Tödliche Liebe. - Teil 8

Autor: Jenny
veröffentlicht am: 04.09.2011


Tut mir total Leid, dass der letzte Teil so verwirrend war. Ab dem Bewusstloswerden war ein Sprung in ihre Erinnerung. Ich werde ihre Erinnerungen demnächst mit " " kennzeichen, damit ihr bescheid wisst.

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Ich schlug meine Augen auf, jedoch war alles dunkel. „Hallo?“, sagte ich leise in der Hoffnung jemand wäre da. „Laila?“, hörte ich eine Stimme sagen. „Ja die bin ich und du bist?“ „Justin. Vince Bruder.“, flüsterte er. „Ach wirklich. Und du bist diesmal auch wirklich sein Bruder.“, sagte ich skeptisch. Der Mist war das ich nichts sehen konnte. „Ja wirklich.“ „Wo sind wir hier?“ „Ähm. Gute Frage. Ich bin schon einen Tag hier. Mich haben einfach so ein paar komische Typen gekitnapt.“ Ich musste ganz plötzlich nach Luft schlappen. Die Schusswunde. Das hatte ich vergessen. Doch jetzt durchschossen mich Schmerzensstiche. Ich tastete mit meiner Hand über meinen Bauch. Natürlich fühle ich etwas warmes, feuchtes an meiner Hand. Mein Körper begann zu zittern. „was ist?“, fragte Justin. „ich blute.. stark..“, stotterte ich. Ich fühlte eine Hand auf meiner Schulter. „was hat das eigentlich alles mit uns zu tun?“, fragte ich. „ich weiß es nicht.“ Und der nächste Stich. „Argh. Na ja wenigstens bin ich bei Vincent wenn ich jetzt sterbe.“, sagte ich und ließ mich nach hinten fallen. Justin fing mich auf. „Sie haben meine Freundin.“, sagte Justin traurig. „Und meine Tochter.“, fügte er hinzu. „Du hast Familie? « Ja die hab ich. Und ich hab nicht die leiseste Ahnung was sie mit den beiden machen.“, seine Stimme klang sehr traurig. „Oh. Das tut mir Leid.“, antwortete ich. Wie gerne hätte ich jetzt Vince bei mir. Wie er mich tröstet. Darin war er immer super. Warum musste mein leben nur so beschissen schrecklich sein. Plötzlich ging das Licht an. Ich erschrak. Zuerst sah ich Justin. Verdammt er sah Vincent echt ähnlich. Dann schaute ich an mir herunter. Blut lief an meinem Körper runter und unter mir war eine riesige Blutlache. Kurz darauf schaute ich mich um. Wir waren in einer großen Halle. So ähnlich wie eine Lagerhalle. Mein herz pochte. Alles erinnerte mich an den Raum wo Eric mich so lange gefangen gehalten hatte. Justin starrte mich an. Ich versuchte aufzustehen, doch ich sackte sofort wieder zusammen.
Eine kurze Zeit später kamen zwei Männer rein. Der eine hielt eine schöne Frau fest, der andere ein kleines Mädchen. Die Frau war wirklich schön. Wunderschöne lange, lockige rote Haare, weiche Gesichtszüge und strahlend blaue Augen. „Justin!“, schrie sie. Justin wollte zu ihr, jedoch hielt ihn ein dritter Mann fest. „Sag uns, wo er die restlichen Sachen versteckt hat oder deine Familie wird dran glauben müssen.“, sagte der Mann, der die junge Frau festhielt. Er zog ein Messer aus der Tasche und hielt es ihr an den Hals. „ich weiß es doch nicht. Was wollt ihr von uns!“, sagte er verzweifelt. Der Mann setzte leicht zum Schnitt an und Blut quoll aus der leichten Schnittwunde. „Rachel!“, sagte Justin bitter. Das kleine Mädchen fing an zu weinen. „Mama.“, jammerte sie. Das war ja nicht mit an zu sehen. „Und hast du jetzt Lust zu reden!“, sagte der Mann. „Ich weiß es nicht verdammt!“, protestierte er. „Lasst sie gehen und bringt mich um!“, fügte er hinzu. Rachel fasste sich an den Hals.
Der Mann setzte das Messer jetzt an ihren Rücken und rammte es fest hinein. Rachel schrie und sackte dann zu Boden. „Rachel! Nein!“, schrie Justin und versucht sich mit aller Gewalt loszureißen. Der Mann kam jetzt auf Justin zu, packte ihm am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. „Rede! Oder soll die Kleine auch noch dran glauben!“, sagte er erst. Man sah wie sich in Justins Augen die Tränen sammelten. „Seht ihr nicht das er nichts weiß!“, schrie ich. Oh das war glaub ich nicht so gut. Aber das konnte man ja nicht mehr mit ansehen, Der Mann drehte sich zu mir um und ließ von Justin ab. Dieser stürzte sofort zu Rachel. „Die Kleine ist ganz schön frech, findest du nicht Jack?“, sagte er zu seinem Kollegen und fasste mein Kinn fest und zwang mich ihn anzuschauen. „Gut. Ich werde zu dir etwas freundlicher sein. Aber auch nur weil du meine zukünftige Braut bist.“, sagte er und ließ mich los. Braut? Hatte ich das grad richtig verstanden. Ich sollte ein Monster heiraten. Jetzt ging er wieder zu Rachel und Justin. ER zog sie mit einem Arm hoch und schleuderte sie gegen die Wand. Ihr Kopf prallte mit aller Wucht gegen die Wand und dann sackte sie bewusstlos zusammen. Woher hatte er diese Kraft? Das kleine Mädchen riss sich los und rief mit einem schmerzverzehrten Mama zu ihr. „Bringt sie weg!“, sagte der Mann und deutete auf mich. Jack packte mich und schliff mich aus dem Raum. Man hörte nur noch Schreie und dann unendliche Stille.
Der Mann schleppte mich in einen Raum. Dieser jedoch war wunderschön eingerichtet. Ohne ein weiteres Wort verschwand er auch wieder und verriegelte die Türe. Justin. Er tat mir so leid. Vincent. Ich wollte ihn wieder. Mia und Viola, wie es ihnen wohl erging? Ich tastete noch mal nach meiner Wunde, doch irgendwie war diese verschwunden. Einfach so. das war unmöglich. Wie konnte eine Wunde so schnell heilen? Ich schaute auf meinen Bauch. Es war zwar Blut da aber keine Wunde. Ich setzte mich auf das schöne Bett. War ich verrückt? Nach allem was passiert war würde mich das nicht wundern. Ich saß noch eine ganze Weile da und schaute an die Wand...





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