Ein bisschen Glück für mich?!

Autor: Miya Habaruno
veröffentlicht am: 19.09.2009




Hey,

da bin ich wiedermal mit dem vierten Teil meiner Geschichten-Reihe!!

Hoffe, dieser wird euch ebenso gefallen!!

Schreibt mir bitte!! Freue mich auf eure Kommentare!!

Nun,
genug der Vorrede!

Jetzt liest erstmal! xD

LG: Miya Habaruno


Nein… Nein... Das darf doch wohl nicht…
Das gibt's doch nicht!!
Ich… Ich kann es überhaupt nicht glauben…
'Was?', kreische ich in den Hörer, als würde mir jemand erzählen, er habe ein Date mit Zac Efron oder Robert Pattinson.
'Still…', unterbrach mich Mihan, die sich am anderen Ende wahrscheinlich entnervt die Ohren zuhalten musste, 'schrei doch gleich lauter hinaus, dass mir Jasoun seine Liebe offenbart hat, wo ihn mehr als die Hälfte unserer Mitschülerinnen begehren!'
'Das werde ich doch nicht tun!', fuhr ich sie gespielt wütend an und war wirklich am Ende.Wie konnte man nur etwas für so einen Kerl empfinden? Sorry ja, ich weiß, sie ist meine beste Freundin, wir gehen und gingen und werden auch durch 'dick und dünn' gehen, aber hallo?!
Ich meine: Er sieht zwar super aus (das muss man hier wirklich mal fairheitshalber betonen), aber sonst, null, nada, niät!!
'Hey, noch da?', hörte ich Mihan's Stimme ertönen, 'was denkst du denn gerade?'Tja ja, wenn du wüsstest, Schätzchen! Meine Gedanken werden dir bestimmt nicht gut schmecken!
'Dass ihr wahrscheinlich ein super Paar abgeben würdet!', log ich (sorry, man hat mir ja im Philosophieunterricht beigebracht, niemals zu lügen. Schweigen sei auch eine Lüge, aber wenn man lügen durfte war genau dann, wo man sich in einer ungeheuer schwierigen Situation vermutete!).
'Aha…', entgegnete sie. Klangen meine Wünsche wirklich so unüberzeugend? Oh, verflucht!'Jedenfalls…', ergriff ich wieder das Wort, 'werde ich zur Party kommen!'
'Das will ich aber auch schwer hoffen und wehe, deine Eltern sagen wieder ab, da du viel zu viel mit dem Haushalt und deinem kleinen Nervenzwerg von Bruder zu tun hast!', drohte sie mir an.
'Nein, nein!', lachte ich gekünstelt. Ehrlich gesagt wäre mir das viel lieber.
'Ich zähl auf deine Anwesenheit!', meinte sie, 'bis dann!'
'Ja…', ich versuchte so überzeugend wie möglich zu klingen, 'ich werde da sein!'
'Okay!', erwiderte sie und das strahlende Gesicht ihrerseits konnte ich mir bildlich vorstellen, 'bis dann, Süße!'
'Ja, bis dann, mach's gut, Hani!'
Damit war das Gespräch beendet.

Schwer geschafft setzte ich mich zunächst mal an meinen Schreibtisch.
Ich brauchte wieder einen kühlen Kopf und lenkte mich ab, indem ich eine Zeichnung anfing.Ich muss sagen, Zeichnen liegt mir wirklich gut.
So, wie Autoren ihre Inspiration aus irgendwo her holen und dann ein super Buch schreiben, was der Oberbringer des Jahres ist, so war es auch mit meinen Bildern.
Die meisten kamen zu Stande, wenn ich mal abschalten oder einfach nur Stress abbauen wollte.

Das, was ich da dann doch gezeichnet hatte erschrak mich.
Es war ein Junge, älter als ich es war und weil ich so vertieft in meine Gedanken war, bemerkte ich nicht, mit wem man den Jungen glatt verwechseln könnte!
Dieselben, verwuschelt schwarzen Haare; dasselbe, sympathisch-süßwirkende Lächeln; oh, sogar die goldbraunen, mandelförmigen Augen, in denen sich ein Hauch von Mystik zu verbergen schien, waren mir recht gut gelungen!
Herr Gott, wieso dachte ich nur gerade jetzt an Hatsuko?
'Ha-tsu-ko?', murmelte ich so vor mich hin, als würde es eine Vokabel sein, die ich gut lernen könnte, indem ich sie mir laut (!!!) vorsagte.
>>Riiiiiiiiiiing!<

Ich fiel fast vorn über, so sehr hatte ich mich erschrocken, als mein 'liebes' Handy klingelte.'Hey!', grüßte ich syverän, als ich den Anruf entgegennahm.
'Hallo!', grüßte mich jemand zurück, der mir verdächtig bekannt vorkam.
'Hatsuko?', wollte ich wissen, als wäre es schon eine Ewigkeit hergewesen, seine Stimme gehört zu haben.
'Ja?', fragte er zurück und musste sich scheinbar ein Lachen verkneifen, 'wieso so überrascht?'
Gott sei dank hatte ich nicht eines dieser neumodernen Handy's, womit man
Videounterhaltungen führen konnte, sonst hätte er gesehen, wie entgeistert und völlig bleich ich auf die Zeichnung starrte.
Ja, sie war mir wahrlich so gut gelungen - und ich möchte hier wirklich nicht angeben, bin eher, was das betrifft, eine sehr bescheidene Person -, dass ich fast dachte, er stünde vor mir; mit seinen Augen, die mich forschend anblickten und seinem unwiderstehlichen Lächeln.Worin ich mich unglücklich verliebt hatte, wusste ich nicht.
Genauer genommen war es einen Tag nach der Nacht mit dem schrecklichen Traum.

Ich befand mich in der Schule und hörte etwas mit.
Ich war in eine der Toilettenkabinen und hörte, wie sich zwei Mädchen (genauer: Selena und Miley ;D) unterhielten.
'Was?', empörte sich Miley, die wahrscheinlich reichste an unserer Schule, 'du findest ihn wirklich süßer als…'
Sie brauchte wahrscheinlich den Moment, in dem sie zum Träumen säuftzte. 'Hatsuko?'Ein Schlag, mitten in mein Herz!
Stand Miley etwa auch auf ihn?
Das konnte nicht sein!
'Natürlich!', behaarte Selena, 'Jasoun ist so was von obersüß!'
Selena ist zwar nicht so vermögend, wie Miley, dafür jedoch ihre beste Freundin und was ich da hörte, versetzte mir wirklich noch einen Schlag, mitten in die Magengrube.
Mein Herz setzte aus.
Eine der beiden schien nun auf Jasoun, den Direktorsohn und den, den Mihan immer anhimmelte, zu stehen und die andere - das beunruhigte mich nur noch mehr - stand auf MEINEN Hatsuko.
Mo-Momentmal!!
Ganz langsam, mit den jungen Pferden.
Seit wann ist es bitte schön 'mein' Hatsuko?
Sollten die doch schwärmen, für wen die wollten.
Völlig gefasst (dachte ich zumindest) und obercool kam ich aus der Kabine.
Sie sahen mich erschrocken an.
Miley warf Selena einen vorwurfsvollen Blick zu.
Diese erwiderte mit einem etwas genervt wirkenden Blick und wandte sich ab. 'Hey!', grüßte sie mich.
'Hallo!', grüßte ich freundlich zurück und machte schnell, dass ich hinauskam.
Später, als ich nach Hause ging wusste ich: ‚Du liebst Hatsuko!'
Diese Erkenntnis verwirrte mich sehr, sie brachte mein Herz jedoch auch auf ungewöhnliche Sprünge der Freude.

Na meine Güte, wie anstrengend Liebe nur manchmal sein kann.
Wenn ich ihn dann die nächsten Tage drauf sah, sprach oder mich nur in seiner Nähe befand, setzte bei mir alles aus.Mit 'alles' meine ich wirklich alles: Die Sinne, das Gehirn!!
Nicht etwa, dass ich in seiner Anwesenheit total verblödet wurde, doch ich wirkte total verwirrt, verträumt und so, als hätte ich nicht zugehört.
Einfach nur noch alles drehte sich um ihn. Meine Augen konnten es nicht lassen, heimlich zu ihm zu schauen. Meine Knie wurden weich, sobald ich ihn sah. Wenn er sprach, ergötzte sich mein Herz an seiner ungeheuer schönen Stimme.
Er war einfach einmalig, wie er war und das erkannte ich, von Tag, zu Tag, zu Tag, biss…

'Hey, bist du noch dran?'
'Ja klar…', erschrak ich. Ich saß gerade vor einem Bild, dass meinen Traum eines Mannes darstellte, mein Traumprinz unterhielt sich mit mir und ich tat eine auf völlig verpeilt?!
'Und, was gibt's?', na toll, dass hast du mal wieder super hingebogen!
'Och…', machte er. Was sollte ich bitte damit anfangen?
'Ich wollte dich fragen…', er wird doch wohl nicht?
'Ja?', fragte ich vorsichtig nach, denn fassen kann man so was in dem Moment überhaupt nicht. Jetzt wird er es doch wohl sagen, oder? Er wird sagen, dass…
'Ich wollte dich fragen, ob du mit mir hingehst!', hä??
Hingehen? Wohin? Ans Ende der Welt, zu den Sternen? Kein Thema, aber was…?
'Wohin?', fragte ich verwirrt nach.
'Hehehehehe…', lachte er los, 'na zur Party von Jasoun und Mihan!'
'Ach so!', jetzt dämmerte es mir. Natürlich wollte ich, aber mein ‚ach so' klang nicht etwa nach einen dieser ‚Ach so's', bei denen man vermutet, der Benutzer dieses Wortes hebe gleich ab. Bei mir klang das mehr so traurig und lustlos.
'Also… Jasoun hat mich angerufen!', fing er wieder an, doch etwas vorsichtiger. War mir meine Traurigkeit denn anzuhören? Ich bin doch auch sonst schauspielerisch begabt!Na ja.
'Natürlich freue ich mich!', betonte ich noch mal, 'mit dir dorthin zu gehen, wäre mir eine Ehre!'
Nun übertreib's nicht! Das war nun zuviel des Honig's, den du ihm da um den Mund geschmiert hast, Miya!
'Cool…', freute er sich. Cool? Sollte ich mich auch freuen? Mensch, bin ich unausstehlich, wenn ich unglücklich verliebt bin, sagt mir Mihan auch immer.

Endlich war es soweit.
Wir trafen uns (Hatsuko und ich) vor meiner Haustür.
Er holte mich um 18:00 Uhr ab und wir fuhren in seinem Wagen.
Hatsuko hatte bereits seinen Führerschein, das war sehr vorteilhaft, doch was er auch noch hatte, war seine Musterung, die er gründlich vollzog und mich von oben bis unten begutachtete.
Was soll man bitte davon halten?
'Ist was?', fragte ich lächelnd, doch auch leicht herausfordernd.
'Nein…', stritt er sofort ab, 'siehst gut aus!'
Okay?! Vielen Dank, Hatsuko, jetzt bist du für die Errötung meines Gesichts verantwortlich, das mit einer Tomate glatt zu verwechseln wäre.
'Ach, hör auf!', Komplimente kann ich gar nicht leiden. Einerseits - so finde ich- entsprechen sie nicht immer der Wahrheit (auch wenn da mir viele widersprechen werden) und andererseits bringen sie einen immer in Verlegenheit.
'Nun stell dich nicht so an!', entgegnete Hatsuko lächelnd, 'du siehst wirklich nicht schlecht aus!'
'Du aber auch!', wie du mir, Freundchen, so ich dir!
Auch er wird total rot. Hoffen wir mal, dass Hatsuko auch weiterhin auf den Verkehr achten wird.
Ich sehe derweil an mir hinab:
Meine dunklen, langen, schwarzen Haare trug ich offen, dazu hatte ich ein funkelnd schwarzes Top angezogen und darunter einen weißen, fischförmigen Rock, der lang und sehr attraktiv aussah. Kombiniert mit meinem weißen Gürtel (der mit Palljetten etc. besetzt ist) und den Accessoires wirkte das alles wirklich sehr schön, aber trotzdem mochte ich keine Komplimente hören.
Gut, ich gebe ja zu, dass sie sehr schön und schmeichelhaft sein können, doch von jemandem Komplimente zu hören, in den man bis über beide Ohren verliebt ist, halte ich persönlich für eine Zumutung.
Er sah aber wirklich auch nicht schlecht aus. Seine helle und verwaschene Jeans passte gut zu seiner schwarzen Lederjacke. Dadurch, dass er seine Haare auch noch gestylt hatte und einen so wunderbaren Blick aufgesetzt hatte, wirkte er einfach unwiderstehlich.
'Äh…', fing ich an.
'Ja?', fragte er nach.
'Freust du dich, ich meine: … Jasoun war schließlich so was wie ein Bekannter für dich!', was musste ich auch immer solche Fragen stellen?
Tja, wenn man jemanden zwangsläufig die ganze Zeit über anstarrt, muss man schon auf etwas Anderes lenken.
Er schien zumindest meine vorherigen Blicke völlig vergessen zu haben, denn er lachte und legte einen Gang zu. 'Natürlich freue ich mich. Jasoun ist ein netter Kerl. Mihan und er werden sicherlich sehr glücklich miteinander!'
'Das glaube ich auch!', säuftzte ich verträumt.

Als wir ankamen, fiel ich Mihan um den Hals.
'Alles Gute, meine Hübsche!', wünschte ich. Irgendwie war mir in dem Moment gar nicht so recht bewusst, mit wem meine beste Freundin in Zukunft zusammen sein würde.
'Danke…', entgegnete sie glücklich.
‚Sehr schön, wie sie sich freut!', fand ich und lächelte ihr zu, als Jasoun sie zum Tanzen aufforderte und sie mit ihm verschwand.
Ich setzte mich an eine Bar.
'Möchtest du was trinken?', hörte ich eine Stimme.
Ich sah hoch und erkannte Azzum, das ist Mihan's Cousenk.
'Du? Hier?', freute ich mich. Azzum war einer der wenigen Menschen, die ich leiden konnte. Nicht nur, dass er immer für mich da war, er half mir, gab mir Tipps, unterstützte mich und war einfach vollkommen, wie er war.
'Ja!', meinte er lachend, 'was hat die verehrte Dame denn Anderes erwartet?'
'Auf jeden Fall nicht das…', entgegnete ich taff.
'Ooooh…', spielte er den Beleidigten, 'und ich habe mich so auf dich gefreut, Miya!''Hey…', winkte ich lachend ab und umarmte ihn glücklich, 'natürlich hast du mir auch gefehlt, Azzum!'
'Da bin ich aber froh!', erwiderte er und lachte abermals.
Ich lächelte.
'Und?', fragte er.
'Was soll sein?', fragte ich und hatte das Gefühl, er hatte mich ertappt, wobei, wusste ich nicht.
'Den Blick kenne ich doch!', erläuterte er breit grinsend, 'den setzt Linda immer auf, wenn sie sich in einen neuen Schauspieler oder anderen Star verguckt hat!'
Linda ist seine jüngere Schwester und auch so was wie eine gute Freundin für mich.'Ach…', machte ich cool, 'da ist nichts!'
'Wirklich?', fragte er.
'Jaaa…', antwortete ich genervt und haute ihn, als er immer noch nicht aufhören wollte zu grinsen.
'Na gut…', überwandt ich mich.
'Uuuh, ich hab's doch gewusst!', fing er wieder mit seiner üblichen Art, jemanden zu ärgern, an.
'Hey…', beschwerte ich mich mit verzogenem Blick, 'nu ist mal gut!'
'Ja. Ist ja okay. Also…', fragte er interessiert, 'wer ist es denn?'
Genau in diesem Augenblick kam Hatsuko dazu. 'Na? Amüsiert ihr euch?', fragte er und hatte das süße Lächeln aufgesetzt.
'Ja!', antwortete Azzum und sah mich nach dem Motto: ‚Er ist es!!!' An.
'Oh…', tat ich und fuhr fort, 'ihr kennt euch ja noch gar nicht! Das hier ist Azzum, Mihan's Cousenk und das ist Hatsuko, ein neuer Mitschüler in meiner Klasse!'
'Sehr erfreut!', meinte Hatsuko und reichte Azzum die Hand.
Dieser sah mich nach dem Motto: ‚Nicht schlecht, deine Wahl!!!' an.
Ich verzog genervt das Gesicht.
Hatsuko bekam wohl mit, wie wir uns ansahen und fragte. 'Aber mögen tut ihr euch doch, nicht?'
'Hahaa, natürlich!', lachte Azzum gleich los und schlug mit seiner Hand kumpelmäßig auf meine Schulter, 'Kumpel!'
'Hach Azzum!', tat ich, als würde ich mich freuen, aber in einem solchen Sarkasmus, dass beide gleich loslachen mussten.
'Ja, Madame!', erwiderte er dann, 'stets zu Ihren Diensten!'
'Hör auf!', bat ich und musste mir schwerfällig ein weiteres Gelächter verkneifen.

Plötzlich sah mich Hatsuko so traurig an, dass mir jegliches Lachen augenblicklich verging.Ich wollte mit ihm reden, aber irgendwie kam ich mir so klein und verzweifelt vor. Ich wusste irgendwie ganz genau, dass ich die Letzte war, die ihm helfen könnte.
'Hey…', fragte er auf einmal, 'was ist denn?'
'Du…', fing ich an, 'das sollte ich wohl eher dich fragen!' Meine Stimme klang sehr niedergeschlagen.
'Oh…', machte er betroffen, 'wieso?'
'Du…', fing ich wieder stockend an, 'du hast gerade so traurig…'
'Ach Miya!', unterbrach er mich, 'du bist so süß!'
Bitte was? Ich… soll… süß sein???
Hatsuko! Du bist doch auch… süß…
'Danke, aber ich meine das wirklich im Ernst!', behaarte ich. Super, Miss Habaruno, immer schön unnahbar bleiben und dich nicht so schnell erweichen lassen!
'Ach…', machte er und unterstrich dies durch eine wegwerfende Gestik, 'mach dir keine Sorgen, nicht um mich!'
'Wieso?', wollte ich wissen, 'hey… Du bist doch auch einer meiner besten Freunde, da macht man sich halt Sorgen!'

'Och, wie süß!', mischte sich plötzlich eine dritte Person mit ein.
Ich traute meinen Ohren nicht und als ich mich darauf umdrehte, traute ich auch meinen Augen nicht mehr. 'Linda!', freute ich mich und stürmte auf sie zu.
'Jaaa…', freute sie sich ebenso wie ich, 'ich bin's! Mensch, Popstar sollte ich werden, so, wie du mich vermisst hast!'
'Das nimm ich gern in Kauf!', lächelte ich zurück, 'nun, wie geht's so?'
'Ganz okay und selbst so?', fragte sie und musterte mich, anschließend Hatsuko, der sie und auch mich sehr verwirrt ansah, 'sehe, du bist in prächtiger Gesellschaft und in guter Laune! Wie kommt's?'
'Du darfst zwar alles essen, aber nicht alles wissen, Schwesterherz!', konterte Azzum für mich und gesellte sich zu uns.
'Ja… Ja… Mein Bruderherzchen!', erwiderte sie genervt spielend und lachte los.
Wir lachten mit.
Hatsuko stimmte gleich mit ein, aber als seine Bewunderin (wenn auch im Stillen) merkte ich, dass er mit dem Lachen irgendwas überspielte.

Später kam Jasoun ans Mikrofon und sprach: 'Liebe Leute, Lady's and Gentlemen,dieser Tag ist einer der schönsten Tage meines Lebens, denn er zeichnet aus, dass Mihan, die Flamme meines Herzens und der Engel, der mir stets den rechten Weg zeigen wird und ich, ihr Ergebener stets zusammen sein werden!'
Hört, hört! Weise Worte, Herr Hallodri. Kann man sich Ihre Ausführungen auch als Hörbuch bestellen?
'Ooooh… Danke, Jasoun!', freute sich Mihan über alle Maßen und somit fiel es mir umso schwieriger den Kerl zu hassen, denn meine Freundin schien ihn anscheinend zu lieben.Na ja, im verlauf des Abends ereignete sich nichts weiter Besonderes, außer dass Hatsuko darauf bestand, mich nach Hause zu fahren.
'Das ist wirklich nicht…', wollte ich dankend sein Angebot abschlagen, aber er unterbrach: 'Hey… Nun hör aber mal auf! Dich so blind in dein Verderben stürzen zu lassen, könnte ich mir niemals verzeihen!'
Hatte er das wirklich gesagt? Träume ich nicht?
Es ist so… kalt, als wir nach draußen gingen, um das Auto zu suchen.
Hatsuko merkte wohl, dass ich fröstelte und warf mir seine Jacke um.
'Da… Da… Danke schön!', stotterte ich mit zitterndem Kiefer.
'Kein Problem!', erwiderte er und sah mich an.
Wir erreichten das Auto schweigend und ich setzte mich erleichtert hin.
Er schaltete das Radio ein, doch ich bekam nur halb mit, wie im Radio 'Last Christmas…!' (von Whem) lief. Ehe ich mich versah, versank ich in einen Zustand, tiefen Schlafes.
'Miya… Hey… Miya, wach auf!'
'Was?', fragte ich erschrocken, fuhr auf, rieb mir die Augen und erkannte, dass mich Hatsuko gerufen hatte.
'Wir sind da!', meinte er mit einer so zuckersüß zarten Stimme, der ich nur schwermütig widerstehen konnte.
Ich erhob mich langsam.
Vor der Tür sah er mir in die Augen. 'War wirklich ein schöner Abend!'
'Ja, fand ich auch!', befürwortete ich seine Ausführungen, 'also dann….'
'Ja…', meinte er leise, 'bis morgen, schlaf schön!'
'Danke… Du auch!', erwiderte ich.
Und nun?

Ich war enttäuscht, als er sich entfernte, ohne mir auch nur meine Haare gestreichelt oder mich in den Arm genommen zu haben.
Vielleicht war Hatsuko ja eher einer der rücksichtsvollen Gantlemen, die total schüchtern und süß wirkten, aber enttäuscht war ich trotzdem.
Als ich hinterher im Bett lag, fand ich es nicht mehr so dramatisch.
Dann ließ er sich eben Zeit, Hauptsache, wir würden zusammenkommen, doch was uns noch bevorstand, wusste wirklich keiner!!

Ende des vierten Teils!!

Na, wie hat dieser euch gefallen??

Schreibt mir!!

Ich würde mich riesig freuen, hehe!!

LG: Miya Habaruno







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