Das Leben mischt die Karten und das Schicksal entscheidet. - Teil 13

Autor: Marie
veröffentlicht am: 16.10.2012


Es war ein Mittwochmorgen als ich durch Knutschgeräusche wach wurde. Verschlafen öffnete ich die Augen und mein Blick wanderte zum Gegenüberliegenden Bett.
“Oh, Igitt!”, angeekelt schreckte ich hoch und stieß Nick somit ein wenig von mir.
Jackie lag auf Dominik und küsste seinen Hals, wobei sie nur eine weiße Hotpan und ihren pinken BH trug. Gab es irgendwas was an ihr nicht pink oder falsch war?
Als Dominik sich aufrecht hinsetzte erhaschte ich mal wieder einen Blick auf seinen perfekten Oberkörper.
“Das kann doch nicht euer Ernst sein oder?!”, schrie ich sauer und stand auf.
“Ich bin deine Ex-Freundin und liege neben dir! Meinst du nicht du kannst etwas anständiger sein. Wenn du vögeln willst okay. Tu dir keinen Zwang an. Aber nicht hier und schon gar nicht mit Jackie!”, fügte ich hinzu.
Nick wurde grade wach und ich zog mein Top schnell gerade was verrutscht war.
“Erstens warst du niemals meine Freundin sondern nur ein bisschen Spaßvertreib und zweitens machst du doch auch mit meinem Kumpel hier rum. Also..”
Mein Herz zog sich zusammen und mir kamen die Tränen. Das Wort Spaßvertreib ging wieder und wieder durch meinen Kopf.
“Wirklich toll Dominik. Der hat gesessen.”, mit den Worten rannte ich raus.
Ich hörte im Hintergrund noch Nick, der mich rief. Aber diesmal wollte ich einfach nicht. Ich hatte keine Lust auf Diskussionen mit ihm oder Dominik oder wem auch immer. Sauer rannte ich in mein Zimmer und sah Damien und Charlie, die schlafend nebeneinander lagen.
Sofort ließ ich mich aufs Bett sinken und hörte ein wenig später schon Nicks Stimme.
“Sophie?!”
“Sophie.. Komm schon mach auf!”, sagte er und klopfte.
“Nein, lass mich bitte in Ruhe.”
“Aber..”
“Kein aber.. Bitte!”, rief ich ihm entgegen. Ich wollte jetzt nicht reden.
“Sophie, was ist denn mit dir los?”, es war Charlie, die mich verschlafen ansah.
“Nichts..”, erwiderte ich kalt und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Spaßvertreib. Mehr war ich also nicht.
“Ich liebe dich. Lass mich doch bitte rein, Sophie!”, Nick stand immer noch vor der Tür.
Charlie stand auf und weckte dabei auch noch Damien.
“Mooorgen.”, murmelte er gut gelaunt, doch erntete nur einen bösen Blick von mir.
“Wow. Okay.. Ich bin unerwünscht?”, bemerkte er selber.
Als er die Tür öffnete kam Nick herein. Immerhin hatte er ein Shirt an und setzte sich neben mich.
“Dominik ist manchmal ein ..”
“Arsch? Vollidiot?”, ergänzte ich seinen Satz. Charlie sah mich verwirrt an.
“Was ist denn schon wieder los?”, Charlie sah mich und Nick fragend an.
“Ach ist egal. Ich gehe jetzt duschen. Was machen wir heute?”, ich stand auf. Ich wollte mit ihnen nicht darüber reden.
“Ähm, wir haben heute frei. Wir wollten doch stoppen gehen.”, sagte Charlie und lächelte mich aufmunternd an.
“Achso stimmt.”
“Und heute Abend wollten wir in einen Pub.”, Nick stand auf und küsste mich.
“vergiss was dieser Vollidiot sagt.”, flüsterte er mir noch ins Ohr und ging zur Tür.
“Wir treffen uns heute Abend gegen 20 Uhr. Shoppt nicht zu viel.”, Nick grinste und verschwand dann.
“Nick ist total süß zu dir, Sophie.”, murmelte sie.
“Ja ich weiß.”, erwiderte ich. Aber wir wussten alle, dass ich Dominik insgeheim doch noch ein wenig liebte. Immerhin war er meine erste große Liebe und die vergaß man nicht so schnell.
Schnell sprang ich unter die Dusche und machte danach eine lange Shoppingtour mit Charlie. Ich kaufte eine Kleinigkeit für meine Mutter und ein paar neue Oberteile für mich. Eine neue Bluse für den Abend und eine schwarze Röhrenjeans.
“Tut mir übrigens leid, dass ich in letzter Zeit so komisch zu dir bin. Aber Damien nimmt viel Zeit in Anspruch.”, sagte Charlie.
“Ist doch kein Problem. Ich bin auch viel beschäftigt.”
“Mit Dominik? Oder mit deinem Freund?”, sie sah mich ernst an.
“Charlie..”
“Ich kenne dich doch. Wieso sollte das auch einfach so an dir vorbeigehen.”
“Er hat gesagt ich war nur sein Spaßvertreib..”
“Ich werde ihn töten. So ein blödes Arschloch!”
“Ist doch egal.”
“Nein..”
“Ich liebe ihn nicht. Aber das hat mich etwas mitgenommen.”
“Verständlich.”
Wir machten uns auf den Heimweg und lästerten noch etwas über Dominik und Jackie. Im Hotel machte ich mich dann etwas schick, bis pünktlich um 20 Uhr Nick und Damien mit dem Bier vor der Tür standen.
“Wie gut, dass das Zimmer heute euch gehört.”, murmelte Charlie, sodass nur ich es hören konnte. Nick sah blendend aus. Obwohl..Blendend war noch untertrieben.
Wir besuchten einige Bars und nach wenigen Bieren war ich leider schon angeschwiptst. Wie schon mal erwähnt ging das bei mir immer ziemlich schnell.
“Geht’s dir gut, Süße?”, fragte Nick und zog mich an sich. Auch er hatte schon gut einen im Tee.
“Mir geht’s super.”, murmelte ich und küsste ihn leidenschaftlich, während er mich gegen die rumstehende Billard Platte stieß.
“Wow, ganz schön stürmisch heute..”, erwiderte Nick grinsend.
“Ich bin halt ganz wild auf dich.”, sagte ich und wurde direkt rot. Wieso war ich immer so verdammt ehrlich, wenn ich voll war.
Passend zur Situation ging die Bartür auf und Jackie stolzierte auf Platau-Absatz und Minikleid in die Bar. Was natürlich total übertrieben aussah. Neben ihr stand Dominik. In schwarzer engen Röhrenjeans und Shirt mit V-Ausschnitt. Seine braunen Haare zerzaust. Wow.
Er sah zu mir und sofort packte ich Nick am Shirt und küsste ihn eifrig.
Jedoch behielt ich meine Augen offen und beobachtete Dominik.
Er nahm Jackie und küsste sie auch. Sollte das jetzt ernsthaft so ein Kusswettbewerb werden, wie aus den Filmen.
Ich sprang Nick halb an und versuchte Dominik immer zu übertreffen.
“Was machst du denn?”, Nick lachte und packte mich.
“Nichts..”, ja gute Frage. Was machte ich denn da?
Lachend schmiss er mich über die Schulter und ging zur Tür.
“Wir gehen jetzt aufs Zimmer. Ist doch unser gutes Recht. In dem Moment verstand ich gar nicht, was er vorhatte, bis er wirklich aus der Tür ging. Im Nachhinein sah ich noch Dominiks blödes Gesicht. Im Zimmer angekommen, schmiss nick mich aufs Bett und küsste mich dabei wieder.
Eifrig zog er sein Shirt aus und entblösste seine Brust. Dann beugte er sich wieder vor und strich mir meine Bluse vom Körper.
“Willst du das wirklich, Sophie?”, er sah mich ernst an und wartete.
Langsam strich ich mir den BH Träger von der Schulter.
“Oh ja. Das will ich.”, erwiderte ich flüsternd und versuchte so gut wie möglich noch sexy zu wirken.
Nick ließ seine Hose runter und kam zu mir um mir einen Kuss auf die Schulter zu geben, bevor er auch meine Hose auszog.
“Ich liebe dich.”, murmelte er und lächelte , wobei sich wieder diese süßen Grübchen bildeten.
“Ich liebe dich auch.”, und es war wahr. Ich liebe Nick. Und da war ich mir tausend Prozentig sicher.





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