließ mich auf einen Barhocker nieder, der genau wie vier andere seiner Sorte hinter einer Theke standen. Direkt anschließend an die Theke, begannen die Arbeitsflächen der Küche. Was mich aber am meisten beeindruckte war das riesen Fenster an der Wand. Naja eigentlich war es mehr eine große Tür, die auf eine riesen Terasse führte, von welcher man ganz einfach in den Garten gehen konnte. Außerdem waren in der Küche natürlich noch Esstisch und anderes Zeugs, aber das interessierte mich nicht so sonderlich. Viel lieber stand ich vorsichtig auf und humpelte zu der Terasse. Da stand ich nun und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Vor mir erstreckte sich ein riesiges Feld mit lauter bunten Blumen. Zufrieden schloss ich die Augen und stellte mir vor wie ich in dem Blumenmeer lag und mir die Sonne aufs Gesicht scheinen ließ. Ich lächelte vor mich hin und stellte mir weiter vor, wie ich in diesem Paradies lag und erschrack prompt, als sich zwei durchtrainierte Arme um mich legten. Nun musste ich meine Gedanken auch noch richtig stellen. Sofort als seine Arme mich berührten, wandelte sich das Bild in meinem Kopf und ich lag nicht mehr allein in den duftenden Blume. Sondern ich lag an seine Brust gekuschelt da und ließ mich von ihm küssen.
Ganz verträumt stieß ich einen Seufzer aus und spürte kurz darauf Chris Atem an meinem Hals. Mir lief eine Gänsehaut den Rücken runter und ich grinste leicht vor mich hin.
"Na du? An was hast du gerade gedacht?", drang seine Stimme leise an mein Ohr, was mich kurz erschauern ließ und was extremst angenehm für mich war.
"Ach nur an dies und das.", antwortete ich schnell und rein gefühlsmäßig, würde ich diese Antwort noch des öfteren geben.
"Na komm schon meine Kleine.", flüsterte mir wieder diese wahnsinns Stimme zu, was mich nur noch mehr zum Lächeln brachte.
"Na gut, aber nur weil du es bist.", sagte ich zwinkernd und drehte mich vorsichtig zu ihm um. "Ich hab mir vorgestellt wie wir in den Blumen liegen und uns die Sonne auf die Gesichter scheinen lassen.", erzählte ich ihm und er strich mir liebevoll über den Rücken.
"Wenn du willst können wir uns da rein legen.", meinte er sanft, woraufhin ich nur glücklich nickte. Natürlich nahm er mich ganz gentlemenlike hoch und trug mich bis zu dem herrlichen Blumenfeld. Ich strich ihm zärtlich über die Wange und gab ihm einen kleinen Kuss, welchen er sofort verlängerte und mich küsste als würde gleich die Welt untergehen und das unser letzter Kuss wäre.
Als er den Kuss beendete drehte sich alles bei mir und ich lächelte komplett gestört vor mir her. Die Schmetterlinge flogen noch immer wild herum und ich war mir sicher, dass wenn er mich jetzt absetzten würde, meine Knie nachgeben würden und ich mal wieder am Boden sitzen würde. Das wollte ich jedoch nicht, denn es reichte mir, dass ih heute schon in Pferdemist flog. Also klammerte ich mich fester an ihn, was er nur mit einem Kichern zur Kenntnis nahm und sich samt mir auf den Armen in die Wiese legte. Es fühlte sich so toll an in den Armen dieses Jungen zu liegen und ich musste unwillkürlich daran denken, dass es fast so gut war wie Schokolade. Na gut es war viel besser als Schoko aber man musste ja irgendeinen Vergleich finden. Der Gedanke an Schoki erinnerte mich wieder daran, dass ich eigentlich furchtbaren Kohldampf hatte. Wobei mit sovielen Schmettelingen im Magen war es ein Wunder, dass überhaupt noch irgendwas Platz haben könnte.
"Warum muss ich immer in den ungünstigsten Situationen Hunger haben?", fragte ich mich, was ich mal wieder laut tat und Chris dazu brachte sich aufzusetzen.
Ich sah ihn verdutzt an und protestierte als er aufstand und mich von oben belustigt ansah.
"Keine Angst, Süße. Bin gleich wieder da.", beruhigte er micht, trotzdem passte es mir gar nicht, dass er einfach so aufstand. "Ach soll er doch machen was er will! Ich bleib da liegen und genieße die Sonnenstrahlen.", brummelte ich vor mich hin und kurz daruf war ich mal wieder eingenickt.
Ich schreckte hoch als sich weiche Lippen auf meine legten.
"Na du Schlafmütze?", begrüßte mich Chris und ganz zu meiner Freude hatte er ein Tablett mit Essen dabei. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, doch als ich mir eins von den herrlich aussehenden Brötchen nehmen wollte, zog er auf einmal das Tablett weg.
"Gibs wieder her!! Ich hab Hunger!", sagte ich gierig, doch er hob es weder in meine Nähe noch, gab er mir von den lecker aussehenden Broten. "Manno du bist...", doch ich wurde in meiner Schimpferei unterbrochen, indem er mich einfach an sich zog und mich zärtlich küsste.
"Ich möchte den Nachtisch aber zuerst.", murmelte er an meinen Lippen, den ich ihm nur allzu gerne gab. Ich grub meine Hände in seine Haare und zog ihn vorsichtig zu mir herunter. Wir küssten uns immer leidenschaftlicher, bis auf einmal jemand etwas sagte. Ich löste mich von Chris' Lippen und sah mich nach dem Störfried um. Und wer stand da? Nätürlich mein kleiner Bruder und sah mich verwirrt an.
"Fresst ihr euch etwa gegenseitig auf?!", fragte er mich fassungslos. Entnervt überdrehe ich die Augen und antwortete ihm so ernst wie ich konnte:" Na klar. Wir beide sind Kannibalen und wenn du uns jetzt nicht sofort in Ruhe lasst, dann fresse wir dich auch noch."
Mann sollte meinen ein Kind mit 13 Jahren versteht, dass es gerade verarscht wurde, aber nicht mein Bruder. Insgeheim wusste ich schon immer, dass er ein wenig unterbelichtet war, doch das er so reagieren würde hatte ich nicht erwartet.
"MAMA!!! Lina frisst ihren Freund und will mich als nächstes essen.", schrie er und rannte panisch ins Haus, wobei es bei ihm eher eine Mischung aus watscheln und schnell gehen war.
Ich hörte nur noch ein empörtes "Aber Lina das kannst du deinem Bruder doch nicht erzählen", doch ich verdrehte nur die Augen. Ich mein das war ja wohl klar, dass ich ihn verarscht hatte, aber wenn er es nicht kapierte konnte ich ja nichts dafür. Er ist 13 und nicht mehr 5 oder so.
Kopfschüttelnd drehte ich mich wieder zu Chris um, der schmunzelnd und wie ich zufrieden feststellte, ein wenig durch den Wind dalag. Ich hoffte das "durch den Wind"- sein, kam von meinem Kuss und nicht von meinem verrückten, ein wenig zurückgebliebenen Bruder. Er grinste und hielt mir ein Brötchen hin, welches ich ihm sofort aus der Hand riss und es runter schlang ohne richtig zu kauen. Natürlich kam es wie es kommen musste und ich bekam etwas in den falschen Hals- also ein Stückchen Essen- und musste wie verrückt loshusten. Sofort stöhnte ich vor Schmerzen auf, denn Husten und geprellte Rippen, das vertrug sich einfach nicht wirklich gut.
Ich musste schrecklich aussehen. Ich probierte das Husten zurückzuhalten, wodurch ich sicherlich knallrot anlief. Vorsichtig klopfte Chris mir auf den Rücken und nach etwa zwei Minuten konnte ich endlich aufhören zu husten und bedankte mich wortreich bei meinem "Retter".
"Ohne dich wäre ich vermutlich erstickt. Danke."
"Naja war ja nicht ganz uneigenbnützig. Denn wenn du erstickt wärst könnte ich das jetzt nicht machen.", erwiderte er lächelnd, sah mir in die Augen und drückte mir seine Lippen wieder auf den Mund. "Stimmt. Gut das du mich gerettet hast.", flüsterte ich an seinem Mund. Chris strich mir zärtlich über meine Hüften und drückte sich ein wenig enger an mich, achtete dabei allerdings darauf nicht meine Rippen zusammen zu quteschen. Man muss schon sagen, dieser Junge ist sensibler als meine gesamte Familie und ihn kannte ich erst seit ein paar Tagen und meine Verwandtschaft bereits seit 15 Jahren. Also komisch ist die Welt schon irgendwie. Vor allem wenn man eine so verrückte und chaotische Familie hatte wie ich. Ok ich geb zu, ich bin auch verrückt und chaotisch, aber das ist halt was anderes. Eigentlich war es ja nichts anderes, aber mir einzugestehen, dass ich so schlimm war wie meine Verwandten wollte ich auch nicht.
Anscheinend merkte er, dass ich mich nicht mehr auf unseren Kuss konzentrierte, sondern auf irgendwas anderes. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte mich an.
"Na kleine Prinzessin. Über was denkst du gerade nach?"
"Ist nicht so wichtig.", erwiderte ich.
Da war wieder der Satz den ich wahrscheinlich noch ziemlich oft brauchen würde.
"Anscheinend aber wichtig genug, um dich von unserem Kuss ablenken zu lassen.", bemerkte er leicht beleidigt.
"Sorry dagegen kann ich nichts machen. Ich bin halt einfach so. Entweder du nimmst mich wie ich bin oder du gehst zur tür und lässt dich nie wieder blicken.", sagte ich gereizt, doch sobald ich die Worte aussprach tat es mir schon leid. Ich reagierte einfach viel zu oft über und dachte auch nie nach bevor ich was sagte.
Er sah mich jedoch nur leicht grinsend an. "Na die Entscheidung ist aber wirklich nicht schwer."
Er stand auf und ich bekam einen Panikanfall der sich gewaschen hatte. Sofort schossen mir Tränen in die Augen und mein Herz schmerzte. Komplett aufgelöst und heulend probierte ich einen halbwegs normalen Satz heraus zu bekommen, was jedoch schwer war, da ich wie wild schluchzte.
"Er kann mich doch nicht einfach verlassen. Das ist fies. Mann Lina warum hältst du nicht einmal deine verflixte Klappe.", murmelte ich heulend vor mich her, als sich zwei Arme um mich schlossen. Erschrocken sah ich auf und blickte direkt in zwei strahlende grüne Augen, die mich leicht verwirrt ansahen.
Zärtlich strich Chris mir über den Rücken und murmelte beruhigend:" Ich könnte dich doch nicht verlassen meine Kleine. Dafür hab ich dich viel zu lieb. Ich bin nur aufgestanden weil mein Fuß eingeschlafen war. Ach und bevor ich es vergesse, bitte denk nie wieder ich würde dich einfach so verlassen. Du bist einzigartig und ich will dich nicht verlieren. Ja wir kennen uns noch nicht lange, aber du bezauberst mich immer von neuem. In deiner Gegenwart fällt es mir schwer mich normal zu benehmem, ständig könnte ich dich küsen und in meinen Armen halten. Am liebsten würde ich dich gar nicht mehr loslassen."
Doch da unterbrach ich ihn noch immer schluchzend-wobei diesmal eher weil ich das was er da gerade sagte einfach voll süß fand: "Dir fällt es schwer dich normal zu benehmen? Schau mal wie ich mich aufführ, wie so eine Bekloppte."
"Ich liebe Bekloppte. Vor allem wenn sie so zum Anbeißen sind wie du."
Ich wollte noch etwas erwidern, doch im nächsten Moment saß ich auf seinem Schoß und ließ mir die Tränen von ihm wegwischen. Ok wegwischen war eindeutig der falsche Ausdruck. Er küsste sie weg, was mir einen wohligen Schauer den Rücken runter laufen ließ. Die Schmetterlinge in meinem Bauch-die inzwischen Flugzeuge waren- landeten schon gar nicht mehr sondern flogen nur noch Loopings und Schleifen und was weiß ich was noch. Naja zumindest brachten sie mich komplett aus dem Konzept , aber da meine Gefühlswelt sowieso komplett gestört war, zumindestens im Moment, störte es mich nicht weiter. Und wenn ich Chris' so ansah, merkte ich, dass die Brummer in meinem Magen noch lang keine Landeerlaubnis bekamen würden.
Er küsste mir wie gesagt meine Tränen weg und ging dann auf Erkundungstour. Seine Lippen wanderten an meinem Wangen hinunter bis zu meinem Hals, den er ausgiebig verwöhnte.
Ich spürte seine herrlich weichen Lippen an meinem Hals und wie er zärtlich meine Halsschlagader küsste und drehte komplett durch. Meine Atmung beschleunigte sich sicherlich um das dreifache udn von meinem Herzschlag wollte ich erst gar nicht anfangen. Als Chris seine Lippen von meinem Kopfträger löste und seine Lippen auf meine legten, war ich ein Wrack. Besser konnte ich es nicht ausdrücken, denn ich bekam weder einen klaren Gedanken noch sonst etwas zu stande. Bis auf ein leises Stöhnen. Ich bekam Gänsehaut und mir war abwechselnd warm und kalt.
Als Chris' Zunge dann über mein Lippen strich war es vorbei mit mir. Ich krallte meine Hände in seine weichen Haare und zog ihn noch enger an mich. Fast schon schüchtern erwiderte ich das Spiel seiner Zunge, wobei ich die gesamte Welt um uns herum kaum mehr warnahm. Ok ich nahm die umliegende Umgebung überhaupt nicht mehr warh und verlor mich in Chris' Kuss. Irgendwann würden aus meinem Mund Flugzeuge herausfliegen, wenn die in meinem Magen weiterhin Purzelbäume -und was weiß ich noch alles-schlugen.
Ich hatte inzwischen begonnen den Rücken meines Traumtypen zu erkunden und was ich da fand gefiel mir. Was redete ich da es gefiel mir sogar sehr gut. Sogar durch sein Shirt konnte ich spüren wie trainiert und muskulös er wirklich war.
"Traumjunge.", murmelte ich benommen an seinem Mund und kuschelte mich noch ein wenig enger an ihn, falls das überhaupt noch möglich war.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz