Wir lieben die Sterne zu sehr, um uns vor der Nacht zu fürchten - Teil 16

Autor: MusicJunkie91
veröffentlicht am: 12.12.2011


So, meine treuen Leser :)
Dieser Teil ist eine Seite kürzer als sonst, ich komme aber leider gar nicht zum Schreiben im Moment =/ Viel zu viel Stress. Aber länger hinhalten wollte ich euch dann auch nicht, da ich das selbst nicht mag, wenn ich wochenlang auf einen neuen Teil warten muss ;)
Außerdem hatte ich eigentlich schon weiter geschrieben, meine Festplatte ist dann aber leider irgendwie kaputt gegangen und ich hatte einfach kein Bock mehr, alles noch einmal zu schreiben, mal ganz abgesehen davon, dass ich eh wieder alles vergessen hatte.
Daher geht es jetzt halt anders weiter als ursprünglich, aber ist ja eigentlich egal xD

Okay, viel Spaß! :*

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Abends – ich vermute zumindest, dass es Abend ist – geht die Tür auf und Fred kommt herein. „So, Valer...“ Er verstummt, als er bemerkt, dass ich nicht alleine in dem Bett liege und knurrt wütend. „Ted! Wer hat dich hereingelassen!“ Ted erhebt sich und grinst ihn an. „Der Meister persönlich, Bruder. Er vertraut mir.“ Er wendet sich mir zu. „Ich habe ihm erzählt, dass ich das alles so geplant habe. Also, dass Fred dich mitnimmt.“ „Das hat er dir nie geglaubt!“, mischt Fred sich ein und funkelt ihn tödlich an. „Er tut bloß so.“ „Woher willst du das wissen?“ Ted legt seine Hände auf Freds Brust und schiebt ihn langsam zur Tür hinaus. „Und jetzt verschwinde aus meinem Zimmer. Ich hab besseres zu tun, als mit dir zu diskutieren.“

_Ted_

Am liebsten würde er Fred an den Haaren packen und ihn immer und immer wieder in ein vollgeschissenes Klo tunken. Mit dem Kopf voran, versteht sich.
Er hat keine Ahnung, wie er Valerie hier raus bekommen sollte. Immerhin dachte der Meister jetzt, dass er das alles so geplant hätte. Dass er gewusst hätte, wie Fred handeln wird, falls er es nicht schafft, Val hierher zu bringen. Zum Glück hatte er ihm geglaubt. Er wollte gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn er es nicht getan hätte. Und dann hatte er ihm alles über diese Einrichtung hier erzählt. Das Ziel der Gruppierung hier ist, so albern es klingen mag, die Weltherrschaft zu übernehmen. Und dafür brauchen sie Menschen wie Valerie. Menschen, die sich durch eine besondere Gabe auszeichnen, Menschen, die Dinge sehen können, Dinge tun können, die ihnen Macht verleihen. Der sogenannte Meister hatte den vorherigen 'Herrscher' umgebracht, weil er nicht schnell genug arbeitete, weil er keinen richtigen Plan hatte.
Die Sache mit dem Stern war bloß eine Erfindung gewesen, damit die Gesellschaft mehr Mitglieder bekam. Einige wurden eingeweiht, wenn sie sich als 'würdig' erwiesen, andere wurden nur – und man kann es nicht anders ausdrücken – zur Zucht benutzt.
Der 'Meister' hatte Ted am heutigen Tag für 'würdig' befunden. Durch die Lüge, die er ihm erzählt hatte.
Ted dreht sich zu Valerie, die mit angezogenen Knien auf dem Bett hockt und trüb vor sich hinstarrt. Vorsichtig geht er zu ihr und berührt sie leicht an der Schulter. „Val?“ Sie hebt den Kopf. „Hm?“ „Alles okay?“
Sie erhebt sich und geht ein paar Schritte von ihm weg. „Du hast es geplant.“ „Nein! Val! Das hab ich nicht!“ „Doch. Du hast es... geplant. Du hast nicht gelogen, als du es deinem 'Meister' erzählt hast.“ „Wie kommst du darauf, Val?“ Er geht auf sie zu und schließt sie in seine Arme. „Ich liebe dich.“
Sie senkt den Blick. „Tut mir leid. Ich werde hier ganz... paranoid.“ „Ich weiß. Aber hey, ich hab herausgefunden, was sie vorhaben.“ „Was?“ „Sie wollen dich prüfen.“ Er setzt sich auf das Bett und hebt sie auf seinen Schoß. „Sie wollen herausfinden, ob sie das steuern könne. Deine Visionen.“ Sie schüttelt den Kopf. „Wie soll das gehen? Wenn ich das könnte, hätte ich längst keine mehr...“ Ihr Körper zittert, ihre Zähne klappern. Er kann nichts dagegen tun, als sie zu halten. Ihr zu zeigen, dass er für sie da ist.
Er hat solches Mitleid mit ihr. Wenn er könnte, würde er all diese Lasten von ihr nehmen, nur damit es ihr besser geht. Valerie ist alles, wofür sein Herz schlägt, alles, was er zum Atmen braucht. Er kann an nichts anderes als an sie denken, egal, was er tut.
Seine Gedanken wandern zurück zu der Nacht, in der sie miteinander geschlafen haben. Sie hat sich seltsam benommen an dem Abend. Er hatte es auf die Sternkonstellation geschoben, da der Stern, den er angeblich bewohnte, an diesem Tag direkt über seinem Haus stand, wie ihm mitgeteilt wurde. Daher hätten auch alle hier gewusst, dass er mit Valerie, seiner Prinzessin, geschlafen hatte.
Lügen. Nichts als Lügen.
Das hatten sie nur gewusst, weil sie Kameras in Teds Haus installiert hatten. Doch das würde er Valerie nie erzählen. Es ging ihm schon dreckig genug, weil er wusste, dass von dem Akt, den sie verübt hatte, eine Aufzeichnung existierte. Wenn sie es wüsste... er will sich gar nicht vorstellen, wie sie reagieren würde.
Sanft streicht er ihr übers Haar. Wieso sie sich an dem Abend wirklich so benommen hatte, weiß er nicht. Er weiß nur, dass er Valerie liebt. So sehr. Und er weiß, dass dieses Gefühl nie verebben wird.

_Valerie_

Als mein Zittern langsam nachlässt, gelingt es mir, wieder einen klaren Gedanken zu fassen. „Wie werden sie es testen?“ Ted zuckt mit den Schultern. „Ich denke, du wirst dem Scheißkerl seinen Tod voraussagen müssen.“ „Das kann ich nicht. Ich weiß nicht wie!“ „Weiß ich. Vielleicht... vielleicht denken sie, dass du doch keine Visionen hast. Vielleicht lassen sie dich gehen.“ „Nein.“ Ich schaue ihn an und schüttle deutlich den Kopf. „Ich weiß zu viel. Ich werde hier nie wieder rauskommen. Ich werde nie wieder die Sonne sehen!“
Er seufzt. „Doch. Ich hab es dir versprochen.“ Er lässt sich langsam zur Seite sinken, drückt mich dabei an sich. Mein Bein legt sich um seine Hüfte, ich drücke mein Becken an seine Leistengegend. „Lieb mich.“ „H..hier? Sicher?“ „Ja. Bitte. Ich möchte mich davon überzeugen, dass ich noch existiere. Ich möchte mich davon überzeugen, dass du echt bist.“ Er dreht mich auf den Rücken und rollt sich über mich. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, ich schließe die Augen, fühle mich gerade jetzt in diesem Moment gewollt.
„Ich fürchte, ich kann dir den Gefallen nicht abschlagen. Warte kurz.“ Ich spüre, wie er mich loslässt, höre etwas rumpeln, ein Türschloss. Dann liegt er wieder über mir. Meine Kleidung ist schneller weg, als ich seinen Namen sagen kann, kurz darauf spüre ich seine nackte Haut auf meiner, seine weichen, warmen Lippen, die meine umschließen. Er küsst mich erst zärtlich, doch dann wird es doch leidenschaftlicher.
Ein Vorspiel ist eigentlich nicht nötig, allein der Gedanke daran, Ted endlich mal wieder in mir zu haben, lässt mich feucht werden. Das bleibt ihm nicht verborgen, dennoch beginnt er meinen Körper zu küssen, bis er schließlich bei meinem heißen Zentrum ankommt. Dort leckt, knabbert und saugt er, bis ich komme, bis ich noch einmal komme, bevor er endlich, endlich in mich eindringt und sich in einem Rhythmus in mir bewegt, der mich auf einer Welle der Lust davon reiten lässt.





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