Tödliche Liebe. - Teil 10

Autor: Jenny
veröffentlicht am: 06.09.2011


Soo, meine Kurzgeschichte neigt sich jetzt auch mal dem Ende zu. Ein etwas langweiliger Teil. aber muss ja auch mal sein. Hoffe er gefällt euch trotzdem. Den Teil, den ich mit () Klammern kennzeichne , sind Träumerei von ihr. Viel Soaß beim Lesen :)

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Als ich am nächsten Morgen von der Sonne geweckt wurde, schmerzte mein Kopf höllisch. Einen kleinen Moment fühlte ich mich gut, doch dann fiel mir alles von gestern wieder ein und mir ging es wieder dreckig. „Hast du Hunger?“, hörte ich Dante fragen. ER war noch nicht herein gekommen. „Nein hab ich nicht! Lass mich einfach in Ruhe!“, schrie ich. Ich hörte Schritte, die immer leiser wurden. Er war weg. Erleichtert seufzte ich auf. Kurze Zeit später fiel mir auf, dass ich immer noch das Kleid von gestern trug. Ich stand auf und schaute mich etwas um. Das Zimmer hatte sogar ein eigenes Bad. Erleichtert darüber zog ich mich langsam aus und versuchte den Blick in den Spiegel zu meiden, doch dies gelang mir leider nicht. Verschreckt von meinem Spiegelbild machte ich einen Schritt zurück. Wenigstens waren meine Wunden an den Hüften nicht mehr so schrecklich. Meine Nase sah auch wieder einigermaßen grade aus, Nur die Wunde, wo ich das zeug gespritzt bekommen hatte sah noch genauso aus wie damals. Plötzlich hörte ich wie sich jemand hinter mir räusperte. Ich drehte mich um und da stand Dante. Und hier stand ich. Nackt zu betonen. Ich riss mir eins der Handtücher vom Halter und hielt es vor meinen Körper. „Raus!“, schrie ich. Dante macht einen Schritt auf mich zu packte meinen Arm und sah sich die Wunde an. Er beachtete meinen Körper gar nicht. „Du bist.. du bist..“, er machte vier Schritte zurück. „Wer war das?“, fragte er sauer. „Dein toller Boss. Der auch meinen freund ermordet hat. Ach nein ich vergas wir waren verlobt!“, antwortete ich angenervt. Dante zuckte, drehte sich um und verschwand. Als ob er das nicht gewusst hätte? Das war nett vorgespielt. Ich duschte und konzentrierte mich auf Dantees Gesichtsausdruck. War er wirklich verwirrt gewesen? Aber er wusste was sie mir gespritzt hatten. Das hieß, er könnte mir vielleicht alles erklären, auch das mit Vince. Ich lächelte.

Auch nach 2 Tagen wollte er mir immer noch nicht sagen was mit mir loswar. Mittlerweile war meine Hoffnung gesunken. Und das ich ihn heiraten musste war eigentlich auch schon so gut wie klar. Nur das er immer versuchte es noch weiter rauszuzögern. Wie konnte ich nur einen Moment den hauch von Hoffnung haben, dass er mich gehen lassen würde. Ich saß am Fenster und sah raus. Es war lange her, dass ich draußen gewesen war. Und ich sehnte mich so schmerzhaft nach Vince. Ich brauchte ihn und wollte ihn wieder haben. Die Tür knallte auf. „Dante!“, ich sprang entsetzt auf. Sein ganzer Körper war blutverschmiert und zerkratz. „Geh!“, schrie er. „Lauf weg! Aber tu mir den gefallen und bleib bei Vollmond drin!“, er schrie mich an. „Warum? Und Warum lässt du mich gehen?“, murmelte ich. „Jetzt verschwinde!“, seine Stimmlage war so tief und grausam das ich riesige Angst bekam. Er stützte sich am Türrahmen. Ohne zu weiterhin zu überlegen, rannte ich an ihm vorbei, unten durch die Eingangshalle und zur Türe raus. Ich rannte, rannte und rannte. Warum versuchte ich eigentlich noch mein leben zu retten, wenn ich sterben würde, wäre ich bei Vince. Ohne ihn machte mein Leben eigentlich gar keinen Sinn. Nachdem ich eine Stunde gelaufen war, brach ich an einem Wiesenstück zusammen. Ich war vollkommen außer Puste. Ich vermisste mein altes Leben so sehr. Meine Eltern, Vince, meine Freunde. Ich schrie, ich schrie so laut ich konnte. Mein Körper brannte vor Schmerz, ich hatte das Gefühl der Schmerz und der Kummer zerfraß mich innerlich. Dann plötzlich wurde ich ganz ruhig und schloss langsam die Augen. Ich erinnerte mich, wie es gewesen wäre mit ihm zu Leben. Glücklich und für immer:
( „Und bist du schon aufgeregt meine Liebste?“, sagte Vince am Telefon. „Klar. Und du? Ich hab das wunderschönste Kleid der Welt an.“, ich konnte mir einfach nicht vorstellen ohne ihn zu sein. Er war das Beste was mir jemals wiederfahren war. Ich betrachtete mein weißes Brautkleid im Spiegel. „ich kann mir nicht vorstellen das du noch schöner sein kannst als du sonst schon bist. Neben dir sieht sonst jeder unscheinbar aus.“, murmelte Vince ins Telefon. „Laila! Wir müssen fahren!“, schrie meine beste Freundin aus dem benachbartem Zimmer. „So ich muss auflegen. Ich fahr jetzt zu einer Hochzeit. Und zwar zu meiner.“, sagte ich und legte auf. Der Gedanke für immer mit Vince zu leben machte mich überglücklich. Amy half mir ins Auto zu steigen. Was wegen meinem kleid nicht leicht war. Dann setzte sie sich hinein und fuhr los. Ich schaute aus dem Fenster und sah wie alles draußen an mir vorbei raste. Genauso wie die zeit an mir vorbei gerast war. Bald war ich eine verheiratete Frau. Endlich konnte ich Vincent sicher immer für mich haben. Ich hätte weinen können vor Glück. Voll gepackt mit Glücksgefühlen. Dann blieb Amy stehen. „Los Laila, jetzt wird geheiratet.“, sagte sie und stieg lächelnd aus.
Auch ich stieg aus. Alle Gäste waren schon da. Da um mich zu sehen.
Langsam schlenderte ich den gang in der Kirche entlang. Alle schauten mich beachtlich an. Mein herz hämmerte gegen meine Brust. Ich kam mir vor wie in einem Traum. Ich sah zu Vince. Er sah wunderschön aus. Wie immer. Aber heute übertraf er alles. Er trug einen schwarzen Anzug. Meine Augen waren nur auf ihn gerichtet und seine auf mich. Ich war vorne angekommen und stellte mich neben ihn. Der Pastor hielt eine wunderschöne Rede aber meine Augen waren immer noch auf Vince gerichtet. Dann kamen wir zu dem Ja- Sage Part und das absolvierten wir beide fantastisch. Ich küsste ihn, lang und innig. „Für immer und ewig!“, murmelte er und nahm meine Hand. )
Die Erinnerung hatte mich ein wenig beruhigt, doch eigentlich machte das alles mich nur noch trauriger. Ich wusste das es niemals so gewesen wäre. Eher so:
( Plötzlich zerprang eins der Kirchenfenster. Eric. Dann noch ein anderes Fenster. Dante. Noch ein Fenster. Vince Mörder. Ich klammerte mich an Vince Körper. „ich pass auf dich auf. Ich verspreche es.“ Er drückte mich an sich. „Denk immer daran. Ich liebte dich, liebe dich und werde dich immer lieben.“, murmelte er. Was? Das hörte sich grausam an. Eric stürzte sich wie ein wilder auf Vince, Nur das der ein Messer hatte und Vince nicht. Alle Leute in der Kirche liefen schreiend umher. Eric holte aus und rammte Vince das Messer in den Bauch, dann stand er auf und kam auf mich zu. „Du..“, er grinste sein Standartgrinsen. „Nein.. Oh bitte..“, murmelte ich und machte einige Schritte zurück, stolperte aber über die Treppen und fiel diese hinunter. Eric ging langsam auf mich zu, während sich Dante und sein Boss um Vince kümmerten. „nein.. tu mir nichts!“, schrie ich und trat wie wild um mich. „Er fasste eins meiner Beine.“ „NEIN!“, schrie ich wieder und sah Vince entsetzten Blick. )
Vollkommen schockiert sprang ich hoch. Das war keine schöne Vorstellung. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich war ganz alleine, hatte niemanden, wusste nicht wohin. Langsam trottete ich den Weg weiter. Mein herz hämmerte immer noch feste gegen meine Brust.





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