Ein bisschen Glück für mich?!

Autor: Miya Habaruno
veröffentlicht am: 13.09.2009




Tagchen und hallo,
dies ist meine erste Geschichte auf dieser Seite!!

Ich wäre euch sehr für Kommentare, Lob und Kritik verbunden!!
Insgeheim von denen, die hier schon so ihre Erfahrungen gesammelt haben bzw. selbst etwas hier hineingestellt haben, doch auch über 'Leser' und 'Leserinnen', die etwas loben, auszusetzen oder zu verbessern haben, habe ich keineswegs etwas auszusetzen!!

P.S.:
Falls erwünscht und ganz nach euren Kommentaren, werde ich weiterschreiben!!
Erstmal will ich sehen, wie euch dieses angefangene Werk gefällt!!
Also, los geht's!!

Ach, und die Geschichte setzt sich teils aus wahren Begebenheiten, teils aus dazuerfundenen Segmenten zusammen, doch die Hauptdarstellerin (Miya Habaruno) soll nicht mich darstellen.
Hab den Namen nur genommen, da mir kein anderer eingefallen war; 

LG: Miya Habaruno


Ein bisschen Glück für mich?!


Hallo,
nun, warum ich anfange, Ihnen / euch meine Geschichte zu erzählen, weiß ich nicht so genau!!

Ich denke, irgendein Drang in mir will, dass dieses Ganze, Aufgestaute in mir endlich hinausfindet!!

'Man soll sich alles von der Seele reden / schreiben!!', hatte ich mal irgendwo gelesen, und ich denke, es ist an der Zeit damit anzufangen!!

Es ist eigentlich ganz normal in meinem Leben gelaufen!!
Wie oft Sie / ihr das in Romanen gelesen haben / habt bzw. gehört haben / habt, denken Sie / denkt ihr euch jetzt bestimmt, aber wenn ich 'ganz normal' schreibe, dann meine ich das auch so.

Miya Habarunoo, das damals 17-jährige Mädchen, dass super liebenswürdig war, das sich mit jedem verstand, immer für Freunde und Familie da war…
So beschrieben mich die meisten, aber auf Äußerlichkeiten wie beispielsweise meinengrau-blau funkelnden Augen oder Pech schwarzen, langen, glatten Haaren, die mir bis zum Ende der Virbelsäule reichten, ging nie jemand ein, niemand; bis auf?!

Na ja,
das führt jetzt ein wenig zu weit.

Beginnen wir zunächst mal damit, dass ich mich / meine Freunde und meine liebe Familie näher beschreibe:

Also es war damals, als ich 15 Jahre alt war.
Ich lebte glücklich mit meiner Familie zusammen.
Ich ging auf die Schule und hatte viele Freunde.
Alle mochten mich, weil ich (wie alle immer so sagten) 'einfach liebenswürdig' war, aber irgendwie konnte ich meiner Freude keinen richtigen Freilauf gewähren.
Wie denn auch?
Bei dem, was ich durchgestanden hatte, war das kein Wunder, doch ich schwieg.
Wie ich mich dafür hasste.
Ich schwieg, schwieg, zum tausendstenmale in meinem Leben schwieg ich.
Hach, wie schön!!!

Eines Tages, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern, schlenderte ich mit meiner Freundin Mihan zur Schule.
Sie war / ist bildhübsch mit ihren braunen Haaren, die perfekt zu ihren braun-grünen Augen passen und ihr hübsches Gesicht bekommt durch ihre Augen ungewöhnlich bemerkenswerte Züge verleiht.
Züge, die manchmal zum Ausdruck bringen können, wie sie sich fühlt. Strahlt sie, strahlen ihre Augen und ihr Gesicht wirkt so einladend sympathisch und freundlich, aber wehe, die Explosion der Wut entbricht in ihr, dann kann sie für nichts garantieren, dann funken ihre Augen regelrecht vor Wut, die dadurch nur raus will.
Trotz dieser Sachen liebte ich Mihan wie eine Schwester bzw. wie mich selbst oder zumindest eine Hälfte von mir.
'Was ist denn los, Miya?', wollte sie wissen und sah mir neugierig entgegen.
Ihre Augen brachten einen immer gleich dazu, sich ihr vollkommen anzuvertrauen.
'Ach nichts', winkte ich ruhig ab, 'ein wenig Stress in der Familie.'
'Wieso?', jetzt wurde ihre sanfte engelsgleich zarte Stimme fast laut.
'Na ja', fing ich seelenruhig an, 'mein Vater und meine Mutter bekommen sich immer mal wegen jeder Kleinigkeit in den Hals, du kennst sie doch!'
'Oh ja', bestätigte Mihan und man hörte ihr deutlich aus der Stimme heraus, 'wie gut' sie meine Eltern kannte.
Ich lachte, da ich sofort heraushörte, dass ihre nicht so begeisterte Antwort mit einer Erinnerung zusammenhing.

Es war einmal, als mein kleiner Bruder Jutsuko unbedingt ein neues Spiel haben wollte.Meine Mutter verbat es ihm.
Eine lange, sehr, sehr lange Predigt, wie man sie nur von Eltern kennt, wurde über ihre Verhältnisse damals gehalten, wie schwer sie es hatten, was ich vollkommen verstehen und nachvollziehen kann, und dann kam die Sensation:
Der beleidigte Jutsuko erzählte meinem Vater davon.
Man sagt ja meistens, der Vater ist viel strenger als die Mutter, aber bei uns war es umgekehrt:
Mein Vater konnte uns nichts abschlagen, so auch Jutsuko nicht.
Er ging mit ihm in den Laden, um seine Augen wieder zum Strahlen zu bringen, und ihm das 'gewünschte Spiel' zu kaufen.
Als er dann mit dem 'wieder' strahlenden Jutsuko zurückkam, war Mihan bei uns zu Besuch.Wir saßen im Wohnzimmer und unterhielten uns, als meine Mutter beinahe an die Decke ging, so wütend darüber war sie, dass mein Vater 'schon wieder' nachgegeben hatte.'Schatz…', beschwichtigte er ruhig, 'beruhige…'
'Mich beruhigen?', empörte sie sich und fiel ihm damit ins Wort.
Irgendwie war es lustig, ihnen beim Streiten zuzusehen, denn obwohl mein Vater ein Mann war, war es bemerkenswert, wie ruhig er bleiben konnte und das regte meine Mutter nur noch mehr auf…

‚Bestimmt denkt Mihan jetzt daran!', dachte ich, als wir weitergingen.
'Hey…', erschrak sie mich aus meinen Gedanken, doch das 'hey' galt keineswegs mir.Ein Junge, so ungefähr zwei oder drei Jahre älter als sie, rannte sie voll um den Haufen.Ob Absicht oder nicht, weiß ich nicht.
Jedenfalls regte Mihan sich lautstark darüber auf und ich musste schmunzeln.
Man darf solche 'engelsgleich erscheinenden Menschen' bloß nicht unterschätzen oder ihnen zu wenig zutrauen. Wenn Mihan mal austickte, dann ging so was von die Post ab (wenn ich mir diesen Ausdruck erlauben dürfte!!), und das tat sie in dem Moment.
'Was sollte das denn?', wollte sie prompt wissen und zwang den Jungen dazu, sich umzudrehen.
Er sah wirklich nicht schlecht aus:
Braune Haare, dunkele, sehr geheimnisvolle Augen, ein breites Grinsen auf seinem Gesicht…Halt…
Ein breites Grinsen?
Oh, das wird Ärger geben!!
'Was grinst du so?', fragte sie noch viel lauter als zuvor, 'noch nie was von Manieren gehört?'
'Tu-Tut mir leid!', konnte der Junge nur aus sich hervorbringen und sah sie erschrocken an.Wahrscheinlich fürchtete er, dass sie gleich total austicken würde, doch die Krönung war das, was er hinzufügte: 'Hab's sehr eilig, sorry, Süße!'
Eine völlig entrüstete und von der Antwort zu Stein erstarrte Mihan und eine sich über die Antwort amüsierende Miya ließ der Typ zurück und machte, dass er wegkam.
Doch man trifft sich ja bekanntlich immer 'zweimal' im Leben, da hatte der Kerl seine Rechnung wohl ohne das Schicksal gemacht.

Wie sich nämlich später herausstellte, war er einer unserer neuen Mitschüler, in unserer Parallelklasse.
Sobald Mihan das erfahren hatte, beschloss sie, sich den Jungen gleich in der Pause vorzuknöpfen.
Was dabei herauskam, hätte wirklich niemand für möglich gehalten, aber wie das manchmal so sein kann.

Sie ging also schnurstracks auf ihn zu.
Er hatte wirklich schnell Freunde gefunden und stand mit ihnen gerade an einer Mauer und unterhielt sich über irgendwas.
Ich wollte das 'Spektakel' eigentlich aus sicherer Entfernung beobachten, doch Mihan zwang mich dann doch mit ihr zu gehen.
'Na?', fragte sie scheinheilig und tat als wäre sie seine beste Freundin.
'H-Hey!', grüßte der Junge stotternd zurück.
‚Nimm dich bloß in Acht, Freundchen!', dachte ich und warnte ihn in Gedanken.
Ich grinste und da ging Mihan gleich auf ihn los: 'Was sollte das vorhin? Was bildest du dir überhaupt ein? Mich einfach so um den Haufen zu rennen und dann nichts Besseres zu tun haben, als abzuzischen?'
'Wo… Wo… Ganz ruhig, Kleines!', versuchte er zu beruhigen.
‚Falscher Ton, Kumpel', wandte ich in Gedanken ein.
Das empörte Mihan nur noch mehr. 'Glaubst du etwa, ich bin ein Kleinkind. Wie behandelst du mich? So eine…'
Plötzlich stoppte sie, mitten in ihrer anklagenden Rede.
‚Die übertreibt jetzt aber wirklich!', dachte hingegen ein Junge, der neben ihm stand, und das Ganze verfolgt hatte.
'Na, was ist denn los?', wollte ein anderer Junge wissen.
'Es hat der Kleinen die Sprache verschlagen!', lachte ein dritter.
Nun lachten alle.
‚Was, Mihan hat es die Sprache verschlagen? Wie hat der denn das…', wollte ich mich wundern und mein Blick blieb an dem Typen hängen, der wieder 'breit' grinste.
'Hey…', rief ich aufgebracht, da ich meine Freundin sah, die augenblicklich zu Eis gefroren war, 'was ist los?'
Vorwurfsvoll blieb mein Blick am Jungen hängen, der das Gefühl hatte, sich rechtfertigen zu müssen: 'Was denn? Was hab ich bitte damit zu tun?'
'Was DU damit zutun hast, dass meine Freunde beinahe an die Decke geht und dann wieder doch nicht und stattdessen zu Eis gefriert?', fragte ich ihn (nun aufgebracht), 'eine ganze Menge, Freundchen!'
Keck entgegnete er: 'Ich wüsste nicht, wann wir uns die Freundschaft kund gegeben hätten!''Klugscheißerisch wird unser feiner Herr nun auch…', wollte ich gleich kontern, doch (welch Überraschung) hatte Mihan ihre Stimme wiedererlangt. 'Komm, lass, lass gut sein!''Ja, meine Liebe!', setzte der (mir nun unsympathisch erscheinende Kerl) nach, 'hör lieber auf deine temperamentvolle Freundin, die weiß, wann es besser ist…'
Ehe er noch irgendwas sagen konnte, geschah ES!
Mein Herz setzte für einen winzigen Moment aus.
Ich wusste nicht, was da in dem Moment geschehen war.
Entweder war mein Gehirn eines davon, das am langsamsten registrierte oder aber eines, das lange brauchte, um aufzunehmen, was in meiner Umgebung geschehen war.
'Was soll das, bitte?', hörte ich wieder eine Stimme rufen und wurde aus meiner Schockhaltung gerissen.
Gott sei dank, doch das, was ich dann endlich registriert hatte, würde ich im Nachhinein meinem Hirn lieber ersparen, wenn ich könnte.
'Was hast du da getan?', abermals die Stimme, die Mihan anklagend anredete.
'Das hat der feine Herr verdient, auch wenn er…', sie hielt inne.
Verdammt, wieso hält sie inne?
Er hat es verdient, weil er…
Was, weil er bitte was???
Oh nein, ist das nicht.
'Jaha!', höhnte ein weiterer Junge, Nick, der hinzugekommen war, 'da hast du es mächtig übertrieben, Mihan.'
'Aber… ich… ich konnte doch nicht wissen, dass er…', versuchte sie sich zu verteidigen und wandte mir ihr Gesicht zu.
Den Tränen nahe und völlig aufgelöst blickte sie mich an.
Ihre Augen verlangten richtig eine tröstende Freundin und die Züge ihres Gesichtes wirkten völlig leblos und gar nicht so lebendig, wie sie manchmal sein konnte.
'Der Sohn des verehrten Herrn Direktors!', hörte ich eine Stimme hinter mir hauchen, wandte mich danach um und erkannte, dass viele Schaulustige eingetrudelt waren, um das Spektakel des Jahrtausends bloß nicht zu verpassen.
'Was starrt ihr so?', brüllte der Junge neben dem Sohn des Direktors los, 'hier gibt's nichts zu sehen!'
'Das gibt's doch nicht!', tuschelten einige leise und zogen ab.
‚Wo hast du dich da nur reingeritten, Hani?', fragte ich sie in Gedanken und lief zu ihr, denn sie begann wirklich zu schluchzen.
'Heyyy, ist doch alles in Ordnung!', versuchte ich 'die aufgelöste Mihan' zu beruhigen, doch ihr Schluchzen wurde nur noch heftiger, 'er wird mich von der Schule entfernen, dieser widerliche…'
Sie biss die Zähne zusammen und sprach nicht das aus, was sie so gern aussprechen wollte, über den 'wahrscheinlich' strengsten, wohlhabensten und obendrein noch arrogantesten Direktoren, den es weit und breit gab.
Ich strich ihr mitfühlend über ihre Haare und versicherte ihr somit, dass ich völlig verstand, was sie meinte und mit ihr fühlte.
'Hey, das stehen wir schon durch, Süße!', rief ich ihr zu und fuhr fort, 'allzu schlimm wird es nicht sein!'
'Doch…', widersprach sie mir und schüttelte heftig ihren Kopf.
'Komm…', winkte ich ab, 'stellst du dich freiwillig, wird er sich bestimmt…'
'Meiner erbarmen? Ja… ja…', kommentierte sie in einem sarkastischen Tonfall, der mich jeder Zeit in ein herzliches Gelächter gebracht hätte, doch in dem Moment nun mal nicht.

'So, Miss… Miss Monson Mihan, schildern Sie mir noch mal ganz ausführlich, was sich heute, in der Pause zugetragen hatte!', forderte der Direktor mit einem so hinterhältigen Grinsen auf, dass es mir regelrecht in den Fingerspitzen juckte, ihm eine zu langen und 'Sie Flegel, das wissen Sie doch genau!' zu brüllen.
Ich musste mich schwer zusammennehmen und presste meine rechte Faust in die linke Hand.Mihan atmete tief ein und aus, hielt eine lange Pause und sprach dann:
'Es war so:
Miya und ich wollten zur Schule. Wir befanden uns auf dem Weg dorthin und unterhielten uns, als…'
'Mo-Momentchen mal, ja?', unterbrach er sie in einem unhöflich bestimmten Tonfall, 'dass Sie mit besagter Miya Habaruno auf dem Weg zur Schule waren, steht hier nicht zur Debatte…'
Wahrscheinlich wollte er noch was sagen, doch Mihan antwortete hastig: 'Ja, aber das hat auch etwas damit zu tun, was in besagter Pause geschehen ist.
Jedenfalls unterhielten wir uns, als plötzlich ein Kerl mich mitten um den Haufen rannte, ich meine…'
Sie hielt eine kurze Pause.
Erwartete sie wirklich einen mitleidigen Blick? Von dem?
Nein, oder?!
'Wie würden Sie denn…', wollte sie wieder ansetzen, merkte jedoch durch eine wegwerfende Gestik, dass es herzlich wenig interessierte, wie besagter Arroganzling sich fühlen würde, also fuhr sie wie gehabt fort: 'Ich habe mich darüber aufgeregt, wollte den Kerl zur Rede stellen.
Ja. Er entschuldigte sich, klar, aber diese Entschuldigung fiel so kurz aus und seine darauf folgende Aussage brachte mich so dermaßen außer mir, dass ich ihn sprechen wollte.''Wann? Wussten Sie etwa zu dem Zeitpunkt schon, dass ER MEIN Sohn ist?', fragte der Direktor und betonte das 'ER MEIN Sohn ist' so, dass ich mich glatt übergeben könnte.So eine Arroganz auf zwei Beinen muss man erstmal seit acht geschlagenen Jahren ertragen.'Nein…', stritt Mihan so kratzbürstig ab, dass ich mich schon sehr erschrak, wie der feine Herr das wohl auffassen würde, 'ich wusste es erst hinterher, genaugenommen dann, als ich mich in der Klasse befand.
Als wir nämlich Erdkunde hatten, unterhielt sich mein Lehrer mit Tommy Hamington über IHREN Sohn.'
Dafür hätte ich sie glatt abknutschen können.
‚Dem hast du's gegeben, Schätzchen!', beglückwünschte ich sie gedanklich und warf ihr einen vielsagenden Blick zu, den sie unauffällig und zwinkernd erwiderte.
Der Direktor räusperte sich stark und deutete damit an, Mihan solle weitererzählen.
'Ja. Auf jeden Fall suchte ich ihn in der Pause auf. Ich wollte ihn fragen, was das solle und was ihm einfalle, mir eine so kecke Antwort zu geben und er machte sich schier über mich lustig. Miya kann es bezeugen.'
'Trifft das zu, Miss Habaruno?', nun starrten seine unsympathischen Augen mich an.
'In der Tat!', erwiderte ich feierlich.
Freudentänzchen, Freudensprünge, dem nach war mir, aber aus Höflichkeit und Mihan zur Liebe beherrschte ich mich so gerade noch.
'Gut…', erwiderte er trocken, 'nun, fahren Sie fort!'
'Ja…', antwortete Mihan entschlossen, 'ich stellte ihn also zur Rede. Auch andere Schüler kommentierten meine Konfrontation mit seinen kecken Sätzen gegen ihn beleidigend und eher negativ. Ich war echt wütend.
Plötzlich ließ er etwas so unbeschreiblich Gemeines von sich hören, dass mir augenblicklich… die Sicherung durchbrannte…'
'Hört, hört!', kommentierte jemand in die Stille hinein, die sich über den ganzen Raum seit geraumer Zeit verteilt hatte.
Es war Jasoun Kimuley, der Sohn des Direktors, Herrn Kimuley, wie uns beiden bereits bekannt war.
'Jasoun…', erwiderte der Direktor barsch, 'was fällt dir ein, so einfach in ein Gespräch zu platzen, das…'
'…das um mich geht? Hach, ich unverschämter Flegel!', antwortete ihm Jasoun mit seinem frechen Sarkasmus, die Mihan fast zur Weisglut getrieben hätte.
'Ich verbitte mir diesen Ton, verehrter Herr Sohn!', beschwerte sich sein Vater von Direktor Arroganz.
'Wieso?', fragte er lautstark, 'was machst du so eine Welle darum, was sie gemacht hat? Ich meine, ich hab's ja nicht anders verdient.
Früher hat es dich auch einen Dreck interessiert, als du mich und Mum verlassen hattest.''Könnten wir bitte…', versuchte ihn der Direktor, den ich zum ersten Mal in meinem Leben hilflos sah, zu beruhigen, 'zu Hause…'
'Darüber reden? Uns darüber austauschen? Was?', wollte Jasoun erzürnt wissen, 'Antrag abgelehnt, Euer Ehren!'
Damit ließ er die Tür hinter sich lautstark ins Schloss knallen und verschwand…
'Herr Kimuley?', fragte ich vorsichtig.
'Ja…', wieder hatte er seine typische Direktorhaltung zurückerlangt.
Das war fast so, wie mit meinem 'Schockzustand'.
'Also…', er räusperte sich kurz, 'was danach passiert ist, weiß ich.
Sie haben ihm ein halbes Stück Obstkuchen mitten ins Gesicht geworfen. Dann sind Sie hierher gekommen.'
'Woher…', wollte Mihan fragen und schämte sich, dass er das dann doch so offen kund gab.'Nick…', antwortete ihr der Direktor lächelnd.
Das erste Mal, seit ich denken kann, lächelte er.
'Was tun Sie mit uns?', wollte ich wissen und hatte dem Ganzen von Zeit zu Zeit immer interessierter zugehört.
'Ihr werdet für zwei Wochen den Schulhof sauber halten. Wer mit Lebensmitteln so verschwenderisch umgehen kann, wird dann wohl auch schaffen, einen Schulhof von solchen besagten lebenswichtigen Nahrungsmitteln und derer Abfällen zu entledigen.'
Er sah uns herausfordernd an. 'Ist das klar?'
'Ja.', antworteten wir kleinlich.
Ich beschloss, dem Direktor nicht zu widersprechen, sondern meiner besten Freundin zu helfen, obwohl mich der Sache keine Schuld betrifft.
Irgendwie tat mir der Direktor auch leid, ob das nun jemand glauben mag oder nicht.

Sooo!!
Das war der erste Teil meiner Geschichten-Reihe!!
Falls ihr mögt, kommentiert diesen Teil!!

Lob, Kritik, egal was, ich bin für 'alles' offen!!

Ja, und dann wollte ich noch sagen, damit dass niemand missversteht:
Die Sache mit der Liebe folgt noch.
Das war quasi erstmal eine kurze Einführung in das Leben der Miya Habaruno.

LG: Miya Habaruno







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