Das Leben mischt die Karten und das Schicksal entscheidet. - Teil 15

Autor: Marie
veröffentlicht am: 22.10.2012


Ein kurzer Teil, den ich einfach so aus Spaß mal reingebracht habe.
Viel Spaß beim lesen! :D
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Ich tanzte noch eine ganze Weile mit Nick und verdrängte alle Gedanken an Dominik.
“Wollen wir noch was aufs Zimmer? Die anderen sind schon vorgegangen.”, sagte Nick. Ich nickte nur, da ich abends nie müde war. Ich war wirklich der größte Morgenmuffel, aber abends war ich richtig aktiv.
Also gingen wir aufs Zimmer. Charlie und Damien saßen auf Damiens Bett und Dominik und Lucas saßen über ihnen.
“Da seit ihr ja endlich.”, stieß Damien hervor.
“Wir wollten grade Wahl oder Pflicht spielen.”, fügte er hinzu.
“Wie bitte? Wir alt sind wir denn?”, sagte ich lachend und meidete Dominiks Blick.
Nick setzte sich mit mir auf das untere Bett auf der anderen Seite.
“Ja, aber Charlie hat das noch nie gespielt. Wir müssen sie doch entjungfern.”, er lachte.
“Ähm.. Wenn ihr wollt..”, murmelte ich lachend und sah zu Charlie. Sie hatte wirklich noch nie so was gespielt? Ja klar, immerhin hatten wir uns erst auf dem Gymnasium kennengelernt und das ist nicht unbedingt die Zeit für so was.
“Okay, wer fängt an?”, fragte ich und sah durch die Runde.
“Ich!”, rief Damien und nahm gleich mich dran.
“Dann nehme ich mal Pflicht..”, sagte ich grinsend.
“Ähhm..okay. Du gehst in das Nachbarzimmer und fragst nach Kondomen.”
“WHAT?!”, ich lachte, weil ich das für einen blöden Spaß hielt, was sich jedoch als keinen herausstellte. Natürlich erfüllte ich meine Aufgabe zur Belustigung der Anderen.
Wir spielten noch eine Weile und das Spiel wurde immer komischer..
Charlie musste Nick küssen, Lucas musste fremde Leute umarmen und Dominik musste bei Frau Kalkbeißer Klopfstreiche spielen.
“tut mir Leid, dass ich deinen freund geküsst habe..”, flüsterte Charlie.
“Ach nicht so schlimm. Das ist doch nur ein Spiel..”
Einfach die Vorstellung, dass ich bis vor einem halben Jahr noch die totale Aussenseiterin war und jetzt plötzlich mit den beliebtesten Jungs der Schule in einem Zimmer saß machte mich stutzig. Alles war irgendwie verdreht.
“Was ist mit dir?”, fragte Charlie und sah mich fragend an.
“Nichts..”, ich würde es ihr lieber später erzählen.
“Lucas ist dran!”, verkündete Damien.
“okay. Ich nehme Sophie.”, sagte er entschlossen und sah mich an.
Er würde irgendwas gemeines machen, dass wusste ich jetzt schon.
“Pflicht.”
“Küss Dominik. Mit Zunge. So richtig.”, er grinste und es wurde plötzlich still im Raum.
“Nein.”
“Du musst.”
“nein.”, ich sah zu ihm. Dominik schwieg einfach nur. Dann sah ich zu Nick. Er schien es mit Humor zu nehmen und lachte.
“Küüüüssen!”, stimmte Damien mit ein und erntete sich einen fiesen Blick.
“Was soll das hier eigentlich für eine Orgie werden?!”, fragte ich verwirrt und kopfschüttelnd.
“Wenn du das machst, dann küsse ich auch Charlie.”, sagte Lucas und grinste.
“Ich hab einen Freund.”
“Nick ist das egal. Stimmt’s?”
“Ist doch nur ein Spiel.”, Nick grinste.
Wenn er wüsste. “Okay, ich mach es.”, murmelte ich und stand auf um auf das andere Bett zu krabbeln. Dominik schwieg immer noch. Dieser scheiß Alkohol. Was machten wir hier denn zum Täufel!
Ich sah Dominik in die Augen, dieses wunderschöne Haselnussbraun. Dann beugte ich mich vor und küsste ihn innig. Wie ich das vermisst hatte. Jeden Tag, jede Nacht, immer. Dominik legte seine Hände auf meine Wangen und erwiderte den Kuss.
“Ich glaub das reicht.”, irgendwann stand Nick auf und berührte meinen Arm.
Sofort löste ich mich von Dominik. WAS ZUR HÖLLE WAR LOS MIT MIR?!
Dominik löste seinen Blick nicht von mir.
“Okay. Ihr seit dran.”, sagte Nick wütend und sah Lucas an.
Charlie und Lucas brachten es beide schnell hinter sich und Nick zog mich zu sich auf den Schoss, während er Dominik die ganze Zeit wütend ansah.
Es war ihm doch eben noch so egal gewesen. Was war jetzt sein Problem?
“Was hast du?”, flüsterte ich in sein Ohr.
“Meint ihr nicht, ihr habt ein wenig übertrieben?”
Übertrieben? Das war doch nur ein einfacher Zungenkuss. Oder hatte ich da etwas nicht gesehen, was die anderen gesehen hatten? Der Blick alles ruhte auf mir.
“äh.. Nicht das ich wüsste.”, antwortete ich.
“Lass uns schlafen gehen, Sophie.”, Charlie stand auf und packte mich an der Hand.
“Ja..”, murmelte ich und verschwand.
“Was hast du da grade gemacht, Sophie!”, Charlie sah mich verwirrt an und setzte sich auf das Bett.
“Ich hab doch nur gemacht, was ihr verlangt habt.”
“Ich hab noch nie gesehen, dass sich zwei Menschen so verliebt angesehen habt, wie ihr eben. Und euer Kuss war.. Ziemlich lang..”, erklärte sie.
Oh. Das war mir selber gar nicht aufgefallen.
“Dominik ist ein mega Arschloch. Mehr nicht.”, sauer drehte ich mich weg und deckte mich zu.
“Und ich liebe ihn nicht!”, verkündete ich noch und schloss dann die Augen um ein wenig zu träumen.






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