Ein bisschen Glück für mich?!

Autor: Miya Habaruno
veröffentlicht am: 03.10.2009




Hey,

hier bin ich mit dem nächsten Teil!!

Hoffe, er gefällt euch?!

Na dann,
viel Spaß beim Lesen!! :D

LG: Miya Habaruno


'Was ist?', ich verstand den starren Blick Hearlya's nicht.
Was verheimlichte sie mir nur?
'Wir…', sie dämmte die Stimme, 'wir befinden uns in deinem Herzen!'
'Wa…?', mir blieb der Mund offen stehen.
Noch ehe ich mich besann und zu mehr kommen konnte, fügte sie zu meinem Verblüffen hinzu: 'Genauer: In deinem Leart!'
'In… In… meinem… Leart?', geschafft setzte ich mich aufs Bett.
Das war zu viel.
'Wie kommen wir hierher?', fragte ich.
'Na ja…', fing Hearlya an, 'ich wohne in deinem Leart.
Deine Fantasie hat es mir ermöglicht, auszuwählen, in welch Zimmer ich hausen möchte.Ganz nach den Angeboten, die mir deine Fantasie gegeben hat, habe ich mich hierfür entschieden.
Jeden Tag kam immer etwas Neues hinzu.
Deine Fantasie ist wirklich sehr weitläufig und das nicht nur in der Hinsicht der Zimmergestaltung!!'
Sie lächelte verschmitzt.
'Ich…', immer noch konnte ich es nicht fassen, 'wie komme überhaupt ich hierher?'
'Das wiederum…', erläuterte sie ernst, 'ist ein kleines Wunder.
Man glaubt es kaum, aber so was ist auch möglich.'
'Hearlya…', mahnte ich sie.
Sie redete doch um den heißen Brei!
'Ja… Schon gut…', sie lächelte abermals, 'nun, es war wie folgt:

Du warst bewusstlos. Ich kam hervor. Ich wusste, dass sie dein Leart, dein Womace und mich wollten, aber ich wusste nicht, wie ich dich in Sicherheit bringen könne.
Plötzlich kam mir ein helfender Engel, Hatsuko's Cousine, Lissa, Herrscherin der Sehnsucht.Sie half mir, deine Seele - sag ich jetzt mal, ganz vorsichtig - aus deinem Körper, deiner Hülle zu befreien.

Schließlich schafften wir es und ich brachte dich hierher!'
'Irre…', ich war nicht über die spannende Rettungsaktion überrascht, vielmehr über die Verwandtschaft von Hatsuko.

'Jetzt wird mir alles klar!', völlig in Gedanken versunken, merkte ich nicht, wie interessiert und forschend mich Hearlya ansah, 'deshalb also, durfte Jasoun nicht mit Liss zusammen sein.
Herrscher über die schlechten Güter und ‚Gewissensmonstern' kann schlecht mit jemandem zusammen sein, der Herrscher über die Sehnsucht ist!'
'Na ja…', brachte sich Hearlya nun in meine kundgegebenen Gedankensgänge mit ein, 'rein theoretisch wäre es nicht undenkbar, aber praktisch umzusetzen ist eher ein Schweres, da Jasoun schon zu sehr von seiner Macht vereinnahmt wurde.
Man könnte hier auch eher für ihre Beziehung plädieren, da es ja verschiedene Arten der Sehnsucht gibt. Die, in der man leidet und die, in der man vermisst, aber - wie gesagt - Jasoun ist zu vereinnahmt von seiner Macht ge…-'
Fragend sah sie mich an. 'Was ist los?'
'Ich…', ich konnte ihr nicht erläutern, weshalb ich sie so anstarrte, es machte mir selbst wahrlich Angst, 'tut mir leid!'
'Nicht schlimm, hehe…', machte sie und nahm mich bei der Hand.

'Wohin gehen wir?', wollte ich wissen, als wir aus dem Zimmer traten.
'Ich möchte dir dein Reich zeigen.
Lass uns im Fantasialand anfangen, bis hin zur Dreamworld, in der es darum geht, Träume zu produzieren und abzuspeichern.
Oh, und die Mindcity dürfen wir nicht auslassen, ja?'
'O-Okay?!', gespannt, doch auch gleichzeitig super überrascht ließ ich mich von ihr durch 'mein Reich' führen und staunte wirklich nicht schlecht:

Es gab so Vieles zu entdecken.
'WOW…', machte ich nur und staunte über meine Gedanken, Träume und Fantasie.
'Nicht wahr?', wollte Hearlya strahlend wissen.

Plötzlich hielt ich inne.
'Was ist das?', fragte ich und deutete auf eine gebirgige Landschaft.
'Hier ist der Kummer, die Trauer und das Leid zu Hause…', erklärte mir Hearlya so bewegt von ihren eigenen Worten, dass ich das Bedürfnis verspürte, Mitleid für sie zu empfinden.Ich verfiel in eine Art stille Melancholie.
'Hey…', machte sie leise, 'Kopf hoch!'

Ich setzte mich auf eine grüne Wiese.
'Meinst du, Hearlya, dass wir es schaffen könnten, die Menschheit zu retten?', wollte ich unsicher wissen.
'Aber sicher!', entgegnete sie sofort.
'Wie kannst du nur so optimistisch sein?', fragte ich überrascht.
'Und wie kannst du nur immer so pessimistisch denken? Sehe das Leben von seinen guten Seiten und schätze, welch schöne Dinge es dir bietet!', belehrte sie weise.
'Schon gut…', machte ich und erhob mich.

Ich streckte und reckte mich dem Himmel entgegen.
'Also heißt das, bin ich jetzt mein wahres, inneres Ich?', fragte ich beiläufig.
'Hehe…', lachte Hearlya munter drauf los, 'das hast du aber süß ausgedrückt.'
'Nun?', fragte ich.
'Ja…', meinte sie und wandte mir wieder ihr ernstes Gesicht zu, 'das ist wahrlich so.'
'Und mein Körper?', wollte ich wissen und spürte, wie mir etwas Kaltes den Rücken hinunter kroch.
'Na ja…', nun dämmerte es auch ihr, 'wir müssen zurück.
Dein Körper, er liegt noch im Town-Tower Shimouchza.'
'Ach?', tat ich überrascht, 'dann lass uns schnell losgehen!'
Sie nickte nur rasch.

'Komm…', heiterte ich sie auf, 'wir werden das schaffen.
Und dann werde ich dich und Hatsuko schon zueinander führen, versproch-…'
'Miya, begreife endlich, Hatsuko und mir ist es nicht gestattet zusammen zu sein!', fuhr sie mich an, 'warum begreifst du das nicht? Warum willst du es nicht einsehen?'
'Ich schätze…', ich ging noch mal meine mir zurechtgelegten Worte durch, 'Liebe hat keine Grenzen? Warum spielt sie euch beiden so einen Streit? Eigentlich müsste es euch vom Schicksal bestimmt sein, zusammen zu sein! Und…'
'Miya…', ich hatte noch nicht mal annähernd all meine Argumente aufgebraucht, schon viel sie mir ins Wort?
Ich drehte mich zu ihr um und erkannte wieder die Tränen, die deutlich machten, wie sehr sie ihn liebte und wie sehr sie sich nach Hatsuko sehnte.

So, wie ich sie sah, fiel mir wieder ein, was mit Azzum geschehen war.
Ganz urplötzlich schossen auch mir Tränen in die Augen.
Etwas beruhigter schloss sie mich in ihre Arme. 'Hey… Du brauchst doch nicht zu weinen, kleines Dummerchen!'
Ich schluchzte und konnte es nicht lassen, um Azzum zu weinen.

Mein einst bester Freund hatte mir sein Herz ausgeschüttet. Ich hatte ihn - wenn auch nicht ausgesprochen - eiskalt abgewiesen und dann wurde er vor meinen Augen umgebracht.

'Wir müssen uns beeilen!', rief ich aufgebracht und merkte auf einmal, dass meine Gefühle nicht mehr bloß Sorgen waren, sondern auch Sehnsucht, Verlangen, Angst und bitterer Schmerz um den tragischen Verlust Azzum's.

'Er bedeutet dir viel, nicht?', wen meinte Hearlya nun?
Fragend sah ich sie an.
'Azzum, mein ich…', erläuterte sie.
'Kannst du etwa Gedanken lesen?', damit wich ich ihrer Frage geschickt aus, brachte jedoch auch inndirekt hervor, dass sie Recht hatte.
'Ich spüre so was.', beteuerte sie, 'schließlich bin ich so was wie deine innere Stimme. Immer habe ich deine Gefühle verwaltet und im richtigen Moment das entsprechende Gefühl freigesetzt.'
'Stimmt.', gab ich zu. Das leuchtete ein.
'Nur…', fing sie wieder an, 'mir liegt am Herzen, dass wenn wir mit dem Auftrag fertig sind und alles wieder friedlich und in Einklang ist, du auch mehr dein Leben genießen solltest.Tu bitte nicht mehr so, als wäre alles deine Schuld und mache dir bitte keine Vorwürfe:Die Sache mit Mihan ist nicht deine Schuld. Auch der Verlust deines Opa's hat nichts mit dir zutun.
Es ist halt Schicksal. Wir können nichts daran ändern, aber wir können uns nun versuchen damit abzufinden, verstehst du?'
Sie sah mich an und ich weinte wieder.
Ihre Worte gingen mir sehr nahe.
'Heyyy…', tröstend schloss sie mich in ihre Arme und der Gedanke, unsere Liebsten und die gesamte Menschheit zu retten, gab uns genügend Kraft, um die Rückreise anzutreten.


Das war Teil dreizehn!!

Dann liest mal fleißig weiter!! xD

LG: Miya Habaruno







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