boys+bauernhof=??? - Teil 11

Autor: lissilein xDD
veröffentlicht am: 07.09.2011


Hey Leute, hab mich bemüht den Teil schneller fertig zu bekommen. Hoffe er gefällt euch.
Freue mich immer über Verbesserungsvorschläge.
Lg, eure Lissi
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Ihm schien zu gefallen was ich mal wieder vor mich her brabbelte, denn er lächelte an meinen Lippen. Meine Hände erkundeten immer weiter seinen Rücken, während er über meine Hüften, meinen Bauch und Schultern strich. Chris küsste mich jedoch ununterbrochen weiter. Ein kleiner Gedanke raste jedoch doch durch meinen Kopf:" Wie kann es sein, dass wir überhaupt noch Luft bekamen?" Ok eigentlich müsste es heißen: Wie konnte es sein, dass ich überhaupt noch Luft bekam, doch ich konnte ehrlich gesagt keinen klaren Gedanken mehr bilden. Eigentlich ziemlich komisch, dass ein einziger Mensch mich-die unerschrocken, wahnsinnstolle Lina- so atemlos machte. Na gut unerschrocken könnten wir eventuell streichen und wahnsinnstoll ebenfalls. Unerschrocken wegen zum Beispiels meines Auftrittes im Bungalow und wanhsinnstoll wegen des Pferdemists. Naja egal. Ich warf die nervtötenden Gedanken fort und konzentrierte mich wieder voll und ganz auf unseren Kuss. Mein Herz flatterte weiterhin wie die Flügel eines Kolibris und mein Atem war nur mehr ein Stöhnen. Ich bekam schon fast Bauchweh, so wild flogen die Flugzeuge in meinem Magen herum. In dem Moment als ich das dachte, wurde ich auf den Rücken gelegt und keine 5 Sekunden später war Chris über mir. Er lächelte mich an und legte seinen Mund wieder auf meinem.
Doch genau in diesem Moment ertönte eine schrille Stimme: "WOOOOLFGAAANG!!!!! Such die Nummer vom Frauenarzt heraus!!!" Richtig geraten, es war meine Mutter. Fast zu Tode erschrocken sprangen wir auseinander, beziehungsweise Chris sprang von mir runter und ich setzte mich auf, und sahen-beide knallrot im Gesicht- meine Mutter an.
Ich sah vorsichtig zu Chris, dessen Gesichtsfarbe nicht mehr gesund aussah. Wie Blut irgendwie. Noch nie hatte ich einen Jungen so rot und verlegen gesehen. Ich sah vermutlich nicht anders aus, aber ich war ja auch ein Mädchen. Ok das ist kein wirklicher Grund, aber irgendwie ja schon. Laut den ganzen Klischees war ja Rotwerden den Mädchen vorbehalten. Naja ist ja jetzt egal. Der Punkt ist, Chris war genauso knallrot wie ich angelaufen.
Erst jetzt bekam ich mit wie peinlich diese Situation eigentlich war und wollte nur mehr im Erdboden versinken. Wobei, wir hatten ja eigentlich nichts Schlimmes getan, naja ok wäre ich an der Stelle meiner Mutter würde ich genauso reagieren. Eigentlich nichts Schlimmes gemacht stimmte ja sogar, aber uneigentlich haben wir uns so leidenschaftlich geküsst, dass es ziemlich schwer zu leugnen wäre, dass wir sonst nichts getan hätten.
Ich sah nur mehr wie mein Vater herbei kam und seine Frau verwirrt ansah.
"Sandyschatz, was ist denn überhaupt los?", fragte er ziemlich verwirrt.
"Na was wohl? Deine Tochter verliert ihre Jungfernschaft hier in diesem Blumenfeld.", erwiderte diese aufgebracht.
Oh mein Gott!!! jetzt würde es erst richtig losgehen. Außerdem hätte ich mich nicht entjungfern lassen. Ich mein ich bin noch nicht lange mit Chris zusammen und ich wollte ja, dass mein erstes mal etwas ganz besonderes werden würde. Ok das hier war etwas besonderes, aber ich wollte noch nicht weiter gehen das war für mich kalr, nur für meine Eltern anscheinend nicht. Na gut es sah so aus, als würde da gleich sonst was passieren,aber der springende Punkt war doch, dass nichts passiert war.
"Übertreibst du nicht ein wenig? Ich glaube nicht, dass Lina schon nach so kurzer Zeit mit einem Mann ins Bett geht.", sagte nun mein Vater, was meine Mutter wiederum auf die Palme brachte.
"Du hast sie ja nicht gesehen, wie sie da eng umschlungen und sich küssend dalagen.", brauste meine Mum auf. Dies war ür mich der richtig Moment einzuschalten.
"Sagt mal, spinnst du jetzt? Wir haben uns nur geküsst. Spiel dich nicht so auf. Ist ja kein Schwerverbrechen."
"Junges Fräulein. ES REICHT JETZT!!!!", schrie meine Mutter wieder herum.
Was dann folgte, war wohl das größte Schreiduell seit Jahren.
"Ich lass mir von dir nicht mehr sagen, was ich zu tun und zu lassen habe. Ich bin 15 und keine 5 mehr. Ich kann mit meinem Leben machen was ich will und wenn ich mit meinem Freund mein erstes Mal in einem Blumenfeld haben will dann lass es mich gefälligst in einem Blumenfeld haben!!!"
Was sie ja nicht wissen musste, war, dass ich gar nicht vorhatte mit Chris zu schlafen, aber das war jetzt nebensächlich. Ok nicht ganz nebensächlich aber ich wollte halt zum Ausdruck bringen, dass ich machen würde was ich wollte.
"Ich werde nicht zuschauen wie meine Tochter mit 15 schwanger wird!!!"
"Ich werde nicht schwanger!!! Hast du im Bio Unterricht nicht aufgepasst? Vom küssen wird man nicht schwanger!!!! Dazu benötigt es ein wenig mehr, als sich nur die Zungen in den Hals zu stecken."
"So redest du nicht mit mir!!! Und glaubst du ich weiß nicht wozu es führt wenn man sich so küsst?"
"Lass mich mein Leben leben wie ich will. Ich küsse meinen Freund wann immer ich will, wo immer ich will und wie leidenschaftlich ich will. Das kann dir vollkommen egal sein ob ich ihm jetzt nur ein Küsschen auf die Wange gebe oder ob ich micht auf ihn werfe und ihn von oben bis unten abknutsche!"
"Nein kann es nicht! Glaubst du wirklich, dass ich mit 33 schon Oma werden will?"
"Jetzt hör doch mal auf. Nur weil du mit 18 schon schwanger geworden bist heißt das noch lange nicht, dass ich auch so früh ein Kind bekomme."
"So bald wie möglich gehen wir zum Frauenarzt."
"Ich geh mit dir nirgendwohin. Lass mich doch einfach in Ruhe!"
"Du gehst mit mir mit ohne zu murren. Ich bin deine Mutter und du machst was ICH sage."
Damit war für sie die Disskussion beendet. Sie dreht sich um, nahm meinen Vater an der Hand und zog ihn mit zurück ins Haus.
"Einen Scheiß werde ich tun!!!", schrie ich ihr noch hinten nach, was sie jedoch nicht mehr hören konnte.
Im nachhinein betrachtet war dieses Streitgespräch absolut unsinnig, aber wenn ich mich aufregte, dann wurde ich unlogisch, genauso wie meine Mutter. Das hatte ich dann wohl von ihr geerbt.
Erst jetzt bemerkte ich,dass Chris noch immer neben mir saß. Ich schaute ihn entschuldigend an und konnte in seinem Gesicht lesen wie furchtbar peinlich ihm das ganze war.
"Es tut mir leid.", kam leise aus seinem Mund.
"Was tut dir leid? Das du mich geküsst hast?"
"Nein das ich dich in so eine Situation gebracht habe. Das wollte ich wirklich nicht."
"Ist schon in Ordnung. Der Kuss war das Geschreie eindeutig wert.", erklärte ich ihm zuzwinkernd, was ihm sein wunderschönes Lächeln auf die Lippen zeichnete.
Glücklich lagen wir noch ein wenig in der Wiese und kuschelten noch ein bisschen. Diesmal ganz harmlos ohne große Knutscherei oder sonst was. Ich war einfach glücklich in seinen Armen zu liegen und mir den Sonnenuntergang anzusehen.
Langsam wurde es jedoch ziemlich kühl und ich begann leicht zu zittern.
"Wir sollten vielleicht ins Haus gehen.", bemerkte Chris und ich nickte nur zustimmend, denn inzwischen war mir schon so kalt, dass ich mit den Zähnen klapperte. Das passierte immer wenn mir kalt war. Ich hörte mich an wie eine kaputte Nähmaschine oder so was in der Art.
Chris grinste mich nochmal an und hob mich dann hoch, wo ich mich an seine muskulöse Brust drückte. Sofort hörte das Klappern meiner Zähne auf und ich konnte mich ruhig in die Arme meines Schatz kuscheln. Inzwischen beachtete ich meinen eindeutig viel zu schnellen Herzschlag gar nicht mehr. Das würde wohl ab jetzt zum Alltag dazu gehören, wenn Chris mich berührte. Aber es war ja ein gutes Zeichen. So konnte ich mir sicher sein, dass ich mich in ihn verknallt hatte. Naja ist vielleicht eine komische Methode zu schauen ob man auf jemanden steht, aber immerhin besser als meine letzten Versuche. Ok kurz angemerkt das war in der Volksschule und da war ich eindeutig noch unreifer als jetzt.
Ich erinnerte mich noch genau daran wie Vicky und ich mittels eines Liebestranks schauten, ob Marvin-der damalige Mädchenschwarm der Schule- auf mich stand. Naja es hatte damit geendet, dass er eine Woche nicht zur Schule gehen konnte. Er bekam von unserem Gesöff anscheinend Brechdurchfall. Uns war das so peinlich, dass wir seit dem nei wieder auch nur das Wort Zaubertrank verwendeten.
Tja ich war halt schon immer ein etwas komisches Kind gewesen. Im Kindergarten zum Beispiel wollte nie einer mit mir spielen, weil ich immer mit so komischen Säcken um mich geworfen hatte, da ich meinte es wären alle Aliens und nur ich wäre normal. Da erkannte man mal wieder, wie gestört mein Hirn tatsächlich war.
Da war meine heutige Methode doch eindeutig besser- einfach auf die Zeichen meines Körpers zu hören.
"Eigentlich bin ich ja ein richtig schlaues Mädchen geworden.", überlegte ich.
"Naja ich will ehrlich gar nicht wissen wie weit du mit deinen Gedanken weg bist, aber ja du bist ein schlaues Mädchen.", brachte Chris ziemlich lachend hervor.
Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich mein Hirn ausgeschalten hatte und mal wieder laut nachdachte.
"Oh mann ich werde es mir nie abgewöhnen.", dachte ich wütend und diesmal achtete ich ganz genau darauf zu denken. Und es funktionierte sogar. Jetzt war ich richtig stolz auf mich.
Genau in dem Moment setzte Chris mich am Boden ab und drückte mir meine Krücken in die Hand.
Ich hoppelte zufrieden zurück ins Haus zurück zu den Stiegen. Chris hob mich wieder hoch und trug mich hinauf in mein Stockwerk und setzte mich dann auf meinem Sofa ab. Nebenbei bemerkt hatte es auch noch meine Lieblingsfarbe- rot. Also mit der Einrichtung hatte meine Mutter eindeutig mal meinen Geschmack getroffen. Ich ließ mich zufrieden lächelnd zurück in die Kissen sinken und schloss die Augen. Sofort tauchte wieder die Szene von vorhin vor meinen Augen auf, nur das wir nicht von meiner Verwandtschaft gestört wurden.
"Ähm Lina?", holte Chris mich aus meiner Träumerei.
"Was gibts denn?", fragte ich verträumt.
"Kann ich vielleicht ins Bad gehen und duschen?"
"Klar. Du kannst machen was du willst.", antwortete ich ihm und er verzog sich ins Badezimmer, jedoch nicht ohne mir vorher noch einen Kuss auf die Stirn zu geben. Die nächsten 20 Minuten verbrachte ich damit mir auszumalen, was passiert wäre wenn meine Mutter nicht dazu gekommen wäre. Wie ich es drehte und wendete ich kam immer auf dasselbe. Es hätte wohl damit geendet, dass ich neben ihm aufgewacht wäre, vermutlich ohne irgenwas an. Irgendwie war es schon komisch, ich war mit diesem Jungen noch überhaupt nicht lange zusammen und schon dachte ich über sowas nach. Vielleicht hatte meine Mutter ja gar nicht so Unrecht mit dem Frauenarzt. Naja schaden könnte es ja nicht dort mal vorbeizuschauen.
Ungefähr 2 Minuten später, hörte ich wie sich die Badezimmertür öffnete und kurze Zeit später klappte mir di Kinnlade herunter. Ein frisch geduschter Chris stand vor mir, was mich weniger beeindruckter, sonder eher, dass er nur eine Boxershort anhatte. OH MEIN GOTT!!!! Ich wusste dass er trainiert war, aber auf das war ich nicht vorbereitet gewesen. Er hatte ein perfektes Six-Pack und war braungebrannt. Vereinzelt rannen ihm noch ein paar Wassertropfen über die Brust.
Ich nahm meine Hand und klappte damit meinen Mund zu ließ sie jedoch dort liegen, denn ich wusste wenn ich sie weg nehmen würde, dann wäre mein Mund wieder offen. Chris standen seine braunen herrlichen vom Kopf ab und tropften noch ein wenig. Doch ehrlich gesagt waren seine Haare im Moment nebensächlich. Ich war viel zu begeistert von seinem perfekt durchtrainierten Oberkörper.
Eigentlich sollte ich aufhören ihn wie eine Gestörte anzusehen, aber das war leichter gesagt als getan. Endlich konnte ich meinen Blick von seinem Oberkörper lösen und sah direkt in seine strahlend grünen Augen. Er lächelte mich an und gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Wange.
"Willst du vielleicht einen Film oder so anschauen?"; fragte mich Mr. Ich bin ein supersexy Boy.
Ich konnte nur ein wenig belämmert nicken und er ging zu meinem Fernseher und durchsuchte ein Regal in dem anscheinend DVDs lagen. Triumpfierend zog er eine hervor und schob sie in den DVD-Player. Er schaltete den Fernseher ein und schon sah ich den Titel. Saw.
"Oh Gott!!! Bitte nicht.", dachte ich mir. Zur Erklärung musste ich sagen, der Film gehörte gar nicht mir sondern Vicky. Wir hatten ihn mal in unserem alten Haus angeschaut und anscheinend hatte sie ihn vergessen und ich ihn in die Umzugskartons eingepackt. Ich hasste Horrorfilme. Nicht nur, dass ich einen hysterischen Anfall nach dem nächsten bekommen würde schrie ich auch noch wie eine Verrückte und klammerte mich immer an alles was im Umkreis von 10 Metern lag.
Mir tat Chris jetzt schon leid. Er würde morgen vermutlich einen blauen Oberarm haben und noch dazu einen Hörschaden.
"Du willst mit mir keinen Horror anschauen. Glaub mir!!!", versuchte ich Chris zu überreden, doch der kicherte nur und sagte:
"Kein Stress ich bin ja eh da."
Na toll das würde ja ein ganz super Abend werden.





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